• Heute ist die Landessoforthilfe auf dem Konto eingegangen (so ganz ohne Bescheid, Geld war auf einmal da :) )
    Antrugstellung am 25.03. - Auszahlung nach 16 Tagen - wirklich schnell ist anders, besonders da es überhaupt nicht geprüft wird. Andere Unternehmen haben den Antrag später als wir gestellt und bereits nach 3 Tagen Geld auf dem Konto. Komisches Verfahren, ist wohl ein reines Glückspiel wer wann was bekommt. :paelzer:

    also 10 Arbeitstage von Antragsstellung bis Geld ist auf Konto finde ich geradezu Lichtgeschwindigkeit wenn man mal bedenkt wie lange sonst Verwaltungsakte dauern (können)

  • also 10 Arbeitstage von Antragsstellung bis Geld ist auf Konto finde ich geradezu Lichtgeschwindigkeit wenn man mal bedenkt wie lange sonst Verwaltungsakte dauern (können)

    Es gab auch Fälle da wurde es morgens um 11 beantragt und um 16 Uhr hatte der Antragssteller das Geld auf dem Konto (Quelle LDN)

  • Eben. Das ist wieder so typisch deutsch! Zum Kotzen
    Von mir aus soll jeder Tennis oder Badminton spielen, Kayak fahren, Segeln, Bogen schießen, Stabhochspringen oder sonst was tun. Gönne ich jedem und ist mir scheißegal, solange die relevanten Kriterien gewährleistet werden können. Und ja, damit scheidet Fussball aus (genauso wie Hockey, Handball, Basketball oder 4er Bob)


    Naja, dann könnte ich aber auch sagen: "ich kann ja auch mit einem Kumpel immer abwechselnd ein paar Körbe werfen, ohne das wir gegeneinander spielen und uns in direkter Nähe zueinander befinden". Gleiches gilt dann auch für Fußball. Auch da könnte man zum Beispiel Elfmeter schießen und wäre nicht im direkten Körperkontakt zueinander :madness

  • Naja, dann könnte ich aber auch sagen: "ich kann ja auch mit einem Kumpel immer abwechselnd ein paar Körbe werfen, ohne das wir gegeneinander spielen und uns in direkter Nähe zueinander befinden". Gleiches gilt dann auch für Fußball. Auch da könnte man zum Beispiel Elfmeter schießen und wäre nicht im direkten Körperkontakt zueinander :madness

    Wenn die Leute vernünftig wären, könnte man so einiges zulassen. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass die Golf-Omis dann eben da ihr Kaffeekränzchen nachholen, weil sie es sonst nicht können (und mit Videokonferenzen sicherlich nichts zu tun haben). In Paris darf man derzeit tagsüber gar keinen Sport außerhalb des eigenen Grundstücks treiben, von 10 bis 19 Uhr, und zwar weil die Sportler eben die Laufstrecken und Gehwege überlaufen haben, sodass jede Abstandsregelung ad absurdum geführt wurde. Dabei sollte man meinen, dass gerade Joggen ja derzeit möglich sein müsste. Aber auch da scheinen die Leute nicht einfachste Regeln befolgen zu können. Insofern sehe ich derzeit keine Möglichkeit für einen Verein, seine Anlage wieder zu öffnen. Das Risiko ist einfach zu hoch.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Naja, dann könnte ich aber auch sagen: "ich kann ja auch mit einem Kumpel immer abwechselnd ein paar Körbe werfen, ohne das wir gegeneinander spielen und uns in direkter Nähe zueinander befinden". Gleiches gilt dann auch für Fußball. Auch da könnte man zum Beispiel Elfmeter schießen und wäre nicht im direkten Körperkontakt zueinander :madness

    wenn der Verein das gewährleisten kann und dafür die Verantwortung und Strafen bei Zuwiderhandlung übernimmt....kein Problem.
    Ist im Golfen relativ einfach zuzusichern.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Die Aufrechterhaltung eines Betriebes mit Arbeitnehmern (und nichts anderes ist z. B. ein Golfplatz) ist für mich kein First World Problem.

