• Ich finde die Empfehlung ist auch nur wischi waschi. Entweder macht man einen klaren Schnitt um die Ausbreitung zu verlangsamen oder halt nicht. Aber so eine Empfehlung raus zugeben und letztendlich die Entscheidung bis auf die geringste Ebene runterzudelegieren gefällt mir nicht. Vorallem müsste man nicht auch Flughäfen, Bahnhöfe etc. so weit es geht einschränken bzw dort auch eine „Empfehlung“ rausgeben diese Orte zu meiden wenn nicht unbedingt notwendig? Vielleicht kommt das ja jetzt alles demnächst aber bisher sorgt diese Aussage vom Gesundheitsminister bei mir nur zu mehr fragen.

    Der Gesundheitsminister kann aber in der derzeitigen Rechtslage nur eine Empfehlung aussprechen. Die Entscheidung ist auf Länderebene zu treffen (oder sogar auf kommunaler?).

    Das ist halt unser föderales System. Das kann man befürworten oder nicht und ich wünsche mir auch nach der Krise ein lessons learnt und ggf. Veränderungen, aber in der Krise macht eine Systemdiskussion wenig Sinn

  • Es geht hier aber nicht nur um DICH. Das kann doch bitte nicht dein Ernst sein. ?(

    Individuelle Freiheit betrifft doch wohl alle und nicht nur mich. Sonst müsstest du auch das Auto fahren verbieten. Das Risiko damit Andere zu töten ist größer als bei vielen anderen Verkehrsmitteln. Es geht einzig alleine um Verhältnismäßigkeiten. Und die sehe ich, dass ist mir bewußt, ganz anders als die meisten Menschen.


    Du würdest also eher deinen Tod und den Tod anderer, die vielleicht von dir infiziert werden, in Kauf nehmen, als dich in eine vorgeschriebene Quarantäne verweisen zu lassen? Das finde ich aber echt hart. Eigentlich sogar unmöglich.

    In dem Moment, wo die Menschen einen Fuß auf die Straße setzen, sind sie sowohl Gefährder, als auch Gefährdeter. Jeden Tag. Der eine Mehr Gefährder, der Andere mehr Gefährdeter. Soll ich deswegen jeden Tag zu Hause bleiben? Nur noch in 30er Zonen laufen?

    Ob ich bei nachweislichem Kontakt mit einem Infizierten zu Hause bleiben würde oder nicht, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich würde vermutlich zumindest etwas anders agieren. Würde ich bei nachweislicher Infizierung zu Hause bleiben? Dessen bin ich mir sicher. Würde ich nach Kontakt mit einem Ebola Infizierten zu Hause bleiben? Ja, definitiv. Aber die Sterblichkeitsquote ist auch eine ganz andere.

  • "Das Problem ist, dass sie vielen Menschen als übertrieben erscheinen, die eine vermeintlich rationale Kosten-Nutzen-Abwägung durchführen, die verheerende Folgen haben kann. Niemand hat das klarer ausgedrückt als Nassim Taleb, der Autor des Weltbestsellers Der schwarze Schwan. ..

    Übrigends ein mMn sehr interessantes Buch, auch wenn der Autor nicht gerade unumstritten ist.

    GO Irish!

  • Der Gesundheitsminister kann aber in der derzeitigen Rechtslage nur eine Empfehlung aussprechen. Die Entscheidung ist auf Länderebene zu treffen (oder sogar auf kommunaler?).
    Das ist halt unser föderales System. Das kann man befürworten oder nicht und ich wünsche mir auch nach der Krise ein lessons learnt und ggf. Veränderungen, aber in der Krise macht eine Systemdiskussion wenig Sinn

    Danke das wir mir zum Beispiel nicht bewusst. Ich bin da halt auch seit 2 Wochen ca hin und hergerissen und würde mir da halt eine einheitliche klare Entscheidung wünschen. Hier in Thüringen ist bisher so gut wie gar nichts. In NRW schon und ich freue mich seit 2 Wochen da ich Tickets für das nachholespiel Gladbach - Köln günstig habe. Jetzt hängt man total in der Luft, weiß nicht was ist zwecks Urlaub nehmen etc und das nervt halt.

  • Zum Thema Empfehlung/Anordnung:

    Habe in der PK von Herrn Spahn gelernt, das weder Spahn, noch Merkel oder Steinmeier so etwas bundesweit vorschreiben können.
    Die Rechtslage in Deutschland ist so, dass das nur die Gesundheitsbehörden auf Landkreisebene definitiv verbindlich entscheiden können.
    Diese können natürlich Vorgaben bekommen, der Schritt muss aber an dieser Stelle erfolgen. Könnte mir vorstellen, dass das die ganze Sache
    deutlich schwieriger macht.

