• Hab gerade gelesen das ausgerechnet ein Trump Richter, Kavanaugh, dazu tendiert wie der Vorsitzende Richter Roberts zu stimmen und Obamacare wäre gerettet.
    Aber wie widerlich sind die Reps unter Trump? Inmitten einer Pandemie zu versuchen 21.000.000 Menschen die Krankenversicherung zu nehmen. Ich könnte brechen vor fassungslosigkeit.

    Solange 71 Millionen Wähler das nicht interessiert bzw. sie nicht in der Lage sind zu reflektieren was hier passiert und daraus (an der Urne) ihre Schlüsse ziehen muss ich sagen "selbst Schuld". Am Ende bekommt man dann scheinbar doch was man verdient. :madness


    Die Republikaner sind Würste.
    Ich finde es aber spannend wenn man nur die nennt und damit scheinbar die Demokraten gut findet.

    Joe Biden ist ein Zentrist, der unter anderem von Pharma- und Versicherungsunternehmen gesponsort wird, und so gut wie garnichts für die Menschen dort in Sachen Krankenversicherung machen wird.
    Er hat ja auch schon klipp und klar gesagt dass er Medicare for All ablehnen wird. Natürlich nur sofern es wirklich bis zu ihm auf den Schreibtisch kommen würde, was er sowieso nicht glaubt.

    All das obwohl die überwiegende Mehrheit der US Bürger dafür ist, selbst wenn FoxNews da Umfragen darüber macht.
    Und das halt, weil Obamacare nicht wirklich hilft und die Krankenversicherung bzw. den Arztbesuch für viele Arbeiter fast unfinanzierbar gemacht hat.

    Insgesamt ist der größte Grund, warum viele erst zweimal für Obama gewählt hatten und dann für Trump, der Fakt dass die Demokraten seit vielen Jahren so gut wie garnichts mehr für die Arbeiterklasse(deren Vertreter sie angeblich sind) machen und daher gehen viele dieser Wähler garnicht mehr abstimmen oder mit dem Mittelfinger voraus um die Republikaner zu wählen.

    Die Wahl hat dann zudem auch gezeigt, dass zwar noch recht viele Trump loswerden wollten, aber dass Demokraten die gegen Medicare sind große Probleme haben, während die die sich dafür einsetzen erneut gewählt wurden.

  • All das obwohl die überwiegende Mehrheit der US Bürger dafür ist, selbst wenn FoxNews da Umfragen darüber macht.

    Da hatte Ich eh mal ne Frage: kann man die Abweichungen bei den Umfragen, die scheinbar die Republikaner schwächer aussehen lassen als sie sind, eigentlich so übernehmen für Beliebtheitswerte und Umfragen zu bestimmten Themen?

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Georgia muss alle Wahlzettel nochmal per Hand auszählen und man hat dafür nur Zeit bis zum 21.11
    frage mich wie das praktisch durchführbar sein soll, 5 Mio Stimmen in 9 Tagen (falls man heute anfängt was ich bezweifle) per Hand zu zählen ?(

  • Georgia muss alle Wahlzettel nochmal per Hand auszählen und man hat dafür nur Zeit bis zum 21.11
    frage mich wie das praktisch durchführbar sein soll, 5 Mio Stimmen in 9 Tagen (falls man heute anfängt was ich bezweifle) per Hand zu zählen ?(

    Vielleicht mal in Baden-Württemberg nachfragen? Das ist von der Einwohnerzahl und der Zahl der Stimmen bei einer Landtagswahl ungefähr dasselbe und gelingt üblicherweise innerhalb weniger Stunden.

  • Vielleicht mal in Baden-Württemberg nachfragen? Das ist von der Einwohnerzahl und der Zahl der Stimmen bei einer Landtagswahl ungefähr dasselbe und gelingt üblicherweise innerhalb weniger Stunden.

    und da wird alles per Hand gezählt?
    für mich klingt 5 Millionen Stimmzettel per Hand zählen in 9 Tagen sehr viel

  • und da wird alles per Hand gezählt?für mich klingt 5 Millionen Stimmzettel per Hand zählen in 9 Tagen sehr viel

    Kommt halt drauf an, wie komplex der Stimmzettel ist und wieviele Leute man, wie viele Stunden am Tag damit beschäftigt.

    Bei 8h p. Tag und 6 Stimmzetteln p. Minute braucht man knapp 200 Leute zum zählen. Ich vermute mal dass man eher mehr Stimmzettel schafft und auch auf mehr Leute zurückgreifen kann, wenn man will.

  • und da wird alles per Hand gezählt?für mich klingt 5 Millionen Stimmzettel per Hand zählen in 9 Tagen sehr viel

    Ja, Auszählung per Hand ist in Deutschland das übliche Verfahren. Ich bin nicht mal sicher, ob eine maschinelle Auszählung erlaubt wäre.

  • Hier wird/wurde nix automatisch ausgezählt. Also zumindest nicht, als ich noch Wahlhelfer war ;) (in BaWü)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    Einmal editiert, zuletzt von Johnny No89 (12. November 2020 um 15:02)

  • In Deutschland ist das ja alles ziemlich kleinteilig, allein Bielefeld hat 33 Wahlbezike die wiederum in mehrere Stimmbezirke (Wahlraum) unterteilt sind. Pro Stimmbezirk (Wahlraum) gibt es 8 Wahlhelfer und grob gerechnet (war letztes Jahr Wahlhelfer bei der Europawahl habe aber keine genauen Zahlen mehr im Kopf) sind es wahrscheinlich nicht mehr als 1.500 bis 2.000 Wahlberechtigte im Stimmbezirk hier bei uns gewesen. Je nach Wahlbeteiligung muss man da nicht so viel auszählen. Die teilweise "Uneinigkeit/Verselbstständigung/Rechenschwäche" (oder wie auch immer man das nennen möchte) der Wahlhelfer verhindert eigentlich nur eine noch schnellere Auszählung ;)

  • Die ARD-US-Korrespondentin hat gerade den Namen Fucker Tucker Carlson als möglichen Kandidat für die nächste Präsidentenwahl in den Mund genommen, falls Donald nicht kann, will, darf. Soviel zu: Es kann nicht mehr schlimmer werden. <X

    PS: Laut CNN + NBC hat Biden Arizona jetzt sicher. FOX News hatte das schon vor 9 Tagen.

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    Der ausgestreckte Mittelfinger aus dem Himmel...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Tucker Carlson als Kandidat :jeck::jeck::jeck: So boese kann nicht mal die GOP sinken, aber das dachte ich vor Trump auch.

    Vergiss nicht den Rest des bösen Clans, der sich womöglich auch Hoffnungen macht. Donald jr. und Eric haben ja bereits ähnliche rhetorische Ansätze gezeigt wie der Papa. Nicht dass es da Familienzwistigkeiten gibt. Obwohl.... doch, gerne :hinterha:

  • Es ist schon einfach irre was sich dort abspielt. Wenn wir dachten mit einem Wahlsieg Bidens hätte der Spuk ein Ende, werden wir wohl alle eines besseren belehrt. Ich glaube schon fest an eine Vereidigung Bidens am 20.1., aber Trump wird sich nicht aus der Politik zurückziehen. Mit dieser unglaublichen Menge an „Jüngern“ hat er die GOP auf Jahre hinaus im Würgegriff und einen sehr langen Hebel um sie an der Nase herumzuführen. Und da sich diese Partei (wie die meisten anderen auch) an der Spitze ihrer Machtstrukturen nicht gerade durch Rückgrat auszeichnet, wird er noch viel Einfluss nehmen können. Ich sehe schon seinen Junior in vier Jahren kandidieren und die Massen erneut angeheizt vom Senior. Einfach Trump 2.0, nur in jung und fit für 8 Jahre. Mit diesem Szenario könnte Trump bestimmt leben, denn er würde sich ja dann immer noch als Präsidenten betrachten und könnte sein Ego weiter pflegen.

    BEAR DOWN

  • Da hatte Ich eh mal ne Frage: kann man die Abweichungen bei den Umfragen, die scheinbar die Republikaner schwächer aussehen lassen als sie sind, eigentlich so übernehmen für Beliebtheitswerte und Umfragen zu bestimmten Themen?


    Glaube ich eher nicht.

    Die USA sind unheimlich vielschichtig und man muss da wirklich zumindest von Staat zu Staat unterschiede machen.

    Es macht z.B. keinen Sinn das Wahlverhalten der Latinos in Florida auf den Rest des Landes zu projizieren weil es sich in Florida zum Großteil um Kubaner und Venezuelaner handelt die aus sozialistischer Verfolgung geflohen sind(oder halt deren Vorfahren) und komplett anders(eher Republikaner) wählen als die restlichen Latinos in den USA.

  • Glaube ich eher nicht.

    Die USA sind unheimlich vielschichtig und man muss da wirklich zumindest von Staat zu Staat unterschiede machen.

    Es macht z.B. keinen Sinn das Wahlverhalten der Latinos in Florida auf den Rest des Landes zu projizieren weil es sich in Florida zum Großteil um Kubaner und Venezuelaner handelt die aus sozialistischer Verfolgung geflohen sind(oder halt deren Vorfahren) und komplett anders(eher Republikaner) wählen als die restlichen Latinos in den USA.

    Nun, die ungünstigen Umfrageergebnisse gabs ja nicht nur in Florida, sondern sie ziehen sich im Mittel auch durchs ganze Land. Die Meinungsforscher haben es nicht geschafft, eine werthaltige Adjustierung für Bevölkerungsgruppen vorzunehmen, die nicht mit ihnen reden wollen. Und wenn das zu Ungunsten der Republikaner stattfindet, dann vermute Ich wenigstens mal, dass es das auch zu Ungunsten von republikanischen Politikideen und Beliebtheitswerten von rep. Politikern tut. Man kann mich ja eines besseren überzeugen... mit besseren Argumenten.

    Die Medicare4all Umfrage ist eh immer so eine Geschichte, wo es auf die Frage ankommt, die in der Umfrage gestellt wird. "Sollte jeder Amerikaner krankenversichert sein?" hat sicher andere Zustimmungswerte als "sollte jeder eine Krankenversicherung haben, die von der Regierung verwaltet wird und sollten andere Krankenversicherungsformen in diesem Zuge 'verboten' werden?".

    An der Aussage von Frau Professor Ocasio, auf der deine ursprüngliche Aussage mMn beruht, gibt es ja noch einiges mehr auszusetzen. M4A ist keine Politikidee, die Wahlsiege nur so zufliegen lässt.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Zitat von n-tv.de

    Donald Trump und seine Unterstützer halten die Briefwahlstimmen, die in mehreren Staaten den Ausschlag zugunsten von Joe Biden gaben, für dubios bis illegal. Im Bundesstaat Pennsylvania errangen Trumps Anwälte nun einen Sieg, wie Fox News berichtet: Ein Gericht entschied, dass die demokratische Innenministerin Kathy Boockvar nicht eigenmächtig eine Frist zwei Tage vor der Wahl hätte verlängern dürfen. Es geht dabei um Briefwähler, die sich nicht ausreichend haben ausweisen können, weshalb sie noch Tage nach der Wahl einen entsprechenden Identitätsnachweis vorlegen konnten. Das Gericht entschied nun, dass derartig zwischen dem 10. und 12. November bestätigte Briefwahlstimmen nicht mitgezählt werden dürfen. Um wie viele Stimmen es sich dabei handelt, blieb unklar. Biden liegt nach Auszählung fast aller Stimmen in Pennsylvania mit rund 55.000 Stimmen vorn. Es gibt kein Einwohnermeldewesen und viele US-Amerikaner haben keine Ausweisdokumente außer ihrem Führerschein und weisen deshalb Wohnadressen oft mit Rechnungen nach, etwa für Strom oder Wasser.

    Jo. 55.000 Stimmen vor - bin gespannt, wieviele davon von o. g. Entscheid betroffen sind.

  • Jo. 55.000 Stimmen vor - bin gespannt, wieviele davon von o. g. Entscheid betroffen sind.

    Wer jemals in den USA eine Sozialversicherung beantragt hat oder sieht, wie das "Meldewesen" über die örtliche Poststellen läuft (wo man übrigens auch neu geborene Kinder anmeldet :jeck: ), sieht, dass die USA manchmal doch nur eine bessere Bananenrepublik sind :thumbsup:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wer jemals in den USA eine Sozialversicherung beantragt hat oder sieht, wie das "Meldewesen" über die örtliche Poststellen läuft (wo man übrigens auch neu geborene Kinder anmeldet :jeck: ), sieht, dass die USA manchmal doch nur eine bessere Bananenrepublik sind :thumbsup:

    Meine Mama ist ja vor ein paar Jahren in die USA ausgewandert. Nach ihrem letzten Umzug ging das mangels Postamt über einen UPS Paketshop :yau:

  • Jo. 55.000 Stimmen vor - bin gespannt, wieviele davon von o. g. Entscheid betroffen sind.

    Keine. Denn diese Stimmen wurden bereits bei Seite gestellt:

    None of the votes affected by Thursday’s ruling had yet been included in the state’s official tally — which as of that evening had Joe Biden at a 54,000-vote advantage over Trump.

    Die wären also noch zusätzlich zu dem Vorsprung bereits dazu gekommen, wenn die Richter so entschieden hätten. Aber die 55.000 Stimmen Vorsprung sind davon nicht betroffen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wer jemals in den USA eine Sozialversicherung beantragt hat oder sieht, wie das "Meldewesen" über die örtliche Poststellen läuft (wo man übrigens auch neu geborene Kinder anmeldet :jeck: ), sieht, dass die USA manchmal doch nur eine bessere Bananenrepublik sind :thumbsup:

    Meine Mama ist ja vor ein paar Jahren in die USA ausgewandert. Nach ihrem letzten Umzug ging das mangels Postamt über einen UPS Paketshop :yau:

    Und ich dachte, das einzig Rückständige dort wären die Stromleitungen :tongue2:

  • Wer jemals in den USA eine Sozialversicherung beantragt hat oder sieht, wie das "Meldewesen" über die örtliche Poststellen läuft (wo man übrigens auch neu geborene Kinder anmeldet :jeck: ), sieht, dass die USA manchmal doch nur eine bessere Bananenrepublik sind :thumbsup:

    Meine Mama ist ja vor ein paar Jahren in die USA ausgewandert. Nach ihrem letzten Umzug ging das mangels Postamt über einen UPS Paketshop :yau:

    hmmm, social security offices gibt es massig. Da ist es zwar voll, aber wenn man einmal dran ist geht das genauso gut oder schlecht wie auf einem deutschen Amt.
    Und da es kein Meldewesen gibt, wüsste ich mal gerne was man da auf dem Postamt macht. Das einzige was man nach einem Umzug z.b. macht ist einen neuen Führerschein beantragen und das geht online. Auf der Post beantrage ich nur nen neuen Pass was auch Sinn macht, da es ein Post Office an jeder dritten Ecke gibt

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • hmmm, social security offices gibt es massig. Da ist es zwar voll, aber wenn man einmal dran ist geht das genauso gut oder schlecht wie auf einem deutschen Amt.Und da es kein Meldewesen gibt, wüsste ich mal gerne was man da auf dem Postamt macht. Das einzige was man nach einem Umzug z.b. macht ist einen neuen Führerschein beantragen und das geht online. Auf der Post beantrage ich nur nen neuen Pass was auch Sinn macht, da es ein Post Office an jeder dritten Ecke gibt

    Das hat mich jetzt selbst interessiert und ich hab mal eben mit meiner Mama telefoniert (da ist sie erst mal kurz in Panik geraten weil ich sie anrufe, vielleicht sollte ich mich doch öfters mal melden :whistling: ). Zu UPS geht sie um sich die Lebensbescheinigung für die deutsche Rentenkasse beglaubigen zu lassen, die fungieren wohl nebenbei als Notariat und es ist für sie näher als das nächste Postoffice.

    Ich soll auch gleich fragen wie du deinen Pass bei der Post beantragen kannst. Sie fährt da immer zum nächsten deutschen Konsulat.


  • Ich soll auch gleich fragen wie du deinen Pass bei der Post beantragen kannst. Sie fährt da immer zum nächsten deutschen Konsulat.

    Den US Pass gibt es beim Postamt. Für den deutschen Pass muss ich auch zum Konsulat.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Und ich dachte, das einzig Rückständige dort wären die Stromleitungen :tongue2:

    Von wegen. In den USA gibt es kein Einwohnermeldeamt. Um einen Wohnsitz anzumelden, reicht als Nachweis eine bezahlte Strom- oder Gasrechnung worauf ja die Adresse vermerkt ist.

    Hab ich zumindest heute gelesen.