    Das sollte jetzt aber nicht zum Totschlagargument mutieren, mit dem ich versuche die aktuelle Situation für mich möglichst angenehm zu gestalten

    Von mir aus soll jeder Tennis oder Badminton spielen, Kayak fahren, Segeln, Bogen schießen, Stabhochspringen oder sonst was tun. Gönne ich jedem und ist mir scheißegal, solange die relevanten Kriterien gewährleistet werden können. Und ja, damit scheidet Fussball aus (genauso wie Hockey, Handball, Basketball oder 4er Bob)

    Dabei sollte man aber auch berücksichtigen, wie risikoreich der Sport ist und welche Rettungskräfte im Notfall benötigt werden. Der DAV hat nicht umsonst davon abgeraten aktuell Bergtouren zu unternehmen.
    Bei Golf, Tennis und Badminton seh ich da aber keine Probleme.

    Aber als mündiger Bürger sollte man auch alle Maßnahmen hinterfragen und wenn es sinnvoll erscheint sich auch dafür einsetzen, dass "unnötige" Maßnahmen zurückgenommen werden.

  • also 10 Arbeitstage von Antragsstellung bis Geld ist auf Konto finde ich geradezu Lichtgeschwindigkeit wenn man mal bedenkt wie lange sonst Verwaltungsakte dauern (können)

    1. wurden die Bewilligungen auch samstag/sonntag bearbeitet.
    2. sind es bisher in NRW mehr als 400.000 Anträge gewesen, die sogut wie alle bereits beschieden wurden(btw. mitarbeiter wurden dafür nicht eingestellt, alles auf freiwilliger basis funktioniert)
    3. ist bei der zahl es mehr als normal wenn 0,1% nicht so optimal laufen, was dann 400 anträge wären. und ratet mal von welchen man im verhältnis mehr hört ;)
    4. wirds eh lustig wenn dann in ein paar wochen/monaten die artikel wegen steuerverschwendung / unberechtigte auszahlungen / unfähige Beamte(weil dann waren es wieder nur die "versklavten" im ö.d.) usw. kommen.
    5. ja ich bin bei einer der BezReg`s und nein ich hatte nichts mit den o.g. Anträgen zu tun

  • Und wenn ich übers Wasser laufe, sagen meine Kritiker "nicht mal schwimmen kann der". :rolleyes:

    Du bist dir also sicher, dass er

    Nach verfügbaren Masken Lieferantenabfragen durchführte, die Bestellung freigab, die Dinger beim Lieferanten bestellt hat, den Lieferschein sich geben lassen und dann ermittelt hat, wann die Maschine in MUC landet?

    I don't think so, Tim. Ich glaube er hatte mit dem all nichts zu tun und stellte sich als PR-Gag noch vor die Transportkiste.

  • Wenn die Leute vernünftig wären, könnte man so einiges zulassen.

    Das ist ja leider das größte Problem. Genauso mit den Hamsterkäufen bei Masken und Desinfektionsmitteln. Jetzt wundern sich viele, warum die Regierung sagte die Masken bringen nichts, aber wenn man als Bevölkerung (auch wenn es nur ein kleiner Teil ist) so einen Mist baut ...

    Weil auch wenn man als Politiker/Arzt gesagt hätte: "Klar helfen Masken, die chirurgischen senken zwar das Risiko nicht auf 0, aber sie senken das Risiko sehr wohl. Vorallem schützt man andere vor einer Anzusteckung." und gleichzeitig hätte man gesagt "Das medizinische Personal braucht es dringender, also bitte liebe Leute, lasst denen das Zeug übrig, die brauchen es viel MEHR", dann wäre es genauso wie bei Klopappier und Pasta ausgegangen, nur dass Ärzte die Dinger wirklich sofort und dauernd brauchen (und nicht nur wegen Corona, wenn einer eine Blinddarm OP braucht, dann braucht er die auch ASAP) und nicht auf Kartoffeln und Zeitungspapier umswitchen können.

    Das klingt vielleicht arrogant, bin aber froh, dass die Bevölkerung da vor sich selbst geschützt wird. Meine Sorge ist aber, dass es die populistischen Rattenfänger für Ihre Kritik am aktuellen System verwenden, aber die finden ihre Wege eh immer, von daher auch egal.

  • wenn der Verein das gewährleisten kann und dafür die Verantwortung und Strafen bei Zuwiderhandlung übernimmt....kein Problem.
    Ist im Golfen relativ einfach zuzusichern.

    und wer soll das "überwachen"? und komm mir nicht mit denen die es jetzt auch überwachen, denn festzustellen obs komplett zu ist ist deutlich weniger aufwändig als abstandsregeln zu überwachen.

