New England Patriots Offseason 2020

  • Also ich hab mit sowas leider gerechnet.
    Die Qualität in der Liga wird dadurch ordentlich sinken, denn das ist erst der Anfang imho.
    Sollten im Camp Fälle von Ausbrüchen bekannt werden dürften noch mehr Spieler den Optout wählen.
    Zwar schön dass das Cap freimacht (derzeit wohl um die 15 Mil).
    Aber grad im Fall Cannon, wer soll ihn denn ersetzen? Newhouse?

    ooooof :S

  • Also ich hab mit sowas leider gerechnet.
    Die Qualität in der Liga wird dadurch ordentlich sinken, denn das ist erst der Anfang imho.
    Sollten im Camp Fälle von Ausbrüchen bekannt werden dürften noch mehr Spieler den Optout wählen.
    Zwar schön dass das Cap freimacht (derzeit wohl um die 15 Mil).
    Aber grad im Fall Cannon, wer soll ihn denn ersetzen? Newhouse?

    ooooof :S

    Die Drehtür Newhouse will ich nicht mehr sehen! Ich hatte den Namen schon wieder erfolgreich verdrängt. Dann lieber einen Rookie, kostet weniger und da ist wenigstens für die Zukunft Entwicklungsmöglichkeit.

    Den Cap könnte man gleich in Thuney investieren.

  • Ich finde diese Optout Regelung ein ganz schlechtes Zeichen. Mit 150.000 oder 350.000 bezahlt zu werden ohne die Arbeitsleistung erbringen zu müssen finde ich absolut nicht in Ordnung bei Profisportlern. Normale Angestellte/Arbeiter können ja auch nicht zu Chef gehen und sagen "ich will derzeit zwar nicht arbeiten aber dennoch weiter bezahlt werden". Und die setzen sich je nach Arbeitsort/Arbeitsumfeld/Tätigkeit teilweise einem höheren Risiko aus sich mit COVID-19 zu infizieren. Ich z.B. arbeite in einem Krankenhaus welches auch COVID-19 Patienten behandelt. Man stelle sich vor wir gehen ab sofort alle nicht mehr arbeiten und wollen trotzdem unser Geld haben...

    Zum Fall Cannon: Macht uns natürlich eine große Baustelle auf. Mal sehen wie man die schließen wird/will. Vitale ist für uns deutlich weniger schlimm...

  • Ich finde diese Optout Regelung ein ganz schlechtes Zeichen. Mit 150.000 oder 350.000 bezahlt zu werden ohne die Arbeitsleistung erbringen zu müssen finde ich absolut nicht in Ordnung bei Profisportlern. Normale Angestellte/Arbeiter können ja auch nicht zu Chef gehen und sagen "ich will derzeit zwar nicht arbeiten aber dennoch weiter bezahlt werden". Und die setzen sich je nach Arbeitsort/Arbeitsumfeld/Tätigkeit teilweise einem höheren Risiko aus sich mit COVID-19 zu infizieren. Ich z.B. arbeite in einem Krankenhaus welches auch COVID-19 Patienten behandelt. Man stelle sich vor wir gehen ab sofort alle nicht mehr arbeiten und wollen trotzdem unser Geld haben...

    Zum Fall Cannon: Macht uns natürlich eine große Baustelle auf. Mal sehen wie man die schließen wird/will. Vitale ist für uns deutlich weniger schlimm...

    Die Sichtweise finde ich bedenklich. Zum einen kannst du den normalen Arbeitnehmer nicht mit einem Profisportler vergleichen und zum anderen haben die Sportler doch private finanzielle Verpflichtungen. Die Beträge sind ein Klacks und sorgen nur dafür, dass kein Sportler aus der Risikogruppe oder aber mit Angehörigen aus eben dieser aufgrund von finanziellen Verpflichtungen seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Das ist genau der Grund, aus dem es eine Gewerkschaft gibt: Solidarität.

    Die Regierung der USA hat in Bezug auf COVID-19 versagt und das unkontrollierte Virus ist der Hauptgrund für diese Situation.

  • Die Regierung der USA hat in Bezug auf COVID-19 versagt und das unkontrollierte Virus ist der Hauptgrund für diese Situation.

    falsch, das waren doch die Chinesen und die WHO :P

    Ich sehe trotz deiner nachvollziehbaren Argumente nicht, wo sich der Sportler von einem "normalen" Arbeitnehmer mit Risikokontakten im Berufsalltag unterscheidet. Soll heißen, der Krankenhausmitarbeiter hat ebenfalls regelmäßige finanzielle Verpflichtungen (in anderer absoluter Höhe, aber relativ gesehen wahrscheinlich nicht groß unterschiedlich) und kann eben nicht sagen, ich nehme nur 20% Gehalt und arbeite dafür nicht, um dem Ansteckungsrisiko zu entgehen. Für diesen Normalbürger heißt es 0% Gehalt und Kündigung oder regulär seinem Dienstverhätlnis nachgehen.