    Gruß JFL

    New Yorks finest - Go New York Go New York Gooo!

  • Das finde ich immer noch zu kurz gedacht... wenn es einen Sinn hat, dann doch am ehesten, wenn die Maßnahmen von allen gleichzeitig umgesetzt werden.

    Klar. Im konkreten Beispiel ging es ja um Sportveranstaltungen und um die Gerechtigkeit innerhalb der Ligen. Daher mein "Horizont Deutschland". Ansonsten volle Zustimmung, da muss man großräumiger denken.

    Das dürfte jeder für sich auch schon selber entscheiden, sind aber trotzdem alle zum Fussball gerannt, trotz der drohenden Apokalypse. Da braucht es keine Bevormundung durch staatliche Organe.

    Das Problem ist doch dass zumindest einige wenige das selber unverantwortlich und egoistisch entscheiden. Da muss eben der Staat eingreifen zum wohle der Gesamtgesellschaft und der Schwachen. Das Beispiel Impfpflicht finde ich da ganz gut gewählt.

    Aussagen wie die von Spahn, Veranstaltungen über 1.000 Teilnehmer sollten abgesagt werden, strotzen nur so vor Unsicherheit und Unentschlossenheit. Das Rock- oder Popkonzert im Club mit 500 Leuten, schön dicht gedrängt, bietet demnach weniger Ansteckungspotenzial als meinetwegen ein DEL-Playoffspiel mit 8.000 Zuschauern

    Es geht nich nur um das Ansteckungsrisiko, sondern wieviele potentielle Virenträger nach so einem Event rumrennen wenn denn ein Infizierter dort war. Und das sind eben bei größeren Veranstaltungen ein mehrfaches.

    Und d.h. ja auch nicht, dass jeder der Kontakt zu einem Infizierten hatte gleich wieder auf die Straße rennt. Viele würden vielleicht trotzdem zu Hause bleiben. Aber freiwillig und nicht auf staatliche Anordnung.

    Siehe oben. Es sind eben nicht alle vernünftig und deswegen muss halt mal der Staat eingreifen wenn er die Gefahr für entsprechend zu groß hält.

  • Ich sehe die Einschränkung von Persönlichkeitsrechten durchaus als verhältnismäßig.

    Die größte derzeitige Gefahr ist eine explosionsartige Ausbreitung von Corona mit Einhergehen einer entsprechend großen Anzahl von schweren Verläufen.
    Viele schwere Verläufe würden nach derzeitigem Kenntnisstand die Kapazität der Intensivstationen der Krankenhäuser stark übersteigen. Hier befürchte ich Chaos. Die Polizei müsste Entscheidungen wer in die Intensivmedizin darf, wer nicht durchsetzen. Polizei und Pflegekräfte müssten trotz erheblicher Selbstgefährdung weiter arbeiten, was ich nicht als selbstverständlich einschätze

    Es existiert eine angemessene Wahrscheinlichkeit, dass mit mehr Vorbereitungszeit
    - ein Wirkstoff, der schwere Verläufe lindert gefunden wird
    - mehr über das Virus gelernt wird, dh Entscheidungen, wer Intensivmedizin benötigt, besser getroffen werden können
    - Krankenhäuser und Ärzte haben mehr Zeit sich auf Ihre Aufgabe vorzubereiten und Vorkerungen zu treffen.

    Lieber kleinere Einschränkungen jetzt und die Ausbreitung des Erregers verlangsamen als die größere Wahrscheinlichkeit einer großen Einschränkung später.
    Ich denke (hoffe) wir können einige Todesopfer in D vermeiden, wenn wir die Ausbreitung verlangsamen

  • Mag sein das ich mich irre, aber seit wann steht das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch bzw. was lässt darauf schließen? Ich frage deshalb, weil mir das nicht bewusst ist.

    Haben ja schon viele darauf geantwortet, ein Punkt wurde aber nicht genannt. Die Krankenhäuser sind vom Personal her sowieso schon seit Jahren unterbesetzt. Ich habe vor ein paar Monaten mal in einem Podcast gehört, dass die Uniklinik mittlerweile Personal in Namibia sucht, weil der Klinik insgesamt 100 Mitarbeiter fehlen. Da möchte ich mir lieber nicht vorstellen wie es in manchen deutschen Krankenhäusern aussieht, wenn dieser Virus tatsächlich so viel Schaden anrichtet wie jetzt schon in Italien.