  • Das klingt vielleicht arrogant, bin aber froh, dass die Bevölkerung da vor sich selbst geschützt wird.

    Das ist der Weg in den Totalitarismus.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Das sollte jetzt aber nicht zum Totschlagargument mutieren, mit dem ich versuche die aktuelle Situation für mich möglichst angenehm zu gestalten

    Würde in dem Fall aber nur gelten, wenn Disa selber golft :tongue2: Tatsächlich sollte natürlich jeder Betrieb weiter laufen, bei dem es irgendwie möglich und zu verantworten ist. Der Nutzen für die Allgemeinheit steht bei z. B. einem Golfklub zwar eher außen vor, aber es geht um Arbeitsplätze, die damit erhalten werden - und in diesem speziellen Fall haben wir es in der Tat mit einem sehr überschaubaren Risiko zu tun.

    Aber als mündiger Bürger sollte man auch alle Maßnahmen hinterfragen und wenn es sinnvoll erscheint sich auch dafür einsetzen, dass "unnötige" Maßnahmen zurückgenommen werden.

    Hinterfragen ist ein guter Punkt. Das mit dem sich einsetzen halte ich dann allerdings für etwas schwieriger. Was willst Du machen? Bei Deiner örtlichen Behörde anrufen und Dich für die Öffnung einsetzen? Ist jetzt nicht ironisch gemeint; ich sehe da wirklich sehr wenige Möglichkeiten für den einzelnen Bürger.

  • Es gibt einen Zwischenbericht der "Cluster Studie aus Gangelt" (die wohl stärkste Betroffene Gemeinde im Kreis Heinsberg):
    - 15% hatten bereits Corona
    - Letalität liegt bei 0,37%
    - die 5 Fach höhere Letalität der John Hopkins wird damit erklärt, dass die Anzahl der Gesamtinfizierten besser erfasst wurden

    Das ganze Zwischenergebnis gibt es hier: https://www.land.nrw/sites/default/...ischenergebnis_covid19_case_study_gangelt.pdf

  • Du bist dir also sicher, dass er
    Nach verfügbaren Masken Lieferantenabfragen durchführte, die Bestellung freigab, die Dinger beim Lieferanten bestellt hat, den Lieferschein sich geben lassen und dann ermittelt hat, wann die Maschine in MUC landet?

    I don't think so, Tim. Ich glaube er hatte mit dem all nichts zu tun und stellte sich als PR-Gag noch vor die Transportkiste.

    Dafür hat man ja Untergebene, die das erledigen. Es ist ihr Job, ihren Chef gut dastehen zu lassen. Auftrag also zufriedenstellend ausgeführt. Das Wichtige ist doch, dass man diese Masken beschafft hat.
    Welcher Mitarbeiter da auf den "Artikel im Warenkorb bestellen"-Knopf gedrückt hat, ist mir persönlich genauso egal, wie ob sich der Söder dann zu so einer Foto-Gelegenheit hinfahren lässt. Er scheint seinen Job ansonsten ordentlich auszuführen.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich denke bei diesen ganzen Regelungen muss man auch darauf achten, dass sei noch halbwegs übersichtlich bleiben, sonst wird das am Ende ein einziger Flickenteppich. Golf ja, aber nicht Driving Range, weil man da zu dicht steht, Tennis nur Einzel, Badminton ja, Sqaush nein und das ganze sowieso nur, wenn EInzelduschen vorgehalten werden oder alternativ Gemeinschaftsduschen, wobei aber zwischen zwei Duschern mindestens zwei Duschköpfe Abstand gehalten werden muss usw.

    Keep Pounding

  • Ich denke bei diesen ganzen Regelungen muss man auch darauf achten, dass sei noch halbwegs übersichtlich bleiben, sonst wird das am Ende ein einziger Flickenteppich. Golf ja, aber nicht Driving Range, weil man da zu dicht steht, Tennis nur Einzel, Badminton ja, Sqaush nein und das ganze sowieso nur, wenn EInzelduschen vorgehalten werden oder alternativ Gemeinschaftsduschen, wobei aber zwischen zwei Duschern mindestens zwei Duschköpfe Abstand gehalten werden muss usw.

    Prinzipiell gebe ich dir recht dass man Regeln einfach halten soll. Aber Ausnahmen können ja relativ konkret beschrieben werden. Und alle deine Beispiele sind einerseits durch die Grundregel eben klar abgedeckt und andererseits für den normalen Menschenverstand (ja, da ist das Problemkind) nachvollziehbar.

