Ist das noch Wetter oder schon Klima?
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Hoffentlich habt ihr den gestrigen Tag gut überstanden und die Schäden halten sich in Grenzen.
Wir sind bisher erstaunlicherweise gut davon gekommen. Die Bilder aus der Eifel / Ahrweiler / und aus vielen anderen Gegenden in NRW sind wirklich nicht zu ertragen.
Was hier abgegangen ist, lässt sich kaum beschreiben. Wir selber haben geradezu unverschämtes Glück gehabt, dass wir nur mit Wasser im Keller zu kämpfen hatten. Das war zwar harte Arbeit, aber es ist weiter nichts kaputt gegangen. Was sich aber gerade mal 200 m entfernt abgespielt hat - Wahnsinn. Ich poste ausnahmsweise mal was von BILD, weil es in dem Video gut ersichtlich ist. Der Industriebetrieb und das rote Haus sind am unteren Ende unserer Straße (wir wohnen am oberen). Etwa 1,5 km weiter das Tal rauf sieht es noch viel schlimmer aus. Da sind ganze Berghänge runtergekommen und haben Häuser und Autos zerstört. Dass es dabei keine Todesopfer gegeben hat, ist ein echtes Wunder.
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Hier mal ein Artikel der sich etwas mit dem Thread Thema auseinandersetzt.
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Was müssen wir hier (Essen Bedingrade, direkt Stadtgrenze Oberhausen/Mülheim) Glück gehabt haben. Hier im Stadtteil und direkt angrenzende hat es den ganzen Tag geregnet, aber keinerlei Wasseransammlungen…
Nur ein paar Kilometer weiter komplett Land unter… Unfassbar was da gestern in einigen Regionen passiert ist.
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Ich komme eigentlich aus einer Hochwasserregion (Mosel), aber sowas wie heute habe ich noch nie gesehen. Nur wenige Kilometer von uns hier müssen die Leute mit Hubschraubern aus ihren Häusern gerettet werden. Mindestens 58 Menschen haben ihr Leben in den Fluten verloren. Sogar aus Baden-Württemberg sind die Feuerwehren/Katastrophenschutz in die Eifel gefahren. Nachbarn von mir sind heute mit der Feuerwehr im Einsatz und haben Bilder geschickt. Absoluter Wahnsinn, was sich da abspielt. Im Ahrtal sind ganze Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht worden. Ich hoffe, dass die Talsperren wie die Steinbachtalsperre halten. Das Leid der Menschen in der Region ist so schon groß genug.
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Rhein-Sieg-Kreis hier. Bei uns nix, aber 500 Meter in jede Richtung gesperrte Straßen und vollgelaufene Keller. Im Umfeld fürchterliche Szene wie in Kriegsgebieten ... und eine Kollegin haben wir immer noch nicht erreicht....
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Wenn dann die größte Bremser Partei von Klimaschutz redet nur weil bald Wahlen sind geht mir leicht der Hut hoch.
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Wie dämlich kann man sein?
JA!
Sorry, da hört für mich das Mitleid dann auch auf
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Wer ist die Bremser-Partei Ausbeener?
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Mit welcher Vollgaspartei hätte es dieses Unwetter nicht gegeben?
und gleich die unweigerliche Nachfrage: ist man irgendwie nachvollziehbar darum bemüht, das Unglück nicht auszuschlachten und in seiner Analyse und dem Politikversprechen so fair, dass man es im realistischen Rahmen von "mit einem mehr an Bemühungen lassen sich in den nächsten 100 Jahren 0,5% solcher Unwetter verhindern"
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Wenn dann die größte Bremser Partei von Klimaschutz redet nur weil bald Wahlen sind geht mir leicht der Hut hoch.
Die CDU ist ja auch vom Hochwasser betroffen gewesen:
Ein CDU-Sprecher sagte am Donnerstag auf Anfrage, seit Mittwochabend gegen 19.00 Uhr gebe es wegen der Überflutungen einen Stromausfall in Rheinbach in Nordrhein-Westfalen, wo die Server der Partei stünden. Aus diesem Grund gebe es Probleme mit den E-Mails.
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und gleich die unweigerliche Nachfrage: ist man irgendwie nachvollziehbar darum bemüht, das Unglück nicht auszuschlachten und in seiner Analyse und dem Politikversprechen so fair, dass man es im realistischen Rahmen von "mit einem mehr an Bemühungen lassen sich in den nächsten 100 Jahren 0,5% solcher Unwetter verhindern"
Also eigentlich ist diese Katastrophe ein gefundenes Fressen für die Grünen. Doch von der Spitze höre ich bislang gar nichts. Also weder schlachten sie das Unglück aus, noch stellen sie ich hin und sagen, dass es sowas mit ihrer Politik nicht geben würde.
