Verletzungen vortäuschen - für euch ok? Und wenn nicht, wie stoppen?

  • Immer öfter wird in der NFL, als auch im College das Stilmittel der No Huddle, Hurry up-Offense genutzt und immer öfter gibt es nun die Diskussion bezüglich Defenses, die Verletzungen vortäuschen, damit die Schiedsrichter das Spiel unterbrechen. Brian Urlacher hat kürzlich gar verraten, dass die Chicago Bears ein Zeichen hatten, auf das eine vorher bestimmter Spieler zu Boden ging, damit die anderen durchschnaufen konnten.

    Gestern in Dallas war dies wieder ein Thema. Während eines No-Huddle-Drives gingen Giants Spieler zu Boden, während Witten sich beim Ref beschwerte: "He's faking it". Aber was können die Refs tun? Das Spiel weiterlaufen lassen, dürfen sie aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht. Nun könnte man argumentieren: "Der Spieler muss eh für einen Spielzug vom Feld, von daher ist das nicht unbedingt ein Vorteil." Allerdings wenn bei jedem zweiten Spielzug eine "Verletzung" vorkommt, könnte man dort ja rotieren.

    Daher meine Frage: Ist dieses Vortäuschen von Verletzungen aus eurer Sicht ein erlaubtes Stilmittel um die Hurry-up Offenses zu unterbinden oder sollte es dafür strengere Strafen geben und wenn ja welche? Wie kann man dieser neuen "Taktik" Herr werden? Sollten "verletzte" Spieler zum Beispiel den Rest des Drives aus dem Spiel genommen werden?

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Da muss ich mal dazu sagen, dass sowas auch in Fußball überhand nimmt. Nach einen halbwegs harten Zweikampf sacken die Spieler zu Boden, der gegnerische Angriff läuft und der Schiri pfeift ab wegen einer möglichen Verletzung. Keine 30 Sekunden später steht der Spieler wieder.


    Zur NFL kann man nur sagen: entweder Geldstrafen oder wenn der Spieler 3 mal raus musste wegen einer "Verletzung" dann muss er auch für den Rest draußen bleiben.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Einfache Lösung. Spieler sollte für 3 Plays draussen bleiben.

    Hat a) den Vorteil das sich die Docs die Verletzung in Ruhe ansehen können und im Falle des Fakes ist es eine ordentliche Strafe.

    #FIREJOSEPH

  • Das führt aber dazu dass wirklich verletzte Spieler versuchen weiterzuspielen, weil sie fürchten ganz aus dem Spiel genommen zu werden.

    Verletzungen sollte man ernst nehmen und das Vortäuschen ist ein kleineres Übel, mit dem man denke ich leben muss. Wenn man einem Team wirklich nachweisen kann dass das systematisch gemacht wurde sollte es Strafen für das Team geben. Aber das wird nur schwer möglich sein.

  • man könnte jedem team einfach ein oder zwei zusätzliche verletzungs-timeouts pro halbzeit geben. sollte sich ein spieler wirklich verletzen und ist wichtig genug, kann ein solches timeout genommen werden. andernfalls kostet es zwar kein timeout, aber der spieler bleibt eben für den rest des drives (bzw. X snaps) draußen.

  • Viele schlaue Ideen hier ich finde all das sollte man einbauen:

    Ist ein Spieler verletzt sollte er 5-10 Minuten zum eigenen Schutz eine Spielsperre haben. Er soll sich ja nicht noch schlimmer verletzen und man muss ja wissen was er hat. Man könnte es auch so gestalten dass beim ersten mal 5 Mins, beim zweiten 10 und beim 3 mal ausm Spiel raus.

    Das mit 1 Verletzungstimeout pro Halbzeit wäre auch noch gut, damit man die Möglichkeit hätte in ner wichtigen Situation zu schauen ob ein Spieler wirklich raus müsste

    Das führt aber dazu dass wirklich verletzte Spieler versuchen weiterzuspielen, weil sie fürchten ganz aus dem Spiel genommen zu werden.

    Verletzungen sollte man ernst nehmen und das Vortäuschen ist ein kleineres Übel, mit dem man denke ich leben muss. Wenn man einem Team wirklich nachweisen kann dass das systematisch gemacht wurde sollte es Strafen für das Team geben. Aber das wird nur schwer möglich sein.


    Naja wenn jemand wirklich verletzt ist, wäre es dann nicht schlau dass er nicht mehr Spielt? Und wenn er spielen möchte darf er es auch, aber nicht dass das andere Team das ausbaden muss

  • und das Vortäuschen ist ein kleineres Übel, mit dem man denke ich leben muss.

    sehe ich nicht so. Ich kenn zwar nur das Pats no offense hudle, aber wenn Brady 90yards ohne huddle übers Feld maschiert, siehst du wie die schweren Jungs in D Line zusammengehen.
    Das das no huddle in der Offense so gut funktioniert, bedarf es sehr viel Training und Abstimmung im Team. Diesen durch vortäuschen zu unterbinden ist für mich mehr als ein kleiners Übel und schlicht weg, nicht im Sinne der Sache.

    Wie man dies fair Handhaben möchte, eine 100% Lösung wirds nicht geben.

    Gronkowski "He was just yappin' at me the whole time, So I took him and threw him out of the club."

    "if that was a movie, I would've left the theatre long ago because the script is too unrealistic" - Collinsworth SNF Raider-Chargers

    ++++NFL-Talk FDL Sieger 2014++++

    ++++NFL-Talk D-Liga Sieger 2023++

  • Die grundsätzliche Frage zu Beginn lautet doch:

    Wie soll ein Ref auf dem Feld beurteilen, ob es eine echte oder vorgetäuschte Verletzung ist. Das kann man den Refs. m.E. auch nicht zumuten. Ihnen fehlt die medizinische Kenntnis und ich glaube nicht, dass man in der der NFL so etwas wie einen neutralen Doc einsetzen kann oder wird, der das dann jeweils beurteilt. Das machen die Teams nicht mit.

    Ergo werden wir an dieser Stelle nicht herausfinden was echt und was falsch ist.

    Es geht daher nur so, dass grundsätzlich jeder Spieler der "verletzt" ist eine kurze Zwangspause "aufgebrummt" bekommt. Ist der Spieler wirklich verletzt, dann schadet es niemandem, gerade nicht dem Verletzten, bei dem die Medizinmänner Zeit haben die Verletzung zu evaluieren. Bei etwaigen fakes, erweist der gesunde Spieler seinem Team damit nen "Bärendienst", wenn dafür sein vielleicht schwächerer backup auf den Platz muss.

    Von Verletzungsauszeiten halte ich nichts. Allenfalls könnte man über Nachspielzeit nachdenken, doch dass funktioniert im football nie, dann würde ja aus der Twominute Warning mal ne five minute .... :jeck:

    Ich persönlich finde es unsportlich ne Verletzung zu faken, doch als taktisches Mittel wird es in vielen Sportarten eingesetzt, weil es letztlich keiner kontrollieren kann.

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Denke auch, dass es schon mal ein guter Anfang wär, wenn einer das Spiel durch eine Verletzung, ob vorgetäuscht oder nicht, unterbricht, dann sollte er für 2 Plays oder auch den ganzen Drive aus dem Spiel genommen werden.

    Man kann es, wie schon erwähnt, nie ganz verhindern.

    Mal sehen, ob da sich in näherer Zukunft was tut.

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  • Ich finde sowas in erster Linie unsportlich und so sollte es auch bestraft werden. Also unsportsmanlike condukt, 15 yard penalty. Wie schon ein paar Mal gesagt wurde ist das große Problem die Einschätzung, wann eine Verletzung vorgetäuscht wird. Da kann niemand erwarten, dass die Refs darüber entscheiden können. Mit Ausnahme von Fällen wo es einfach offensichtlich ist, wie z.B. wenn sich aus Versehen mehrere Spieler auf einmal fallen lassen, wie es auch schonmal vorkam. Zusätzlich müsste mMn jeder Spieler der eine Verletzungsunterbrechung verursacht hat, für den ganzen Drive zuschauen. Das lässt sich auch leichter kontrollieren als eine Zeitstrafe. Verhindern wird es diese "Taktik" allerdings auch nicht. Besonders vor wichtigen down&distance-Versuchen wird das gerne in Kauf genommen, solange es nicht eine Strafe geben kann.

    Believe in GREEN!!! And get ready to fly!

  • Verletzungen vortäuschen nennt man Fussball.

    Einfach mal ein paar Strafen um die 10k verteilen, dann wird sich das schnell wieder legen.

    R.I.P J.Johnson

  • Verletzungen vortäuschen nennt man Fussball.

    Genau, ich musste beim Threadtitel auch sofort an Fußball denken. Ich denke nicht, dass man dieser Sache mit Strafen Herr werden kann, aus dem schon mehrfach genannten Grund, dass die Beweisführung extrem schwierig ist. Es ist für mich eher eine Frage der sozialen Akzeptanz; mein Eindruck vom Football war bisher immer, dass das Vortäuschen von Fouls und Verletzungen sowohl von den Zuschauern als auch von den Mitspielern moralisch weit weniger akzeptiert wird als beispielsweise im Fußball. Daran festzuhalten kann man nicht von oben herab durch irgendwelche Vorschriften bestimmen, es ist vielmehr jeder einzelne gefragt, am meisten vielleicht die jeweils eigenen Mitspieler und Coaches, Schauspielerei als Mittel zum Zweck nicht zu akzeptieren.

  • Ihr wollt 15 Yards Strafen oder 10k Geld Strafen?

    Ich zitiere mal WS99

    Die grundsätzliche Frage zu Beginn lautet doch:

    Wie soll ein Ref auf dem Feld beurteilen, ob es eine echte oder vorgetäuschte Verletzung ist. Das kann man den Refs. m.E. auch nicht zumuten. Ihnen fehlt die medizinische Kenntnis und ich glaube nicht, dass man in der der NFL so etwas wie einen neutralen Doc einsetzen kann oder wird, der das dann jeweils beurteilt. Das machen die Teams nicht mit.

    Ergo werden wir an dieser Stelle nicht herausfinden was echt und was falsch ist.

    Wenn jemand ein Krampf hat, kann bestimmt auch kein Arzt nachträglich feststellen ob der echt oder nicht war, also sind Strafen nicht einzusetzen. Sehe eigentlich auch die beste Lösung das die betroffenen Spieler länger draußen bleiben müssen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • mein Eindruck vom Football war bisher immer, dass das Vortäuschen von Fouls und Verletzungen sowohl von den Zuschauern als auch von den Mitspielern moralisch weit weniger akzeptiert wird als beispielsweise im Fußball. Daran festzuhalten kann man nicht von oben herab durch irgendwelche Vorschriften bestimmen, es ist vielmehr jeder einzelne gefragt, am meisten vielleicht die jeweils eigenen Mitspieler und Coaches, Schauspielerei als Mittel zum Zweck nicht zu akzeptieren.

    Das kannst du getrost vergessen. Ein ehmaliger Broncos CB hat das mal, nach dem er es gemacht hat, sogar als Verteranen-Move bezeichnet um die no-huddle zu stoppen.

    Hier geht es um so viel Geld und so viel Druck siegen zu müssen, da kannst die Moral beim Football genau so vergessen wie auch beim Fußball, siehe auch Spy-Gate oder der Bounty Skandal. Ich würde Football da nicht über Fußball stellen.

    Gruß isten

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  • Ich denke, dass tendenziell am besten wäre, da anzusetzen, warum die Verletzungen vorgetäuscht werden. Da in den letzten Jahren sowieso die Defense durch die Regeln in ihren Möglichkeiten beschnitten wurde, sollte man vielleicht eher dafür sorgen, dass die Defense bessere Möglichkeiten bekommt, die No Huddle Offense auch mal zu verlangsamen. (zB. Extra Timeout oder so)

  • geldstrafen bringen mmn nichts. wie will man kontrollieren, ob die verletzung vorgetäuscht ist oder ob der spieler tatsächlich einen krampf etc. hat?!

    sinnvoller wäre es, wenn der spieler im anschluss ein paar plays oder den drive von der bank aus sieht. so hat der doc A) zeit ihn zu verarzten und B) der spieler kann so fürs vortäuschen einer verletzung am besten bestraft werden.

    :fleh:fleh:fleh:fleh:fleh

  • Ich Dussel dachte immer, ein Spieler, der anscheinend verletzt ist, muß eh für ein Play vom Platz, was ich persönlich ziemlich kurz finde. In meinen Augen ist das aber schon ein Grund, eben keine Verletzung vorzutäuschen.

    Drei Spielzüge raus (zur Überprüfung, ob er wirklich nix hat bzw. er wirklich weiterspielen kann) und gut ist.

  • In meinen Augen ist das aber schon ein Grund, eben keine Verletzung vorzutäuschen.

    Anscheint ja leider nicht, sonst würden sie es ja nicht machen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich glaube, dass die NFL nicht so doof ist und erkennt, wann es eine Verletzung ist und wann ein Fake. Vor allem muss das Ganze ja via Coaches und soweiter initiert werden und ab da sollte man seit dem Fall der Saints erkannt haben, dass nur eine kleine Lücke zu einem Skandal führt.

    Ich denke auch, dass da ein NFL Memo an die Teams und die Drohnung von Strafen reichen werden.

    Das es das gab ist klar, das es das geben wird ist klar. Nur das Ausmaß muss eingedämmt werden.

    Habe am We nur das Eagles Redskins Spiel sehen können und ich würde sagen, dass es mindestens 3-4 recht fragwürdige Verletzungen gab. Das ist zu viel.

    R.I.P J.Johnson

  • Aussetzen bis zum Ende des Drives (aber mindestens 3 Plays) wäre die sauberste Lösung.

    Könnte man gerne auch im Fußball so handhaben. Spieler wird behandelt innerhalb der letzten 10 Minuten? Dann kommt er halt nicht mehr rein. Oder noch simpler: Endlich Netto-Spielzeit einführen.

  • noch simpler: Endlich Netto-Spielzeit einführen.

    :paelzer:
    Ich dachte, im Football hat man Netto-Spielzeit?

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich Dussel dachte immer, ein Spieler, der anscheinend verletzt ist, muß eh für ein Play vom Platz, was ich persönlich ziemlich kurz finde. In meinen Augen ist das aber schon ein Grund, eben keine Verletzung vorzutäuschen.

    Drei Spielzüge raus (zur Überprüfung, ob er wirklich nix hat bzw. er wirklich weiterspielen kann) und gut ist.

    Wenn das Spiel wegen einer Verletzung angehalten wird, muß der Spieler einen Snap aussetzen, außer das Team nimmt ein time out.

    Gronkowski "He was just yappin' at me the whole time, So I took him and threw him out of the club."

    "if that was a movie, I would've left the theatre long ago because the script is too unrealistic" - Collinsworth SNF Raider-Chargers

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    ++++NFL-Talk D-Liga Sieger 2023++

  • Mein unterer Absatz war komplett auf Rundball bezogen.


    Bleiben wir doch bitte beim Football.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das kannst du getrost vergessen. Ein ehmaliger Broncos CB hat das mal, nach dem er es gemacht hat, sogar als Verteranen-Move bezeichnet um die no-huddle zu stoppen.

    Hier geht es um so viel Geld und so viel Druck siegen zu müssen, da kannst die Moral beim Football genau so vergessen wie auch beim Fußball, siehe auch Spy-Gate oder der Bounty Skandal. Ich würde Football da nicht über Fußball stellen.

    Gruß isten

    Sehe ich komplett genau so.
    Und es dürften auch die gleichen Moralvorstellungen gelten. Macht es der Gegner ist es eine himmelschreiende Unsportlichkeit (siehe Wittens Emotionen); macht es einer der eigenen Leute ist es einfach nur Cleverness und Schlitzohrigkeit.
    Ich bin dafür das so weit wie möglich einzudämmen.

    schaun mer mal

  • Sehe ich komplett genau so.
    Und es dürften auch die gleichen Moralvorstellungen gelten. Macht es der Gegner ist es eine himmelschreiende Unsportlichkeit (siehe Wittens Emotionen); macht es einer der eigenen Leute ist es einfach nur Cleverness und Schlitzohrigkeit.
    Ich bin dafür das so weit wie möglich einzudämmen.

    Genau, man muss es so weit wie möglich eindämmen, besonders wenn man bedenkt dass die Giants in der '11-'12 Saison gegen die Rams bei ner Hurry Up Offense der Rams eine Verletzung vorgetäuscht haben , was ihnen die Wild Card ermöglicht hat und damit zum SB Sieg geführt hat (Lag natürlich nicht nur an diesem einen Moment, einen Vorteil hat es ihnen dennoch verschafft).

    http://www.youtube.com/watch?v=5PgQULPRKLc
    Die Frage ist nur wie die Liga feststellen will ob Injuries gefaked werden sodass sie das Spiel beeinflussen und wie man gegen diese vorgeht.

  • meine Meinung dazu:
    No huddle ist eine taktische Waffe der Offense und verschiebt das "Gleichgewicht" weiter in Richtung Offensive. Wenn das die NFL nicht möchte, dann kann sie eine Regeländerung zur Eindämmung einführen, z.B. max. 5 No Huddle Spielzüge in Folge oder zusätzliche Timeout für die Defense o.ä.
    Wenn die NFL das gut findet, dann werden die Defenses sich mit allen - auch unmoralischen - Mitteln Taktiken suchen. Die Beweisführung ist fast unmöglich, daher geht es nur über die pauschale "x Spielzüge aussetzen" Regel.
    Am schlechtesten fände ich, wenn gar nichts passiert und die Fake Injuries weiter geduldet werden.

  • Ne relativ intressante Diskussion.

    Mal ein paar Sachen aus Spielersicht, man bekommt beim Football ja schon lange begebracht, dass man aufm Feld liegen bleiben soll, und nicht versuchen noch runter zu kommen, auch wenn man nur eine Kleine Verletztung hat. Hintergrund dafür ist, dass ja bei uns oft der Coordinator auch das Personal managed, bzw. seinen Playcalling vom Personal abhängig macht. Dadurch, dass man liegen bleibt, anstatt sich zur Sideline zu schleppen, zwingt man den Ref dazu ein official Timeout zu nehmen, und gibt so den Coaches genügend zeit, das richtige Personal und den passenden Playcall rein zu geben. So ist das auch gang und gebe im Football, und wird von niemandem verurteilt oder als unsportlich empfunden, zumal wir ja hier auch ein Szenario mit ein realen Verletztung haben, auch wenn diese Verletzung streng genommen keine Unterbrechung des Spiels notwendig machen würde.

    Das Problem ist jetzt, dass dieses in der NFL halt auf die Spitze getreiben wird, und als taktisches Mittel gegen eine Taktik des Gegners verwendet wird. Darüber, dass dies so nicht in Ordnung ist, müssen wir wohl nicht sprechen. Die große Frage ist einfach, wie kann man die beiden Sachen von einander abgrenzen. Die Spieler ansich mit ner Sperre im Spiel zu bestrafen find ich den falschen Weg. Schließlich würde man so Spieler, die tatsächlich verletzt sind, dazu verleiten, sich noch vom Feld zu schleppen, oder einfach weiter zu spielen und die Verletztung evtl. so noch zu verschlimmern. Grade in Zeiten, in denen sich vieles um Player Safety dreht wird man diesen Weg wohl kaum gehen.

    Das ist wie gesagt ein schwieriges Thema, da die Linien wiedermal sehr dünn sind. Die einzige wirklich sinvolle Lösung, schlägt in die selbe Kerbe wie das 10-Second Runoff inerhalb der 2 Minutes. Und zwar, dass der Headref die Möglichkeit bekommt, der Offense einen Ausgleich in Form eines timeouts zuzusprechen, wenn er der Meinung ist, die Offense wurde durch die Verletzung eines Defense Spielers ausgebremst/benachteiligt. So kann die D auch gleich ein Timeout nehmen, anstatt ne Verletzung zu faken, denn ob man jetzt selbst eins weniger hat, oder der Gegner eins mehr ist doch auch humpe, und grad bei den 2-Minutes wäre das für die Offense ein erheblicher Vorteil, und würde die Nachteile wieder auffangen. Außerdem müsste kein Entscheiden, ob die Verletzung real ist, oder nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bam Bam (11. September 2013 um 16:39)

  • Zitat

    According to Jones, it was "so obvious it was funny" that Giants defensive tackle Cullen Jenkins and linebacker Dan Connor were faking injuries to slow the Cowboys' hurry-up offense late in the second quarter.

    If Connor's neck injury was an act, he gets credit for committing to his role. The Giants placed Connor on injured reserve Thursday, ending his season.


    http://www.nfl.com/news/story/0ap…ver-injury-barb