  • Würde in dem Fall aber nur gelten, wenn Disa selber golft :tongue2: Tatsächlich sollte natürlich jeder Betrieb weiter laufen, bei dem es irgendwie möglich und zu verantworten ist. Der Nutzen für die Allgemeinheit steht bei z. B. einem Golfklub zwar eher außen vor, aber es geht um Arbeitsplätze, die damit erhalten werden - und in diesem speziellen Fall haben wir es in der Tat mit einem sehr überschaubaren Risiko zu tun.

    Ich finde nur man sollte mit der Formulierung aufpassen, da man sie auf fast alles anwenden könnte. War jetzt auch nicht als Angriff gedacht, aber gerade bei diesem Thema dürfte doch die Begründung langen: Es ist Quatsch das so zu handhaben.

    Hinterfragen ist ein guter Punkt. Das mit dem sich einsetzen halte ich dann allerdings für etwas schwieriger. Was willst Du machen? Bei Deiner örtlichen Behörde anrufen und Dich für die Öffnung einsetzen? Ist jetzt nicht ironisch gemeint; ich sehe da wirklich sehr wenige Möglichkeiten für den einzelnen Bürger.

    Aktuell sind ja Onlinepetitionen eine sehr beliebte Möglichkeit. Klassischer Lobbyismus (wird ja auch beim Golf einen Dachverband geben, oder?) oder sich an seinen Abgeordneten wenden.
    Der einzelne Bürger hat da natürlich kaum eine Chance, aber heutzutage sollte es doch möglich sein, dass bei genügend Interesse die Stimmen gebündelt werden und man sich zumindest Gehör verschafft.

  • Ich finde nur man sollte mit der Formulierung aufpassen, da man sie auf fast alles anwenden könnte. War jetzt auch nicht als Angriff gedacht, aber gerade bei diesem Thema dürfte doch die Begründung langen: Es ist Quatsch das so zu handhaben.

    Aktuell sind ja Onlinepetitionen eine sehr beliebte Möglichkeit. Klassischer Lobbyismus (wird ja auch beim Golf einen Dachverband geben, oder?) oder sich an seinen Abgeordneten wenden.Der einzelne Bürger hat da natürlich kaum eine Chance, aber heutzutage sollte es doch möglich sein, dass bei genügend Interesse die Stimmen gebündelt werden und man sich zumindest Gehör verschafft.

    Der DGV Präsident hat ja einen entsprechenden Brief an diverse Minister auf Landes und Bundesebene geschrieben. Das wäre dann wohl Lobbyarbeit. ;)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Der einzelne Bürger hat da natürlich kaum eine Chance, aber heutzutage sollte es doch möglich sein, dass bei genügend Interesse die Stimmen gebündelt werden und man sich zumindest Gehör verschafft.

    @Buccaneer Dein Job :tongue2:

    Prinzipiell gebe ich dir recht dass man Regeln einfach halten soll. Aber Ausnahmen können ja relativ konkret beschrieben werden. Und alle deine Beispiele sind einerseits durch die Grundregel eben klar abgedeckt und andererseits für den normalen Menschenverstand (ja, da ist das Problemkind) nachvollziehbar.

    Nur so kann es in diversen Bereichen überhaupt funktionieren. Auch hier wieder die Gastronomie als greifbares Fallbeispiel. Biergarten mit z. B. 100 Plätzen => Einlass für max. 50 Gäste; Mindestabstände zwischen den Tischen, usw. Da müssen noch nicht mal übermäßig viele Ordnungskräfte zur Kontrolle eingesetzt werden. Es müssen nur die Strafen bei Missachtung hoch genug sein, dann werden sich das die allermeisten Gastwirte, Restaurantbetreiber etc gut überlegen. Ich schätze, so gut wie jeder davon betreibt seinen Laden lieber mit 50% Kapa, als gar nicht.

