Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Also halten wir fest, den NFL Klimaterroristen kann nicht nachgegeben werden, da es zuviele Einschnitte für den gemeinen Bürger bedeutet und ihn man nicht überfordern darf, zudem kann er sich auch nicht an niedrige Geschwindigkeiten gewöhnen. Er fährt dann immer sofort irgendwo drauf.

    Gut das hab ich jetzt verstanden und werde jetzt getreu dem Motto des gemeinen Bürgers leben „nach mir die Sinnflut!“

  • Was ich bei der Tempolimit Sache nie verstehe ist das Argument mit der Autolobby. Ich mein auch bei Tempo 100 müssen die Leute ja Autos kaufen zum fahren :hinterha: klar der Verschleiß wäre geringer aber wenn dann hat eher die Petrochemie Interesse daran dass es kein Tempolimit gibt, für die wäre sogar ein mindesttempo besser und Getriebe mit maximal 3 Gängen :tongue2:

  • Also halten wir fest, den NFL Klimaterroristen kann nicht nachgegeben werden, da es zuviele Einschnitte für den gemeinen Bürger bedeutet und ihn man nicht überfordern darf, zudem kann er sich auch nicht an niedrige Geschwindigkeiten gewöhnen. Er fährt dann immer sofort irgendwo drauf.

    Gut das hab ich jetzt verstanden und werde jetzt getreu dem Motto des gemeinen Bürgers leben „nach mir die Sinnflut!“

    Darum geht's nicht, Björn. Es geht einfach um eine Betrachtung der Gesellschaft. Keine Partei greift dieses Eisen ernsthaft an, weil Aufwand / Ertrag / Risiko hier in überhaupt keinem Verhältnis für die Parteien stehen. Klassische rein "wirtschaftliche" Betrachtung. Sonst hätten sie es nämlich schon lange gemacht. Die CDU würde sich nämlich kaputt lachen und dankbar die nächsten 16 Jahre abräumen. Ist es euch das wert: dann OK.

    Ansonsten ist es doch ganz einfach: das Ding wird schon seit Jahren vorbereitet. Immer wieder neue lancierte Umfragen, Debatten, Fernsehdiskussionen usw.

    Und es wird noch mal lange dauern, bis das soweit verankert ist, dass es keinen Kollateralschäden für die verantwortliche Partei bedeuten würde.

    Mir ist das Tempolimit persönlich gesehen fast egal, weil ich nicht wirklich schnell fahre. Persönlich finde ich das Fahren in den Niederlanden trotzdem extrem ermüdend und anstrengend, aber die Welt geht davon nicht unter. Aber zu glauben, dass die Gesellschaft so reflektiert auf radikale Änderungen des Status Quo reagiert, ist blauäugig

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • (...) Ich mein auch bei Tempo 100 müssen die Leute ja Autos kaufen zum fahren :hinterha: (...)

    Nicht unbedingt.

    Der eine steigt dann womöglich auf die Bahn um, weil die Zeitersparnis im Auto nicht mehr so groß ist.

    Der andere steigt ebenfalls womöglich um auf die Bahn, weil das Auto stehen (100 km/h kann man ja kaum noch fahren bezeichnen) keinen Spaß mehr macht.

    Und womöglich kommt noch jemand auf die Idee, das Aus des Verbrenners mit dem Tempolimit in Verbindung zu bringen. Schließlich würde sich durch Tempo 100 die Reichweite der Batterien erhöhen, die ja häufig als Gegenargument zum E-Auto gebracht wird.

  • Noch was dazu

    (...) Ich mein auch bei Tempo 100 müssen die Leute ja Autos kaufen zum fahren :hinterha: (...)

    Da kommt die Befürchtung mit rein, dass manche eventuell merken, dass für Tempo 100 keine 200+ PS nötig sind und sich ein kleines billiges ausländisches Auto kaufen.