  • Der Sportler in der NFL hat in Gegensatz zu vielen Arbeitnehmern eine Arbeitnehmervertretung, die seine Interessen durchsetzen kann. Und seine Arbeitsleistung ist nicht so einfach substituierbar.

  • falsch, das waren doch die Chinesen und die WHO :P
    Ich sehe trotz deiner nachvollziehbaren Argumente nicht, wo sich der Sportler von einem "normalen" Arbeitnehmer mit Risikokontakten im Berufsalltag unterscheidet. Soll heißen, der Krankenhausmitarbeiter hat ebenfalls regelmäßige finanzielle Verpflichtungen (in anderer absoluter Höhe, aber relativ gesehen wahrscheinlich nicht groß unterschiedlich) und kann eben nicht sagen, ich nehme nur 20% Gehalt und arbeite dafür nicht, um dem Ansteckungsrisiko zu entgehen. Für diesen Normalbürger heißt es 0% Gehalt und Kündigung oder regulär seinem Dienstverhätlnis nachgehen.

    Die 150.000/350.000 sind übrigens nur ein Vorschuss, da sie nächstes Jahr zurückgezahlt werden müssen bzw. vom Gehalt abgezogen werden. Was den Vergleich zwischen normalen AN und Profisportlern angeht, hat @Defsoul schon geantwortet.

  • Die 150.000/350.000 sind übrigens nur ein Vorschuss, da sie nächstes Jahr zurückgezahlt werden müssen bzw. vom Gehalt abgezogen werden. ...

    Richtig.

    Im Übrigen gehen die Sportler ein relativ hohes und gleichzeitig objektiv "sinnloses" Risiko ein. Das unterscheidet sie von anderen Arbeitnehmern.

  • Am Ende des Tages was positives.
    C David Andrews opting into the league.

    Gronkowski "He was just yappin' at me the whole time, So I took him and threw him out of the club."

    "if that was a movie, I would've left the theatre long ago because the script is too unrealistic" - Collinsworth SNF Raider-Chargers

    ++++NFL-Talk FDL Sieger 2014++++

    ++++NFL-Talk D-Liga Sieger 2023++

  • Die Sichtweise finde ich bedenklich. Zum einen kannst du den normalen Arbeitnehmer nicht mit einem Profisportler vergleichen und zum anderen haben die Sportler doch private finanzielle Verpflichtungen. Die Beträge sind ein Klacks und sorgen nur dafür, dass kein Sportler aus der Risikogruppe oder aber mit Angehörigen aus eben dieser aufgrund von finanziellen Verpflichtungen seine Gesundheit aufs Spiel setzt.

    Diese Argumentation kann ich absolut nicht nachvollziehen.

    1) Ist ein Profisportler (selbst wenn er gesundheitlich durch eine Grunderkrankung vorbelastet ist) in Folge der insgesamt guten körperlichen Konstitution (ohne diese wäre er ja nicht in der Lage Profisportler zu sein) keine Hochrisikogruppe. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: bei fast allen Profisportlern läuft eine SARS-CoV-2 Infektion symptomfrei ab. Es kommt also gar nicht mal zum Ausbruch der Erkrankung COVID-19 (auch wenn es umgangssprachlich so verwendet wird, dass eine SARS-CoV-2 Infektion gleichbedeutend mit COVID-19 ist, ist es nicht so)
    2) Ein 'normaler' Arbeitnehmer hat keine Option sich auszusuchen ob er ein optout in Anspruch nimmt. Entweder du arbeitest und gefährdest (je nachdem wo und als was du arbeitest) mal mehr mal weniger deine Gesundheit und erhältst dein Gehalt oder du 'darfst' vom Staat leben. In der Hoffnung dass du irgendwann wieder einen Job bekommst (was angesichts der aktuellen Lage am Arbeitsplatz gar nicht mal so leicht sein kann) der hoffentlich auch noch ähnlich gut bezahlt ist wie zuvor. Bei 'normalen' Arbeitnehmern geht es tatsächlich um die Existenz (die eigene und der Familie). Bei Spielern wie Hightower, Chung, Cannon geht es nicht um die Existenz, sofern sie nicht alles was sie bisher verdient haben einfach verprasst haben.
    3) Punkt 2 (keine Option auf ein optout) gilt übrigens auch für 'normale' Arbeitnehmer die einer Risikogruppe angehören. Also eine Grunderkrankung haben, die einen schweren Infektionsverlauf begünstigt. Gleichzeitig sind diese Menschen meist älter als die Profisportler und in den meisten Fällen auch insgesamt nicht sonderlich fit. Auch das begünstigt einen schweren Verlauf zusätzlich (teilweise sogar mehr als viele Grunderkrankungen).
    4) Wenn man seinen Job mit Hingabe ausübt dann nimmt man aus meiner Sicht ein solches optout nicht an. Wie bereits geschrieben, ich arbeite im Krankenhaus. Man stelle sich vor wir würden alle hinschmeißen und sagen "scheiß drauf, wir hören auf kranke Menschen zu behandeln. Schließlich könnten wir uns ja anstecken...".

  • Also sollen Spieler diese Option nicht annehmen, obwohl sie ihnen angeboten wird, weil du im Krankenhaus arbeitest?

    Vergleiche zwischen Sportlern mit Millionengehältern und einem „normalen AN“ sind immer schwierig. In deinem Fall sogar schlichtweg dämlich.

  • Also sollen Spieler diese Option nicht annehmen, obwohl sie ihnen angeboten wird, weil du im Krankenhaus arbeitest?

    Vergleiche zwischen Sportlern mit Millionengehältern und einem „normalen AN“ sind immer schwierig. In deinem Fall sogar schlichtweg dämlich.

    dämlich ist an dieser Stelle nur dein provokant-beleidigender Einstieg in eine ansonsten einwandfreie, weil sachliche Diskussion :xywave:

  • 1) Ist ein Profisportler (selbst wenn er gesundheitlich durch eine Grunderkrankung vorbelastet ist) in Folge der insgesamt guten körperlichen Konstitution (ohne diese wäre er ja nicht in der Lage Profisportler zu sein) keine Hochrisikogruppe. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: bei fast allen Profisportlern läuft eine SARS-CoV-2 Infektion symptomfrei ab. Es kommt also gar nicht mal zum Ausbruch der Erkrankung COVID-19 (auch wenn es umgangssprachlich so verwendet wird, dass eine SARS-CoV-2 Infektion gleichbedeutend mit COVID-19 ist, ist es nicht so)

    Wie gut, dass die Infektion beim symptomfreien Profi-Sportler stoppt. Dann können die ja auch die Masken weglassen, denn anstecken können sie scheinbar niemanden. Nicht die schwangere Frau, das neugeborene Kind, das Familienmitglied mit Vorerkrankungen, niemanden. Weil sie ja so super-fitte Profi-Sportler sind. Ich bin übrigens überrascht, dass du schon etwaige Langzeitfolgen einer überstandenen Covid-Infektion abschätzen kannst. Das konnte sonst bisher nämlich niemand. :madness

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • 4) Wenn man seinen Job mit Hingabe ausübt dann nimmt man aus meiner Sicht ein solches optout nicht an. Wie bereits geschrieben, ich arbeite im Krankenhaus. Man stelle sich vor wir würden alle hinschmeißen und sagen "scheiß drauf, wir hören auf kranke Menschen zu behandeln. Schließlich könnten wir uns ja anstecken...".


    Klarer Fall von "Hat den Football nie geliebt".

    :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem018 (29. Juli 2020 um 14:33)

  • Verstehe die Diskussion nicht.
    Solche Sportler waren schon immer privilegierter als ich, ansonsten müsste ich eher ein Fass aufmachen warum die Welt so ungerecht ist, dass mir kein Adonis-Körper + Football-Bigbrain zuteil wurde.... oder mehr noch, als ich klein war es schlicht keine Möglichkeiten in meinem Umfeld gab da den Grundstein zu legen, DAMIT ich später in jenes Feld stoßen könnte.

    es ist ein idealistischer Gedanke dass alle immer dieselben Bedingungen und Chancen haben.
    das muss man nicht schön finden, ist aber nun mal so.

    TLDR; wenn mir die Option geboten würde und ich mich nicht wohl fühle anderweitig, wäre ich schön blöd wenn ich sie nicht ziehen würde
    Ich mach ihnen absolut keinen Vorwurf, gerade WEIL sie in einem Bereich arbeiten der nicht überlebensnotwendig ist.