Dallas Cowboys Offseason 2020

  • So wie bei Brady und den Patrioten? Hier sind sich immer viele ziemlich sicher wie es laufen wird und was gespielt ist, aber im Endeffekt weiß man als Außenstehender einen Scheiß. Klar gibt es Konstellationen wo das erwartbare Szenario relativ klar sein dürfte, z.B. wie bei den Saints und Brees, aber oftmals sind es reine Eigenrechnungen, weil es die einfachste Rechnung darstellt, nur ist "einfach" nicht gleich alternativlos oder folgerichtig.
    Aus meiner Sicht scheint das Ding mit Prescott völlig offen zu sein, spätestens nach vergangenen Mittwoch sollte das auch dem letzten klar geworden sein.
    Kann sein dass er in naher Zukunft einen längerfristigen Vertrag in Dallas unterschreibt, aber genauso dass er übernächste Saison nicht mehr bei den Cowboys ist, hier würde ich für kein Szenario irgendwas in den Ring werfen.

    Nichts für Ungut, Daywalker.

    Ich habe geschrieben „meines Erachtens“. Hiermit bringt man seine seine Spekulation zum Ausdruck. Ich hätte genauso schreiben können meiner Meinung nach, ich Weissage oder ich lese in einer Schneekugel. Wenn ich mehr Wissen habe, hätte ich geschrieben, dass es nur eine Zeitfrage ist, bis man sich einigen wird.

    Ich spekuliere, aufgrund der QB Situation, dass sich die Cowboys irgendwann auf Dak Prescott zubewegen werden.
    Und zwar aus einem Grund, die Verpflichtung von Andy Dalton und nicht Cam Newton als Free Agent QB.

  • Wenn man clever ist wartet man erstmal die Draft ab und schaut ob man dort einen von den beiden Elite QBs bekommen kann (auch wenn das aktuell noch unwahrscheinlich scheint). Das beste was einem NFL Team nun mal passieren kann ist wenn man den QB auf Rookie Vertrag hat. Dak hat man einen fairen Vertag vorgelegt und er hat abgelehnt. Nun muss man sich nach einer Alternative für nächstes Jahr umschauen. Und hinterher trauern muss man ihm auch nicht. Dak ist ein guter QB, aber er ist nicht Elite.

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  • So wie bei Brady und den Patrioten? Hier sind sich immer viele ziemlich sicher wie es laufen wird und was gespielt ist, aber im Endeffekt weiß man als Außenstehender einen Scheiß.

    Spiele wird es geben, da braucht man nicht groß rätseln, allerdings dürften Zuschauer stand heute völlig utopisch sein.

    SCNR

  • Wenn man clever ist wartet man erstmal die Draft ab und schaut ob man dort einen von den beiden Elite QBs bekommen kann (auch wenn das aktuell noch unwahrscheinlich scheint).

    Mit pick 32 unmöglich! ;)

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Nachdem die Verhandlungen gescheitert sind, bleibt die Frage ob man da sich noch einigen kann auf einen langfristigen Vertrag.

    Und wenn ja bleibt einer auf der Strecke, da kann man es drehen wie man will.


    Dak hat man einen fairen Vertag vorgelegt und er hat abgelehnt

    Bleiben die Cowboys mit den Angebot über die Vertragslaufzeit bei 5 Jahren wird es aus meiner Sicht schwer das Dak so einen Vertrag unterschreiben wird.

  • Im Grunde hat man zwei Optionen:

    1. Man verlängert nächstes Jahr mit Dak (womöglich zu teuer)
    2. Man draftet einen jungen QB in der Draft.

    Und wenn ich die Wahl zwischen Dak Prescott und zB. Justin Fields habe nehme ich Fields, alleine schon wegen seinem Rookie Vertrag. Allerdings wird man einen solchen QB wahrscheinlich nur via Uptrade bekommen. Und ob das möglich ist kann heute noch niemand sagen. Die Eagles haben mit Wentz allerdings gezeigt das man auch von einer „schlechten“ Draftposition einen der Top 2 QBs holen kann. Ein Rodgers, der damals sogar als First Overall gehandelt wurde, ist bis zum Schluss der ersten Runde geslidet. Unsere Offseason 2021 wird auf alle Fälle spannend.