  • Darum geht's nicht, Björn. Es geht einfach um eine Betrachtung der Gesellschaft. Keine Partei greift dieses Eisen ernsthaft an, weil Aufwand / Ertrag / Risiko hier in überhaupt keinem Verhältnis für die Parteien stehen. Klassische rein "wirtschaftliche" Betrachtung. Sonst hätten sie es nämlich schon lange gemacht. Die CDU würde sich nämlich kaputt lachen und dankbar die nächsten 16 Jahre abräumen. Ist es euch das wert: dann OK.

    Ansonsten ist es doch ganz einfach: das Ding wird schon seit Jahren vorbereitet. Immer wieder neue lancierte Umfragen, Debatten, Fernsehdiskussionen usw.

    Und es wird noch mal lange dauern, bis das soweit verankert ist, dass es keinen Kollateralschäden für die verantwortliche Partei bedeuten würde.

    Mir ist das Tempolimit persönlich gesehen fast egal, weil ich nicht wirklich schnell fahre. Persönlich finde ich das Fahren in den Niederlanden trotzdem extrem ermüdend und anstrengend, aber die Welt geht davon nicht unter. Aber zu glauben, dass die Gesellschaft so reflektiert auf radikale Änderungen des Status Quo reagiert, ist blauäugig

    Aber genau das gibt es doch bei nahezu jedem Thema was dem Klima helfen würde. Wenn wir darauf warten das die Menschen für eine Änderung bereit sind, dann brauchen wir auch keine Änderungen mehr machen. Bei dem Tempo hätte man vor 50 Jahren die richtigen Entscheidungen treffen müssen , als es die ersten Anzeichen dafür gab. Da hätte man auch noch keine radikalen Schritte machen müssen. Man hätte den Tanker nur um quasi 1° umsteuern müssen anstatt wie jetzt um 100° und mehr.

    Zu dem wäre da wahrscheinlich auch der „Gegenwind“ deutlich kleiner gewesen, da die Menschen weniger stark vernetzt waren.

    Was das für Stilblüten treibt sieht man ja in solchen Bewegungen wie zb Fridays für Hubraum.

  • Noch was dazu

    Da kommt die Befürchtung mit rein, dass manche eventuell merken, dass für Tempo 100 keine 200+ PS nötig sind und sich ein kleines billiges ausländisches Auto kaufen.

    Ja ja, wie der Gedankengang, dass Menschen von selbst darauf kommen keinen SUV fahren zu müssen, da sie sich ohnehin auf asphaltierten Straßen bewegen. :tongue2:

  • Aber genau das gibt es doch bei nahezu jedem Thema was dem Klima helfen würde. Wenn wir darauf warten das die Menschen für eine Änderung bereit sind, dann brauchen wir auch keine Änderungen mehr machen. Bei dem Tempo hätte man vor 50 Jahren die richtigen Entscheidungen treffen müssen , als es die ersten Anzeichen dafür gab. Da hätte man auch noch keine radikalen Schritte machen müssen. Man hätte den Tanker nur um quasi 1° umsteuern müssen anstatt wie jetzt um 100° und mehr.

    Zu dem wäre da wahrscheinlich auch der „Gegenwind“ deutlich kleiner gewesen, da die Menschen weniger stark vernetzt waren.

    Was das für Stilblüten treibt sieht man ja in solchen Bewegungen wie zb Fridays für Hubraum.

    Das ist aber das "Problem" der Demokratie. Es wird mindestens eine Partei geben, die "radikale Wandel" zu ihrem eigenen Vorteil nutzen würden. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Das größte Risiko bei jedem Change Management ist immer der untere Wendepunkt, wo man die meisten Leute "verliert" und das ganze Ding kippen kann ("Back to old status quo") . Und dann RICHTIG. Ihr kennt doch die J-Curves auch und habt Euren Koetter gelesen.