  • Haben ja schon viele darauf geantwortet, ein Punkt wurde aber nicht genannt. Die Krankenhäuser sind vom Personal her sowieso schon seit Jahren unterbesetzt. Ich habe vor ein paar Monaten mal in einem Podcast gehört, dass die Uniklinik mittlerweile Personal in Namibia sucht, weil der Klinik insgesamt 100 Mitarbeiter fehlen. Da möchte ich mir lieber nicht vorstellen wie es in manchen deutschen Krankenhäusern aussieht, wenn dieser Virus tatsächlich so viel Schaden anrichtet wie jetzt schon in Italien.

    Ich hab mal jemanden aus dem Betriebsrat des Uniklinkums Marburg kennengelernt.

    Die treffen sich jede Woche vor der Dauereinigungsstelle im Krankenhaus, weil der Arbeitgeber gar keine gesetzeskonformen Dienstpläne hinbekommt. Da müssen dann auch zeitweise Stationen geschlossen werden.
    Wobei Marburg das einzig private Uniklinikum Deutschlands ist.

  • Haben ja schon viele darauf geantwortet, ein Punkt wurde aber nicht genannt. Die Krankenhäuser sind vom Personal her sowieso schon seit Jahren unterbesetzt. Ich habe vor ein paar Monaten mal in einem Podcast gehört, dass die Uniklinik mittlerweile Personal in Namibia sucht, weil der Klinik insgesamt 100 Mitarbeiter fehlen. Da möchte ich mir lieber nicht vorstellen wie es in manchen deutschen Krankenhäusern aussieht, wenn dieser Virus tatsächlich so viel Schaden anrichtet wie jetzt schon in Italien.

    Es ist ja schon länger so, dass sich viele diesen Beruf nicht antun wollen, für dieses Gehalt vorallem... Bei Pflegepersonal fällt auch noch das Prestige weg, da hat man nur Nachteile. So einen Beruf schaffst du auf Dauer nur (v.a. in der Klinik) wenn du ein gewisses Maß an Empathie und Leidenschaft für Medizin hast. Lustigerweise, schafft man es Leute die hier gern Arzt wären zu vergraulen, bzw ihnen nicht die Möglichkeit zu geben. Ich wollte ja Medizin studieren, aber mit einem Abi was nicht 1,3 oder besser ist, da hab ich es in München gar nicht erst probiert.

    Wegen Personal im Ausland rekrutieren, also ich kann in so ziemlich jedem Krankenhaus im deutschsprachigen Raum ohne Deutschkenntnisse gut durchkommen ;)

    Ich persönlich hätte kein Problem mit einer 2 wöchigen Quarantäne, aber auch nur wenn die Versorgung gewährleistet ist. Gerade die Leute die nicht gehamstert haben und Einkäufe bräuchten, denen sollte dann auch etwas geliefert werden, wenn sie schon nicht raus dürfen. Wenn es so geregelt wäre, dann hätte ich damit kein Problem

  • Fachkräftemangel ist ein generelles Problem, welches sämtliche Berufsgruppen betrifft.

    Aber was ist genau mit diesem Personal. Das muss auch weiterhin arbeiten gehen und kann nicht in Quarantäne geschickt werden. Vielen Kliniken beachten ja auch nicht mehr die Empfehlungen des RKI. Finde ich auch logisch, denn dann ging gar nichts mehr. Was machen wir mit den Apotheken? Die Gefahr der Ansteckung ist dort höher, als in fast allen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die gucken dann in die Röhre. Irgendjemand muss die Zeche bezahlen, das ist immer so.

  • Ich hab mal jemanden aus dem Betriebsrat des Uniklinkums Marburg kennengelernt.
    Die treffen sich jede Woche vor der Dauereinigungsstelle im Krankenhaus, weil der Arbeitgeber gar keine gesetzeskonformen Dienstpläne hinbekommt. Da müssen dann auch zeitweise Stationen geschlossen werden.
    Wobei Marburg das einzig private Uniklinikum Deutschlands ist.

    Meine Frau ist ja selber Krankenschwester in Düsseldorf (derzeit allerdings wegen Schwangerschaft freigestellt). Ganz so schlimm ist es dort nicht, aber wenn ich auf ihren Dienstplan gucke, sehe ich da niemanden der weniger als 50 Überstunden hat. Die arbeiten da nun schon seit Jahren am Maximum. In anderen Krankenhäusern dürfte es noch deutlich schlimmer sein.

  • Fachkräftemangel ist ein generelles Problem, welches sämtliche Berufsgruppen betrifft.

    Dem muss ich leider stark widersprechen. In der chemischen und pharmazeutischen Industrie hat Deutschland einen ENORMEN Fachkräfte Überschuss. Das erlebe ich gerade selber am eigenen Leib. Wenn dann auch noch die Wirtschaft nicht brummt, Automobilskandale, Biosimilars etc kommen, dann gute Nacht. Weiß aus erster Hand von mindestens 3 sehr großen Unternehmen, dass 2020 erstmal Einstellungsstop ist. Die wenigen Jobs die übrig bleiben, da prügeln sich dann 100+ Leute drum. Ätzend, kann ich nur sagen....

    Aber das solls dann auch mit dem Exkurs gewesen sein

  • Meine Frau ist ja selber Krankenschwester in Düsseldorf (derzeit allerdings wegen Schwangerschaft freigestellt). Ganz so schlimm ist es dort nicht, aber wenn ich auf ihren Dienstplan gucke, sehe ich da niemanden der weniger als 50 Überstunden hat. Die arbeiten da nun schon seit Jahren am Maximum. In anderen Krankenhäusern dürfte es noch deutlich schlimmer sein.

    Bei meiner Frau dasselbe. (OP-Schwester)
    Normalerweise hat Sie im Monat um die 4-5 24Std.-Dienste (Im Arbeitsvertrag sind 4 angegeben). Seit zwei Jahren sind es im Durchschnitt 8!

    In den letzten zwei Jahren haben alle Mitarbeiterinnen 4 Gehaltserhöhungen, trotz öffentlichem Dienst erhalten. Fachkräftemangel... Es finden sich einfach keine Leute mehr für die Krankenhäuser.
    Wie soll denn das erst werden, wenn durch den Virus wirklich viele Menschen gefährdet sind.

    #HereWeGo!

  • Jetzt muss ich meinen Lidl bzw. Aldi, die ca. 3 min von mir entfernt sind, schnell aufsuchen und mich mit Klopapier und Nudeln eindecken. Lt. SZ haben sie in Brandenburg ca. 5000 Menschen unter Quarantäne gesetzt.
    Bin nämlich gespannt, was sie hier in Hamburg mit dem öffentlichen Dienst mit intensiven Publikumsverkehr machen. Ich bin in einer solchen Abteilung.

  • Dem muss ich leider stark widersprechen. In der chemischen und pharmazeutischen Industrie hat Deutschland einen ENORMEN Fachkräfte Überschuss. Das erlebe ich gerade selber am eigenen Leib. Wenn dann auch noch die Wirtschaft nicht brummt, Automobilskandale, Biosimilars etc kommen, dann gute Nacht. Weiß aus erster Hand von mindestens 3 sehr großen Unternehmen, dass 2020 erstmal Einstellungsstop ist. Die wenigen Jobs die übrig bleiben, da prügeln sich dann 100+ Leute drum. Ätzend, kann ich nur sagen....
    Aber das solls dann auch mit dem Exkurs gewesen sein

    Ich muss da auch widersprechen, alle Berufe z.B. in der Logistik haben einen Mangel an Fachkräften.

  • Ich muss da auch widersprechen, alle Berufe z.B. in der Logistik haben einen Mangel an Fachkräften.

    OK, dann formuliere ich es besser: Für (promovierte) Chemiker, Biologen, Biochemiker sieht es in der entsprechenden Industrie, gerade als Berufseinsteiger aktuell Scheisse aus. Für andere Teile in der Firma sollte meine Aussage nicht gelten

  • Jetzt geht das große Sterben los ...

    Ich glaub gegen Quarantäne hätte mein Chef was.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich arbeite bei einem Anlagenbauer in der Logistik. Im Moment bauen wir auch eine Anlage bei einem Automobilhersteller in Dingolfing. Wir haben einen Unterlieferanten in Norditalien von dem mehrere LKW Ladungen an Material geliefert werden sollen. Obwohl wir die Ware eigentlich erst in ein paar Wochen auf unserer Baustelle brauchen und der Lagerplatz sehr begrenzt ist, kam heute morgen die Anweisung alles so schnell wie möglich in Italien abzuholen und nach Dingolfing zu schaffen. Das kann ich ja noch nachvollziehen.

    Aber eben kam die Info das unser Kunde nicht will das wir das Material mit italienischen Fahrern und LKWs anliefern. Jetzt wird's dann langsam verrückt.

    Dieser Automobilhersteller hat heute übrigens seinen ersten hausinternen Fall in Dingolfing bestätigt.

