Olympia Tokio 2020 > 2021

  • Beim Modernen Fünfkampf sind die Hindernisse nach meinem Kenntnisstand allerdings maximal 1,20 m hoch, nur bei den Spezialisten geht's so hoch hinaus.

    Ich weiß. :bier:

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Die Pferde werden vom Veranstalter gestellt und sind in Japan beheimatet. Da fliegt keines um den halben Erdball. Pferde sind Lauf- und Bewegungstiere und Springen gehört zu ihrem natürlichen Verhalten. Auch wenn´s in der Natur, zugegebenermaßen, keine 1,80m hochen Oxer gibt. :wink2:

    Springen gehört nicht (!) zum natürlichen Verhalten von Pferden. Es ist Tierquälerei und wenn sich das Pferd dabei auch noch ein Bein bricht, wirds eben erschossen.

    Also einfach Schwachsinn, was du erzählst.

    Dass die "Sportgeräte" (um es mal provokant auszudrücken) wenigsten nicht noch importiert werden, ist ja immerhin etwas.

    Gerade erst gelesen, dass sowohl die Reiterin als auch die Trainerin nach dem Verweigern des Pferdes sogar mit Gewalt alles versucht haben, um das Pferd fügig zu bekommen.

    Zum Glück hat dieser Mensch jetzt nur den 31. Platz belegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Marv (7. August 2021 um 00:14)

  • Hinterher fragt man sich natürlich woran hat es gelegen? Wurde das Pferd in der 20minütigen Kennenlernphase vielleicht nicht genügend geschlagen? War es demnach dann mit den Schlägen im Wettkampf überfordert?

    Ich denke die Trainerin hatte mit den Worten "Hau richtig drauf! Hau!" schon nicht unrecht, aber hätte die Sportlerin das Tier vielleicht in stärker werdenden Intervallen schlagen sollen? Oder einmal ganz stark und dann immer weniger stark, damit das Tier versteht, dass durch Kooperation weniger Schmerzen zu erwarten sind?

    Meine Gedanken sind natürlich bei den deutschen Fans und vor allem der deutschen Schläger .. äh Sportlerin, die der sicher geglaubten Goldmedaille beraubt wurden.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

    Einmal editiert, zuletzt von StoneHäns (7. August 2021 um 04:26)

  • Wenn sich dann gerade eine Dressur Reiterin hinstellt und sagt das geht so nicht dann werde ich schon hellhörig. Gerade deren seltsames Gehüpfe soll dann für Pferde natürlich sein ? Nun ja

  • Wenn sich dann gerade eine Dressur Reiterin hinstellt und sagt das geht so nicht dann werde ich schon hellhörig. Gerade deren seltsames Gehüpfe soll dann für Pferde natürlich sein ? Nun ja

    Wobei ich hier noch zwischen "nicht natürlich" und Quälerei unterscheiden möchte. Und das gestern war nicht nur nicht natürlich.

  • Die sollen diesen Quatsch mit den Pferden beim Fünfkampf einfach abschaffen. Ich habe in meinem Umkreis mehrere Reiterinnen und die sagen auch immer (unabhängig davon was man von Springreiten, Dressur etc. hält), dass man einfach die Beziehung zum Pferd braucht.

    Grundsätzlich können sie meinetwegen den ganzen Wettbewerb, ähnlich wie Sieben- und Zehnkampf abschaffen. Leute die vieles, aber nichts richtig in einem Haufen zusammengewürfelter Wettbewerbe können und individuell wahrscheinlich nichtmal zu den besten 1000 der jeweiligen Sportart gehören, braucht es meiner Meinung nach dort nicht.

  • Stricken ist ehrlich gesagt maximal noch was für Omas und ältere Hausfrauen!

    Tom Daley (27) so

    Lustiger Typ! Hat ja letzte Woche auch ne kleine Tasche für seine Medaille gehäkelt :top:

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  • Die sollen diesen Quatsch mit den Pferden beim Fünfkampf einfach abschaffen. Ich habe in meinem Umkreis mehrere Reiterinnen und die sagen auch immer (unabhängig davon was man von Springreiten, Dressur etc. hält), dass man einfach die Beziehung zum Pferd braucht.

    Grundsätzlich können sie meinetwegen den ganzen Wettbewerb, ähnlich wie Sieben- und Zehnkampf abschaffen. Leute die vieles, aber nichts richtig in einem Haufen zusammengewürfelter Wettbewerbe können und individuell wahrscheinlich nichtmal zu den besten 1000 der jeweiligen Sportart gehören, braucht es meiner Meinung nach dort nicht.

    Sieh es so wie beim Menschen und seinen fünf Sinnen. Gegenüber der Tierwelt kann er nichts richtig gut, aber von allem genug. :wink2:

    Gerade den Mehrkämpfer/innen in der LA zolle ich aber doch Hochachtung. Soviele verschiedene Bewegungsabläufe bei den einzelnen Disziplinen zu trainieren und wettkampffähig ins Stadion zu bringen, ist schon erstaunlich. Manche haben natürlich eine Disziplin, in der sie auch bei den Spezialisten mithalten können, aber es geht hauptsächlich darum den "All-Around-Athleten" zu küren. Eine sportliche Berechtigung haben die Mehrkampfdisziplinen mMn schon.

    Was den Modernen Fünfkampf angeht gebe ich dir recht. Radfahren wäre mir zusätzlich als Alternative noch eingefallen.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Die sollen diesen Quatsch mit den Pferden beim Fünfkampf einfach abschaffen. Ich habe in meinem Umkreis mehrere Reiterinnen und die sagen auch immer (unabhängig davon was man von Springreiten, Dressur etc. hält), dass man einfach die Beziehung zum Pferd braucht.

    Grundsätzlich können sie meinetwegen den ganzen Wettbewerb, ähnlich wie Sieben- und Zehnkampf abschaffen. Leute die vieles, aber nichts richtig in einem Haufen zusammengewürfelter Wettbewerbe können und individuell wahrscheinlich nichtmal zu den besten 1000 der jeweiligen Sportart gehören, braucht es meiner Meinung nach dort nicht.

    Also von allen Athleten habe ich vor den Zehnkämpfern/Siebenkämpferinnen den mit Abstand höchsten Respekt. Die werden nicht umsonst als Könige / Königinnen der Athleten bezeichnet. In so verschiedenen Disziplinen solche Leistungen abzurufen ist eine unglaubliche sportliche Leistung!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wobei ich hier noch zwischen "nicht natürlich" und Quälerei unterscheiden möchte. Und das gestern war nicht nur nicht natürlich.

    Grundsätzlich schlägt man Tiere sowieso nicht - egal ob privat oder im Sport, denn es sind keine SPORTGERÄTE sondern sensible Lebewesen.

    Sorry was in diesen Sportarten mit den Pferden zum Teil gemacht wird ist echt zum Kotzen. Paul Schockemöhle https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schockemöhle welcher seinem Pferd unter die Gamaschen bei den Vorderläufen Metallflaschenverschlüsse angebracht hatte. Jedes mal wenn das Pferd eine Stange riss, hat sich dieser Deckel in die Haut gebort mit dem Ziel, dass das Pferd anschliessen höher springen soll.

    Richtig ist, dass das Pferd ein Fluchttier ist, aber genau deshalb wird so schnell wie möglich rennen, aber in der Natur wird sich dieses Tier nie über ein grösseres Hindernis wagen.

    In dieser „Sportart“ wird das Tier schlicht und einfach dazu gezwungen und gedrillt über diese Hindernisse zu springen.

    BTW: den Ausdruck Gaul, wie es auch hier schon genannt wurde finde ich für so ein Tier schlicht und einfach nur erbärmich :angry

  • Einfach abschaffen diesen elitären Sport (egal in welcher Form) und keine internationale Bühne bieten.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Der vorletzte Tag ist angebrochen und heute steht noch mal ein randvolles Programm auf dem Olympiazettel. Los ging es sehr sehr früh mit dem Marathon der Frauen, den man extra nach Sapporo verlegt hatte, weil es in Tokyo wohl unmöglich gewesen wäre zu laufen. Dummerweise war es in Sapporo sogar heißer als in Tokyo heute. Tja. Gewonnen haben zwei Keniarinnen: Jepchirchir vor Kosgei, Bronze ging die US-Amerikanerin Seidel.

    Am frühen Abend dann wurden die 10.000m eine erneute Sache der Niederländerin Hassan. Wie schon über 5.000m holte sie sich die Gold-Medaille in überragender Manier. Silber ging an Gezahegne (Bahrain), Bronze holte Gidney aus Äthopien. Bei den Männern gewann der Norweger Jakob Ingebrigtsen die Gold-Medaille über 1.500m, vor dem Kenianer Cheruiyot, Bronze holte Josh Kerr (Großbritannien).

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    Das Speerwerfen wurde zu einer vetten - entschuldigung - fetten Enttäuschung für den Topfavoriten: Johannes Vetter kam mit der Anlaufspur nicht zurecht und schied bereits nach 3 Versuchen als 9. aus. Der zweite Deutsche Julian Weber wurde 4. und verpasste die Bronze-Medaille um 15 cm. Die gewann der Tscheche Vesely, hinter seinem Landsmann Vadlejch, der die Silber-Medaille holte. Der Olympiasieger kommt aus Indien und heißt Neeraj Chopra. Es ist die erste Gold-Medaille für dieses Land bei diesen Spielen, die allererste für einen Leichtathleten und nur das zweite Gold für einen Inder bei einer Einzeldisziplin.

    Die 4x400m Staffel der Frauen wurde eine klare Angelegenheit für die USA: Allyson Felix holte ihre 11. olympische Medaille überhaupt. Silber ging an Polen und Jamaika gewann im Schlussspurt noch die Bronze-Medaille. Die deutsche Staffel hatte sich nicht für das Finale qualifiziert. Auch die Männer der USA hielten sich schadlos und gewannen ihre Abschluss-Staffel. Niederlande holten überraschend Silber vor Botswana, die mit der Bronzene erst ihre zweite Medaille überhaupt bei Olympischen Spielen gewinnen konnte.

    Im Hochsprung gewann die Russin Lasitskene Gold vor der Australierin McDermott, die Landesrekord sprang. Bronze holte die Ukrainerin Mahuchikh. Diese war der letzte Wettkampf im Olympiastadion von Tokyo für die Leichtathleten. Am Ende war doch noch die USA dank der Staffelmedaillen am letzten Tag die dominierende Nation, aber auch die Italiener mit 5 Gold-Medaillen machten bei den Spielen auf sich aufmerksam. Deutschland bleiben am Ende 3 Medaillen: 1x Gold (Mihambo, Weitsprung) und 2x Silber (Pudenz, Diskus und Hilbert, 50km Gehen). Insgesamt sicherlich eine eher enttäuschende Vorstellung.

    Im Sea Forest Waterway sind die Wettkämpfe ebenfalls zu Ende gegangen. Den perfekten Abschluss fand der deutsche 4-er Kajak der Männer mit einer Gold-Medaille im allerletzten Rennen. Max Rendschmidt, Tom Liebscher, Max Lenke und Ronald Rauhe siegten im packenden Schlussspurt gegen die Spanier. Bronze holte die Slowakei. Für Rauhe waren es die 6. olympischen Spiele seit 2000 und auch seine letzten. Er beendet seine großartige Karriere mit diesem Erfolg und darf zudem morgen bei der Abschlussfeier die deutsche Flagge ins Stadion tragen.

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    Zuvor hatte Ungarn das Rennen beim Frauen 4-er Kajak gewonnen. Silber ging hier an Belarus, Bronze holte Polen. Das deutsche Boot belegte den 5. Rang. Bei den Männer-Canadier-Einer über 1.000m gewann der Brasilianer Isaquais Queiroz dos Santos die Gold-Medaille, Silber ging hier an den Chinesen Hao Liu, Bronze holte Serghei Tarnovschi für die Republik Moldau, die allererste Medaille bei diesen Spielen für sein Land. Conrad Scheibner aus Berlin beendete das Rennen als 6. Eröffnet hatte der Doppel-Canadier der Frauen über 500m den Medaillen-Reigen: Hier siegten die Chinesinnen vor der Ukraine und Kanada. Deutschland verpasste als 4. knapp die Medaillenränge. Insgesamt bleibt auch die deutsche Kanu-Flotte mit 3 Gesamt Medaillen (1 Gold, 1 Silber & 1 Bronze) hinter den Erwartungen zurück.

    Im Golf der Frauen hat sich die #1 der Welt und Topfavoritin Jessica Korda aus den USA durchgesetzt. Nachdem sie bereits mehrere Schläge Vorsprung über die letzten drei Tage hatte, wurde es am Ende tatsächlich nochmal eng. Sie gewannen einen Schlag vor der Japanerin Inami und der Neuseeländerin Ko, welche die Silber-Medaille in einem Stechen unter sich ausmachten.

    Noch mehr erwartetes Gold für die Vereinigten Staaten gab es im Basketball-Finale der Männer: Hier setzte sich das mit NBA-Stars-gespickte Team gegen die Franzosen durch und revanchierte sich für die Vorrunden-Niederlage. Das Gold-Match fand hier vor dem Bronze-Match statt, auch das dürfte eine olympische Premiere gewesen sein. Grund hierfür - na klar, der US-Sender NBC, der das Spiel in der Prime-Time ausstrahlen wollte. Am Abend dann gewann Australien die Bronze-Medaille gegen Slowenien.

    Und aller Dinge sind bekanntlich drei: So holten auch die Wasserball-Frauen in einer sehr einseitigen Final-Partie die Gold-Medaille wie schon 2012 und 2016, Silber ging an Spanien, Bronze holten die Ungarinnen.

    Das Beach-Volleyball-Finale der Männer gewannen die Norweger Mol/Sorum gegen die Russen Krasilnikov/Stoyanovkiy. Jene hatten ja bereits im Viertelfinale das deutsche Duo Thole/Wickler eliminiert. Bronze geht nach Qatar an das Duo Cherif/Ahmed. Damit gehen 6 Medaillen in diesem Sport geschlechterübergreifend an 6 verschiedene Länder. Für die deutschen Volleyballer gehen die Spiele zum ersten Mal seit 2008 wieder medaillenlos zu Ende.

    Auch das Wasserspringen ist zu Ende und vom 10m Turm gab es für die Männer Chinas nochmal einen Doppelsieg: Gold für Yuan Cao, Silber holte Jian Yang, Bronze ging an den Briten Thomas Daley, der ja im Synchronschwimmen vom Turm die Phalanx der sonst unschlagbaren Chinesen gebrochen hatte und mit seinem Partner Matty Lee Gold gewann. Alle anderen Gold-Medaillen gingen in Tokyo an chinesische Wasserspringer*Innen und die Hälfte aller Medaillen Gesamt. Deutschland bleiben immerhin zwei Bronzene (beide beim 3m Synchronspringen Männer bzw. Frauen).

    In der Rhythmischen Sportgymnastik hat zum ersten Mal eine Frau aus Israel eine Gold-Medaille gewonnen: Linoy Ashram trug sich ins Buch der olympischen Geschichte ein, sie gewann den Mehrkampf vor der dreimaligen Weltmeisterin Averina aus Russland, Bronze ging an Hamasko aus Belarus.

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    Im "Preis der Nationen" mussten auch die Franzosen lernen, dass Pferde manchmal ihren eigenen Kopf haben. An führender Stelle schieden sie aus, als bei der letzten Reiterin das Pferd zweimal ein Hindernis verweigerte und damit disqualifiziert wurde. Schweden gewann die Gold-Medaille im Stechen vor den USA. Bronze holt die Equippe aus Belgien. Die deutsche Mannschaft hatte mit der Medaillenvergabe schon nach zwei Ritten nichts mehr zu tun und wurde 9.

    Das 'Madison' der Männer auf der Radrennbahn gewannen die Dänen vor Großbritannien und den Franzosen. Das deutsche Team um Roger Kluge und Theo Rheinhardt stürzte im letzten Drittel des Rennens und hatten mit der Medaillenvergabe spätestens dann nichts mehr zu tun. Ihnen blieb am Ende Platz 9. Derweil gibt es erfreuliccherers beim Radsprint der Frauen: Emma Hinze steht im morgigen Halbfinale. Lea Sophie Friedrich ist im Viertelfinale haarscharft gescheitert und fährt nun in der Platzierungsrunde um die Ränge 5-9.

    Die Wettbewerbe im Ringen sind ebenfalls zu Ende. Am letzten Tag holten die Gastgeber nochmal 2 der 3 verliehenen Gold-Medaillen. Insgesamt war damit Japan auch die erfolgreichste Ringer-Nation mit 5 Gold-Medaillen und 7 Medaillen insgesamt. Deutschland konnte 3 Medaillen erringen (1x Gold, 2x Bronze). Und auch die einmalige Disziplin Karate (in 3 Jahren wieder aus dem olympischen Programm genommen) hat seine letzten Olympiasieger gefunden: Die kamen aus Ägypten und Iran. Insgesamt verteilten sich die 8 Medaillen auf 8 Nationen - der Gastgeber ist auch hier ganz vorne mit 3 Gesamt-Medaillen (1-1-1) aber doch weit weg von der zu erwartenden Dominanz. Deutschland ging leer aus und der wohl beste Karate-Kämpfer im Kader Jonathan Horne verletzte sich schwer am Ellenbogen in seinem 2. Kampf und musste die Competition aufgeben.

    Japan hat das Baseball-Turnier gewonnen und damit die Gold-Medaille. Im Finale besiegten sie die USA 2-0. Bronze ging hier an die Domenikanische Republik. Im Handball-Endspiel holte Frankreich die Gold-Medaille gegen Dänemark. Die Skandinavier machten die Partie zwar in der Schlussphase noch einmal spannend, mussten sich aber letztendlich doch dem Gastgeber der Olympischen Spiele 2024 25:23 geschlagen geben. Bronze ging hier an Spanien, die Deutschland-Bezwinger Ägytpen besiegen konnten.


    Das Fußball-Finale der Männer ging wie auch schon das der Frauen in die Verlängerung. Dort erzielten die Brasilianer das siegbringende 2:1 gegen Spanien und gewannen wie schon 2016 in Rio die Gold-Medaille. Bronze ging an Mexiko, die Japan im Spiel um Platz 3 bezwangen.

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    Zum Krimi wurde das Volleyball-Endspiel der Männer: Nachdem Frankreich bereits die ersten 2 Sätze gewonnen hatten, kam das russische Olympia Team furios zurück und glich nach Sätzen aus. Im entscheidenden Tie-Break konnten die Franzosen dann mit 15:12 die Oberhand behalten und sich die Gold-Medaille sichern. Bronze ging in einem ebenso packendes Duell zweier Südamerikaner im Tie-Break an Argentinien, die Brasilien bezwingen konnten.


    Im Medaillen-Spiegel sind die USA nahe an China herangerückt und könnten mit 2 Gold-Medaillen am letzten Tag (Basketball Frauen + Volleyball Frauen sind beide im Finale) noch auf Platz 1 springen. Japan ist auf Platz 3 fest zementiert. Deutschland liegt aktuell auf dem 7. Rang, aber sowohl die Niederlande, Italien oder Frankreich sind noch in Schlagdistanz und könnten morgen vorbeiziehen.

    Und damit sind wir am Schlusstag und den Entscheidungen dort: Der Marathon der Männer ist wie üblich die letzte Entscheidung der Leichtathleten, Aufgrund der Wetterbedingungen wird er allerdings schon am morgen gestartet. Am Vormittag hat Deutschland dann mit Emma Hinze nochmal eine Medaillenchance beim Rad-Sprint. Weiter gibt es auf der Radrennbahn im Männer das Keirim und bei den Frauen das Omnium.

    Die Frauen suchen noch ihre Olympiasieger bei den Ballsportarten: Handball, Basketball und Volleyball. Die Männer krönen noch den Champion im Wasserball. Es gibt noch einmal Rhythmische Sportgymnastik (Team) und Boxen. Und dann werden die Spiele der XXXII Olympiade beendet.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Bundestrainerin Kim Raisner rief im Fernsehen deutlich hörbar der 31-Jährigen zu: "Hau mal richtig drauf! Hau drauf!"

    :eek: Wow, einfach nur wow!

    Zumindest ist die Dame erstmal heimgeschickt worden (hat den Gaul wohl selber auch mit Faustschlägen bearbeitet :paelzer: ).

  • Der deutsche Weltverband Vorsitzende meinte es war eine excellente Veranstaltung und die Pferde waren in einem top Zustand.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Zumindest ist die Dame erstmal heimgeschickt worden (hat den Gaul wohl selber auch mit Faustschlägen bearbeitet :paelzer: ).

    Wobei ich den Hieb mit der Faust jetzt nicht besonders stark oder gewalttätig fand, sondern eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit. Davon ab ist die Gerte nun auch kein Werkzeug welches bei/gegen Pferden erst seit gestern eingesetzt wird. Sprich: Ich weiß ehrlich gesagt (noch) nicht, inwieweit der Einsatz der Gerte oder der Schlag, im Gegensatz zu der Arena oder den Hindernissen das Pferd große Panik hervorbrachte, wirklich schadete oder schmerzte.

    Morgen ist ne Pferdetrainerin bei uns zu Besuch. Da bin ich mal von ihrer Meinung gespannt. :bier:

  • Oh Mann Vetter. Nichtmal eine Medaille, Platz 9, was ein Debakel. Das war für mich die sicherste Gold vor der Olympiade, da hätt ich einiges verwettet ||

    Aber die Spiele waren nicht gnädig zu unseren Athlet:innen. War schon arg viel Pech dabei

  • Oh Mann Vetter. Nichtmal eine Medaille, Platz 9, was ein Debakel. Das war für mich die sicherste Gold vor der Olympiade, da hätt ich einiges verwettet ||

    Aber die Spiele waren nicht gnädig zu unseren Athlet:innen. War schon arg viel Pech dabei

    The same procedure as every 4 (5) years

    schaun mer mal

  • Oh Mann Vetter. Nichtmal eine Medaille, Platz 9, was ein Debakel. Das war für mich die sicherste Gold vor der Olympiade, da hätt ich einiges verwettet ||

    Ich nicht. Die Form ging ja schon vor Olympia klar nach unten, und die Qualifikation war auch alles andere als souverän. Kann zwar immer mal dann doch ein ganz langer rausrutschen, aber ich bezweifle dass er auch mit drei versuchen mehr noch an die 87 Meter rangekommen wäre.

  • Ich nicht. Die Form ging ja schon vor Olympia klar nach unten, und die Qualifikation war auch alles andere als souverän. Kann zwar immer mal dann doch ein ganz langer rausrutschen, aber ich bezweifle dass er auch mit drei versuchen mehr noch an die 87 Meter rangekommen wäre.

    Dann stimmt die Belastungssteuerung halt 0.0

    Da scheibt Deutschland ein besonderes Talent für zu haben

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich denke es gab auch einige Medallien, mit denen man so nicht gerechnet hätte. Auch außerhalb der Medallien gab es Bestleistungen - Weber mit Saisonbestleistung im Speerwerfen, Kaul hatte bis zur Verletzung auch zwei Bestleistungen, einige Läufer hatten persönliche Bestleistungen, Mihambo hatte ein langes tief und springt dann mit 7m zu Gold, etc.

    Für mich klingt das eher nach dem TYPISCH DEUTSCHEN GEMECKER. :D

    Ich will gar nicht wissen wie das aktuell in Frankreich aussieht, die stehen ja noch hinter Deutschland und können das meckern noch viel besser...

  • Ich denke es gab auch einige Medallien, mit denen man so nicht gerechnet hätte. Auch außerhalb der Medallien gab es Bestleistungen - Weber mit Saisonbestleistung im Speerwerfen, Kaul hatte bis zur Verletzung auch zwei Bestleistungen, einige Läufer hatten persönliche Bestleistungen, Mihambo hatte ein langes tief und springt dann mit 7m zu Gold, etc.

    Für mich klingt das eher nach dem TYPISCH DEUTSCHEN GEMECKER. :D

    Ich will gar nicht wissen wie das aktuell in Frankreich aussieht, die stehen ja noch hinter Deutschland und können das meckern noch viel besser...

    Was heisst Gemecker. Sind ja nicht unsere Medaillen. Aber für den Sportler muss man doch den Kopf an die Wand hauen :bengal

    Da nagelst Du seit Jahren alles an die Wand und gewinnst am Ende nur irgendwelche Blechwettbewerbe und ausgerechnet vor und beim größten Event, der für die Ewigkeit zählt, haust Du dann in den Sack. Schon hart

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich nicht. Die Form ging ja schon vor Olympia klar nach unten

    klar 19 siege in serie und die letzten 7(?) mit 90+m ist total mies. Gut das man ja nicht klar gesehen hat das es nicht an der form lag sondern an den bedingungen(abwurfbelag). es hat keiner unter den letzten 8 gestanden der ein richtigen stemschrittabwurf macht, alle da vorne sind eher die "aus-der-bewegung"-werfer.

    aber egal die deutschen sind ja nur zu doof leistung zu bringen wenn es drauf ankommt. :bengal

  • Das Abschneiden der Deutschen ist insgesamt desaströs - mal wieder ein neuer Tiefpunkt. Aber ausgerechnet Vetter würde ich keine Vorwürfe machen. Der war in Top-Form und hatte einfach Pech:

    Man hat in Tokio einen bestimmten Belag aufgebracht und darunter als Neuerung Luftbläschen. Das ist wohl super für Läufer (Feder-Effekt). Aber für einen Teil der Speerwerfer ist der Belag schlicht ungeeignet. Vetter war nicht der einzige Top-Werfer, der daran gescheitert ist. Als ich seinen zweiten Versuch gesehen habe, dachte ich schon, er solle einfach abbrechen, anstatt seine Gesundheit zu riskieren. Was willst Du machen, wenn der Schuh beim Stemmschritt einfach wegrutscht? Im Interview hat er gesagt, dass das für ihn auch nicht absehbar war, weil er prinzipiell mit dem Belag gut zurecht kommt, aber eben nicht mit den Luftbläschen drunter. Du kannst halt nicht mal schnell binnen drei Tagen Deine Wurftechnik umstellen.

    Wobei ich den Hieb mit der Faust jetzt nicht besonders stark oder gewalttätig fand, sondern eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit. Davon ab ist die Gerte nun auch kein Werkzeug welches bei/gegen Pferden erst seit gestern eingesetzt wird. Sprich: Ich weiß ehrlich gesagt (noch) nicht, inwieweit der Einsatz der Gerte oder der Schlag, im Gegensatz zu der Arena oder den Hindernissen das Pferd große Panik hervorbrachte, wirklich schadete oder schmerzte.

    Morgen ist ne Pferdetrainerin bei uns zu Besuch. Da bin ich mal von ihrer Meinung gespannt. :bier:

    Das mag nicht in Ordnung gewesen sein, aber die "Schläge" der Sportlerin (mit der Gerte) und dem Fäustchen (der Bundestrainerin) aufs Gesäß ... das hätte sogar ich locker weggesteckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (8. August 2021 um 01:49)

  • Sorry aikman, aber der ist zu gut um ihn liegen zu lassen :thumbsup::neubi:

    Ansonsten vielen, vielen Dank für deine Zusammenfassungen. Immer sehr schon zu lesen. :bier:

    Ich schiebs aufs (nichtvorhandene) autocorrect. :madfan:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Sorry, but :jeck::neubi:

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  • Der letzte Entscheidungstag ist da und er begann mit der letzten Leichtathletik-Medaille: Der Kenianer Eliud Kipchoge holte sich wie schon in Rio erneut die Gold-Medaille, vor dem Niederländer Nageeye und dem Belgier Abdi. Bester Deutscher wurde Richard Ringer auf Platz 26.

    Die letzten Medaillen-Träume der deutschen Radfahrer sind geplatzt: Emma Hinze verpasste den Final-Lauf im Sprint im entscheidenden dritten Rennen und musste um Platz 3 antreten. Dort war sie Wai Sze Lee aus Hong Kong unterlegen und beendete die Spiele als 4. Gold gewann die Kanadierin Kesly Mitchell, die Hinze im Halbfinale besiegen konnte. Im Finale gewann sie gegen die Ukrainerin Starikova klar in 2 Rennen. Im Keirin der Männer holte Jason Kenny mit einem furiosen Alleingang die Gold-Medaille, Silber ging an Awang aus Malaysia, Bronze holte der Niederländer Lavreysen, für ihn auch schon die 3. Medaille bei diesen Spielen (Team Sprint & Sprint Einzel je Gold). Maximilian Levy kam als 6. ins Ziel.

    Im Omnium der Frauen setzte sich die US-Amerikanerin Jennifer Valente durch und holte die Gold-Medaille. Silber ging an Yumi Kajahara aus Japan, Bronze gewinnt die Niederländerin Harrie Lavreysen. Hier gab es keine deutsche Starterinnen. Insgesamt bleiben Deutschland bei den Radsportlern eine Gold und eine Silber-Medaille, beide bei den Frauen auf der Bahn erzielt. Großbritannien bleibt insgesamt bei den Radsportlern ganz vorne (12 Medallien - 6 Gold, 4 Silber, 2 Bronze), aber die Niederlande sind ihnen dicht auf den Fersen (ebenfalls 12 / 5-3-4).

    Im Basketball-Finale der Frauen war, wie nicht anders zu erwarten, die USA gegen Japan haushoch überlegen und gewann deutlich mit 90:75 die Gold-Medaille. Silber ging an den Gastgeber, Bronze holte sich Frankreich. Mit dieser Medaille setzt sich das US-Olympia Team an die Spitze des Medaillenspiegels. Ebenfalls deutlich war der Sieg der Volleyball-Frauen der Vereinigten Staaten über Brasilien (3:0). Hier ging Bronze an Serbien.

    Frankreich ist die Handball-Nation dieser Spiele. Nach den Männern gewannen auch die Frauen ihr Finale. Sie ließen den Russinnen keine Chance, die vor allem an der starken Torfrau verzweifelten. Bronze gewann Norwegen im Spiel um Platz 3 im rein-skandinavischen Duell gegen Schweden.

    In der Rhytmischen Sportgymnastik gewann das Team aus Bulgarien die Gold-Medaille. Wie schon im Mehrkampf blieb den Athleten aus Russland nur Silber, Bronze holte Italien. Deutschland war auch hier nicht vertreten.

    Am letzten Tag gab es auch noch einige Box-Medaillen zu verteilen: Bei den Männern holten Kuba, Irland und Uzbekistan Gold, bei den Frauen gewann die Britin Prize den letzten Finalkampf gegen die Chinesin Li. Insgesamt zeigte sich Kuba mal wieder als führende Box-Nation, mit insgesamt 4 Gold- & 1 Bronze-Medaillen, alle bei den Männern. Bei den starken Frauen war die Türkei mit 1 Gold- und 1 Silber-Medaille ganz vorne. Deutschland brachte keinen Kämpfer in die Medaillenränge.

    Die allerletzte Gold-Medaille dieser Spiele wurde im Wasserball-Finale zwischen Serbien und den überraschend starken Griechen ausgespielt. Am Ende war der Olympiasieger von 2016 wieder die bessere Mannschaft und verteidigte den Titel. Griechenland bleibt mit Silber immerhin die erste Medaille einer männlichen Wasserball-Mannschaft in der olympischen Geschichte. Bronze gewann Ungarn im Spiel um Platz 3 gegen Spanien.

    Im abschließenden Medaillenspiegel ist nun doch die USA ganz vorne zu finden. Durch insgesamt 8 Goldene am letzten Wochenende übeflügelte man China, die nur noch einen weiteren Olympiasieger an Sams- und Sonntag insgesamt krönen konnten. Gastgeber Japan behält seine 3. Position bei. Deutschland beendet die Spiele auf dem 9. Rang mit insgesamt 37 Medaillen (10 Gold - 11 Silber - 16 Bronze). Das sind die wenigsten Medaillen seit der Wiedervereinigung und selbst wenn man es nur mit West-Deutschland davor vergleicht, muss man bis ins Jahr 1968 zurückgehen um weniger zu finden.

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    93 Nationen (92 + Russlands Olympisches Commitee) konnten am Ende der Spiele Medaillengewinner feiern, das sind 7 mehr, als noch in London. Die Olympiasieger kommen aus 65 verschiedenen Ländern (6 mehr als 2016). Beides sind neue Bestmarken, die auch klar den Trend aufzeigen, dass die globale Entwicklung im Sport nicht halt macht. Bermuda, Qatar und die Philippinen haben zum ersten Mal in ihrer olympischen Geschichte Gold-Medaillen gewonnen, Burkina Faso, San Marino und Turkmenistan sind zum ersten Mal in einem Medaillenspiegel vertreten.

    Hier findet ihr alle Medaillengewinner der Spiele (Seite 2): https://filehorst.de/d/duCiccym

    Damit sind die Spiele der XXXII Olympiade beendet. 2024 finden die nächsten Spiele in Paris, der Hauptstadt Frankreichs statt. Davor gibt es noch die Winterspiele in Peking 2022.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)