Aktuelle Bundespolitik

  • Nimm mal lieber das komplette Rhein - Ruhr-Gebiet (wobei das sogar eigentlich schon ganz gut mit gutem Takt erschlossen ist). Dass immer "mehr" geht, steht auf einem anderen Blatt, aber letzten Endes wird es weiter zur Zersplitterung der Gesellschaft beitragen, wenn individuelle Mobilität nur noch was für Reiche ist, weil sie sich es leisten können. Ich halte das für sehr fraglich

    Hier in HH ist die Tendenz in Richtung "Abschaffung" der eigenen Auto. In den letzten Jahren wurde massiv Parkraum vernichtet. Vor U/S-Bahnstationen werden immer mehr Parkplätze für E-Autos mit Ladestationen eingerichtet oder für die Leihautos (Share Now usw.) Park and Ride ist gebührenpflichtig, in vielen Stadteilen werden ganze Straßenzüge in Anwohnerparken umgewandelt. Ganz HH soll eine einzige Veloroute werden. Die neuen Radfahrwege sind oft breiter, als die Autofahrbahn. Es lebe das Lastenfahrrad. Wer falsch parkt wird erwischt. Dies Abteilung "Falschparkter " wurde massiv aufgerüstet. Von den vielen modernen Blitzanlagen will ich erst gar nicht reden. Ich bin gespannt, wie der HVV mit dem 9 € Ticket umgeht. Der HVV hatte vorher schon z.T, Schwierigkeiten und jetzt wo Home Office wieder weniger wird + das 9€ Ticket??? Ich werde berichten.

  • Vorweg sorry an alle Nichthamburger. Aber das muss jetzt einfach mal raus. In Hamburg geht es einem als erwachsener, selbstbewusster Radfahrer sicher nicht so schlecht wie manch anderen Städten. Aber dass man in Hamburg alles auf das Fahrrad ausrichtet, halte ich für ziemlichen Humbug, nur weil man ein paar Prozent Richtung Fahrrad verschiebt. Und Kinder sowie unsichere Radfahrer, btw. bei dem ganzen Konzept komplett außen vor lässt.

    .....

    Selten so einen Unfug gelesen.

    Hier in HH ist die Tendenz in Richtung "Abschaffung" der eigenen Auto.

    Die Anzahl der Zulassungen nimmt in Hamburg stets zu. Kann also nicht so unattraktiv sein. (https://de.statista.com/statistik/date…pkw-in-hamburg/)

    Die neuen Radfahrwege sind oft breiter, als die Autofahrbahn.

    Mir fallen spontan 300 Meter in Hamburg ein (Ballindamm), wo dies der Fall ist. Und hier ist die Ampelphase trotzdem auf Autofahrer ausgerichtet. Ich kenne wirklich viele Radwege und es würde mich wundern, wenn ich hier um den Faktor 100 oder gar mehr falsch liege.

    Ganz HH soll eine einzige Veloroute werden.

    Da muss ich was verpasst haben. Es wird auf fast allen Velorouten darauf geachtet, dem KFZ Verkehr keine Spur zu nehmen. Aber ja, es kommt in wenigen Einzelfällen vor. Aber wenn der Platz fehlt nimmt man eher den Fußgängern etwas weg. Die es btw. in vielen Vierteln auch deutlich schwieriger haben als Radfahrer. Darüber muss man sich auf den meisten Velorouten einige Zeit lang den Platz mit Fußgängern teilen (bedeutet, Fußgänger haben im Zweifelsfall Vorrang) (z.b Veloroute 8 auf einem Großteil zwischen Billstedt und Boberg, Veloroute 9 zwischen Deichtorhallen und Nettelnburg oder Veloroute 11 zwischen Veddel und Harburg. Alles zwischen 5 und 15 km). Darüber hinaus haben die so oft propagierten Velorouten nur in seltenen Fällen Vorfahrt gegenüber normalen Straßen. Nichtmal im Wohngebiet. In Wilhelmsburg muss man sogar einem Wendehammer Vorrang geben . Nicht auszudenken was passieren würde, müsste man auf der parralelen Wilhemsburger Reichsstraße plötzlich einem Wendehammer Vorrang einräumen. Nicht umsonst nutzen erfahrene Radfahrer in diversen Fällen bessere Routen als die angeblich so "tollen" Velorouten.

    Es lebe das Lastenfahrrad.

    Auf diversen Velorouten (z.b Veloroute 1 oder 10) kann man nicht durchgängig mit dem Lastenrad fahren. Von vielen anderen Radwegen ganz zu schweigen. Ein regelkonformes Überholen eines Bakfiets ist auch auf den Velorouten meist theoretisch nur möglich, wenn sich die Radspur auf der Straße befindet.

    Wer falsch parkt wird erwischt. Dies Abteilung "Falschparkter " wurde massiv aufgerüstet.

    Es mag sein, dass die Abteilung "Falschparker" aufgerüstet wurde. Aber wenn man beim Falsch Parken automatisch erwischt würde, müsste ich auf meinen Standardrouten jeden Tag Strafzettel an den Windschutzscheiben sehen, Dies ist aber nicht der Fall. 4-5x pro Jahr trifft es da eher. Dann sieht man die Zettel nämlich meistens gleich an einem Dutzend Fahrzeuge. Mag sein, dass es in der Hamburger Innenstadt anders aussieht. Aber ich in Wandsbek lebe nun auch nicht gerade auf dem Land.

    Von den vielen modernen Blitzanlagen will ich erst gar nicht reden.

    Hamburg hat im Vergleich zu den Straßenkilometern eine in Deutschlands Städten unterdurchschnittliche Anzahl an Blitzanlagen (https://www.abendblatt.de/hamburg/articl…te-ranking.html) . Davon abgesehen lösen diese (ich vermute es wird in ganz Deutschland so sein) erst ab 10 km/h zu viel aus.


    Um nicht nur zu stänkern. Hamburg hat in den letzten 10 Jahren viele unzureichende Radwege nicht mehr als benutzungspflichtig deklariert. Ob freiwillig, oder durch Gerichtsentscheidungen erzwungen, weiß ich nicht. Es gibt sie zwar noch (z.B. Rodigsallee, welcher Radfahrer fährt da beim zweiten Mal immer noch auf dem Radweg als auf der 2spurigen Straße). Aber es sind sehr wenige. In den meisten Ruhrgebietsstraßen wäre der 50cm breite und völlig desolate Radweg auf dem Schiffbeker Weg wohl noch nutzungspflichtig. Aber das macht eine Stadt, die dies andders handhabt, noch lange nicht zum Paradies für Radfahrer.

  • ...

    Und selbst wenn nur ein Brucheil stimmt, ist das eine gute Entwicklung. Kraftfahrzeuge nehmen unglaublich viel Raum in Städten weg und stehen geschätzt 22h am Tag nur herum. Dass dann Fahrer meckern wegen Falschparken und Blitzen ist dann auch üblich, anstatt sich einfach mal an Verkehrsregeln zu halten.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Die Zahl der Autos (egal ob Verbrenner oder E) muss einfach deutlich reduziert werden und das wird nicht nur mit Anreizen und guten Zureden funktionieren.

    Die "Lastenrad"-Bubble nervt mich ungemein. Bin ich ganz ehrlich. Diese teilweise moralische Überheblichkeit die da einige an den Tag legen ist echt nervig.

    Aber mit einem haben sie schon recht: Warum werden Menschen mit Prämien belohnt, die sich ein neues (e)-Auto kaufen und Menschen die sich kein Auto kaufen sondern auf Fahrräder und ÖPNV setzen gehen oft leer aus.

    Und ja sowas ist schwerer umzusetzen und ein wahnsinniges Bürokratiemonster. Aber wenn es darum geht Kaufanreize für die Automobilindustrie zu schaffen wird ja auch mit viel Vorschussvertrauen gearbeitet. Wie zum Beispiel bei Hybridfahrzeugen. Hier geht man ja auch davon aus, dass der Käufer den Elektroantrieb auch zu mehr als 50% nutzt. ;)

  • Hier in HH ist die Tendenz in Richtung "Abschaffung" der eigenen Auto. In den letzten Jahren wurde massiv Parkraum vernichtet. Vor U/S-Bahnstationen werden immer mehr Parkplätze für E-Autos mit Ladestationen eingerichtet oder für die Leihautos (Share Now usw.) Park and Ride ist gebührenpflichtig, in vielen Stadteilen werden ganze Straßenzüge in Anwohnerparken umgewandelt. Ganz HH soll eine einzige Veloroute werden. Die neuen Radfahrwege sind oft breiter, als die Autofahrbahn. Es lebe das Lastenfahrrad. Wer falsch parkt wird erwischt. Dies Abteilung "Falschparkter " wurde massiv aufgerüstet. Von den vielen modernen Blitzanlagen will ich erst gar nicht reden. Ich bin gespannt, wie der HVV mit dem 9 € Ticket umgeht. Der HVV hatte vorher schon z.T, Schwierigkeiten und jetzt wo Home Office wieder weniger wird + das 9€ Ticket??? Ich werde berichten.

    Kann sein, dass ich deinen Post in den komplett falschen Hals kriege, aber gerade den Aspekt mit der "Vernichtung" des Parkraums finde ich sehr spannend zu diskutieren, weil ich es schon ab und an verblüffend finde, mit welcher Selbstverständlichkeit manche Autofahrer bessere Parkmöglichkeiten fordern. Falls du da nicht zu gehörst: Sorry. Das Problem besteht aber dennoch.

    Gibt es irgendein Menschenrecht auf Parkplätze in den Städten?
    Mit welchem Recht nehmen die ganzen Autofahrer mir eigentlich den Platz weg?

    Schaut man sich mal den Platz an, den Autofahrer in einer Stadt in Anspruch nehmen, finde ich das kompletten Wahnsinn.

    Wenn ich mir so anschaue wodurch hier vor meiner Wohnung Stress entsteht, dann sind das zu 70% dreiste Falschparker, Menschen die falsch in die Einbahnstraße fahren oder Leute die meinen die Reifen in einer 30er Zone quietschen lassen zu müssen.

    Das soll jetzt übrigens kein grundlegendes Autofahrer-Bashing werden. Ich fahre selbst genug Auto und weiß auch, dass es gerade auf dem Land nicht anders geht. In Städten geht es aber anders. Man kann es aber ganz offen ansprechen: Dafür müssten einige Leute mehr den Allerwertesten hochkriegen.

  • Man kann es aber ganz offen ansprechen: Dafür müssten einige Leute mehr den Allerwertesten hochkriegen.

    Und das soll dann auch noch ohne "Zwangsfantasien" geschehen ...

    Die "Lastenrad"-Bubble nervt mich ungemein. Bin ich ganz ehrlich. Diese teilweise moralische Überheblichkeit die da einige an den Tag legen ist echt nervig.

    Weiß nicht ob du Autofahrer bist, aber wenn man sich dann von der moralischen Überlegenheit genervt fühlt, dann ist dort auch vielleicht der Punkt getroffen, weil man selber merkt, dass man da nicht auf der "guten Seite" steht.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Und das soll dann auch noch ohne "Zwangsfantasien" geschehen ...

    Ja absolut. Komplett ohne Zwangsfantasien.

    Z.B. möchte ich mir von Autofahrern nicht mehr aufzwingen lassen, dass öffentliches Gelände für Peanuts "vermietet" wird um dort Autos abzustellen.

    Macht lieber einen Spielplatz mehr dort hin.

  • Ja absolut. Komplett ohne Zwangsfantasien.

    Z.B. möchte ich mir von Autofahrern nicht mehr aufzwingen lassen, dass öffentliches Gelände für Peanuts "vermietet" wird um dort Autos abzustellen.

    Macht lieber einen Spielplatz mehr dort hin.

    Wenn es keine Autos in den Innenstädten mehr gibt, brauchen wir auch keine Spielplätze mehr ...

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  • Wenn es keine Autos in den Innenstädten mehr gibt, brauchen wir auch keine Spielplätze mehr ...

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    Schon klar.

    Der klassisch beparkte Seitenstreifen ist aber auch nur bedingt als klassische Spielplatzform bezeichnen :mrgreen:

  • 3 Monate Tankrabatt vs. Ausbau Bahn/Schiene für 12 Monate

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    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • 3 Monate Tankrabatt vs. Ausbau Bahn/Schiene für 12 Monate

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    Wir brauchten zur Abwechslung mal einen Verkehrsminister der die Schiene und ÖPNV vernachlässigt und dafür den motorisierten Individualverkehr stärkt. Hatten wir ja noch nie. :madness

  • Wir brauchten zur Abwechslung mal einen Verkehrsminister der die Schiene und ÖPNV vernachlässigt und dafür den motorisierten Individualverkehr stärkt. Hatten wir ja noch nie. :madness

    6,6 Mrd., von denen sich die Mineralölkonzerne wohl wieviel reinziehen? Man könnte nur noch ko**** :angry

  • Was unterscheidet eigentlich den klassischen unternehmerischen Gewinn vom neumodischen "Übergewinn"?

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Was unterscheidet eigentlich den klassischen unternehmerischen Gewinn vom neumodischen "Übergewinn"?

    Das sagt doch schon der Name, der ist über und kann deshalb direkt an den Staat gehen, der kann das Geld gut gebrauchen :tongue2:;)

  • Es kann sein, dass ich mit meinem o.g. Posting unverständlich ausgedrückt habe. Nach meiner Wahrnehmung in meinem Wohnbezirk (Eimsbüttel) und Arbeitsstätte (Hamburg-Nord) ist die Tendenz dahin, dass HH eine Kopie von Amsterdam und Kopenhagen werden soll. Fahrräder for ever. Deswegen auch die extreme Beschneidung von Parkraum und massiven Ausbau der Fahrradwege. Nur der ÖPNV muss hier mitspielen und da hat der HVV in meinen Augen noch viel Arbeit vor sich. Vor C. hatte dieser in Spitzzeiten Schwierigkeiten die Berufstätigen zu befördern. Die geplante U5 wäre sehr hilfreich, nur wann sie kommt. :paelzer:

    Das 9€ Ticket ist hilfreich, mit welchen Fahrgastzahlen man in Zukunft rechnen muss. Btw. unser Bürgermeister möchte HH zu einer 2 Mio-Stadt ausbauen. Die zusätzlichen Einwohner müssen auch transportiert werden.

    Jetzt klarer. :paelzer::madness

    Ganz wichtig; ICH BESITZE KEIN AUTO, somit befürworte ich die Veränderung.

  • Übergewinn ist das wo man selber kaum Einfluß drauf hat. Also wenn einem der Gewinn in den Schoß fällt.

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  • Übergewinn ist das wo man selber kaum Einfluß drauf hat. Also wenn einem der Gewinn in den Schoß fällt.

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    Hieß das nicht früher mal Windfall Profit?

  • Ist der Übergewinn nicht eigentlich der Teil des Gewinns, der nach Abzug aller Kapitalkosten übrigbleibt?

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Ist der Übergewinn nicht eigentlich der Teil des Gewinns, der nach Abzug aller Kapitalkosten übrigbleibt?

    Keine Ahnung. Aber ich habe hier gelernt, dass der Übergewinn ganz ganz schwer zu bestimmen sei. Sowas können anscheinend nur die Griechen und die Italiener.

  • Keine Ahnung. Aber ich habe hier gelernt, dass der Übergewinn ganz ganz schwer zu bestimmen sei. Sowas können anscheinend nur die Griechen und die Italiener.

    Nee nee, die Finanzexperten bei der FDP könnten das bestimmt, aber das würde ja das Vertrauen in den Steuerstaat gefährden :hinterha:

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    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Was unterscheidet eigentlich den klassischen unternehmerischen Gewinn vom neumodischen "Übergewinn"?

    Das ist der Teil der Gewinnsteigerung, der nicht klassisch durch strategische und unternehmerische Entscheidungen, Innovation, oder Differenzierung zum Wettbewerb erzielt wird, sondern ausschließlich durch überproportionale Preiserhöhungen unter Ausnutzung einer globalen Krise, aber ohne Verhältnismäßigkeit bei der Relation zu Steigerungen der Produktions- oder Rohstoffkosten in der Wertschöpfung.

    Das machen dann eigentlich nur skrupellose und gierige Wichser, denen die Menschen in ihrem Markt und ihrer Gesellschaft scheißegal sind und sie bzw. ihre Anleger den Hals nicht vollbekommen. Politik-Lobbyisten nennen das dann: „der Markt regelt das“!

    Beantwortet das deine Frage? Ist ja angesichts der momentanen Lage gar nicht so schwer nachzuvollziehen. Wie das gemessen werden kann, ohne die falschen Unternehmen zu treffen, eventuell schon, aber die Anstrengung sollten wir uns schon leisten.

    Formerly known as Bengals

    Einmal editiert, zuletzt von Wolverine (8. Juni 2022 um 21:44)

  • Beantwortet das deine Frage? Ist ja angesichts der momentanen Lage gar nicht so schwer nachzuvollziehen.

    Teils Teils. Es beantwortet die Frage, wie man bei Grünen und SPD zu der Überlegung kommt: individuelle Rachegelüste.

    Es beantwortet nicht die Frage, warum die FDP oder andere Parteien zur nötigen Mehrheit beitragen sollten, oder wie das irgendeinem Verbraucher nützen soll.

    Wie das gemessen werden kann, ohne die falschen Unternehmen zu treffen, eventuell schon, aber die Anstrengung sollten wir uns schon leisten.

    zumindest scheint ein grundsätzliches Verständnis für meine Nachfrage vorhanden. Es bräuchte ja ein Gesetz, dass diese "Übergewinne" sachlich identifiziert und von normalen Gewinnen trennt. Da hat das anstrengende "Machen durch Wollen" vor allem mal wieder das Potential, die Politik mit einer Einkassierung durch den ersten dahergelaufenen Richter vorzuführen, während die eigentlichen Ziele der Besteuerung niemals in den Nähe der Schusslinie geraten.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Weiß nicht ob du Autofahrer bist, aber wenn man sich dann von der moralischen Überlegenheit genervt fühlt, dann ist dort auch vielleicht der Punkt getroffen, weil man selber merkt, dass man da nicht auf der "guten Seite" steht.

    Jein! Aufgrund meiner Erkrankung bleibt für längere Strecken und größere Einkäufe nichts anderes übrig als das Auto zu nehmen. Für Kurzstrecken habe ich autofreie Alternativen.

    Aber es geht gar nicht so sehr um mein eigenes ökologisches Verhalten. Ich habe auch kein Problem mit "normalen" Radfahrern.

    Was mich nervt ist das Verhalten von einigen Lastenrad-Fahrern, die sich zum Teil absurde Konstruktionen einfallen lassen die sie dann nur noch mit einer Unterstützung durch einen e-Motor in Stufe 3 oder 4 bewegt kriegen, sich dann aber an der Ampel verächtlich über e-Scooter äußern, weil der ja ökologisch so großer Schwachsinn wäre während ihr Gefährt zwei Akkus hat. Oder die, die aus Prinzip keinen Platz auf dem Radweg machen obwohl sie kaum vorankommen, weil sie ja das einzig moralisch einwandfreie Fahrzeug ihr eigenen nennen. Der Daimler-Fahrer unter den Radfahrern. Und ja das ist teilweise sehr anekdotisch.

    Versteh mich nicht falsch: Ich finde es richtig Lastenräder zu fördern. Und wir müssen uns echt dringend Gedanken über solche Alternativen zum Auto machen und dem Rad. wird zu wenig Raum im öffentlich Verkehrsraum zugestanden.