  • Mich nervt eher, das man seit Wochen keine Handseife mehr bekommt. So langsam müsste der Nachschub doch mal verfügbar sein

    Selber machen. ;) Wir haben hier noch für Jahrzehnte Vorräte.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Nur so kann es in diversen Bereichen überhaupt funktionieren. Auch hier wieder die Gastronomie als greifbares Fallbeispiel. Biergarten mit z. B. 100 Plätzen => Einlass für max. 50 Gäste; Mindestabstände zwischen den Tischen, usw. Da müssen noch nicht mal übermäßig viele Ordnungskräfte zur Kontrolle eingesetzt werden. Es müssen nur die Strafen bei Missachtung hoch genug sein, dann werden sich das die allermeisten Gastwirte, Restaurantbetreiber etc gut überlegen. Ich schätze, so gut wie jeder davon betreibt seinen Laden lieber mit 50% Kapa, als gar nicht.

    das Problem an der Sache sitzt aber am Tisch und es ist nicht der Betreiber.
    zudem wie funktioniert das mit den Kellnern? klar man kann es abstellen und gast holt es sich, aber das geht auch nicht immer vom platz und wenn doch sind wir bei maximal 20 gästen(20% der kapaz.) und ob sich das rechnet bezweifel ich mal.

  • Das ist der Weg in den Totalitarismus.

    Ja die Alternative ist das Prepper Klaus direkt für Todesfälle sorgt. Jeder Mensch mit Verstand wird meiner Meinung nach, soetwas der Regierung nicht vorwerfen. Wenn ich mir das Big Picture anschaue (und da sind leider sehr viele egozentrische Vollidioten, keine Ahnung und keine Empathie sind eine sehr gefährliche Mischung) dann gibts keine Alternative. Wie willst du mit gefährlichen Instinkten umgehen die zu Massenpanik führen? Diskutieren, so erfolgreich wie mit hardcore AfD Wählern?

    Erkläre mir du warum viele Leute Desinfektionsmittel Bunkern als würden sie ne eigene Klinik aufmachen wollen, auch wenn für 99% der Leute in 99% der Situationen die billigste DM Seife mehr als nur ausreicht, oder man geht zu Lush https://at.lush.com/artikel/reden-wir-ueber-sls .

    Ich bin kein Virologe, aber Membranbiochemiker, Tenside sind mein täglich Brot :jeck: Und das mit billigste, aber eines der stärksten Tenside ist Natrium Lauryl Sulfat (SDS, SLS https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumlaurylsulfat), ein Abkömmling, etwas abgeschwächt ist Natriumlaurylethersulfat (SLES, https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumdo…yethylen)sulfat). Fast alle günstigen Seifen haben das drin, es ist viel schwerer heutzutage milde Tenside für die Haut zu finden, ich suche ja immer nach Shampoos die Sulfatfrei sind (dort ist mir der Desinfektionseffekt egal und ich schütze lieber meine Haut ;) ), am schonendsten sind ja Nichtionische Tenside und nicht die Anionischen wie z.B. SLS oder SLES. Diese Tenside sind so stark, dass sie bei bestimmten Konzentrationen Proteine denaturieren. In Pulverform ist SDS sogar lebensgefährlich weil es so ein starkes Tensid ist, welches die Lunge kollabieren lässt wenn Stäube eingeatmet werden. Deswegen ist das Abwiegen im Labor nur im Abzug mit Maske erlaubt und die Mitarbeiter müssen gewarnt werden, dass man es gerade abwiegt (zumindest war es bisher in allen Laboren so wo ich war). Der einzige Grund Desinfektionsmittel zu verwenden, ist wenn man kein Spülbecken mit Seife in der Nähe hat, sofern das gegeben ist, braucht man es nicht für den Alltag. D.h. wenn man unterwegs ist und sich da die Hände desinfizieren will, von mir aus. Eine Alternative wäre einfach seine Finger nicht ins Gesicht zu bringen unterwegs und sobald man nach Hause kommt sich die Hände gründlich zu waschen...Wäre aber auch zu einfach. Ärzte hingegen können darauf nicht verzichten, eine Chirurgenhand muss andere Ansprüche erfüllen als meine Hand, sowohl von der Feinmotorik als auch von der Keimfreiheit.

    Wie soll man das kommunizieren? Auf den Verstand der Bevölkerung zu hoffen? Das wäre der Weg in den Totalitarismus. Dann käme viel mehr eine anarchistische Friss oder Stirb Gesellschaft zum Vorschein. Survival of the fittest. Da gehts mir kalt den Rücken runter. Bin ja heilfroh, dass wir keine direkte Demokratie haben. Ich hoffe, dass wir in der Zukunft daraus Schlüsse ziehen, und bestimmte Güter ohne Marktdruck für vorgesehene Leute aufgehoben werden. Dafür soll die Demokratie sorgen.

