• Auch wenn wir daheim sind, aber in NRW gelten die Regeln nur im öffentlichen Raum und nicht in den eigenen vier Wänden. Das war ja letztes Jahr zu Weihnachten schon so.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

    2 Mal editiert, zuletzt von huesla (5. April 2021 um 12:21)

  • Die Treffen zu Hause sind doch nur Empfehlungen oder liege ich falsch?

    Das ist für Hessen völlig richtig. Sonst wäre auch der CDU-Politiker nach seiner Geburtstagsfeier nicht so leicht davon gekommen.

    Ich muss auch gestehen, dass diese Frage nach über einem Jahr Corona recht abenteuerlich klingt. :madness

    Ich muss gestehen, dass deine Annahme, es würden überall dieselben Regeln gelten wie bei dir zu Hause, nach über einem Jahr Corona recht abenteuerlich klingt. ;)

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    Fasst das ganze Dilemma anschaulich zusammen.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

    Einmal editiert, zuletzt von MindTheGap (5. April 2021 um 12:51)

  • Tatsächlich war ich jetzt auch verwirrt und habe direkt mal nachgeschaut und sehe mich bestätigt:
    In Baden-Württemberg ist es keine Empfehlung, sondern vorgeschrieben:

    Private Treffen im öffentlichen oder privaten Raum sind möglich mit maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten. Dabei zählen Kinder bis einschließlich 14 Jahre nicht mit. Paare, die nicht zusammenleben, gelten als ein Haushalt.

    Dabei ist mir schon klar, dass es regional unterschiedlich gehandhabt wird. Das kann sogar innerhalb des Bundeslandes abweichen. Allerdings war mir nicht bewusst, dass dies bei privaten Treffen nur als Empfehlung in manchen Regionen gilt.
    Das finde ich ja sehr seltsam.
    Bis zu welcher Anzahl darf hier denn dann privat „gefeiert“ werden?
    In meinem Landkreis gibt es mittlerweile auch wieder eine Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr.

  • Das wären ja nur gut 40 Impfungen pro Stunde, das erscheint mir sehr sehr wenig, vor allem wenn man über 100 Leute dafür einsetzt.

    Ich hatte gestern Abend um 23.30 meinen Termin in Lebach gehabt. Geimpft wurde ich um 1.40. In der Kaserne selbst war ich erst um 1 Uhr (vorher 500m im Stau, seit 23 Uhr). Da hatten die Abläufe anfangs nicht gestimmt, aber die Soldaten und das drumherum haben trotz allem einen freundlichen, guten Eindruck hinterlassen. Würd jetzt mal sagen, es lag viel am kleinen Parkplatz/kleiner Wartebereich. Impfkabinen gab es 9. War wohl auch nur eine Ärztin da, welche dann die ganzen Beratungen usw gemacht hatte.. Geimpft hatte dann anderes Personal. Ob jetzt 100 Leute da waren... Würd ich nicht sagen. Würde jetzt grob auf 30-40 schätzen. Ist also wohl auf 3-Schicht gemeint, die 100.

    Als ich noch in der Warteschlange gestanden hatte, kam auch eine gut gelaunte AKK vorbei, hat aber immerhin jeden einzelnen noch begrüßt. :D Gegen 5 Uhr sollen sich die Warteschlangen aber auch gelockert haben und man stand auch nicht mehr ewig im Stau. Ob es jetzt tagsüber auch schon die Probleme gab, weiß ich nicht. Aber sei's drum, man kann ja nicht immer einen perfekten Ablauf bei Beginn erwarten. Hauptsache es wird über die nächste Zeit gebessert.

  • Ich hatte gestern Abend um 23.30 meinen Termin in Lebach gehabt. Geimpft wurde ich um 1.40. In der Kaserne selbst war ich erst um 1 Uhr (vorher 500m im Stau, seit 23 Uhr). Da hatten die Abläufe anfangs nicht gestimmt, aber die Soldaten und das drumherum haben trotz allem einen freundlichen, guten Eindruck hinterlassen. Würd jetzt mal sagen, es lag viel am kleinen Parkplatz/kleiner Wartebereich. Impfkabinen gab es 9. War wohl auch nur eine Ärztin da, welche dann die ganzen Beratungen usw gemacht hatte.. Geimpft hatte dann anderes Personal. Ob jetzt 100 Leute da waren... Würd ich nicht sagen. Würde jetzt grob auf 30-40 schätzen. Ist also wohl auf 3-Schicht gemeint, die 100.
    Als ich noch in der Warteschlange gestanden hatte, kam auch eine gut gelaunte AKK vorbei, hat aber immerhin jeden einzelnen noch begrüßt. :D Gegen 5 Uhr sollen sich die Warteschlangen aber auch gelockert haben und man stand auch nicht mehr ewig im Stau. Ob es jetzt tagsüber auch schon die Probleme gab, weiß ich nicht. Aber sei's drum, man kann ja nicht immer einen perfekten Ablauf bei Beginn erwarten. Hauptsache es wird über die nächste Zeit gebessert.

