Da man nächste Saison aus Eagles sicht eh getrost in die Tonne kloppen kann (oder gibt es hier tatsächlich wen, der die Eagles mit den zahlreichen Baustellen im Kader als echten contender sieht?), denke ich, dass man das "Abenteuer" Hurts ruhig wagen kann. Packt er es kommende Saison, dann umso besser. Wenn nicht, kann man sich um die "Problemzone QB" auch 2022 kümmern.
Primär sollte man mMn in dieser Offseason versuchen, mit den Draft Picks und ggf in der Free Agency andere Problemzonen im Kader (möglichst günstig) zu beseitigen. Hurts hatte bei seinen Auftritten bisher viel Luft nach oben, aber zumindest kann man mit ihm und einer vollen Offseason ein variables Spiel etablieren. Hurts verkörpert den modernen QB mit Mobilität und einem halbwegs brauchbaren Arm wobei Hurts vor allem letzteres noch auf NFL-Niveau zeigen muss. Aber dafür ist ja die Offseason da, dass man seinen Gameplan auf die vorhandenen Mittel abstimmt. Und mit Hurts ist wenigstens schon mal eine gewisse Variabilität da - jetzt liegt es an den Coaches, ihn möglichst gut aussehen zu lassen.
Ein L. Jackson wurde zB. auch MVP, weil die Coaches es verstanden haben, seine Fähigkeiten gut einzusetzen. Wenn man sich an seine ersten Spiele erinnert, sah das ebenfalls noch sehr dürftig aus.
Der QB Markt ist heuer ohnehin schon verrückt genug, da können sich aus Eagles Sicht die anderen Teams ruhig austoben und sich gegenseitig k.o.bieten. Man hat selbst einen jungen Variablen QB, der noch viel lernen muss - ideal für den Re-build, der in Philadelphia wohl ansteht.