  • Vereinssport, wie auch immer( außer Bundesliga ) halte ich momentan nicht für durchführbar. Wer soll und will da die Verantwortung übernehmen ?

  • Der DGV Präsident hat ja einen entsprechenden Brief an diverse Minister auf Landes und Bundesebene geschrieben. Das wäre dann wohl Lobbyarbeit. ;)

    Und er hat das geschickt gemacht und nicht nur die beschränkte Öffnung der Golfplätze sich gewünscht sondern sich auch für die Sportarten in denen man Abstand halten kann und alleine oder zu zweit spielt.

  • das Problem an der Sache sitzt aber am Tisch und es ist nicht der Betreiber.

    Schon klar. Klare Regeln helfen auch hier; z. B. Einlass nur nach vorheriger Reservierung bzw. Anmeldung. OK, das funktioniert in Gebäuden natürlich besser als in Biergärten. Aber auch in Letzteren kann der Betreiber das insofern steuern, dass er nur die Hälfte der sonst üblichen Sitzgelegenheiten zur Verfügung stellt. Ich weiß, dass das alles nicht einfach ist. Aber wenn Wirte wieder öffnen und Gäste wieder ins Restaurant oder den Biergarten wollen, braucht es dafür halt eine gewisse Disziplin. Sonst funktioniert es nicht, und alles bleibt zu.

    zudem wie funktioniert das mit den Kellnern? klar man kann es abstellen und gast holt es sich, aber das geht auch nicht immer vom platz und wenn doch sind wir bei maximal 20 gästen(20% der kapaz.) und ob sich das rechnet bezweifel ich mal.

    Auch hier wird es Sache der Betreiber sein, anwendbare Lösungen im Rahmen der Vorschriften sowie der räumlichen Gegebenheiten zu finden. Ich nehme mal unseren Stammladen. Vorderer Raum - drei Tische mit 6/4/5 Plätzen. Den 6er mit vier Plätzen (einer an jeder Seite), den 5er mit drei Plätzen betreiben und den 4er (der mittig steht) leer lassen, damit a) genügend Abstand ist und b) die Bedienung die jeweiligen Bestellungen dort abstellen kann. Thekenbetrieb muss natürlich erst mal ausfallen. Im hinteren Raum mit insgesamt ca. 35 Plätzen würde das ähnlich gehen; dito im relativ großen Biergarten. Mir ist klar, dass jede Gaststätte unterschiedliche Gegebenheiten hat, aber so könnte es funktionieren. Unsere Wirtstochter meinte gestern zu mir, sie könnte sogar damit leben, wenn sie den Innenraum weiter geschlossen halten müsste und dafür den Biergarten mit 50 oder 60% Kapa öffnen dürfte.

  • Der DGV Präsident hat ja einen entsprechenden Brief an diverse Minister auf Landes und Bundesebene geschrieben. Das wäre dann wohl Lobbyarbeit. ;)

    Ist doch vollkommen in Ordnung, dafür gibts ja solche Verbände. Finde es auch richtig, dass du über die unsinnigen Maßnahmen beschwerst.

    Man muss doch nicht alles hinnehmen, bloß weil es gerade im Trend zu liegen scheint. Alle Maßnahmen die nötig sind, um die aktuelle Situation in den Griff zu bekommen und vllt. auch erstmal über das Ziel hinaus, aber da sollte man schon reflektieren, was wirklich einen Nutzen hat und was nur Effekthascherei ist, und die Maßnahmen anpassen.

  • Dafür hat man ja Untergebene, die das erledigen.

    Das Bild suggeriert dem Leser "Seht her, ich habs organisiert". Wenn er einen ach so tollen Job macht, so hat er es doch gar nicht nötig sich mit fremden Federn zu schmücken.


    Zitat

    Es ist ihr Job, ihren Chef gut dastehen zu lassen.

    Nein! Es ist ihr Job ihre Arbeit ordnungsgemäß und fristgerecht auszuführen. Danach sollten Mitarbeiter auch beurteilt werden.

  • Das Bild suggeriert dem Leser "Seht her, ich habs organisiert". Wenn er einen ach so tollen Job macht, so hat er es doch gar nicht nötig sich mit fremden Federn zu schmücken.

    Tue Gutes und sprich darüber :tongue2: