Borussia Dortmund

Das Spiel heute hat übrigens nichts mit Mentalität oder fehlendem Willen.

Man hat den Kampf angenommen und sich gute Chancen herausgestellt. Man war dominant und die xGoals sprechen auch eine deutliche Sprache.

Heut hat auf unserer Seite vllt ein Quäntchen Glück und/oder Kaltschnäuzigkeit gefehlt.

Auf Bochumer Seite hat Riemann (den ich eigentlich für einen echt schwachen Keeper halte) die entscheidenden Bälle sehr gut gehalten (Moukoko und Bellingham, denen man im Abschluss aucj wenig vorwerfen kann).

Selbst mit diesen Faktoren hätte man das Spiel dann trotzdem noch gewinnen können aber da hatte jemand was dagegen.

Zitat von datajunk

„Schiri, wir wissen wo dein Auto steht, fahr Bus und Bahn, fahr Bus und Bahn….“

Komisch, waren auch die Worte der Tochter. Könnt euch zusammen tun.

Ändert die Regeln endlich dahin, daß Handspiel grundsätzlich strafbar ist, damit diese unendlichen Unsicherheiten bzgl. des Regelwerks und diese Diskussionen endlich aufhören. Hand am Ball = Freistoß bzw. im Strafraum 11m. Ja ich weiß, jetzt beginnt wieder die Diskussion um die Kunstschützen, die gezielt auf die Hand des Gegners schießen. Na und, wo ist das Problem? Die Chance haben beide Mannschaften, und wenn dadurch ein paar Tore durch 11m mehr fallen, macht es den Fußball bestimmt nicht unattraktiver. Das ist doch im Hockey auch kein Problem, wo auf dem Fuß des Gegners gezielt wird, um eine Strafecke zu erzielen. Nur anders wird man mMn diese nervige Diskussion, um das was ist Hand und was nicht, nie in den Griff bekommen.

Wenn solche Szenen wie das Foul im Strafraum nicht nochmal angeschaut werden dann weg mit dem VAR. Da kann ich jeden Frust verstehen. Das war in den TV Bildern überdeutlich und dann dem Schiri nicht ganz klar zu sagen, du liegst hier falsch schau dir die Szene nochmal an ist nicht zu begreifen.

Zitat von Ausbeener

Wenn solche Szenen wie das Foul im Strafraum nicht nochmal angeschaut werden dann weg mit dem VAR. Da kann ich jeden Frust verstehen. Das war in den TV Bildern überdeutlich und dann dem Schiri nicht ganz klar zu sagen, du liegst hier falsch schau dir die Szene nochmal an ist nicht zu begreifen.

Ich bin bisher auch der Meinung gewesen, dass der VAR exakt auf solche Szenen hinweisen soll. So kann man sich täuschen.

Auf der anderen Seite hat man halt jetzt gegen den 15. und 16. der Liga Punkte gelassen.

Ich verstehe den Unmut über den Schiedsrichter und das Nichteingreifen des VAR * gut, aber auf der anderen Seite muss man solche Spiele dann halt auch einfach mal trotzdem 3-0, 4-0 oder 5-0 gewinnen wenn man Meister werden will. Damals unter Favre hat man die Meisterschaft auch gegen den Bodensatz der Liga verloren.

(Hab hier in der Bundesliga immer noch das Gefühl dass man auf Seiten der Verantwortlichen Angst hat die Autorität des Schiedsrichters, die hierzulande gefühlt besonders stolze Gockel sind, zu untergraben, denn selbst bei der FIFA klappt das besser. Denke es ist ein kulturelles Problem. Mir sind Schiedsrichter eh etwas suspekt. Während alle anderen selber spielen wollten, begeisterten sie sich dafür ihre Autorität walten zu lassen.)

Zitat von urlacher54

Der Elfmeter an Adeyemi ist dagegen glasklar und Stegemann muss dies eigentlich schon auf dem Platz sehen, so eindeutig war dies. Das es aber trotz VAR keinen Elfmeter gibt ist ein mittlerer Skandal.

Am Ende bleibt die Szene an Adeyemi als 100-prozentige Fehlentscheidung die uns ziemlich sicher den Sieg kostet.

Das ist jetzt Spekulation aber ich stelle hier mal die These auf, dass es diesen Elfmeter in einer Welt ohne VAR auch gegeben hätte. Ich beobachte (nicht nur gestern) schon länger, dass die Schiris tendenziell erstmal weiterlaufen lassen, weil man die Szenen mit dem VAR ja eh überprüfen kann.

Guckt man sich gestern Stegemann an, wie er direkt nach der Szene rumhüpft und überlegt, dann bin ich mir sicher, dass er sich da letztendlich erstmal auf den VAR verlassen hat.

Zitat von Kevin Faulk #33

Auf der anderen Seite hat man halt jetzt gegen den 15. und 16. der Liga Punkte gelassen.

Das ist völlig richtig und darf auch nicht außer Acht gelassen werden. Ich glaube aber, dass dies nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt ist bzw. man Verständnis dafür haben sollte wenn (gerade bei Fans) der Fokus eher auf dieser Szene liegt.

Sollten wir am Ende nicht Meister werden, hat das andere Gründe als diese Entscheidungen gestern.

Es hat übrigens auch andere Gründe als das Spiel gestern. Wie Urlacher schon angemerkt hat, haben wir eigentlich ein ordentliches bis gutes Auswärtsspiel gemacht. Die Kugel wollte vorne halt nicht rein.

Wenn man am Ende die Diskussion führt, warum man möglicherweise nicht Meister geworden ist, fällt das ganze relativ eindeutig auf folgende Spiele:

Hinspiel Bremen, Rückspiel GE und Rückspiel Stuttgart.

Da fehlen uns 7 Punkte aus drei Spielen wobei ich bei maximal einem Spiel sage "ok, kann mal passieren".

Trotzdem ist das in der jetzigen Situation völlig egal wo man einfach sagen muss, dass Bayern uns wahrscheinlich nicht überholen kann, wenn wir gestern wenigstens einen der beiden Elfer bekommen.

Zitat von Kevin Faulk #33

Auf der anderen Seite hat man halt jetzt gegen den 15. und 16. der Liga Punkte gelassen.

Ich verstehe den Unmut über den Schiedsrichter und das Nichteingreifen des VAR * gut, aber auf der anderen Seite muss man solche Spiele dann halt auch einfach mal trotzdem 3-0, 4-0 oder 5-0 gewinnen wenn man Meister werden will. Damals unter Favre hat man die Meisterschaft auch gegen den Bodensatz der Liga verloren.

Du kannst aber nun einmal nicht jedes Spiel, auch gegen Abstiegskandidaten mit 3+ Toren gewinnen. Gerade diese knappen Dinger, wo man nicht gut aussieht und dann trotzdem irgendwie gewinnt, das sind die Spiele wo man nachher sagt "So wird man Meister".

Und sorry, aber wenn das Schierigespann seinen verdammten Job macht, dann kriegt der BVB einen Elfmeter und spielt nur noch gegen 10 Mann. Das man nicht einmal nachschaut ist wirklich ein Hammer!

Ich wäre sowieso dafür, dass man den VAR in der bestehenden Form abschafft und komplett auf ein Challenge System umsteigt, bei dem die Teams entscheiden, was sich der VAR ansehen MUSS. DAs würde letztlich auch den Schiris zugzute kommen, weil man einen gewichtigen Teil der Verantwortung an die Teams abgeben würde.

Gräfe schwafelt im Kicker jetzt was davon das der Spieler wegen Schwalben etc vorbelastet ist und das das Gespann schlecht zusammen gestellt war. Das geht alles am eigentlichen Problem vorbei, nämlich das man dem Schiri aus dem Keller hilft. Egal ob er will oder nicht. Aber mein Vorredner hat recht. An sich muss man den Trainern die Möglichkeit geben sowas nochmal anzuschauen

Zitat von SKOLogne

Das ist jetzt Spekulation aber ich stelle hier mal die These auf, dass es diesen Elfmeter in einer Welt ohne VAR auch gegeben hätte. Ich beobachte (nicht nur gestern) schon länger, dass die Schiris tendenziell erstmal weiterlaufen lassen, weil man die Szenen mit dem VAR ja eh überprüfen kann.

Guckt man sich gestern Stegemann an, wie er direkt nach der Szene rumhüpft und überlegt, dann bin ich mir sicher, dass er sich da letztendlich erstmal auf den VAR verlassen hat.

Dann kann man sich den Schiedsrichter auf dem Platz komplett sparen. Der VAR soll helfen und nicht Entscheidungen fällen.

Zitat von StevenP1904

Dann kann man sich den Schiedsrichter auf dem Platz komplett sparen. Der VAR soll helfen und nicht Entscheidungen fällen.

Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich wollte damit sagen, dass der VAR dafür gesorgt hat, dass die Schiris auf dem Platz verändert haben und viele Dinge tendenziell erstmal weiterlaufen lassen. Dies wäre ja auch logisch wenn man es denn im Nachhinein auch überprüfen lässt. Wenn du ein Foul im Zweifel erstmal weiterlaufen lässt und anschließend NICHT überprüft (oder in deinen Worten hilfst), dann entstehen solche Fehlentscheidungen wie gestern.

Gestern wurde ja offensichtlich nicht mal geholfen, denn dann hätte man die Entscheidung ja revidiert.

Zitat von SKOLogne

Ich glaube du hast mich missverstanden. Ich wollte damit sagen, dass der VAR dafür gesorgt hat, dass die Schiris auf dem Platz verändert haben und viele Dinge tendenziell erstmal weiterlaufen lassen. Dies wäre ja auch logisch wenn man es denn im Nachhinein auch überprüfen lässt. Wenn du ein Foul im Zweifel erstmal weiterlaufen lässt und anschließend NICHT überprüft (oder in deinen Worten hilfst), dann entstehen solche Fehlentscheidungen wie gestern.

Gestern wurde ja offensichtlich nicht mal geholfen, denn dann hätte man die Entscheidung ja revidiert.

Ich finde als Schiedsrichter muss du mit VAR genauso agieren wie ohne VAR. Wenn es ein vermeintliches Foul im Strafraum gibt dann muss ich aus meiner Sicht eine Entscheidung treffen ohne dabei den VAR im Hinterkopf zu haben. Ist zumindest meine Meinung.

Zitat von StevenP1904

Ich finde als Schiedsrichter muss du mit VAR genauso agieren wie ohne VAR. Wenn es ein vermeintliches Foul im Strafraum gibt dann muss ich aus meiner Sicht eine Entscheidung treffen ohne dabei den VAR im Hinterkopf zu haben. Ist zumindest meine Meinung.

Ja da sind wir uns absolut einig. Ich habe nur den Eindruck, dass das nicht mehr passiert.

Zitat von MindTheGap

Du kannst aber nun einmal nicht jedes Spiel, auch gegen Abstiegskandidaten mit 3+ Toren gewinnen. Gerade diese knappen Dinger, wo man nicht gut aussieht und dann trotzdem irgendwie gewinnt, das sind die Spiele wo man nachher sagt "So wird man Meister".

Aber gerade davon hatte der BVB ne ganze Reihe zu Beginn der Rückrunde.

Stegemann erklärt Fehlentscheidung - und was in Köln schieflief

Sascha Stegemann hatte nach dem Dortmunder 1:1 in Bochum eine unruhige Nacht. Am Samstag blickte er noch einmal zurück - und kann den BVB-Ärger verstehen.

www.kicker.de

Der Schiri hat sich zu Wort gemeldet. Wenn ich diesen Bullshit lese fehlen die Worte

Die ganze Welt erkennt, dass das Strafstoß ist, nur die einzigen beiden Menschen, die es zu entscheiden haben, nicht. Na das nenne ich Mal unglücklich.

Zitat von Ausbeener

https://www.kicker.de/stegemann-erkl…-949126/artikel

Der Schiri hat sich zu Wort gemeldet. Wenn ich diesen Bullshit lese fehlen die Worte

Wobei ich hier v.a. zwei Dinge herausstellen möchte:

1. Der Schiri hat seinen Fehler offensichtlich zugegeben. Das ehrt ihn gewissermaßen. Auf der anderen Seite hätte man ihm auch den Job entziehen müssen, wenn er bei seiner Entscheidung geblieben wäre. Insofern steckt in der Aussage wenig neues.

Das was mich hier wirklich interessiert, ist das, was in Köln abgegangen sein muss (oder eben auch nicht). Es brauchte für diese Szene nicht 5 Wiederholungen um zu erkennen, dass es ein klares Foul ist. Und da würde man sich schonmal wünschen etwas mehr über die Arbeitsweise in Köln zu erfahren. Wenn Stegemann sagt, dass Fehler passieren können, stimme ich ihm zu. In Bezug auf Köln möchte ich aber schon ganz genau wissen, wie es zu einem solchen Fehler kommen kann. Für mich gibt es da nämlich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

a) In Köln wird unfassbar schlampig gearbeitet und man guckt sich grundsätzlich das Live-Bild und evtl. zusätzlich noch eine weitere Slomo an. Wie gesagt: Mit dem Material was DAZN gestern geliefert hat, brauchte es schon nicht viel und auch nicht lange um zu erkennen, dass es ein glasklares Foul ist. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass dem Keller weniger Material zur Verfügung steht. Und zusätzlich: Da sitzt doch nicht nur eine Person einzeln in einem Keller. Da sitzen doch Leute um ihn herum. Sagen die alle nix?!

b) Der Schiri im Keller hatte das gleiche Material wie z.B. DAZN. Wenn das der Fall ist, ist es mir unbegreiflich wie es so jemand in die BL Schiedsrichterei geschafft hat. Man kann das nicht nicht sehen. Ein befreundeter Bochum Fan aus dem Stadion schrieb mir gestern aus dem Stadion: Jeder hat gesehen, dass es ein glasklarer Elfmeter ist. Was für Amateure lassen wir daran, wenn dieses Szenario stimmt.

2. "und die Proteste auf dem Spielfeld waren verhältnismäßig moderat, sodass ich weder Zweifel auf dem Spielfeld, noch eine Empfehlung aus Köln hatte."

Das ist eine Aussage von Herrn Stegemann und da muss ich auch sagen, dass mir einfach die Worte fehlen. Ist das wirklich sein ernst?!? Wir fahren ständig irgendwelche Kampagnen, dass man im Amateurbereich fair zu den Schiris sein soll, wir führen gelbe Karten für Trainer ein und appellieren ständig an die Vorbildfunktion der Profis und jetzt soll das hier sein ernst sein? Wenn die Proteste nur stärker gewesen wären, wäre er vllt eher rausgegangen? Natürlich ist das nicht sein Ernst sondern eine faule Ausrede, was man ja auch daran gesehen hat, dass Terzic nach dem nicht gegebenen Handelfmeter gelb gesehen hat.

Aber so eine Aussage kann ich doch nicht ernsthaft in der Öffentlichkeit treffen.

Jetzt mal wirklich losgelöst von dem Spiel gestern: Beide Punkte, die ich hier anspreche zeigen einfach ein grundsätzliches Problem in der deutschen Schiedsrichterei. Wenn das der Profi Standard in Deutschland sein soll, muss man wohl einfach sagen, dass hier ein klares Qualitätsposition vorliegt.

Zuerst mal klarer 11er. Aber Adeyemi ist die letzten Wochen mit Schwalben aufgefallen, das ist die Quittung die du irgendwann mal als Spieler bekommst. Haben mia mit Robben auch durchgemacht.

Das sich das der VAR anschauen kann darüber müssen wir nicht reden

Schiedsrichter Stegemann und seine Familie haben mittlerweile Drohungen erhalten, so dass die Polizei eingeschaltet worden ist.

Die Dortmunder Verantwortlichen zeigen sich natürlich entsetzt von solchen Verhaltensweisen der "Fans."

Ehrlich gesagt kommt das für mich jetzt aber leider nicht überraschend, wenn man bedenkt, was für Idioten in jedem Fußballstadion heutzutage unterwegs sind.

Ist auch ein Punkt, weshalb Fußball für mich mittlerweile vieles der Faszination eingebüßt hat. Klar geht es um viel, aber wenn ein Schiedsrichter dann bedroht wird und um seine Unversehrtheit fürchten muss, dann hört jeglicher Spaß und jedes Verständnis auf.

Und da sollten dann alle Beteiligten - Spieler, Trainer und Co - mal ganz scharf nachdenken, was sie so von sich geben, wie sie sich verhalten und wie sie auftreten.

Meine ich jetzt nicht explizit auf Dortmund gemünzt, sondern allgemein!

Denn wenn man den Schiedsrichter belagert mit hoch rotem Kopf , Schiedsrichterkabinen stürmt, etc. dann muss man sich heutzutage leider nicht wundern, wenn irgendwo ein Idiot unter den Fans mal mehr durchdreht.

Traurig, aber leider in 2023 Realität.

Zitat von MrBlue

Schiedsrichter Stegemann und seine Familie haben mittlerweile Drohungen erhalten, so dass die Polizei eingeschaltet worden ist.

Die Dortmunder Verantwortlichen zeigen sich natürlich entsetzt von solchen Verhaltensweisen der "Fans."

Ehrlich gesagt kommt das für mich jetzt aber leider nicht überraschend, wenn man bedenkt, was für Idioten in jedem Fußballstadion heutzutage unterwegs sind.

Ist auch ein Punkt, weshalb Fußball für mich mittlerweile vieles der Faszination eingebüßt hat. Klar geht es um viel....

... Eigentlich geht es um gar nichts, außer dass Sportmannschaft 1 gegen Sportmannschaft 2 Fußball spielt, man da ein bisschen mitfiebern kann und nach 3 Bier das Ergebnis eigentlich egal sein sollte, weil es viel Wichtigeres gibt im Leben

Zitat von Buccaneer

... Eigentlich geht es um gar nichts, außer dass Sportmannschaft 1 gegen Sportmannschaft 2 Fußball spielt, man da ein bisschen mitfiebern kann und nach 3 Bier das Ergebnis eigentlich egal sein sollte, weil es viel Wichtigeres gibt im Leben

Daran siehst du erst, wie armselig das Leben mancher Leute ist.

Zitat von urlacher54

Das was da jetzt einige Menschen mit Stegemann machen ist unter aller Sau. Allerdings muss man dann auch nicht immer sofort den Verantwortlichen eine „Teilschuld“ in die Schuhe schieben. Das was z. B. die Verantwortlichen der Borussia von sich gegeben haben vor und nach dem Spiel fand ich noch absolut im Rahmen. Da ist niemand bedrohlich oder extrem ausfallend geworden. Wenn irgendwelche Spinner jetzt Stegemann und die Familie bedrohen ist das die Schuld dieser Spinner und lässt sich auch teilweise nicht damit begründen, wenn sich ein Kehl oder Terzic nach dem Spiel aufregen.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Verantwortlichen der Borussia jetzt Schuld daran sind - mit keinem Wort und würde mir auch nicht einfallen das zu tun!

Aber manchmal kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe wie fünf, sechs Spieler nach einer Entscheidung auf den Schiedsrichter zu rennen und belagern, meckern und Co.

Logisch sind die Spieler dann auch nicht Schuld, wenn irgendwelcher Spinner dann Schiedsrichter und deren Familie bedrohen.

Aber insgesamt ist mir das im Fußball mittlerweile zu viel "der andere ist Schuld" und dann auch oft mit dieser "ich zeige auf andere" Mentalität und halt im Zweifel auf den Schiedsrichter.

Muss halt mMn nicht sein, sondern man könnte da von Seiten der Verantwortlichen auch einfach mal die Schärfe rausnehmen, sich im Spiel und danach ordentlich benehmen und Unstimmigkeiten danach intern klären. Geht bei anderen Sportarten auch wunderbar. Aber im Fußball geht es mittlerweile um so viel Geld und über jeder Furz wird berichtet, dass sich das vermutlich nicht mehr zurückdrehen lässt.

Sehr schade einfach für mich, denn letztlich hat Buccaneer recht. Ist ein Spiel von zwei Mannschaften. Leider sehen das viele aber mittlerweile komplett anders...

Zitat von urlacher54

Das was da jetzt einige Menschen mit Stegemann machen ist unter aller Sau. Allerdings muss man dann auch nicht immer sofort den Verantwortlichen eine „Teilschuld“ in die Schuhe schieben. Das was z. B. die Verantwortlichen der Borussia von sich gegeben haben vor und nach dem Spiel fand ich noch absolut im Rahmen. Da ist niemand bedrohlich oder extrem ausfallend geworden. Wenn irgendwelche Spinner jetzt Stegemann und die Familie bedrohen ist das die Schuld dieser Spinner und lässt sich auch teilweise nicht damit begründen, wenn sich ein Kehl oder Terzic nach dem Spiel aufregen.

Na ja... Wieso muss man nach dem Spiel noch in die Kabine und dann noch verkünden, dass es "laut geworden ist". Wem will man damit was beweisen? Und was will man damit eigentlich erreichen, außer da zu zeigen, dass man "ganz hart" ist. Der Schiri wird nach dem Spiel in der Kabine das Ergebnis nicht mehr ändern. Der hätte die ganze Truppe eigentlich achtkantig aus dem Bereich werfen sollen. Das wird nur jetzt wieder irgendwelchen Idioten in den unteren Ligen als Rechtfertigung dienen, dass man dem Schiri auch ruhig nach dem Spiel noch eine mitgeben kann, wenn das schon in der Bundesliga geht.

Zitat von MrBlue

Aber manchmal kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe wie fünf, sechs Spieler nach einer Entscheidung auf den Schiedsrichter zu rennen und belagern, meckern und Co.

Aber der Stegemann hat doch selber gesagt, dass er sich die Situation nicht angeshen hat, weil nicht genug protestiert worden ist...

Zitat von MindTheGap

Aber der Stegemann hat doch selber gesagt, dass er sich die Situation nicht angeshen hat, weil nicht genug protestiert worden ist...

Ja, er hat seine Entscheidungsfindung nachvollziehbar dargelegt und auch deutlich formuliert dass es letztlich die falsche Entscheidung war, vielleicht kann man das auch einfach mal akzeptieren und es dabei belassen.

Glaube nicht, dass der FCB weniger als 10 Punkte aus den letzten 4 Spielen holen wird. Müssten also alle Spiele gewinnen, was ich aber bezweifele.

Meine Meinung ist, unabhängig von der wiederholten Schiri & VAR-Debatte die eigentlich extrem nervt:

Wer Meister werden will, muss gegen Bochum klar gewinnen. Punkt. Und da darf ein nicht gegebener Elfer keine Ausrede sein. Chancen hatte man ja genug, man hat sie nicht genützt. Und da muss man sich dann selbst an der Nase nehmen. Das VAR-Ding ist dann noch die Kirsche on-top, aber für mich nicht sonderlich relevant. Der BVB ist seit Jahren nicht fähig, Bayern-Wackler zu nutzen und so kommt es höchstwahrscheinlich auch dieses Jahr. Das ist einfach extrem bitter, weil die Bayern schlagen sich ja heuer gefühlt öfter selbst als die Gegner - und trotzdem reicht es für die immer noch, um Deutscher Meister zu werden. Das ist schon sehr schwer zu akzeptieren.