    Dann erstmal Glückwunsch zur Impfung und ich hoffe dir gehts gut. Darauf dass sich die 100 wohl auf 3 Schichten verteilen hat schon @FinalD hingewiesen. Ich finde nur die Quote von 42 Personen, die innerhalb einer Stunde geimpft werden extrem niedrig. Viel mehr als eine Ärztin kann dann wohl wirklich nicht am impfen sein und da stimmt für mich die Relation halt nicht, wenn man schon so einen Aufwand von Seiten der Bundeswehr betreibe. Konzept klingt gut und dass es zu Beginn immer irgendwelche Probleme gibt, ist auch irgendwo klar, aber da wird das Tempo hoffentlich noch ordentlich hochgefahren.


    Meine Freundin ist vor einer guten Woche in Bamberg in der Brose Arena geimpft worden, die war nach 20 Minuten draußen. Bin mir relativ sicher, dass in diesen 20 Minuten mehr als 40 Personen da rein sind ;)

  • Laschet meldet sich nach drei Tagen intensivsten Nachdenkens zurück in der Öffentlichkeit und stellt fest: "Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, in der schnelles Handeln nötig ist."

    Der Mann macht mich fertig. :rotfl:

  • Wie habt ihr das an den Feiertagen so gehandhabt? Gabs auch Stress? Haltet ihr di3 Regeln ein (auch wenn es zu Ostern schwierig ist) oder sind Sie euch egal!

    Meine Frau und ich haben Samstag einen Schnelltest bei uns im Ort gemacht... geht in der örtlichen Apotheke. Der (fast) 3 jährige Nachwuchs war die ganze letzte Woche entweder bei uns oder bei Oma+Opa. Die waren beide im Dezember positiv und sind die einzigen Kontakte im privaten Umfeld, die wir regelmäßig sehen. Gestern waren wir dann auch bei denen. Alle anderen Besuche haben nicht stattgefunden. Wir haben uns damit an die in NRW gültigen Kontaktbeschränkungen gehalten und ich muss gestehen, dass mir das auch aktuell wichtig ist. Ich sehe die Pandemie Bekämpfung weiter als Gemeinschaftsaufgabe, die wir nur lösen, wenn nicht jeder seine Ausnahmen strickt.

    Ganz allgemein muss ich sagen, dass ich seit Ewigkeiten im privaten Umfeld nur zuhause oder bei meinen Eltern bin. Das sind auch die beiden einzigen vier Wände, wo ich ohne Maske rum laufe. Alle anderen Besuche sind zu 100% weggefallen. Mit einem Freund gehe ich noch 2-3x die Woche joggen. Das restliche private Umfeld sieht man nur mal alle paar Wochen im Videochat oder telefoniert.

    Ich nehme auch das Angebot der wöchentliche Testung in Anspruch. Die Stelle meines Kreises liegt ohnehin auf dem Heimweg, da macht man routinemäßig seinen Termin und biegt mal eben ab. Ist inzwischen fast schon so alltäglich geworden wie der Weg zur Tanke alle 1-2 Wochen.

    Ab morgen geht es für den Kurzen aber auch wieder in die Kita. Bin gespannt wann da das Testangebot kommt... eins steht für uns fest: Wenn es angeboten wird, dann werden wir es unterstützen.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    2 Mal editiert, zuletzt von urlacher54 (5. April 2021 um 15:27)

  • „Brücken Lockdown „


    Ohne Worte

    Eine Brücke von Dezember bis Juni für viele Bereiche. Und ab Juli gibt es dann den Endspurt Lockdown?. Lockdown, Lockdown Light, Brückenlockdown... warum muss man eigentlich immer neue Lockdowns erfinden?

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Eine Brücke von Dezember bis Juni für viele Bereiche. Und ab Juli gibt es dann den Endspurt Lockdown?. Lockdown, Lockdown Light, Brückenlockdown... warum muss man eigentlich immer neue Lockdowns erfinden?

    Der Deutsche ist erst dann zufrieden, wenn er es so verschlimmbessert hat, bis es nicht mehr geht. VAR anyone?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Viel mehr als eine Ärztin kann dann wohl wirklich nicht am impfen sein und da stimmt für mich die Relation halt nicht, wenn man schon so einen Aufwand von Seiten der Bundeswehr betreibe.

    Ich bin vielleicht etwas naiv, aber ich gehe doch mal stark davon aus, dass in den Impfzentren die Ärztinnen und Ärzte nur die Aufklärungsgespräche führen sowie für eventuelle Notfälle da sind und nicht auch noch die Spritzen selber setzen. Auch wenn Letzteres nur den Bruchteil eines Aufklärungsgespräches dauern dürfte.

  • Genau diese Wortspiele meine ich @urlacher54

    Die CDU ist ein unfassbarer Sauhaufen momentan. Spahn : jeder ü60 sollte sich impfen, Seehofer sagt energisch ab


    und jetzt auf höchster Ebene die Kehrtwende,Laschet nach der Merkel Drohung


    Ich war noch nie so nah dran, mein Kreuz bei den Grünen zu machen.

  • Ich bin vielleicht etwas naiv, aber ich gehe doch mal stark davon aus, dass in den Impfzentren die Ärztinnen und Ärzte nur die Aufklärungsgespräche führen sowie für eventuelle Notfälle da sind und nicht auch noch die Spritzen selber setzen. Auch wenn Letzteres nur den Bruchteil eines Aufklärungsgespräches dauern dürfte.

    aber dann sind doch 42 Impfungen pro Stunde gar nicht zu erklären, oder?

  • Ich bin vielleicht etwas naiv, aber ich gehe doch mal stark davon aus, dass in den Impfzentren die Ärztinnen und Ärzte nur die Aufklärungsgespräche führen sowie für eventuelle Notfälle da sind und nicht auch noch die Spritzen selber setzen. Auch wenn Letzteres nur den Bruchteil eines Aufklärungsgespräches dauern dürfte.

    Richtig. Bei meinem Termin hat das Aufklärungsgespräch mit dem Arzt ca. 15 Sekunden gedauert. Die Spritzen wurden von zwei Arzthelfern die vor den Kabinen warteten gesetzt.

    aber dann sind doch 42 Impfungen pro Stunde gar nicht zu erklären, oder?

    Der komplette “Impfprozess” hat bei mir ca. 25 Minuten gedauert.
    Bis ich allerdings überhaupt aufgerufen wurde verging locker eine Stunde.
    Ich denke das kommt eben ganz auf die Personen an die zum Termin erscheinen. Sprich das Aufklärungsgespräch bei jungen, gesunden Menschen ist in wenigen Minuten vorbei. Kommen dann allerdings Vorerkrankungen, Allergien oder generelle Impfzweifel hinzu, staut sich das ganze doch beträchtlich.
    Für die Anmeldung gab es in unserem Impfzentrum nur drei Schalter.
    Bei mir hat das ganze vielleicht 2 Minuten gedauert, ich hatte aber auch keine Fragen und den Aufklärungsbogen für Biontech schon zuhause durchgelesen und ausgedruckt.
    Durch den Impfstopp von AstraZeneca wurden alle Impftermine auf Biontech umgestellt. Die meisten Personen mussten nun neu aufgeklärt werden und der Aufklärungsbogen vor Ort ausgedruckt und unterschrieben werden. Das kostet schon einiges an Zeit. Wenn dann wie oben genannt, noch Vorerkrankungen oder persönliche Ängste hinzu kommen, verzögert das den kompletten Prozess.

    Grundsätzlich fand ich unser Impfzentrum sowohl organisatorisch als auch personell gut aufgestellt. Aber es kommt nun mal immer auf die Personengruppen an die am jeweiligen Tag erscheinen. Mein Schwiegervater hatte zwei Tage vorher 30 Minuten im Impfzentrum verbracht. Bei mir waren es dann schon 90 Minuten. Ich finde es deswegen schwer in “Impfungen pro Stunde” zu rechnen. Ist eben wie immer alles nicht so einfach und es kann jeden Tag etwas anders laufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (5. April 2021 um 18:02)

  • Und da sag noch mal, alles ist nur sch**** wegen Corona!

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    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Laschet meldet sich nach drei Tagen intensivsten Nachdenkens zurück in der Öffentlichkeit und stellt fest: "Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, in der schnelles Handeln nötig ist."

    Der Mann macht mich fertig. :rotfl:

    Darf ich mal kurz nachhaken, ob ich das richtig verstanden habe?

    Wenn es Verschärfung geben muss, heißt es, dass Änderungen her müssen, dafür muss es ein MP-Treffen geben (Laschet), während es nach dem MP-Treffen heißt, ach wir gehen jetzt hier einen Sonderweg, Berlin hat uns hier nix vorzuschreiben (Hans, Kretschmer)?

  • Darf ich mal kurz nachhaken, ob ich das richtig verstanden habe?
    Wenn es Verschärfung geben muss, heißt es, dass Änderungen her müssen, dafür muss es ein MP-Treffen geben (Laschet), während es nach dem MP-Treffen heißt, ach wir gehen jetzt hier einen Sonderweg, Berlin hat uns hier nix vorzuschreiben (Hans, Kretschmer)?

    Ergänzend: Wenn der Bund eine einheitliche Regelung einführen möchte, stößt das auch auf Kritik und außerdem:

    Doch dies per Bundesgesetz zu regeln, komme jetzt für die laufende dritte Welle der Pandemie zu spät. Der Bundesrat müsse im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zustimmen, "was erfahrungsgemäß mehrere Wochen lang dauert".
    Stattdessen schlug Landsberg vor, dass sich Bund und Länder kurzfristig auf strengere Regeln einigen. "Das würde dann allerdings voraussetzen, dass sich dann auch alle wirklich an die getroffenen Vereinbarungen halten", fügte er hinzu und forderte die Bundesländer auf, die mit dem Bund vereinbarte Corona-Notbremse zu ziehen, wo nötig.

    Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…rg-fdp-101.html

  • Es kann mMn nur mit einer klaren Gesetzgebung des Bundes gehen. Wer jetzt noch dran glaubt das irgendwelche Runden was gemeinsam entscheiden, hat die letzten Monate in einer Höhle verbracht. Und so schnell wie Laschet hat sich auch noch kein Vorsitzender der CDU selbst aus dem Kanzlerrennen geschos

  • Darf ich mal kurz nachhaken, ob ich das richtig verstanden habe?
    Wenn es Verschärfung geben muss, heißt es, dass Änderungen her müssen, dafür muss es ein MP-Treffen geben (Laschet), während es nach dem MP-Treffen heißt, ach wir gehen jetzt hier einen Sonderweg, Berlin hat uns hier nix vorzuschreiben (Hans, Kretschmer)?

    Merkel will ja angeblich die MPK sowieso nicht vorziehen. Müller findet Laschets Idee viel zu schwammig. SCHWAMMIG!!! Als hätte diese Karnevalsrunde je was anderes zustande gebracht als SCHWAMMIG :angry Sorry, aber mir reichts wirklich.

  • Merkel will ja angeblich die MPK sowieso nicht vorziehen. Müller findet Laschets Idee viel zu schwammig. SCHWAMMIG!!! Als hätte diese Karnevalsrunde je was anderes zustande gebracht als SCHWAMMIG :angry Sorry, aber mir reichts wirklich.

    Das traurige ist doch das man im Endeffekt noch dieser MPK und deren super tollen Beschlüsse ausgesetzt ist :rolleyes: egal wie hirnrissig es muss von der Bevölkerung umgesetzt werden

  • Die wichtigste Konsequenz aus diesem politischen Desaster kann nur sein, die Zuständigkeit im Fall einer Pandemie im Infektionsschutzgesetz auf den Bund zu übertragen. Der Föderalismus ist für vieles sehr gut, aber im Katastrophenfall ein großes Hindernis. Bei Naturkatastrophen, einem Atomunfall oder im Verteidigungsfall würden wir auch nicht warten bis eine Bund-Länder Runde auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner käme. Dass derzeit alle 3km weiter neue Regeln gelten, delegitimiert diese doch vollends. Haben wir ja gerade hier erst festgestellt, dass viele nicht mal wissen, was gerade bei Ihnen zuhause gilt.

  • Es ist mir immer wieder ein Rätsel, wieso so häufig der Bund gefordert wird. Stand heute hat man es in den Bundesländern zumindest geschafft, die Intensivbetten vor einer Überlastung zu schützen. Möglicherweise wird sich das noch ändern. Sicher aber nicht in allen Bundesländern. Wenn man lt. Statista (letzer Stand 01.04.) man die aktuellen 7 Tage Inzidenzen mit denen der Nachbarländern vergleicht stellt man fest, bis auf Dänemark sind die alle höher. Im Vergleich scheint das auf ein mal sogar überdurchschnittlich gut zu laufen. Zumindest noch und Stand heute. Trotz vieler komischer Dinge und auch diverser "Lacher".

    Da, wo der Bund seine Stärken hätte ausspielen können, ist nun nicht wirklich viel Überdurchschnittliches bei rausgekommen. Die Impfstoffbeschaffung hat man nicht nur wegdelegiert, sondern sich auch sonst lange Zeit nicht wirklich stark mit beschäftigt. Andere Materialbeschaffung war okay, wurde aber gleichzeitig von vielen Bundespolitikern zur persönlichen Bereicherung ausgenutzt. Wenn man hier teilweise liest könnte man meinen, mit der Komplettzuständigkeit beim Bund, wäre es viel besser gelaufen. Worauf diese Annahme beruht, ist mir aber ein Rätsel. Und ja, ich kritisiere auch viel. Aber ich sehe halt nirgends einen Anhaltspunkt, dass dies mit Zuständigkeit beim Bund besser wäre. Eher im Gegenteil.

  • Worauf diese Annahme beruht

    Es besteht einfach die vage Hoffnung das eine Regierung das besser hinbekommt, als 16 MPs die sich gegenseitig nicht grün sind und lieber parteipolitisch handeln statt das große Ganze zu sehen.

    Der Spiegel hat übrigens mal die Ostergedanken von Laschet kommentiert :

    da es nun nahtlos weitergeht mit dem Vorschlag von Armin Laschet für einen »Brücken-Lockdown«, den man ebenfalls eher im Reich der Satire vermutet hätte als in der politischen Realität.


    Laschet meldete sich am Ostermontag zu Wort, nach dem Besuch eines Impfzentrums (!) in Aachen, und verkündete letztlich das als neue Erkenntnis, was ihm seit Tagen und Wochen verzweifelt gepredigt wird, aus der Wissenschaft und der Politik, von Angela Merkel und Karl Lauterbach, bis hin zu jedem Menschen, der nicht quer, sondern gerade denken kann.
    Jetzt findet also auch Laschet, Deutschland müsse sich »in Richtung Lockdown bewegen«, jetzt will auch er »mehr machen« bei Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice, Kitas, Schulen und der »Freizeitgestaltung«, und er will ganz schnell die Ministerpräsidentenkonferenz tagen lassen.
    Laschet muss über Ostern wie angekündigt intensiv nachgedacht haben über ein neues Wort für diese altbekannten Konzepte, für die er eigentlich sämtliche rechtlichen Instrumente in der Hand hält, die er nur nutzen müsste. »Geschieht nichts«, sagt Laschet, »werden die Zahlen erheblich zunehmen.« Man möchte ihm sagen: Danke, lieber Herr Laschet, Sie kommen arg spät auf diese Corona-Party, aber immerhin sind Sie jetzt endlich da, wo so viele schon vor Ihnen waren.
    Überraschend war eigentlich nur eine Aussage Laschets: »Ich bin mir bei dieser Entscheidung einig mit vielen Ministerpräsidenten.« Die Aussage dürfte heute und in den nächsten Tagen auf die Probe gestellt werden. Der erste Landesregierungschef hat schon widersprochen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ausbeener (6. April 2021 um 07:51)

  • Zu blöd aber auch dass 7 Tage Schnitt für neue Fälle auf dem niedrigsten Stand seit Juni ist.

    ich hole das Thema lieber hier hin als in der MLB. ernst gemeinte Frage: gibt es hierfür (erforschte/belegte) Gründe?

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Man muss Rezo und seine Art ja nicht mögen, aber inhaltlich hat er mal wieder recht:

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    Keep Pounding