    Übrigens hatte hier jemand irgendwann Disruption in den Raum geworfen. Das paßt hier übrigens auch nicht wirklich. Disruption heisst nämlich nicht, sich zurück zu entwickeln und Dinge zurück abzuwickeln, sondern die Zukunft mit einem Ersatzprodukt zu gestalten, ohne auf die Benefits des vorherigen Zustands verzichten zu müssen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Übrigens hatte hier jemand irgendwann Disruption in den Raum geworfen. Das paßt hier übrigens auch nicht wirklich. Disruption heisst nämlich nicht, sich zurück zu entwickeln und Dinge zurück abzuwickeln, sondern die Zukunft mit einem Ersatzprodukt zu gestalten, ohne auf die Benefits des vorherigen Zustands verzichten zu müssen.

    Die Disruption habe ich ins Soiel gebracht

    Wir leben im Zeitalter der Disruption und in diesem Fall benötigen wir diese dringend. In den letzten zwanzig Jahren wurden viele kleine Schritte gemacht. Die Zeit für weitere Globuli haben wir wohl leider nicht.

    Da steht nichts von zurückentwickeln. :madness

    Wir benötigen viel drastischere Schritte. Wir müssen aufhören, uns etwas vorzumachen und müssen die Karten auf den Tisch legen. Ich kann nicht sagen was dafür alles notwendig ist, aber ich könnte mir vorstellen das Flugreisen richtig teuer und unattraktiv werden müssen. Womöglich muss der Individualverkehr drastisch eingeschränkt werden. Wir müssen darüber reden, welche Auswirkungen Konsum auf das Klima hat.


    Wir müssen zum Beispiel verstehen das bei der Herstellung eines Kleinwagens ca. 4 t CO2 freigesetzt werden. Mittelklasse ca. 8t und bei einem Sportwagen bzw. Luxus SUV bis zu 25t. Und ja wir können diese Werte drastisch senken. Dafür benötigen wir erneuerbare Energien und jede Menge Wasserstoff für die Stahlerzeugung und die chemische Industrie.

    Wenn Du die zweite Hälfte hierauf beziehst, bedeutet dies keine Zurückentwicklung. Vielmehr vorrübergehende Einschränkungen bis wir in der Lage sind viele Produkte weitestgehend klimaneutral herstellen zu können. Und sobald wir CO2 frei fliegen können stellt dies auch kein Problem mehr da. Sind wir nicht bereit solche zeitweisen Einschränkungen in Kauf zu nehmen, wird es halt ziemlich eng.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (11. November 2022 um 19:54)

  • Keine Partei greift dieses Eisen ernsthaft an, weil Aufwand / Ertrag / Risiko hier in überhaupt keinem Verhältnis für die Parteien stehen.

    Was ist daran aufwändig?

    1. Kabinettsitzung

    2. Einigung zur Streichung/Ändern von

    Zitat von StVo §3 Geschwindigkeit

    c)für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t
    100 km/h.
    Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.

    zu

    Zitat

    c)für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t
    100 km/h.
    Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind GILT 130km/h. [...]

    3. Tagesordnungspunkt in den Bundestag

    4. Gesetzesänderungverabschiedung mit der Regierungsmehrheit plus Linke verabschieden

    /Ende

    Zitat

    Ansonsten ist es doch ganz einfach: das Ding wird schon seit Jahren vorbereitet. Immer wieder neue lancierte Umfragen, Debatten, Fernsehdiskussionen usw.

    Gerade eben hieß es noch "Keine Partei fasst dieses Eisen ernsthaft an" nun wirds auf einmal "Das Ding seit Jahren vorbereitet". Wat denn nun? :madness

  • Ich habe die Sendung komplett gesehen und fand die junge Dame, wie bereits anfangs beschrieben gut informiert und insgesamt positiv. Lediglich die Botschaft kam nicht rüber. Sie wurde ja sogar gefragt ob dies alles ist? Und dann hätte sie die Gelegenheit gehabt nachzulegen. Das ist ihr leider nicht gelungen.