Zumindest hab ich es nicht wahrgenommen.
Also um deine Nachfrage zu beantworten: Ja man ist bemüht.
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Wer ist die Bremser-Partei Ausbeener?
Ist das eine ernsthafte Frage ? Die CDU hat in den letzten 16 Jahren gebremst wo es nur ging. Stromtrassen, Windkraft etc. Und jetzt wo man muss kommt man ganz langsam mal in die Gänge.
Und ja es hat auch früher schon geregnet. Aber diese unwetter treten mittlerweile häufiger auf.
Ich empfehle dazu die Sendung von Maybrit Ilner von gestern
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Ist das eine ernsthafte Frage ?
Ich wollte meine Sicht zu dem Thema nur bestätigt bekommen.
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(man merkt Doyle sofort an, wie er die Republikaner vergöttert. Das ist die gleiche Taktik wie die einsetzen, damit sie weiter von der NRA die Taschen gefüllt bekommen. Sobald was passiert, darf man nicht darüber sprechen, und danach passiert nix)
Womit die Frage des Threads dann zumindest aus deiner Sicht beantwortet ist.
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Ich wollte meine Sicht zu dem Thema nur bestätigt bekommen.
Okay. War mir nicht ganz klar.
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Hier mal ein Artikel der sich etwas mit dem Thread Thema auseinandersetzt.
Das ist ein wirklich guter Artikel wie ich finde! Es ist eben schlichtweg falsch einen direkten kausalen Zusammenhang mit dem Klimawandel bei einem separaten Extremwetterereignis herstellen zu wollen. Da fehlt schlichtweg die Grundlage für. Gleichwohl ist das generelle Klimaproblem natürlich vorhanden, es sollte aber eben nicht auf jedes Extremwetterereignis direkt heruntergebrochen werden, da diese immer wieder aufgetreten sind, auftreten und auftreten werden.
Die Klimawandeldebatte sollte generell versachlicht werden und die Anstrengungen in Richtung CO2 Vermeidung / Reduzierung und Erforschung neuer Technologien um selbiges zu verklappen müssen noch deutlich intensiviert werden.
Es hilft einem Betroffenen, dessen Haus abgesoffen ist, schlichtweg nicht wenn jemand oberlehrerhaft insistiert, dass jetzt ja wohl jedem klar sein müsse, dass der Klimawandel da ist. Der Klimawandel ist längst da, dass bezweifelt doch niemand ernsthaft. Aber die seriöse Wissenschaft sagt auch ganz eindeutig, dass eben nicht jedes Jahrhundertereignis sich direkt an den Klimawandel knüpfen lässt. Dafür ist das Thema viel zu kompliziert um es so populistisch aufzuheizen. Ich sehe da eher den Versuch von Einzelnen sich über die Masse zu erheben und dieser mit dem erhobenen Zeigefinger die eigene Überlegenheit im Denken (vermutlich nicht mal im Handeln) darzulegen. Ich denke aber, dass den meisten Menschen das Problem Klimawandel durchaus bewusst ist und niemand dieses ständige Mahnen benötigt.
Es muss auch jedem klar sein, dass man ein derartiges Problem eben nicht kurzfristig ganz schnell auflöst. Trotzdem muss das Umsteuern schneller vonstatten gehen, keine Frage.
Ich persönlich habe in erster Linie Mitleid mit den Opfern. Das sind schreckliche Bilder und keiner der Betroffenen trägt eine Mitschuld an den Ereignissen, dass muss auch mal ganz klar gesagt werden!
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Ich persönlich habe in erster Linie Mitleid mit den Opfern. Das sind schreckliche Bilder
Bis hierhin ganz klare Zustimmung...
und keiner der Betroffenen trägt eine Mitschuld an den Ereignissen, dass muss auch mal ganz klar gesagt werden!
...und hier ganz klare Ablehnung. Wir tragen alle eine Mitschuld, wir sind alle dabei, den Karren sehenden Auges gegen die Wand zu fahren, jede/r von uns muss sich an die eigene Nase fassen. Das Stichwort "Überlegenheit im Denken, aber nicht im Handeln" hast du ja selbst gerade eingebracht, das trifft es meiner Ansicht nach in vielen Fällen sehr gut. Ja, in meinem eigenen auch.
