Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Fürchte ich auch. Best Case Szenario wäre, dass er beleidigt hinwirft und Golf spielen geht. Den Worst Case will ich mir gar nicht ausmalen.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Vllt können wir diesen Thread hier nächste Woche endlich schließen...

    Bis zum 20. Januar wird sich der Donnie noch genug diskussionswürdige Dinge erlauben.

    Der hört auch bei einer Niederlage nicht auf und wird dann wieder ungebremst seine beleidigenden Äußerungen raushauen.
    Trump bleibt nicht ruhig.Das geht noch Monate oder Jahre weiter.

  • Der hört auch bei einer Niederlage nicht auf und wird dann wieder ungebremst seine beleidigenden Äußerungen raushauen.Trump bleibt nicht ruhig.Das geht noch Monate oder Jahre weiter.

    Zumindest wäre es gut wenn er es nicht mehr als Präsident macht. Die Gräben die er aufgemacht hat, wird man in Jahren nicht schließen können. Man kann wirklich nur hoffen, das der Spuk morgen vorbei ist. Aber ich befürchte, er bleibt uns noch erhalten

  • Fast 100 Millionen haben also schon gewählt...das stimmt mich leicht optimistisch. Waren es nicht bei der letzten Wahl insgesamt nur so 120-130 Mio.? :paelzer:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Vllt können wir diesen Thread hier nächste Woche endlich schließen...

    Den kannst Du auch jetzt schließen denn Amerika ist doch total kaputt.
    Dieses politische System, dieses Wahlrecht und diese Medienlandschaft, wird dieses Land in die totale Identitätslosigkeit stürzen.
    Trump ist doch nur die "Gallionsfigur des Wahnsinns" - vor allem durch ihn hat die Welt nachhaltig erfahren, wie hinterwäldlerisch diese Nation ist!
    Das wird sich meiner Ansicht nach so schnell nicht ändern, egal wie diese Wahl ausgeht.
    Die Wahl 2020 ist doch nur ein weiterer Akt in diesem Drama ...

    Traurig - aber es fühlt sich so an, als hätte Trump die USA aus dem normalen Krankenzimmer (auch unter Obama lief vieles falsch), direkt ins Hospiz geführt.
    Vielleicht irre ich mich, das wäre ja schön, aber dieses Hass-, Gewalt-, Medien- und Waffenpotential zwischen so unterschiedlichen Gruppierungen (politisch, rassistisch, religiös usw.), das lässt mich schaudernd die Hoffnung an eine bessere Zukunft verlieren.

  • Das glaube ich wiederum nicht. Wenn er nicht Präsident bleibt, wird er sich ins Ausland absetzen, um der Strafverfolgung zu entgehen.

    Lock him up! Lock him up!

    Im Ernst, daran glaube ich nicht. Der versteht es doch sein ganzes Leben über schon, auch im Inland der Strafverfolgung zu entgehen.

  • Fast 100 Millionen haben also schon gewählt...das stimmt mich leicht optimistisch. Waren es nicht bei der letzten Wahl insgesamt nur so 120-130 Mio.? :paelzer:

    Sollten sie auch, denn der eigentliche Wahltag ist ja vorbehaltlich für die weißen Bevölkerungsteile gedacht.

  • Den kannst Du auch jetzt schließen denn Amerika ist doch total kaputt.Dieses politische System, dieses Wahlrecht und diese Medienlandschaft, wird dieses Land in die totale Identitätslosigkeit stürzen.
    Trump ist doch nur die "Gallionsfigur des Wahnsinns" - vor allem durch ihn hat die Welt nachhaltig erfahren, wie hinterwäldlerisch diese Nation ist!
    Das wird sich meiner Ansicht nach so schnell nicht ändern, egal wie diese Wahl ausgeht.
    Die Wahl 2020 ist doch nur ein weiterer Akt in diesem Drama ...

    Traurig - aber es fühlt sich so an, als hätte Trump die USA aus dem normalen Krankenzimmer (auch unter Obama lief vieles falsch), direkt ins Hospiz geführt.
    Vielleicht irre ich mich, das wäre ja schön, aber dieses Hass-, Gewalt-, Medien- und Waffenpotential zwischen so unterschiedlichen Gruppierungen (politisch, rassistisch, religiös usw.), das lässt mich schaudernd die Hoffnung an eine bessere Zukunft verlieren.

    Na ja... Wir sehen aber auch nur die Extreme von den Rallies, den ausgearteten BLM Protesten etc. Es gibt sicherlich auch noch genug Leute, die einfach nur ihren Frieden haben und in Ruhe arbeiten und leben wollen. Die mit dem ganzen Ärger nichts am Hut haben. Wenn man hierzulande Facebook liest, kann man mitunter ja auch das Gefühl haben, dass die AfD hier eine 35 Prozent Partei ist, weil die Affen ja viel zu viel Zeit haben, ihren Müll unter jeden Artikel zu hacken. Amerika braucht dringend eine Kernsanierung, aber aufgeben würde ich das Land nicht

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Vllt können wir diesen Thread hier nächste Woche endlich schließen...

    Oh nein, mir würden die ganzen Einzeiler, aus dem Zusammenhang gerissene Tweets und Hitler-Vergleiche echt fehlen. :rolleyes:

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Nicht traurig sein, einfach DT bei Twitter folgen und du bekommst das alles und noch viel mehr. ;)

    Ohne die "Wie kann er nur, habt ihr das gesehen?"-Schnappatmung des Forums nach jedem Tweet fehlt aber was. ;)

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Amerika braucht dringend eine Kernsanierung, aber aufgeben würde ich das Land nicht

    In den kommenden Jahrzehnten kann ich mir keine Form der "Sanierung" vorstellen.
    Solange ein Land von jemandem regiert werden kann, der nicht mehrheitlich gewählt worden ist, ist da an Besserung nicht zu denken.
    Und klar, Recht hast Du, dass wir nur die Spitze des Eisbergs der Bevölkerung sehen, egal ob auf FB, im x-ten ARD-Spezial oder der PRO7-Dokumentation,
    dennoch ist das Teil des Ganzen. So wie hier die AfD. Die hat zwar keine 35% - ist aber da und nutzt jede verschissene Gelegenheit sich zu profilieren.
    Das sind alles Elemente die ein Land teilen, im Unterschied zu den USA haben wir aber eine Regierung die dagegen hält.
    Wenn ein Präsident gestern noch öffentlich propagiert, dass es Ausschreitungen geben wird, wenn er nicht gewinnt - dann WIRD es die auch geben.
    Da reichen dann auch 1.000 von 500.000 um das alles eskalieren zu lassen.

    Gut, dass es mehrheitlich auch ruhige und besonnene Einwohner in den USA gibt.
    Wenn ich aber Mütterchen im TV sehe, die sagt dass sie Trump wählt weil die Demokraten ja für die Abtreibung sind und die Städte anzünden und sie das nur sagt, weil Trump das sagt ... dann tut sie mir exemplarisch leid, für das ganze Land.

  • Wenn ich aber Mütterchen im TV sehe, die sagt dass sie Trump wählt weil die Demokraten ja für die Abtreibung sind und die Städte anzünden und sie das nur sagt, weil Trump das sagt ... dann tut sie mir exemplarisch leid, für das ganze Land.

    aber die Demokraten sind für Abtreibung und es waren auch keine Trumpwähler, die in den letzten Monaten verschiedene Städte in Schutt und Asche gelegt haben.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • aber die Demokraten sind für Abtreibung und es waren auch keine Trumpwähler, die in den letzten Monaten verschiedene Städte in Schutt und Asche gelegt haben.

    Die sind doch erst ab morgen dran: "Stand back, stand by"

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Auch wenn es manch einer nicht offiziell zu Protokoll geben wollen wird, aber in den großen (blauen) Städten verholzen Geschäftsleute die Fenster ihrer Läden für den Fall eines Trumpsieges.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • In den kommenden Jahrzehnten kann ich mir keine Form der "Sanierung" vorstellen.

    Ich würde sagen diese Sanierung ist auch fast gar nicht möglich, da solch eine Sanierung meines Erachtens eine grundlegende Änderung des politischen Systems voraussetzen würde. Und hierüber wird nach meinem Wissensstand zu Folge noch nicht ein Mal diskutiert. Zudem stellt sich ja auch die Frage, welches System wirklich besser ist und ob es dann auch noch zukunftsfähig ist?

    In einem Umfeld in dem die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht, in einer Umgebung in der der Bildungstand offensichtlich immer weiter auseinander driftet. In einer Welt in der Manipulation über soziale Netzwerke sprunghaft ansteigt. Gibt in so einem Umfeld ein System das standhalten kann? Ich sehe das kritisch.

    Für mich steckt Demokratie bereits in einer tiefen Krise. Nicht nur in Amerika. Man kann dies ja auch bereits recht gut in einigen europäischen Ländern erkennen.

  • Auch wenn es manch einer nicht offiziell zu Protokoll geben wollen wird, aber in den großen (blauen) Städten verholzen Geschäftsleute die Fenster ihrer Läden für den Fall eines Trumpsieges.

    Ich gehe fest davon aus, dass die Trumpisten ihre Knarren so oder so rausholen werden, um entweder selbst-legitimiert Jagd zu machen oder aus Freude "mexikanisch abmunitionieren", um den 2. Zusatzparagraphen abzufeiern...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Für mich steckt Demokratie bereits in einer tiefen Krise. Nicht nur in Amerika. Man kann dies ja auch bereits recht gut in einigen europäischen Ländern erkennen.

    Aber was kann denn gutes nach einer Demokratie kommen? Oder muss man gut/schlecht aus einem anderen Blickwinkel betrachten?

    #HereWeGo!

  • aber die Demokraten sind für Abtreibung und es waren auch keine Trumpwähler, die in den letzten Monaten verschiedene Städte in Schutt und Asche gelegt haben.

    Hey, denk doch mal über Ursache und Auswirkung nach.

    Vor allem ist es der Rassismus, der die Ausschreitungen verursacht hat und DT tut dagegen nichts, ganz im Gegenteil.

    Und ist ist nicht so, dass Mütterchen dieses Abtreibungs-Argument nicht als Wahl-Motivation benutzen darf, aber es macht für mich einen Unterschied, ob das z.B. mit dem eigenen Glauben begründet wird oder "weil Mr. Trump das gesagt hat".
    Mr. Trump hat auch gesagt, er kann jeder Frau unter den Rock fassen .... warum ist das fürs Mütterchen nicht relevant?

  • Aber was kann denn gutes nach einer Demokratie kommen? Oder muss man gut/schlecht aus einem anderen Blickwinkel betrachten?

    Die entscheidende aller Fragen.
    Ich finde, es ist nicht die Demokratie die "bearbeitet" werden muss, sondern der Zustand der Gesellschaft.
    Wir sind wertemäßig und ethisch dermaßen in einem freien Fall - das ist erschreckend.
    Ich habe gut 20 Jahre Jugendarbeit im Sport hinter mir und zunehmend ist mir die Gleichgültigkeit (oder was auch immer das ist) von Eltern aufgefallen.
    DA fängt es an.

    Mein Sohn klaut nicht, er ist höflich, sorgt sich um Mitmenschen, ist empathisch, prügelt nicht ... er ist "stinknormal" (ok .. und der Checker vor dem Herrn, wie 20-jährige so sind....).
    Das konnte ich bei immer weniger Kids beobachten ...
    Aber das wird hier zu Off-Topic - sorry dafür.

  • Ich habe gut 20 Jahre Jugendarbeit im Sport hinter mir und zunehmend ist mir die Gleichgültigkeit (oder was auch immer das ist) von Eltern aufgefallen.

    Da scheinst du es aber nur mit der einen Seite der Schere zu tun zu haben. Auf der anderen Seite nimmt man ja immer mehr Helikoptereltern wahr, die sich wirklich um alles kümmern wollen.

    Keep Pounding

  • Ein Grundproblem menschlichen Denkens ist, dass man schnell vergisst, oder wenn es so lang her ist, dass man kaum Zeitzeugen hat. Ich hab mit meinen Schwiegergroßeltern gesprochen (da meine zum Glück nichts dazu zu berichten hatten, nordkroatien war nie ein heiß umkämpften Gebiet, da sind 2 WK vorbeigegangen), dass war furchtbar, unvorstellbar für die Boomer und erst recht für Gen X, Y und Z. Und das ist gut so. Leider erhöht es auch die Gefahr auf romantische Vorstellung zu expansionskriegen und Totalitarismus. Genauso wie Putin Sympathisanten, wenn man da Leute fragt die von dem russischen Terror betroffen sind, die sagen einem ganz klar was man davon zu glauben hat.

    Nostalgie ist das wahre Problem, nicht die Demokratie... Leider verwechselt man das leicht im Zeitalter der beschissenen Volksverhetzer....

  • Da scheinst du es aber nur mit der einen Seite der Schere zu tun zu haben. Auf der anderen Seite nimmt man ja immer mehr Helikoptereltern wahr, die sich wirklich um alles kümmern wollen.

    Meiner Wahrnehmung nach hält sich das ziemlich die Waage. Es gibt die überfürsorglichen Eltern genau wie die Eltern denen alles am ... vorbei geht. Und die ganz Normalen die im Grunde wollen, das ihr Kind einen einigermaßen vernünftigen Lebensweg beschreitet. Ich erkenne da aber keine großen Änderungen zu früher. Gab es früher auch schon alles in der Ausprägungen.

    Aber zurück zur USA