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  • Wenn man clever ist wartet man erstmal die Draft ab und schaut ob man dort einen von den beiden Elite QBs bekommen kann (auch wenn das aktuell noch unwahrscheinlich scheint). Das beste was einem NFL Team nun mal passieren kann ist wenn man den QB auf Rookie Vertrag hat. Dak hat man einen fairen Vertag vorgelegt und er hat abgelehnt. Nun muss man sich nach einer Alternative für nächstes Jahr umschauen. Und hinterher trauern muss man ihm auch nicht. Dak ist ein guter QB, aber er ist nicht Elite.

    War er wirklich fair? Man hat auf Teufel komm raus auf 5 Jahre bestanden und Dak wollte 4. Wenn das gleiche Spielchen zwischen 3 und 4 Jahren gelaufen wäre, dann hätte ich es nachvollziehen können, aber so? Der Cap wird in den nächsten Jahren schwer abschätzbar (Down Year durch Corona? Rasanter Anstieg durch neues CBA?), man hat einen neuen Head Coach und damit eigentlich schon genug Fragezeichen, sodass man durchaus die Forderung von 4 Jahren verstehen kann. Die Sichtweise, dass man sich ja easy im nächsten Draft einen neuen QB holen kann, der dann vielleicht eher das Elite Level erreicht, ist eine sehr naive. Evtl. wird es gar keine Collegesaison geben und an 1 oder 2 wird man auch nicht draften. Den Plan hätte man dann schon eher umsetzen müssen, in dem man kontinuierlich Draftkapital in einen QB investiert, um eine höhere Chance auf einen Diamanten zu bekommen.

    Unter dem Strich ging die Strategie in Bezug auf Prescott nicht auf und in meinen Augen - auch wenn man das anders sehen mag, keine Frage - sieht der Elliot-Vertrag noch blöder aus.

  • Im Grunde hat man zwei Optionen:

    1. Man verlängert nächstes Jahr mit Dak (womöglich zu teuer)
    2. Man draftet einen jungen QB in der Draft.

    Das einzige was den Preis evtl drücken kann, ist das Dak die nächste Saison nicht so gut spielt oder eine Verletzung.

    Doch wieder eine Sasion ohne Play offs nur weil dann Dak nicht so gut war und er dann nicht so teuer ist für die Cowboys, ich weiß nicht.

  • SCNR

    Guter Versuch, aber weit daneben, da das Stattfinden der Saison (ohne Zuschauer) so massive Auswirkungen in finanziellen Bereichen und allgemein über den reinen Wettbewerb und Unterhaltungsfaktor hinaus hat, dass es einfachstes logisches Denken erfordert, wo dagegen mögliche Vertragsabläufe und Verhandlungen von einzelnen Spielern komplett anders betrachtet werden muss. Auswirkungen und Zusammenhänge könnten nicht unterschiedlicher sein.

    Es wird nicht dazu kommen, dass die Saison ausfallen wird, das ist im Endeffekt utopisch. Wie sie aussehen wird, das kann von uns niemand sagen und wie der Verlauf dann aussehen wird, genauso, aber bevor die Saison komplett gestrichen wird, friert eher die Hölle ein und diese Prognose ist ja mal völlig anders zu betrachten als Prognosen von einzelnen Verhandlungen zwischen einem Spieler und seinem Team, bei letzterem ist vieles offen, siehe das Brady-Beispiel, da waren sich über 90% sicher dass er bleibt oder selbst bei Prescott, wo fast niemand gedacht hätte, dass er Stand heute unter dem Tag spielen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem015 (19. Juli 2020 um 18:47)

  • War er wirklich fair? Man hat auf Teufel komm raus auf 5 Jahre bestanden und Dak wollte 4. Wenn das gleiche Spielchen zwischen 3 und 4 Jahren gelaufen wäre, dann hätte ich es nachvollziehen können, aber so? Der Cap wird in den nächsten Jahren schwer abschätzbar (Down Year durch Corona? Rasanter Anstieg durch neues CBA?), man hat einen neuen Head Coach und damit eigentlich schon genug Fragezeichen, sodass man durchaus die Forderung von 4 Jahren verstehen kann. Die Sichtweise, dass man sich ja easy im nächsten Draft einen neuen QB holen kann, der dann vielleicht eher das Elite Level erreicht, ist eine sehr naive. Evtl. wird es gar keine Collegesaison geben und an 1 oder 2 wird man auch nicht draften. Den Plan hätte man dann schon eher umsetzen müssen, in dem man kontinuierlich Draftkapital in einen QB investiert, um eine höhere Chance auf einen Diamanten zu bekommen.
    Unter dem Strich ging die Strategie in Bezug auf Prescott nicht auf und in meinen Augen - auch wenn man das anders sehen mag, keine Frage - sieht der Elliot-Vertrag noch blöder aus.

    Vielleicht blöde Frage, aber was ist den der Unterschied zwischen 3/4 und 4/5 Jahren bzw. warum wäre das eine verständlicher?

  • Schräg fand ich ja auch die Meldung, dass man sich kurz vor Ablauf der Frist nahezu einig war, dann aber die Zeit fehlte um den Deal abzuschließen. Vielleicht ist die Meldung auch Quatsch, aber wenn es stimmt frage ich mich schon was man da in den letzten Monaten getrieben hat.

  • Frage ist: Was bietet man Prescott an, wenn es wieder "nur" eine 8-8 / 9-7 Saison wird

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Vielleicht blöde Frage, aber was ist den der Unterschied zwischen 3/4 und 4/5 Jahren bzw. warum wäre das eine verständlicher?

    Es geht einfach darum, dass Dak einen kurzfristigeren Vertrag möchte, weil er damit rechnet, dass die Cap weiter und weiter ansteigt und in ein paar Jahren, wenn die TV-Verträge neu ausgehandelt werden (sprich noch mehr Geld in die NFL-Kassen gespült wird), dann noch einmal neu verhandeln möchte und ein größeres Stück von dem dann größeren Kuchen haben will. Die Cowboys stellen aber ihre Verträge alle langfristig auf, damit sie mehr Spielraum haben, z.B. um Verträge dann umstrukturieren zu können. Je kürzer, desto kleiner ist dieser Spielraum.

    Die Cowboys hätten also lieber einen Vertrag ausgestellt, wie Mahomes in hat - vielleicht nicht 10 Jahre, aber doch langfristig, so dass man über einen längeren Zeitraum planungssicher ist.
    Dak auf der anderen Seite, möchte den Vertrag lieber kürzer, damit er in ein paar Jahren neu verhandeln kann, wenn dann andere QBs wieder höhere Verträge unterschrieben haben und die Spirale sich nach oben dreht. Beide Seiten sind nachzuvollziehen. Aber natürlich muss man irgendwann zu einem Kompromiss finden.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • War er wirklich fair? Man hat auf Teufel komm raus auf 5 Jahre bestanden und Dak wollte 4. Wenn das gleiche Spielchen zwischen 3 und 4 Jahren gelaufen wäre, dann hätte ich es nachvollziehen können, aber so? Der Cap wird in den nächsten Jahren schwer abschätzbar (Down Year durch Corona? Rasanter Anstieg durch neues CBA?), man hat einen neuen Head Coach und damit eigentlich schon genug Fragezeichen, sodass man durchaus die Forderung von 4 Jahren verstehen kann. Die Sichtweise, dass man sich ja easy im nächsten Draft einen neuen QB holen kann, der dann vielleicht eher das Elite Level erreicht, ist eine sehr naive. Evtl. wird es gar keine Collegesaison geben und an 1 oder 2 wird man auch nicht draften. Den Plan hätte man dann schon eher umsetzen müssen, in dem man kontinuierlich Draftkapital in einen QB investiert, um eine höhere Chance auf einen Diamanten zu bekommen.
    Unter dem Strich ging die Strategie in Bezug auf Prescott nicht auf und in meinen Augen - auch wenn man das anders sehen mag, keine Frage - sieht der Elliot-Vertrag noch blöder aus.

    Der Elliott-Vertrag hat damit nichts zu tun, das Geld ist da. Es geht einfach um das Prinzip, dass die Cowboys ihre Verträge immer möglichst langfristig anlegen (eben siehe Elliott oder Tyron Smith sind da gute Beispiele). Wenn man jetzt anfängt dem Leader diese kurzen Verträge zugesteht (und Dak ist genau das - ein Leader), dann ist es wahrscheinich, dass andere Spieler das ähnlich haben wollen in der Zukunft und das wird dann problematisch (Warum - siehe oben: Langfristige Pläne = mehr Spielraum für Umstrukturierungen).

    Ich gehe immer noch davon aus, dass Dak nächstes Jahr einen längerfristigen Vertrag unterschreibt, aber er wird nunmal immer teurer, keine Frage.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Dak auf der anderen Seite, möchte den Vertrag lieber kürzer, damit er in ein paar Jahren neu verhandeln kann, wenn dann andere QBs wieder höhere Verträge unterschrieben haben und die Spirale sich nach oben dreht.

    Er leidet doch an Selbstüberschätzung. Er ist kein Elite-QB und sollte froh sein einen etwas längeren Deal zu bekommen.
    Wer sagt denn, dass die Cowboys ihn nach einigen Jahren überhaupt noch als Starting-QB sehen?
    Er verlangt Dinge die sein Talentlevel übersteigen.

  • Er leidet doch an Selbstüberschätzung. Er ist kein Elite-QB und sollte froh sein einen etwas längeren Deal zu bekommen.Wer sagt denn, dass die Cowboys ihn nach einigen Jahren überhaupt noch als Starting-QB sehen?
    Er verlangt Dinge die sein Talentlevel übersteigen.

    Er selber sieht das so, sonst hätte er den Franchise Vertrag nicht sofort unterschrieben. Egal wie du ihn einschätzt (und ich denke, du schätzt ihn falsch ein) war Dak in den letzten 4 Jahren der QB, der am meisten unterbezahlt wurde, da kann es keine 2 Meinungen geben. Und letztes Jahr hat er seine beste Saison gehabt - zumindest statistisch gesehen.

    "nach einigen Jahren" wird es nicht geben - nächstes Jahr dürfte die letzte Chance sein, dass er einen langfristigen Vertrag unterschreibt. Ein drittes Jahr unter dem Franchise Tag wird es nicht geben.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Der Elliott-Vertrag hat damit nichts zu tun, das Geld ist da. Es geht einfach um das Prinzip, dass die Cowboys ihre Verträge immer möglichst langfristig anlegen (eben siehe Elliott oder Tyron Smith sind da gute Beispiele). Wenn man jetzt anfängt dem Leader diese kurzen Verträge zugesteht (und Dak ist genau das - ein Leader), dann ist es wahrscheinich, dass andere Spieler das ähnlich haben wollen in der Zukunft und das wird dann problematisch (Warum - siehe oben: Langfristige Pläne = mehr Spielraum für Umstrukturierungen).
    Ich gehe immer noch davon aus, dass Dak nächstes Jahr einen längerfristigen Vertrag unterschreibt, aber er wird nunmal immer teurer, keine Frage.

    Ich hätte wetten können, dass du auf den Elliot-Vergleich anspringst. :D
    In meinen Augen hat das durchaus etwas miteinander zu tun, aber ich bin ja auch ein Verfechter der Theorie, RB nicht teuer zu bezahlen. Darum gehts ja aber gar nicht.

    Man könnte natürlich auch dahingehend argumentieren, dass man dem Leader zugesteht, ordentlich bezahlt zu werden. Zumal man bei 4 Jahren und der aktuellen Sondersituation nicht von einer kurzen Laufzeit sprechen kann. Jetzt kommt wieder der Elliot-Vertrag: Aufgrund des hohen Volumens wird man eher in der Not sein, etwas umstrukturieren zu müssen, als bei Prescott. Die 4 Jahre von ihm wären sogar besser, da man nach 3 Jahren schon hätte verlängern und dann wieder etwas Cap hätte freischaufeln können. Nun wird er nach dieser Saison für 4 oder 5 Jahre unterschreiben und man hätte sich den teuren Tag sparen können.

  • Ich finde Dak kommt bei der Geschichte nicht sonderlich gut weg. Er hatte ein tolles Jahr und hätte einen langfristigen Vertrag unterschreiben können. Eigentlich der Traum jedes Spielers in der NFL, viel Geld und langfristig Sicherheit. Stattdessen wird um ein Jahr gefeilscht, jetzt spielt er ein Jahr unter dem Tag und was kommt dann ? Nur ein 3 Jahresvertrag ? Oder was ? Kommt mir immer so vor als ob er noch auf was besseres wartet. Dazu kommt die unklare Situation, Corona und dazu ein neuer HC der erstmal zeigen muss, ob er aus der Endphase in GB was gelernt hat. Alles in allem hätte er, Dak, das cleverer lösen können.

  • Dak auf der anderen Seite, möchte den Vertrag lieber kürzer, damit er in ein paar Jahren neu verhandeln kann, wenn dann andere QBs wieder höhere Verträge unterschrieben haben und die Spirale sich nach oben dreht. Beide Seiten sind nachzuvollziehen. Aber natürlich muss man irgendwann zu einem Kompromiss finden.

    Darum geht es ja ob man überhaupt noch einen Kompromiss finden kann oder die Fronten schon so verhärtet sind das keiner von beiden von seinen Forderungen abrückt.

    Wenn die Cowboys nachgeben können andere Spieler das dann genauso machen wie Dak, und das hat @aikman schon richtig beschrieben. Genau dieses wollen die Cowboys eben auch vermeiden.

    Ich gehe immer noch davon aus, dass Dak nächstes Jahr einen längerfristigen Vertrag unterschreibt, aber er wird nunmal immer teurer, keine Frage.

    Letzte Saison hat Dak seine beste Saison gehabt und ich bin auch sehr gespannt ob er nächste Saison daran anknüpfen kann. Wenn ja wird es teurer werdem für die Cowboys.

    Einmal editiert, zuletzt von Gondor (20. Juli 2020 um 09:08)

  • dazu ein neuer HC der erstmal zeigen muss, ob er aus der Endphase in GB was gelernt hat.

    Daran hab Ich garnicht gedacht bei der Bewertung seiner Entscheidung. Wenn ihm der Freund von langen Massagen da mal keinen Strich durch die Rechnung macht bei seiner Wette auf sich selbst.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich sehe das ehrlicherweise nicht als Problem, wenn man Dak nur den Vertrag über 4 Jahre gegeben hätte. Es ist der QB und damit der wichtigste Spieler eines jeden Football Teams, da sollten Ausnahmen akzeptabel und dies auch ggü. anderer Spieler begründbar sein.

  • Ich sehe das ehrlicherweise nicht als Problem, wenn man Dak nur den Vertrag über 4 Jahre gegeben hätte. Es ist der QB und damit der wichtigste Spieler eines jeden Football Teams, da sollten Ausnahmen akzeptabel und dies auch ggü. anderer Spieler begründbar sein.

    Aber gerade wenn er Dein Franchise-QB sein soll, willst Du ihm doch einen langen Vertrag geben. Andere QBs unterschreiben solche Verträge auch. Was rechtfertigt es, Prescott im Vergleich zu denen eine Extrawurst zu braten?

    Die Meinungen, wo Prescott im QB-Ranking der NFL einzuordnen ist, gehen hier und auch bei den vermeintlichen Experten deutlich auseinander. Ich habe mir gerade einmal verschiedene Rankings angesehen, in denen er auf #5 (CBS), #8 (sportingnews), #11 (profootballnetwork) und #12 (NBC) eingeordnet wurde. Mir erscheint #5 zu hoch.

    Wenn die kolportieren Zahlen stimmen, dann sollen ihm die Cowboys 33-35 Mio. jährlich über 5 Jahre angeboten haben.

    Zum Vergleich: Die Verträge von Wilson und Rodgers laufen noch vier Jahre und bringen 140 bzw. 134 Mio. ein. Bei Jared Goff und Carson Wentz, die ich nach Alter und Spielstärke grob in die Prescott-Kategorie packen würde, sind es 134 Mio. bzw. 128 Mio. für fünf Jahre.

    Zum weiteren Vergleich: Rodgers hat seinen letzten Vertrag über 6 Jahre abgeschlossen, Wilson über 5 Jahre - und die beiden waren schon nicht mehr jung. Goff hat für 6 Jahre unterschrieben, Wentz ebenfalls. Das sind also völlig übliche Vertragslaufzeiten für Starting QBs im oberen Segment, wenn sie nicht schon kurz vor ihrem Karriereende stehen.

    Vor diesem Hintergrund meine ich, dass die Cowboys ihm mutmaßlich einen mehr als fairen Deal angeboten haben. Natürlich steht es ihm frei, das Angebot abzulehnen. Ob er sich damit finanziell einen Gefallen getan hat, wird die Zukunft zeigen. Seinem Standing in Dallas hätte es bei Fans und Offiziellen (und möglicherweise auch bei Teamkollegen, die ein paar $ weniger verdienen) vermutlich besser zu Gesicht gestanden, wenn er nicht so deutlich zu erkennen gebeten hätte, dass ihm ein für ihn noch vorteilhafterer Vertrag wichtiger zu sein scheint als alles andere.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (20. Juli 2020 um 16:03)

  • Der Unterschied ist die Situation. Die Cowboys haben einen neuen HC, durch Corona weiß niemand, wie dieses Jahr der Cap final aussehen wird und darüber hinaus dürfte der Cap in den nächsten Jahren durch das neue CBA stark ansteigen. Dazu waren die anderen QB, die du als Vergleich genannt hast @Chief, allesamt nicht mit dem Franchise Tag ausgezeichnet. Man könnte also ganz leicht argumentieren, dass eine weitere, anstehende Verlängerung nach 4 Jahren den Cap prozentual nicht wirklich mehr belasten würde.