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Es muss auch weiterhin gemahnt werden, denn es gibt bisher im Prinzip nur Zielsetzungen/Absichtserklärungen aber zu wenig konkretes wie man die Ziele erreichen will/kann.
Bzgl. Mitschuld bin ich auch klar bei Silversurger Karsten Schwanke (ARD Wetterexperte, dürfte den meisten bekannt sein) sagte gestern im Brennpunkt das es 30.06.2021 ein noch heftigeres Unwetter in der Uckermark gegeben hat, das in der Fläche dort keine nennenswerten Auswirkungen gehabt hat. Daran kann man mMn auch unsere Mitschuld erkennen.
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Wie dämlich kann man sein?
JA!
Sorry, da hört für mich das Mitleid dann auch auf
Externer Inhalt twitter.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Und das sehenden Auges. So symptomatisch für so vieles in der heutigen Zeit.
Gib doch wenigstens die (Twitter-)Quelle an, Adi!
Okay?! Dani E. aus Rampsau in der Whatsapp Hobbytruppe-Gruppe.
Bzgl. Mitschuld bin ich auch klar bei Silversurger Karsten Schwanke (ARD Wetterexperte, dürfte den meisten bekannt sein) sagte gestern im Brennpunkt das es 30.06.2021 ein noch heftigeres Unwetter in der Uckermark gegeben hat, das in der Fläche dort keine nennenswerten Auswirkungen gehabt hat. Daran kann man mMn auch unsere Mitschuld erkennen.
Hier verstehe ich jetzt deinen Punkt nicht?! Es ist meine Mitschuld, wenn ich nichts über die Niederschlagsmenge der Uckermark mitbekommen habe?
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Hier verstehe ich jetzt deinen Punkt nicht?! Es ist meine Mitschuld, wenn ich nichts über die Niederschlagsmenge der Uckermark mitbekommen habe?
Nein, an der Flächenverdichtung und Begradigung von Wasserläufen tragen wir eine Mitschuld. In der Uckermark konnte das Wasser abfließen ohne 'besondere' Schäden anzurichten.
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das Problem Klimawandel durchaus bewusst ist und niemand dieses ständige Mahnen benötigt.
Wenn man sich die Politik der letzten Jahre anschaut, habe ich da meine Zweifel. Es ist ja nicht so das seit gestern gemahnt wird, sondern seit 20 Jahren und noch mehr. Und es ist halt meiner Meinung nach der komplett falsche Ansatz zu sagen, joa geregnet hat es schon immer und auch viel. Das dieser Starkregen so lange an einem Ort hängt ist klar dem Klimawandel zuzuordnen. Aikman hat dazu was verlinkt. Man muss eben genau wie bei Corona immer wieder mahnen damit was passiert. Oder richtig wählen
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Nein, an der Flächenverdichtung und Begradigung von Wasserläufen tragen wir eine Mitschuld. In der Uckermark konnte das Wasser abfließen ohne 'besondere' Schäden anzurichten.
Das ist ein häufiges Problem bei Hochwassen, aber ob das jetzt in der Eifel zu zutrifft? Dort ist es halt hügelig. Und es macht auch einen wesentlichen Unterschied, ob die Böden schon durchnässt sind (oder auch zu trocken).
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Das ist ein häufiges Problem bei Hochwassen, aber ob das jetzt in der Eifel zu zutrifft? Dort ist es halt hügelig. Und es macht auch einen wesentlichen Unterschied, ob die Böden schon durchnässt sind (oder auch zu trocken).
Nicht unwesentlich dürfte in dem Vergleich auch sein, welche Bodenarten vorliegen. Sandige Böden nehmen bekanntlich mehr Wasser, als Böden die einen hohen Lehmanteil besitzen.
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Schuld, nicht Schuld.... Dass bei Starkregen hier die früher dicht bewaldeten und jetzt kahl gerodeten Hänge runter kommen, hat es meiner Erinnerung nach früher hier nicht gegeben. Die Wälder haben sich sicher nicht selbst gerodet
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Schuld, nicht Schuld.... Dass bei Starkregen hier die früher dicht bewaldeten und jetzt kahl gerodeten Hänge runter kommen, hat es meiner Erinnerung nach früher hier nicht gegeben. Die Wälder haben sich sicher nicht selbst gerodet
Jetzt hör doch mal auf die einzelnen singulären Ereignisse in einen Zusammenhang zu stellen, nur um damit den Klimawandel die Schuld zu geben.
