• Adi Bin nicht sicher, was du genau meinst. Es gibt z.B. eine ZDF heute Reportage. Diese bezieht sich auf eine Station für Kinder speziell für Long Covid an der Uniklinik Freiburg. Dort hat man wenige Patienten und auch Kinder mit ähnlichen Symptomen, die kein Covid hatten.

    Ich bin absolut dafür, mehr Geld in Schulen/Bildung zu investieren. Neben Hygiene auch Infrastruktur. Kinder sind aber nicht nur in der Schule, sondern sind mit Klassenkameraden, Geschwistern und Freunden in den unterschiedlichsten Situationen zusammen.

    Ich befürchte, egal welches Konzept, es wird weitere Schäden geben. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es auch andere Aspekte gibt. Man kann immer eine andere Meinung haben, aber ich sehe nicht, dass man Kinder hier aufgibt.

  • Robert Habeck hat bei Illner einen sehr guten Satz gesagt. Wir brauchen endlich wieder Politiker die bereit sind zu scheitern. Dieses nichts tun seit so vielen Jahren ist zum kotzen. Das es noch immer kein Konzept in den Schulen gibt ist ein schlechter Witz.

    Ich sage das jetzt nicht bevor ich wieder nur die CDU bashe aber ich sehe es an sich ähnlich. Keiner traut sich was zu machen und sei es nur um dem nächsten Shitstorm auszuweichen. Man sieht es ja bei Corona das jede Maßnahme und sei sie noch so richtig am Stammtisch Internet zerpflückt wird. Ich denke es geht hauptsächlich darum das Politik einfach mal macht und sich nicht von der öffentlichen Meinung abhängig macht

  • Robert Habeck hat bei Illner einen sehr guten Satz gesagt. Wir brauchen endlich wieder Politiker die bereit sind zu scheitern. Dieses nichts tun seit so vielen Jahren ist zum kotzen. Das es noch immer kein Konzept in den Schulen gibt ist ein schlechter Witz.

    Gibt es denn ein Land, welches ein gutes Konzept hat?

    Manchmal hilft auch nicht der gute Wille. Ob es dann so stimmt, kann ich nicht sagen, aber es klingt nachvollziehbar. In Neukölln sollen Luftfilter nicht angeschlossen werden können, da die Leitung nicht ausreichend ist. Hierbei kann ich mich völlig in die Nesseln setzen, da ich das nicht beurteilen kann. Vielleicht hat es nur an Handwerkern oder Geld gefehlt.

  • Robert Habeck hat bei Illner einen sehr guten Satz gesagt. Wir brauchen endlich wieder Politiker die bereit sind zu scheitern.

    Völlig richtig, nur sollte man Baerbock und Laschet mal sagen, dass man dies erst nach der Wahl machen sollte :mrgreen:

  • Robert Habeck hat bei Illner einen sehr guten Satz gesagt. Wir brauchen endlich wieder Politiker die bereit sind zu scheitern. Dieses nichts tun seit so vielen Jahren ist zum kotzen. Das es noch immer kein Konzept in den Schulen gibt ist ein schlechter Witz.

    Ohne der Aussage widersprechen zu wollen, muss man aber auch attestieren, dass es quasi kein gangbares Konzept für die Schulen gibt. Egal was man macht, es wird immer massive Benachteiligungen ganzer Schülergruppen geben

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Bei uns kann ich mich auch nicht beschweren – Homeoffice wird nach wie vor großzügig gewährt, Vereinzelung in den Büros ist nach wie vor Pflicht und eine Begründung muss nicht der schreiben, der im Homeoffice arbeiten möchte, sondern der Vorgesetzte, der es verweigert. Zudem haben Leitung und Interessenvertretungen vor wenigen Tagen eine Vereinbarung getroffen, nach der auch ohne Pandemie Homeoffice viel flexibler und unkomplizierter möglich ist als bisher. Allerdings ließ bei einer Infoveranstaltung dazu die Leitung heute durchblicken, dass sie als eine logische Konsequenz des Ganzen sieht, dass demnächst über ein Clean-Desk-Konzept zu diskutieren sein wird, man also in Zukunft weniger Büroarbeitsplätze als Mitarbeitende haben wird und man dann keinen Anspruch mehr darauf hat, immer am selben Platz oder im selben Büro zu sitzen. Ich dachte mir das schon und habe kein Problem damit, kann mir aber vorstellen, dass manchen diese Kehrseite der Medaille nicht bewusst war.

    Wir haben diese Konzept seit 2000, da unser damals neu gebautes Bürogebäude seinerzeit schon zu klein war. Anfangs denkst Du, das funktioniert nicht, aber in meinen 25 Jahren Berufsleben, habe ich nun fast 21 Jahre so gearbeitet. Ich kenne gar kein eigenes Büro mehr.

  • Adi Bin nicht sicher, was du genau meinst. Es gibt z.B. eine ZDF heute Reportage. Diese bezieht sich auf eine Station für Kinder speziell für Long Covid an der Uniklinik Freiburg. Dort hat man wenige Patienten und auch Kinder mit ähnlichen Symptomen, die kein Covid hatten.

    Ich bin absolut dafür, mehr Geld in Schulen/Bildung zu investieren. Neben Hygiene auch Infrastruktur. Kinder sind aber nicht nur in der Schule, sondern sind mit Klassenkameraden, Geschwistern und Freunden in den unterschiedlichsten Situationen zusammen.

    Ich befürchte, egal welches Konzept, es wird weitere Schäden geben. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es auch andere Aspekte gibt. Man kann immer eine andere Meinung haben, aber ich sehe nicht, dass man Kinder hier aufgibt.

    Erwachsene sind ebenfalls in allen möglichen Situationen irgendwie zusammen, abends im Partykeller, beim Einkaufen, Besuch bei guten Freunden, abends im Park, beim Filmabend, bei der Essenseinladung, usw

    Dann können ja jetzt alle auch wieder zurück ins Büro und an die Arbeitsstätte ohne große Sicherheitsmaßnahmen.

    Sind ja eh außerhalb der Arbeit irgendwie zusammen.

    Es gibt sicherlich andere Argumente für die Nicht-Quarantäne ganzer Schulklassen, aber die Unterstellung, dass Kinder ja eh immer und überall einfach zusammen sind und deswegen keinen oder nur geringen Schutz in der Schule oder Kita hinnehmen müssen, empfinde ich schon ziemlich dreist.

    Mal aus der Sicht einer 11 jährigen geschrieben

  • Ohne der Aussage widersprechen zu wollen, muss man aber auch attestieren, dass es quasi kein gangbares Konzept für die Schulen gibt. Egal was man macht, es wird immer massive Benachteiligungen ganzer Schülergruppen geben

    Mag sein… aber nichts zu machen, kann doch jetzt nun wirklich nicht die Lösung sein!? Einfach mal neue Konzepte ausprobieren, kreativ sein!

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Erwachsene sind ebenfalls in allen möglichen Situationen irgendwie zusammen, abends im Partykeller, beim Einkaufen, Besuch bei guten Freunden, abends im Park, beim Filmabend, bei der Essenseinladung, usw

    Dann können ja jetzt alle auch wieder zurück ins Büro und an die Arbeitsstätte ohne große Sicherheitsmaßnahmen.

    Sind ja eh außerhalb der Arbeit irgendwie zusammen.

    Es gibt sicherlich andere Argumente für die Nicht-Quarantäne ganzer Schulklassen, aber die Unterstellung, dass Kinder ja eh immer und überall einfach zusammen sind und deswegen keinen oder nur geringen Schutz in der Schule oder Kita hinnehmen müssen, empfinde ich schon ziemlich dreist.

    Mal aus der Sicht einer 11 jährigen geschrieben

    Der Ausgangspunkt der Diskussion war der Tweet von Lauterbach zur Schule und Quarantäne. Berlin kapituliert. Ich habe mit einem Bericht vom RBB darauf hingewiesen, dass es eine überlegte Entscheidung war. Die Zahlen in Deutschland geben das her. Diese Entscheidung kann falsch sein und kann korrigiert werden. Was nicht so beachtet wird, ist die andere Seite. Gibt es keine Nachteile durch Unterichtsausfall, Vernachlässigung und was alles angeführt wird?

    Natürlich haben alle Menschen unterschiedlichste Kontakte. Als Erwachsener hat man mehr Möglichkeiten bestimmte Situationen zu umgehen. Auch da nicht generell. Ich bekomme von der Kita gegenüber einiges mit. Nachdem wieder hochgefahren wurde, gab es etliche Kinder die geheult haben, als sie wieder in die Kita mussten. Die Eltern haben sie aber hingebracht. Ob es der berufliche Zwang war, kann ich nicht sagen. Mittlerweile scheint es sich eingespielt zu haben. Kinder spielen dort ohne Maske. Berufstätige müssen, wie auch Schüler, länger Maske tragen.

    Ich habe es bereits erwähnt. Bin auch für bessere Konzepte und mehr Geld in dem Bereich. Wer die Entscheidung trifft, muss aber die aktuelle Situation einschätzen. Und da zeig mir Daten aus Deutschland, die eine besondere Gefährdung für Kinder und damit die Abweichung vom Schulbetrieb rechtfertigen.

    Ich schätze den Austausch hier im Forum. Gerne nehme ich Argumente und persönliche Erfahrungen auf. Ich finde es durchaus interessant die Sicht eines Kindes zu hören. Ist es eine berechtigte Vorsicht und persönliche Erfahrung oder die Angst generell? Wie würden den Kinder, die Situation angehen?

  • Mag sein… aber nichts zu machen, kann doch jetzt nun wirklich nicht die Lösung sein!? Einfach mal neue Konzepte ausprobieren, kreativ sein!

    Der Kreativität sind hier aber nun mal Grenzen gesetzt. Homeschooling funktioniert letztendlich nur für die eh schon besseren Schüler, bei denen eine elterliche Betreuung und Unterstützung auch sichergestellt ist. Du kannst dich da gerne mal mit den Lehrern/ Lehrerinnen Deines Bekanntenkreises unterhalten. Da verlieren wir ganze Jahrgänge.

    Also müssen die Kids in die Schule. Über das Thema Luftfilter haben wir uns hier schon oft genug unterhalten und außer ein paar kirchlichen Schulen ist das auch für alle anderen kein Thema. Also bleiben nur Lüften und Masken. Und das auch im Winter, wenn es draußen - 2 Grad ist. . Alternativ dazu die Impfung ab 0 (in den Kitas hast du ja das gleiche Problem) . Das Risiko will aber keiner gehen (was ich auch verstehen kann). Wobei ich neulich überrascht war, dass mein Schwager (Arzt) neulich meinte, dass er auch seine Kinder jetzt noch nicht impfen lassen würde (9 und 6), da die Risiken durch das Impfen hier immer noch höher zu bewerten sind als durch Covid.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Und es geht ja bei der Schule nicht nur um Lehrinhalte; für die Sozialisierung und die persönliche Entwicklung ist das schon ungemein wichtig.

    Die Universitäten sind übrigens jetzt schon sein eineinhalb Jahren dicht.

    Mittlerweile konnte sich (fast?) jeder impfen lassen, der sich impfen lassen will. Irgendwann muss man dann auch Mal weitermachen. Das Virus geht eh nie wieder völlig weg.

  • Was ich sagen wollte: kritisieren ist einfach, aber dann sollte man auch gangbare Alternativen (egal welcher Natur) vorschlagen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wenn die Schulen offen bleiben sollen, wird man warscheinlich an anderer Stelle wieder mit Maßnahmen ansetzen müssen. Dieses Modell verdeutlicht ganz gut, dass es nicht funktionieren wird, alles ohne Maßnahmen laufen zu lassen.

    Ich denke, 2G wird sich bald flächendeckend durchsetzen, was effektiv einem Lockdown für Ungeimpfte gleichkommt. Home Office Pflicht könnte wieder eingeführt werden, das würde immerhin die Lage in den Büros und ÖPNV etwas entspannen.

    Schließung von Einzelhandel und Gastronomie sollte nach Möglichkeit vermieden werden.

  • Der Ausgangspunkt der Diskussion war der Tweet von Lauterbach zur Schule und Quarantäne. Berlin kapituliert. Ich habe mit einem Bericht vom RBB darauf hingewiesen, dass es eine überlegte Entscheidung war. Die Zahlen in Deutschland geben das her. Diese Entscheidung kann falsch sein und kann korrigiert werden. Was nicht so beachtet wird, ist die andere Seite. Gibt es keine Nachteile durch Unterichtsausfall, Vernachlässigung und was alles angeführt wird?

    Natürlich haben alle Menschen unterschiedlichste Kontakte. Als Erwachsener hat man mehr Möglichkeiten bestimmte Situationen zu umgehen. Auch da nicht generell. Ich bekomme von der Kita gegenüber einiges mit. Nachdem wieder hochgefahren wurde, gab es etliche Kinder die geheult haben, als sie wieder in die Kita mussten. Die Eltern haben sie aber hingebracht. Ob es der berufliche Zwang war, kann ich nicht sagen. Mittlerweile scheint es sich eingespielt zu haben. Kinder spielen dort ohne Maske. Berufstätige müssen, wie auch Schüler, länger Maske tragen.

    Ich habe es bereits erwähnt. Bin auch für bessere Konzepte und mehr Geld in dem Bereich. Wer die Entscheidung trifft, muss aber die aktuelle Situation einschätzen. Und da zeig mir Daten aus Deutschland, die eine besondere Gefährdung für Kinder und damit die Abweichung vom Schulbetrieb rechtfertigen.

    Ich schätze den Austausch hier im Forum. Gerne nehme ich Argumente und persönliche Erfahrungen auf. Ich finde es durchaus interessant die Sicht eines Kindes zu hören. Ist es eine berechtigte Vorsicht und persönliche Erfahrung oder die Angst generell? Wie würden den Kinder, die Situation angehen?

    Grundsätzlich kann eine überlegte Entscheidung auch eine Kapitulation sein:

    Natürlich gibt es Nachteile durch Unterrichtsausfall. Aber: Die Situation für die Schüler, z.B. U12, hat sich doch überhaupt nicht geändert im Vergleich zu April 2020 zum Beispiel. Die sind alle weiterhin ungeimpft, es gibt hohe Inzidenzen, eine wesentlich ansteckendere Variante und entsprechende Gefahren.

    Die Antwort auf die Frage, warum damals geschlossen wurde und jetzt nicht mal mehr der Sitznachbar in Quarantäne soll, kann ja nur sein, dass man damals mit diesen Maßnahmen andere Teile der Bevölkerung schützen wollte und nicht die Schüler selbst. Sonst müsste man jetzt wieder Schließen.

    Das wurde auch in einem Tweet hier irgendwo verlinkt und trifft es auf den Punkt.

    Die Gefahren für die Schüler werden im Moment aus meiner SIcht heruntergeredet: Schwere Verläufe gibt es ja kaum, Long Covid ist völlig ungesichert usw.

    Es gibt Studien, die zu Long Covid aussagen, dass ein etwa mittlerer einstelliger Prozentsatz an Infizierten an Long Covid leiden. Belastbarkeit sei mal dahingestellt. Das erscheint auf den ersten Blick nicht viel. (Natürlich gibt es im Moment eine ZDF Reportage, die zeigt, dass Long Covid super selten ist, das ist ja ein Resultat der bisherigen Maßnahmen.)

    Wenn man jetzt aber mal eine Schule, z.B. 100 Schüler pro Jahrgang, 5.-13. Klasse annimmt: Dann sind das insgesamt etwa 900 Schüler.

    Die Strategie in Berlin läuft auf eine Durchseuchung der Schüler hinaus, weil durch die Quarantäne eines Einzelnen kaum Infektionsketten durchbrochen werden.

    Das bedeutet, dass 4% (mal so als Annahme) von diesen 900 Schülern, also 36 Schüler an Long Covid erkranken werden. Also durchschnittlich 4 pro Jahrgang.

    Etwa 4-5% der deutschen Bevölkerung leidet an Autoimmumkrankheiten, für die Covid echt kacke ist (Link). Nur mal angenommen, dass das Auftreten in jungen Jahren um ein 5faches seltener ist, wären das 1%.

    Bei der oben genannten Schule: 9 Schüler mit Autoimmunkrankheiten, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf Intensiv landen.

    Und die Rechnung geht nur auf eine einzige Schule.

    Natürlich ist Unterrichtsausfall, fehlende Sozialisierung, fehlender Tagesrhythmus aufgrund von Quarantäne ebenfalls Mist. Aber für mich klingt das durchaus nach einer Kapitulation auf Kosten der Schüler.

    Auf Kosten der Schüler hat man Zeit für die Impfkampange gewonnen (sonst hätte man die Quarantäneregelung ja auch schon früher ändern können.). Diese Impfkampange wird jetzt aber nicht mal von gewissen Bevölkerungsgruppen genutzt, die mit einer Impfung auch zum Schutz der Schüler beitragen würden (was eine durchaus gerechtfertigte Gegenleistung wäre ...). Und darüber hinaus sollen die Schüler jetzt einfach durchseucht werden.

    Ja, das nennt man dann wohl Solidaritätsgemeinschaft.

  • Es gibt Studien, die zu Long Covid aussagen, dass ein etwa mittlerer einstelliger Prozentsatz an Infizierten an Long Covid leiden.

    Gelten diese Studien auch für Kinder? Mir sind als offizielle Zahlen, die rein Kinder betreffen, bisher weiterhin nur die Zahlen der DGPI bekannt.

    Dort gibt es bisher weiterhin keine existierenden Daten für Long Covid bei Kindern und auch die zahlen im Juli waren unbedenklich (bin aber sehr auf August gespannt)...

  • Das bedeutet, dass 4% (mal so als Annahme) von diesen 900 Schülern, also 36 Schüler an Long Covid erkranken werden

    Interessante Rechnung, allerdings kannst du von den 900 (und somit auch von den 36) mindestens ein Viertel abziehen dank der Impfung.

  • Was ist eigentlich der Plan von den Landesregierungen wie Berlin mit behinderten Kindern, die durch CoVid einem besonders hohem Risiko ausgesetzt sind und in normale Klasse inkludiert sind?

  • Gelten diese Studien auch für Kinder? Mir sind als offizielle Zahlen, die rein Kinder betreffen, bisher weiterhin nur die Zahlen der DGPI bekannt.

    Dort gibt es bisher weiterhin keine existierenden Daten für Long Covid bei Kindern und auch die zahlen im Juli waren unbedenklich (bin aber sehr auf August gespannt)...

    Hier mal zwei Quellen:

    Link 1 ==> kanpp 3%

    Link 2 ==> knapp 6%

    Die Datenlage ist natürlich Mist, einerseits weil es aufgrund insgesamt niedriger Inzidenzen auch nur wenige Kinder mit Corona Infektion gibt.

    Auf der anderern Seite kann man bislang auch nur Daten bezüglich des Wildtypes sehen. Gerade zu Delta gibt es noch gar keine Daten, wobei alelrdings nicht davon auszugehen ist, dass Delta das Risiko senkt.

    Ich persönlich gehe eher von mindestens gleichbleibendem Risiko aus.

    Interessante Rechnung, allerdings kannst du von den 900 (und somit auch von den 36) mindestens ein Viertel abziehen dank der Impfung.

    Interessanter Aspekt, allerdings sind ein Viertel zu hoch:

    Corona in Berlin: 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind geimpft (bundesweit sind es 16%)

    Bezugsgröße sind dabei die Kinder zwischen 12 und 17, das heißt, dass die Impfquote bei den schulpflichtigen Kindern insgesamt noch niedriger ist.

    Ich halte die Aktion in Berlin einfach für verfrüht.

    Der Zeit Artikel, auf den sich der von Beary verlinkte RBB Artikel bzw die Begründung der neuen Quarantäneregelung bezieht, sagt eigentlich folgendes aus:

    1.) Als Voraussetzung für Änderungen der Schulregelungen gilt das Impfen. Nicht nur, bei den Schülern, sondern generell:

    "Menschen, die das Privileg haben sich impfen lassen zu können, stehen in der Verantwortung, dies auch zu tun um diejenigen mitzuschützen, die diese Möglichkeit aus medizinischen Gründen nicht haben, oder weil (wie bei den Kindern unter zwölf) für sie kein Impfstoff zugelassen ist. Es muss jetzt also alles darangesetzt werden, dass mit niederschwelligen Impfangeboten noch mehr Erwachsene erreicht werden, insbesondere auch solche, die direkten Kontakt zu Kindern haben."

    2.) Ziel sollte es bleiben, eine ungebremste Ausbreitung von Sars-CoV-2 in den Schulen trotzdem zu verhindern.

    3.) Man kann die Quarantäneregelung mit Blick auf Unterrichtsausfall neu ausgestalten, indem man z.B nur noch eine Umgebungsquarantäne einführt. <== Genau diese Maßnahme wurde jetzt außer Kraft gesetzt

    Der Artikel dreht sich eigentlich darum, mit welchen Maßnahmen Schulschließungen als Ultima Ratio verhindert werden können.

    Ich habe heute morgen gehört, dass eine Impfstoffzulassung für U12 jährige wohl etwa Anfang des Jahres erwartet werden kann, habe dazu aber noch keinen Artikel gefunden.

    Man hätte zumindest warten können, bis die Impfquote bei der Ü12 jährigen hoch genug ist, was vermutlich noch 3-4 Monate dauert.

    Man könnte stärkeren Druck auf die Impf-unwilligen in der Bevölkerung ausüben.

    Man hätte sich in den letzten anderthalb Jahren um einen verbesserten Digitalunterricht kümmern können.

    Man hätte mit grundsätzlichen Öffnungen wartem können, um die Inzidenzen niedrig zu halten.

    All das hat man nicht gemacht. Anstatt dessen erhöht man lieber noch das RIisko für Kinder in Zeiten massiv steigender Inzidenzen.

  • Interessanter Aspekt, allerdings sind ein Viertel zu hoch:

    Corona in Berlin: 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind geimpft (bundesweit sind es 16%)

    Bezugsgröße sind dabei die Kinder zwischen 12 und 17, das heißt, dass die Impfquote bei den schulpflichtigen Kindern insgesamt noch niedriger ist.

    Der Artikel ist allerdings auch schon fast zwei Wochen alt. Laut Impfdashboard haben wir bundesweit 20% voll und 30% Erstgeimpfte in der Altersgruppe. Bei den Fünft- und Sechstklässlern wird sie viel niedriger sein, bei den Oberstufenschülerinnen sicher höher.

    PS: Und sie steigt täglich an, vielleicht sogar beschleunigt durch das auch meiner Ansicht nach unverantwortliche Handeln von Landesregierungen wie der in Berlin.

  • Der Artikel ist allerdings auch schon fast zwei Wochen alt. Laut Impfdashboard haben wir bundesweit 20% voll und 30% Erstgeimpfte in der Altersgruppe. Bei den Fünft- und Sechstklässlern wird sie viel niedriger sein, bei den Oberstufenschülerinnen sicher höher.

    PS: Und sie steigt täglich an, vielleicht sogar beschleunigt durch das auch meiner Ansicht nach unverantwortliche Handeln von Landesregierungen wie der in Berlin.

    Stimmt, bei den Erst bis Sechsklässlern müsste sie doch eigentlich nicht nur viel niedriger, sondern tatsächlich Null sein. Schließlich ist für diese Gruppe ja gar kein Impfstoff zugelassen.

    Wie man's dreht: Gefühlt haben Kinder grundsätzlich eine recht niedrige Lobby innerhalb der Politik.