  • So jetzt gibt es die ersten beiden gestorbenen Menschen auf deutschem Boden. EInmal aus Heinsberg und aus Essen.

    https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4909.html

    Jetzt geht das große Sterben los ...

    Ich glaub gegen Quarantäne hätte mein Chef was.

    89...sie hatte das ganze Leben noch vor sich.

    Scherz Beiseite. Tut mir natürlich leid für die alte Dame, aber gelinde gesagt kann in dem Alter jeder Schnupfen der letzte sein.

    Ganz schönes Drama dafür

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • 89...sie hatte das ganze Leben noch vor sich.
    Scherz Beiseite. Tut mir natürlich leid für die alte Dame, aber gelinde gesagt kann in dem Alter jeder Schnupfen der letzte sein.

    Ganz schönes Drama dafür

    Im Prinzip ist das ja genau das, was Drosten immer wieder durch die Blume sagt: Es werden eine Menge Leute daran sterben, aber größtenteils solche, die ohne Corona kurz darauf an irgendwas anderem gestorben wären.

  • Wenn ich die gesamte mediale Berichterstattung so betrachte, die sich ein gutes Stück weit auch hier im Forum abbildet, mag ich mir gar nicht ausmalen wie das erst in ein paar Wochen aussieht, wenn wir hundertmal so viel Infizierte und auch Todesfälle haben.

  • Wobei der aktuelle NDR Podcast zeichnet ein eher düsteres Bild. Vor allem was Risikogruppen angeht und die Tatsache, dass der Sommer bzw die warmen Temperaturen anscheinend keine Entspannung bringen werden. Da hat man sich anscheinend geirrt.

    https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/20…9-1302-0000.mp3

    Minute 11 bis ca 20

    Naja geirrt, das ist wieder so eine Schuldfrage. Das hat Prof Drosten auch nochmal gesagt, niemand ist schuld an so einer Pandemie. Man wusste es nicht, die ersten Daten haben halt noch nicht gereicht eine genauere Prognose zu stellen, je mehr Daten man hat, desto präziser kann man eine Prognose stellen. Dabei kommt es halt auch häufig zu neuen Erkenntnissen die bisherige Prognosen über Bord werfen. Schlimmer wäre es doch wenn man an alten Theorien festhält und nicht so flexibel auf neue Erkenntnisse reagiert. Er ist auch gegen einen "Lockdown" aber vollkommen richtig sagt er man solle unnötige Risiken meiden und sich mehr um die ältere Bevölkerung kümmern (z.B. Einkäufe erledigen etc). Ich weiß, nicht jeder kann das aus beruflichen oder sonstigen Gründen, aber die die es können sollten es auch bitte tun.

  • Naja geirrt, das ist wieder so eine Schuldfrage. Das hat Prof Drosten auch nochmal gesagt, niemand ist schuld an so einer Pandemie. Man wusste es nicht, die ersten Daten haben halt noch nicht gereicht eine genauere Prognose zu stellen, je mehr Daten man hat, desto präziser kann man eine Prognose stellen. Dabei kommt es halt auch häufig zu neuen Erkenntnissen die bisherige Prognosen über Bord werfen. Schlimmer wäre es doch wenn man an alten Theorien festhält und nicht so flexibel auf neue Erkenntnisse reagiert. Er ist auch gegen einen "Lockdown" aber vollkommen richtig sagt er man solle unnötige Risiken meiden und sich mehr um die ältere Bevölkerung kümmern (z.B. Einkäufe erledigen etc). Ich weiß, nicht jeder kann das aus beruflichen oder sonstigen Gründen, aber die die es können sollten es auch bitte tun.

    War ja kein Vorwurf an irgendwen. Dennoch deutet das für mich auf ein schwieriges Jahr hin.

    Was ich mich jetzt allerdings frage: Wie soll das in der praxis funktionieren? Ich kann doch jetzt nicht zB meine Eltern bis Herbst kassernieren bzw wollen die das doch sicher auch nicht. Klingt für mich ein bißchen nach "hope for the best". Das ist für mich persönlich schon ein sehr bedrückender Ausblick.

    Nun ja, ist wohl kaum zu ändern, dann hoffen wir mal...

  • Bei den Einlasskontrollen bei Stuttgart:Bielefeld sollen die Leute sich beim abtasten umdrehen, damit man nicht von Angesicht zu Angesicht steht.

    Und dann kommen sie mit Einlaufkindern an der Hand ins Stadion und tätscheln den teilweise durchs Gesicht. :bengal:bengal:bengal

  • @[TheDude] hoffe alles ok?

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers