Bayern möchten De Bruyne 2016 holen – 70 Mio-Klausel?
„Manchmal muss man unrealistische Preise bezahlen, um einen Spieler zu bekommen“, sagte Wolfsburg-Manager Klaus Allofs in Hinblick auf einen möglichen Verkauf von Bundesliga-Topscorer Kevin De Bruyne. Laut einem Bericht ist der FC Bayern München bereit, eine außergewöhnliche Summe für den 23-jährigen Belgier zu zahlen und damit sogar noch ein Jahr zu warten.
Demnach haben die Bayern-Verantwortlichen bei VW-Chef Martin Winterkorn, gleichzeitig im Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters, wegen De Bruyne angefragt. Die „Wölfe“ wollen ihren besten Spieler aber noch nicht in diesem Jahr abgeben. Der FCB soll bereit sein, mit einer Offerte bis 2016 zu warten, sofern der VfL den Spielmacher auch an keinen anderen Klub verkauft.
Bis dahin möchten die Wolfsburger den bis 2019 laufenden Vertrag mit De Bruyne (Marktwert: 35 Mio. Euro) verlängern und eine Ausstiegsklausel implementieren die bei bis zu 70 Mio. Euro liegen soll. De Bruyne ist nicht nur Bundesliga-Topscorer, sondern gemeinsam mit Lionel Messi (27, Barcelona) und Dimitri Payet (28, Marseille) auch der europaweit beste Vorlagengeber.
Kommt jetzt zwar nicht überraschend, da früher oder später ja sowieso mit sowas gerechnet werden konnte, aber welche Rolle spielt eigentlich Winterkorn in diesem Gebilde?
VW-Chef, also quasi auch Oberaufseher der Fußballabteilung und gleichzeitig auch noch AR-Mitglied in München mit daraus resultierend recht gutem Einblick beim FCB ... weiß also ziemlich gut über die jeweiligen Internas zweier in Zukunft wohl ziemlich oft gegenseitig konkurrierender Vereine Bescheid, wie eben jetzt bei de Bruyne ...
(kein) Interessenskonflikt?