    IMHO (!!!) Jein!

    Sie sagt: "das sind 1. Schritte" und "Wir alle wissen dass wir einen Wandel brauchen und unsere Gesellschaft umstrukturieren müssen!" und " Wir sind immer gesprächsbereit und haben {...} auch z.B. morgen ein Gespräch angeboten!"

    Ja das ist weniger konkret als alle Forderungen und die Wünsche nach Umsetzungsprioriät aufzulisten, die die Klimaproteste und Wissenschaftler haben. Aber wenn sie diese Dinge runtergebetet hätte wäre die Gegenrede gekommen, dass das alles nicht so einfach machbar ist, viel zu viel und man erstmal klein anfangen muss und sie wäre wie hier schon mal von Kurti82 geschrieben als realitätsfremd hingestellt worden.

  • Erderwärmung: Deutschland fordert von allen mehr Klimaschutz – aber wie gut sind wir eigentlich im weltweiten Vergleich?
    Die Energiepreiskrise zeigt die Abhängigkeit der Welt von Gas und Öl. Neue Daten machen deutlich, welche Länder bei den Erneuerbaren gut aufgestellt sind und…
    www.handelsblatt.com

    Deutschland verliert im Klimaschutzranking drei Plätze und rangiert jetzt auf Rang 16. Hauptgrund sind die stark gestiegenen Emmissionen im Verkehrssektor.

    Schuld dürften, wenn man der Schweizerischen Handelszeitung aus dem Hause Springer glauben darf, wenig überraschend die Öffis und Radfahrer sein...

    Klima: Auto schlägt Velo und ÖV
    In der Gesamtrechnung können ÖV und Velo klimaschädlicher sein als das Auto.
    www.handelszeitung.ch

    Sounds legit...

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Sounds legit...

    Ist aber schon eine coole Rechnung, dass der 100 km fahrende Fahrradfahrer die benötigte Energie komplett über Rindfleisch deckt.

    Muss man erstmal drauf kommen. Und selbst dann muss das 5-Liter Auto mit vier Personen besetzt sein, um besser abzuschneiden als der Rindfleisch-Radfahrer.

    Wie kommt man bloß auf solchen Unsinn?

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Die Autofahrer dürfen auch nix essen!

    Und wirklich unverschämt dass die Bahnen mit Lkostrom fahren während man den Strom dich woanders viel besser brauchen könnte!

    Der ganze Artikel müsste als Satire geflagt sein...

  • Der ganze Artikel müsste als Satire geflagt sein...

    Isser aber nicht!?! Hat mich auch gewundert. Und der Author gilt als einer der einflussreichsten WiWi der Schweiz :madness

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Nicht zu vergessen, dass Veganer auch nicht besser sind:

    Viele vegane Speisen sind erstaunlich CO2-intensiv.

    Die Kommentare sind aber auch gut, z.B.:

    - Einmal im schmetterlingsstil nach New York zu schwimmen verbraucht 1100kg Rindfleisch. In der business class gibts pro Person nichtmal 200g Tafelspitz. Fliegen ist also 5500 mal klimafreundlicher als schwimmen! Da guckst du, Greta!

    - Die Bilanz ist noch düsterer wenn der hungrige Velofahrer im Hochaus wohnt und anstelle des Aufzugs die Treppe benutzt und dadurch noch hungriger wird.

    - Jogger und Wanderer sind noch schlimmer als Velofahrer, denn die brauchen (aufgrund der ineffizienten Fortbewegung) auf 100km noch mehr Futter. Fussgänger sind also die Klimakiller schlechthin.

  • Mal ganz davon abgesehen, dass viele Mitteleuropäer problemlos 20 km Fahrrad pro Tag fahren könnten, ohne überhaupt nennenswert abzunehmen. Ohne zusätzliche Nahrungsaufnahme wohlgemerkt.

    Der Energieverbrauch beim Radfahren ist natürlich da. Aber da wir in Mitteleuropa eh mehr Energie zu uns nehmen als wir verbrauchen, ist das Ganze in der Praxis in vielen Fällen eher weniger relevant. Bei einem Fahrradkurier, der täglich 100 bis 150km abreißt, sieht das natürlich anders aus.

    Da fällt mir gerade ein, können wir die Cardiogeräte in den Fitnessstudios nicht an das Stromnetz anschließen?

  • Grönland: Unterschätzter Eisverlust
    Erneut muss nach oben korrigiert werden: Im Nordosten Grönlands könnte der Eisverlust bis zum Ende des Jahrhunderts sechsmal größer sein als bisher
    www.wissenschaft.de
    Zitat

    Wie die Forscher berichten, geht aus ihren Ergebnissen hervor, dass das Ausmaß des Eisverlusts bisher stark unterschätzt wurde. „Unsere Daten zeigen, dass das, was wir an der Vorderseite sehen, weit in das Innere des Eisschildes hineinreicht“, so Khan. „Wir können sehen, dass das gesamte Becken dünner wird und sich die Oberflächengeschwindigkeit beschleunigt. Jedes Jahr haben sich die von uns untersuchten Gletscher weiter ins Landesinnere zurückgezogen und wir sagen voraus, dass sich dies in den kommenden Jahrzehnten und Jahrhunderten fortsetzen wird. Unter den gegenwärtigen klimatischen Bedingungen ist es schwer vorstellbar, wie dieser Rückzug gestoppt werden kann“, sagt der Wissenschaftler.

    Aus den Modellberechnungen auf der Grundlage der Daten ging hervor, dass der nordostgrönländische Eisstrom bis zum Jahr 2100 sechsmal so viel zum Anstieg des Meeresspiegels beitragen könnte wie in früheren Modellen angenommen. Konkret geht es dabei um eine Erhöhung zwischen 13,5 und 15,5 Millimeter. Dies entspricht dem Beitrag des gesamten grönländischen Eisschildes in den letzten 50 Jahren, sagen die Wissenschaftler.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ist aber schon eine coole Rechnung, dass der 100 km fahrende Fahrradfahrer die benötigte Energie komplett über Rindfleisch deckt.

    Muss man erstmal drauf kommen. Und selbst dann muss das 5-Liter Auto mit vier Personen besetzt sein, um besser abzuschneiden als der Rindfleisch-Radfahrer.

    Wie kommt man bloß auf solchen Unsinn?

    Und die FAZ so: Hold my beer!

    Schlusslicht: 13 Kilogramm Tomaten
    Das Fahrrad und sein Fahrer sind kein Perpetuum mobile. Wer der Wissenschaft folgt und richtig rechnet, muss bei der CO2-Bilanz umdenken.
    www.faz.net

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Das ist natürlich grober Unfug und ich finde es schräg das so etwas über die FAZ verbreitet wird.

    Das fängt damit an, das ich das bei der Herstellung emittierte CO2 nicht unterschlagen kann. Beim Auto sind dies wie weiter oben schon mal erwähnt zwischen 4 und 25t CO2. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von zehn Jahren, muss man davon je nach Bauart des Fahrzeugs zw. 400kg und 2,5t pro Jahr ansetzen. Für Fahrräder habe ich ca. 350 kg CO2 Emission bei der Herstellung und eine Nutzungsdauer von sieben Jahren gefunden. Ich würde sagen da hat der Radler noch ein paar Burger gut. :bounce:

  • Hier mal seriös nachgerechnet von Stefan Holzheu

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  • Ein Artikel über den ökologischen Fußabdruck und dessen "Erfinder" Wackernagel und was er davon inzwischen hält und wie dieser instrumentalisiert wurde (im positiven und negativen):

    Ökologischer Fußabdruck und Klimakrise: Wir haben uns verrechnet
    Kaum etwas hat unsere Vorstellung von der Klimakrise so geprägt wie der ökologische Fußabdruck. Wie er in die Welt kam und wie wir ihn wieder loswerden.
    taz.de

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wird schon nicht so schlimm werden, lieber anpassen als ankämpfen (Anna Schneider - Chefreporter Freiheit der Welt und unterwegs mit weiteren fragwürdigen Ansichten):

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    Die Frage ist ja irgendwo legitim. Lanz hat ja auch kürzlich die Anpassungsfähigkeit des Menschen gepriesen. Die Diskussion muss sogar geführt werden, da wohl erst dann vielen Menschen bewusst werden wird, was alles auf dem Spiel steht. Derzeit denken Viele ja noch immer das es ja gar nicht so schlimm ist, wenn es bei uns ein wenig wärmer wird.

  • Die Frage ist ja irgendwo legitim. Lanz hat ja auch kürzlich die Anpassungsfähigkeit des Menschen gepriesen. Die Diskussion muss sogar geführt werden, da wohl erst dann vielen Menschen bewusst werden wird, was alles auf dem Spiel steht. Derzeit denken Viele ja noch immer das es ja gar nicht so schlimm ist, wenn es bei uns ein wenig wärmer wird.

    Wenn man aber so denkt, lässt man alle, die sich nicht anpassen können, einfach außen vor. Und das sind nun mal die ärmsten Länder und auch die ärmeren Bürger in Deutschland, die sich höhere Lebenshaltungskosten durch Anpassung an Klimawandel auch nicht leisten können.

    Und die Schneider führt die Diskussion nicht aus der Warte heraus, dass man sich dies bewusst machen muss, sondern aus der Position des Egoismus und Kapitalismus (Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus)

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wenn man aber so denkt, lässt man alle, die sich nicht anpassen können, einfach außen vor. Und das sind nun mal die ärmsten Länder und auch die ärmeren Bürger in Deutschland, die sich höhere Lebenshaltungskosten durch Anpassung an Klimawandel auch nicht leisten können.

    Ja, sicher. Das wär die furchtbare Konsequenz.

    Allerdings ist das nur den Wenigsten bewusst und darum muss darüber gesprochen werden. Seit kurzem leben 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Viele davon in Regionen und Verhältnissen die Anpassung schwierig bis unmöglich machen. (Und Viele davon haben keinen Beitrag zum Klimawandel geleistet) Wird es zu heiß, so müssen die Menschen die Gebiete verlassen. Gravierend, evtl. sogar gravierender werden die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt sein. Diese passen sich noch viel langsamer an und haben keine Technik zur Verfügung. Wie sich ein massiver Rückgang der Artenvielfalt auswirkt, kann man kaum abschätzen, da die Zusammenhänge sehr komplex sind.

  • Die Südsee-Insel Tuvalu ist eine der ersten, die dem Klimawandel zum Opfer fallen wird. Aufgrund des ständig steigenden Meeresspiegels, wird sie bald untergehen. Daher hat man sich entschlossen um die Kultur der Insel zu bewahren, sie in eine virtuelle Cloud zu stecken:

    Zitat

    «Um unser Land, unsere Kultur und damit die wertvollsten Güter unseres Volkes zu bewahren, werden wir sie in die Cloud verlagern», sagt Kofe. «Stück für Stück» werde man die Inselgruppe in einer virtuellen Realität nachbauen, «um den Menschen Trost zu spenden und um unsere Kinder und Enkelkinder daran zu erinnern, wie unsere Heimat einst war».


    Tuvalu will sich mit dem Metaverse vor dem Untergang retten
    Bis zum Ende des Jahrhunderts dürften weite Teile des Pazifikstaats Tuvalu unbewohnbar werden. Die Regierung will nun eine virtuelle Replika der Nation…
    www.nzz.ch

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

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    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer