Green Bay Packers Offseason 2020

  • Du bist ja lustig, ich glaube nicht das es in den Playoffs ein Rematch geben wird, da ich uns - Stand heute - nicht in den Playoffs sehe. :rolleyes:;)

    Ja, ist noch viel Zeit, ist auch nur meine aktuelle Gemütslage :marge;)

    Spielen nächste Season auswärts bei den 49ers... also würde ich das ganze schon ein "Rematch" nennen... und nein, da hab ich jetzt schon gar keine Lust drauf auf DIESES Spiel :/

  • Dann solltest du dir seine Analyse nochmal genau durchlesen. Er bewertet einerseits den Value der Spieler, was natürlich bei eurem 2nd Rounder verständlich ist, und zweitens den Value der gedrafteten Positionen und hinterfragt dahingehend den dahinter stehenden Prozess. Mehr kann man mMn bei Draft Grades nicht machen, eventuell könnte man noch Trades mit einbeziehen.

    Ja eben das ist der springende Punkt: Wer legt den diesen "value" fest, eben jeder Draftexpert für sich selbst durch Beobachtungen (und Erfahrungen) und demzufolge der Positionierung auf seinen Draftboard...deshalb ist value ein irerführender weil eben nicht quantifizierbarer sondern max. qaulifizierbarer Wert...
    Nicht falsch verstehen, die beteiligten Personen machen das ja nicht mut- oder gar böswillig (zumindest die meisten) sondern sind in dieser bubble "gefangen" und es lässt sich damit gut klicks generieren und Geld verdienen..aber wenn diese Subjektivität quasi als Wissenschaft dargestellt wird, habe ich als Natuwissenschaftelr meine Probleme!

  • Ja eben das ist der springende Punkt: Wer legt den diesen "value" fest, eben jeder Draftexpert für sich selbst durch Beobachtungen (und Erfahrungen) und demzufolge der Positionierung auf seinen Draftboard...deshalb ist value ein irerführender weil eben nicht quantifizierbarer sondern max. qaulifizierbarer Wert...Nicht falsch verstehen, die beteiligten Personen machen das ja nicht mut- oder gar böswillig (zumindest die meisten) sondern sind in dieser bubble "gefangen" und es lässt sich damit gut klicks generieren und Geld verdienen..aber wenn diese Subjektivität quasi als Wissenschaft dargestellt wird, habe ich als Natuwissenschaftelr meine Probleme!

    Es geht hier 1x um den Value des Spielers an sich und darum, ob er ein vermeintlicher Reach ist. Und dann gibt's noch den positional value.
    Positional value ist durchaus quantifizierbar. QB ist die wichtigste Position, gefolgt von XY usw. Es ist zB auch statistisch belegt, dass LG jene Position ist, die am wenigsten Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Nicht viel dahinter dürfte RB und TE kommen. Wenn der gedraftete TE dann nicht unbedingt ein Catch Monster ist, sondern eher ein HB Typ, dann ist die Kritik daran mMn durchaus nachvollziehbar.

    Und zum Value der einzelnen Spieler kann man mMn auch Aussagen treffen. Natürlich kann es immer sein, dass Gutekunst der Meinung war, dass Dillon noch wo anders hoch am Board war und ihn daher draftet. Das werden wir nie herausfinden. Aber wenn ich sowas auch nicht mehr hinterfragen, dann kann ich mir die Draft Grades gleich sparen. Stell dir vor heuer hätte Washington an 2 nicht Young gedraftet sondern stattdessen Willekes, der an 225 ging. Würdest du dann auch sagen, dass es subjektiv ist, dass der Value nicht gegeben war? Mir ist klar, daß ist ein extrem Beispiel aber nur um zu veranschaulichen, was ich meine :bier:

  • Es geht hier 1x um den Value des Spielers an sich und darum, ob er ein vermeintlicher Reach ist. Und dann gibt's noch den positional value.Positional value ist durchaus quantifizierbar. QB ist die wichtigste Position, gefolgt von XY usw. Es ist zB auch statistisch belegt, dass LG jene Position ist, die am wenigsten Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Nicht viel dahinter dürfte RB und TE kommen. Wenn der gedraftete TE dann nicht unbedingt ein Catch Monster ist, sondern eher ein HB Typ, dann ist die Kritik daran mMn durchaus nachvollziehbar.

    Und zum Value der einzelnen Spieler kann man mMn auch Aussagen treffen. Natürlich kann es immer sein, dass Gutekunst der Meinung war, dass Dillon noch wo anders hoch am Board war und ihn daher draftet. Das werden wir nie herausfinden. Aber wenn ich sowas auch nicht mehr hinterfragen, dann kann ich mir die Draft Grades gleich sparen. Stell dir vor heuer hätte Washington an 2 nicht Young gedraftet sondern stattdessen Willekes, der an 225 ging. Würdest du dann auch sagen, dass es subjektiv ist, dass der Value nicht gegeben war? Mir ist klar, daß ist ein extrem Beispiel aber nur um zu veranschaulichen, was ich meine :bier:

    Ich finde einfach das "Value" sehr individuell ist. Mal auf unseren neuen RB bezogen. Man liest aktuell viel davon, das unser Coach plant Aaron Jones als eine Art Receiver einzusetzen und deshalb einen RB Typ gesucht hat der sehr körperlich ist. Praktisch als Gegenstück. Dazu war eigentlich Jamaal Williams letztes Jahr geplant, aber seine Produktion war da nicht so wie gewünscht. Also ist doch der Wert des Spielers für die Art der Offense hoch.
    Natürlich kann man da sagen, den hättet ihr auch in Runde 6 bekommen können. Aber wer garantiert mir, das ich genau diesen Typ dort bekomme ?
    Die Cowboys haben für mich rein nach dem Value des Spielers gedraftet, also ich brauche einen WR, ich suche mir den BPA etc. Zumindest sieht das für mich als Laie so aus. Kann man machen. Aber das Ganze gleich nach dem Draft in den Himmel zu heben und die andere Herangehensweise so abzuqualifizieren finde ich ärgerlich

  • Es geht hier 1x um den Value des Spielers an sich und darum, ob er ein vermeintlicher Reach ist. Und dann gibt's noch den positional value.Positional value ist durchaus quantifizierbar. QB ist die wichtigste Position, gefolgt von XY usw. Es ist zB auch statistisch belegt, dass LG jene Position ist, die am wenigsten Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Nicht viel dahinter dürfte RB und TE kommen. Wenn der gedraftete TE dann nicht unbedingt ein Catch Monster ist, sondern eher ein HB Typ, dann ist die Kritik daran mMn durchaus nachvollziehbar.

    Natürlich haben verschiedne Positionen, verschiedene Wertigkeiten, das habe ich ja nicht bestritten (so war z.B. bei meinen dargelegten PFF Beispiel ja explizit ein vergleich der RBs Fournette und Dillon).
    Das der QB die wichtigtes Position im Football (wahrscheinlich generell im Sport ist) ist auch klar, aber alles dahinter ist wieder individuell und team (oder beser gesagt HC) spezifisch oder ist der LG bei einem Linkshänder QB wieder der mit am wenigsten Einfluss auf den Ausgang eines Spiels hat (und wie will man sowas statistisch belegen?; wie gesagt ich habe eine naturwissenschaftliche Ausbildung und Beruf, bei der bzw. bei dem Zahlen ein sehr elementarer Inhalt sind, deshalb bin ich bei "statistisch erwiesen" immer ein wenig vorsichtig...).
    Es mag Algorithmen geben wo das eine oder andere veranschaulicht und je nach Variablen als "Beweis" angesehen wird, aber bei einer Materie wo die Randbedingungen und Abhängigkeiten so vielfältig und volatil sind bin ich bei absolutistischen Aussgaen eben vorsichtig.
    Zu deinem Beispiel unseres TE (muss nachschauen wie der heißt) Deguara: ich hab gelesen dass er auf seinem College am zweitmeisten Receiving Yards hat (noch vor Kittle, ich hoffe das stimmt so) und dass in HC LaFleur als vielseitig einsetzbaren Receiver ansieht und nicht wie vielfach kolportiert als Fullback...(was einer geschrieben hat und alle anderen abgeschrieben haben und es wird zu einzigen Wahrheit...)

    Und zum Value der einzelnen Spieler kann man mMn auch Aussagen treffen. Natürlich kann es immer sein, dass Gutekunst der Meinung war, dass Dillon noch wo anders hoch am Board war und ihn daher draftet. Das werden wir nie herausfinden. Aber wenn ich sowas auch nicht mehr hinterfragen, dann kann ich mir die Draft Grades gleich sparen.

    Ich hoffe doch dass Gutekunst mit Dillon einen Spieler gedraftet hat der hoch auf seinem Board war, sondern würde er ja wissentlich und mutwillig der Franchise schaden, und das ist bei der momentan bestehenden Hysterie ja hoffentlich nicht deine Meinung...nochmals value ist was individuelles und keine Absolutgröße, wie oftmals dargetsellt, das sollte bei solchen Bewertungen nicht vergessen werden.
    Und glaub mir, mir hat der Draft der Packers überhaupt keinen Spass gemacht (kannt du zwei Seiten vorher gerne nachlesen und auch ich war sauer) aber mich stört halt generell die Selbstgerechtigkeit (oder villeicht stures festahalten an den eigenen Eindrücken) vieler Experten.
    Ja mir macht das Draftgrade nachlesen auch Spass (nicht unbedingt heuer..) und ich schau auch während des Drafts parallel die Grades auf CBS und Water Football nach, aber es geht da halt auch viel um eben Geld verdienen, was so auch okay ist, so das wärs von meiner Seite zum Thema

    Stell dir vor heuer hätte Washington an 2 nicht Young gedraftet sondern stattdessen Willekes, der an 225 ging. Würdest du dann auch sagen, dass es subjektiv ist, dass der Value nicht gegeben war? Mir ist klar, daß ist ein extrem Beispiel aber nur um zu veranschaulichen, was ich meine :bier:

    Sei mir bitte nicht bös, dass ich auf diese Totschlagargument nicht eingeh...

    2 Mal editiert, zuletzt von Sewoeva (29. April 2020 um 13:55)

  • Die Cowboys haben für mich rein nach dem Value des Spielers gedraftet, also ich brauche einen WR, ich suche mir den BPA etc. Zumindest sieht das für mich als Laie so aus.

    das hast du sehr richtig eingeschätzt

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • @Sewoeva Lassen wir es gut sein. Ich wollte nur darauf hinaus, dass Adrian Franke nicht stur nach Spieler Value im Hinblick auf die diversen Big Boards bewertet hat. Hätte er das getan, wäre es mMn auch OK gewesen, aber da sind wir eben anderer Meinung, ist für mich auch gut. :thumbup:

  • Ich finde Adrian Franke sehr kompetent, hab mir auch sein Buch gekauft (das erste) und hör auch sehr gern seinen Podcast (da finde ich seinen Kompagnon eher anstrengend, aber das ist eine andere Geschichte).
    Und natürlich er kann bewerten was und wie er will...
    Sicher hätte ich mir bei einem konsensfähigeren Draft der Packers auch weniger Gedanken um Definitionen gemacht, aber leider ist nun Mal so wie es ist...

  • also wer glaubt, dass hier im Team Thread der ein oder andere Fan gefrustet ist, der hat noch nicht die Kolumne von Evan Siegel gelesen. der hatte ja scheinbar einen richtig dicken Hals beim Schreiben....

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Langer Text und man spürt richtig die aufgestaute Frustration über die letzten Jahre

    In einem Punkt bin ich völlig bei ihm:
    Man hat Aaron nie wirklich Elite Waffen gegeben, andererseits hat sich die D# eben auch nicht so entwickelt, wie sie es eigentlich hätte tun müssen, nach all dem Investment....

    Packers are the Best....and thats the bottom line, cause stoni said so.... :mrgreen:

  • Ja, das System Shanahan legt viel Wert auf das Laufspiel, aber was wichtig dabei ist, dass dafür kein Elite RB benötigt wird. Die RB´s in dem System sind (fast) beliebig austauschbar!

    Hinzu kommt, dass Shanahan vergangene Saison trotz Kittle, Deebo Samuel und co. für Sanders getradet haben. Es gingen ein 3. und 4. Rundenpick, in dem Wissen dass es wohl nur bis Saisonende ist, aber Sanders war ein wichtiger Bestandteil der Offense und hat für Shanahan und sein System mehr Möglichkeiten eröffnet.
    Diesen haben sie jetzt durch einen Erstrundenpick (sogar mit Uptrade von #31 auf #25) mit Aiyuk ersetzt.
    Also zeigt das doch auf, dass Shanahan weiß dass er für sein System auch jederzeit vermehrte Gefahr durch die Luft ausüben und Garoppolo einige gute Waffen im Passspiel geben muss.

    Abgesehen davon denke ich nicht, dass Shanahan in Green Bay mit einem HoF-QB exakt auf das gleiche System wie in San Francisco pochen würde, da würde es sicherlich mehr Anpassungen geben. In Atlanta als OC glänzte ein Ryan der MVP wurde auch mehr durch Passspiel. Grundphilosophie ja, aber nicht auf Teufel komm raus exakt das Gleiche mit unterschiedlichem Spielermaterial und Skillset.

  • Hab mir jetzt nochmal etwas mehr Tape von unserem neuen Quarterback angesehen, insbesondere von der Saison 2018, da ich vor dem Draft größtenteils Tape aus 2019 gesehen hatte.

    Kurz nochmal zu Erklärung: Love hatte eine sehr gute Sophomore Season, hätte er diese bestätigt, wäre er laut mehreren Experten dieses Jahr in den Top 10 gepickt worden.
    Hier mal die Statline zur Veranschaulichung:

    267/417 - 64 Cmp% - 3567 Yds – 32 TD/6INT – 110,7 passer rating.

    Nach der Saison gab es dann einen neuen Head Coach mit neuer Offense. Er verlor vier “all conference” Offensive Linemen, starting TE und RB in die NFL und 75% seiner receiving production. Love kam mit dem Wechsel offensichtlich weniger gut klar, was sich auch deutlich in seiner diesjährigen Statline niederschlägt:

    239/473 – 61,9 Cmp% - 3402 Yds -20TD/17INT – 77,5 passer rating.

    Direkt ins Auge springt natürlich die TD/INT Ratio welche auch der Hauptgrund war das ich Love erst Ende Runde 1/ Anfang Runde 2 eingeordnet hatte. Turnover sind grundsätzlich ein Punkt auf den ich bei einem Quarterback sehr genau achte und diese Masse an Turnover gingen dann schon eher in den Bereich Red Flag.
    Love hat teilweise wirkliche Probleme das Feld richtig zu lesen und schnelle Entscheidungen zu treffen. Unter Druck wird es dann sogar teilweise aberwitzig. Oft nimmt er underneath defender nicht wahr, bleibt am ersten Read hängen oder hat einfach einen totalen WTF Moment. Gerade bei diesen head scratcher plays habe ich meine Fragezeichen ob man ihm das komplett austreiben kann, die Vergangenheit hat oft genug gezeigt das das nicht so einfach möglich ist -> DeShone Kizer.
    Man muss allerdings auch sagen das seine Receiver um einiges weniger separation kreierten als noch in 2018 und die Fenster oft sehr klein waren.
    Oft hab ich vor dem Draft auch von vielen Scouts gelesen, die seinen Football IQ in Frage stellen, was dann natürlich Fragen aufwirft inwieweit er überhaupt in gewissen Bereichen noch coachable ist.

    Mit Blick auf die Saison 2018 und den dort gezeigten Leistungen bin ich allerdings der Meinung, das der Junge mit gutem Coaching und besserem supporting cast diese Fehler in den Griff bekommen kann. Seine Vision war teilweise um einiges besser und er hat verschiedene Würfe auch einfach nicht so forciert wie nun in dieser Saison. Sein Footwork wirkt in manchen Momenten etwas “sloppy” aber das sind Dinge die sich eigentlich recht gut verbessern lassen.
    Einen negativen Vorfall gab es dann noch im Dezember 2019 als er Marijuana erwischt wurde. Grundsätzlich will ich die Einnahme von Marijuana bei NFL Spielern gar nicht groß verurteilen. Vor einem Bowl Game und den wohl wichtigsten drei Monaten seines Lebens allerdings doch ein "bad look", gerade auf der Quarterback Position.

    Turnover, reads und decision making. Diese drei Punkte hängen irgendwie alle zusammen und sind meine größten Fragezeichen in seiner Evaluation.
    Allerdings bin ich auch ein großer “believer” davon das die Situation, in die ein Rookie Quarterback kommt, unglaublich viel ausmacht. Viele junge Quarterback müssen in der NFL schon viel zu früh aufs Feld, obwohl sie noch gar nicht bereit sind die Dinge die für einen Quarterback in der NFL essenziell sind, richtig auszuführen. Das Feld muss viel schneller gelesen werden, protections müssen gesetzt und verändert werden, calls im huddle angesagt werden und das Spiel im gesamten legt einfach ein komplett anderes Tempo an den Tag. Viele junge QB sind einfach noch nicht bereit für all diese Aufgaben und so sind manche Karrieren schon vorbei bevor sie überhaupt angefangen haben.
    Das wiederum ist meine große Hoffnung bei Jordan Love. Er hat überhaupt keinen Druck, der Staff kann in aller Ruhe an seinen mechanics arbeiten, er wird über Jahre von einem Hall of Fame Quarterback lernen können. Egal ob es hier um preparation, leadership oder das handling der Medien geht.
    Ein wenig vergleichen kann man die Situation vielleicht mit Patrick Mahomes und den Chiefs, niemand weiß wo Mahomes heute wäre wenn er Day 1 gestarted wäre und kein Alex Smith als Vorbild und Mentor an seiner Seite gestanden hätte.

    So oben stehen viele negative Dinge, es gibt allerdings auch eine verdammte Menge positives.

    Sein Arm ist unglaublich stark und er kann wirklich jeden Wurf machen.
    Teilweise hat er diese “Mahomes like” plays in denen er aus der Pocket scrambled und in die entgegengesetzte Richtung, quasi “across his body” einen perfekten Pass anbringt. Mit 6’4 verfügt er über prototypische Maße und eine hervorragende Athletik.
    Viele Scouts und Experten haben seine accuracy kritisiert was ich allerdings, gerade auf kurzen Routen, überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich mag hier sein ball placement und wie er die Receiver mit seinem Wurf “leitet”.
    Wie eben schon erwähnt “he can throw from all platforms”. Das bedeutet das er genügend arm strength und arm talent hat um, auch ohne seine Füße vorher zu setzen, enge Fenster zu treffen. Er verfügt über eine gute und quicke Release und bekommt einen guten touch und velocity auf den Ball.

    Alles in allem hat Love alles Arm-Talent dieser Welt um in der NFL ein Franchise Quarterback zu werden.
    Ich gehe davon aus das diverse Fragezeichen zur coachability und football IQ in Gesprächen mit seinen College Coaches sowie Love selbst aus dem Weg geräumt wurden und LaFleur der Meinung ist ihm diverse “bad habits” austreiben zu können. DANN hat der Junge wirklich eine Chance. Und man darf nicht vergessen: Love ist noch so verdammt jung (21) und wenn seine Stunde eventuell in drei Jahren schlägt, im selben Alter ist als der diesjährige first overall pick.
    Auf jeden Fall wird die pre-Season endlich mal wieder interessant.

    Ich würde ja gerne noch 1,2 Wörter zu unseren anderen Draft Picks verlieren aber außer Kamal Martin habe ich im pre-Draft Prozess keinen Spieler näher gesehen. Wenn ich die Zeit finde werde ich hier vielleicht immer mal wieder ein paar Zeilen einstreuen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Marc (29. April 2020 um 21:09)

  • Meanwhile... Brett Favre war wohl bei Rich Eisen zu Gast, anbei mal ein paar Zitate:


    “I’m not going to talk about all that we talked," Favre said. "He was, let’s just say surprised, they went that direction.”

    "At some point it will rear it's ugly head."

    "I think that Aaron will finish somewhere else, that's my gut.

    "Guarantee you it's got he wheels turning in Aaron's mind. If that's the case it means there's a chip on his shoulder toward the organization that was not there."

    Na dann hoffen wir mal das der “chip on his shoulder” dieses Jahr mal wieder den alten Rodgers zum Vorschein bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (29. April 2020 um 21:30)

  • Um neben den ganzen "Rodgers-dürfte-extrem-angepisst-sein"-Kommentaren auch das Positive noch reinzubringen: Rodgers hat sich kurz nach dem Pick von Love direkt bei Love gemeldet und ihm gratuliert.

    Klar wusste er zu dem Zeitpunkt noch nicht, was unser FO mit den Picks 2 & 3 veranstaltet :jeck: aber ich finde das einen feinen Zug von ihm, wo doch alle Welt vom ersten Moment an nur darüber geredet hat, wie sehr Rodgers nun vor den Kopf gestoßen sein dürfte.

  • Was soll er auch sonst machen? Rodgers ist ein smarter typ, der lässt sich nicht zu irgendwelchen unüberlegten Kurzschluss Kommentaren hinreißen.

  • Um neben den ganzen "Rodgers-dürfte-extrem-angepisst-sein"-Kommentaren auch das Positive noch reinzubringen: Rodgers hat sich kurz nach dem Pick von Love direkt bei Love gemeldet und ihm gratuliert.

    Das halte ich aber wirklich mal für nichts besonderes, sondern normal. Es ist nunmal so, dass die QB und die Positionscoaches viel Zeit miteinander verbringen und Zusammenarbeiten "müssen". Da ist es für mich normal, dass wenn ein Rookie hinzukommt, dass der Veteran den Jungen gratuliert. Bei Kizer war es ja auch schon so: Ich glaub mich erinnern zu können, dass Kizer in einem Interview sagte, dass sofort nach seiner Verpflichtung ARod angerufen hätte, um ihn zu gratulieren. Was ja auf Grund der künftigen intensiven Zusammenarbeit auch logisch ist.

    Die nächsten Wochen und Monate werden bei euch dahingehend richtig interessant. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaron Rodgers wahnsinnig viel Bock hat, für eine Franchise zu spielen, welche das Handeln voll auf die Zukunft ausrichtet und welcher das gegenwärtige Titelfenster (immerhin aktueller SB-Halbfinalist) mit ihm scheinbar vollkommen egal ist. Aaron Rodgers ist im "win-now" Modus, seine Franchise ist es offensichtlich nicht (hat der Draft gezeigt) - das passt irgendwie nicht mehr zusammen, meiner Meinung nach.

    Weiß auch nicht ob es für Rodgers so prickelnd toll ist und er sich damit abfinden kann, dass er jetzt 2 Jahre den Lehrer spielen darf, bis der Rookie ihn ab- bzw. erlöst.

  • Das halte ich aber wirklich mal für nichts besonderes, sondern normal.

    Keine Ahnung, ob das normal ist, ich verfolge so was sonst nicht so. Aber ich finde es trotzdem nicht selbstverständlich, theoretisch hätte er auch gar nicht zu reagieren brauchen.

    Weiß auch nicht ob es für Rodgers so prickelnd toll ist und er sich damit abfinden kann, dass er jetzt 2 Jahre den Lehrer spielen darf, bis der Rookie ihn ab- bzw. erlöst.

    Nach der Logik dürften Rookies generell verhungern bzw. von den Veterans links liegen gelassen, denn von irgendeinem werden sie in Zukunft in vielen Fällen dann den Job übernehmen. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass Rodgers' Stellenbeschreibung jetzt plötzlich nur noch die Einarbeitung eines Rookies vorsieht. So was passiert nebenbei und Love ist nicht der erste junge QB, der in der Ära Rodgers zum Team stößt. Der einzige Unterschied ist, dass diesmal jemand da ist, der tatsächlich irgendwann vielleicht mal realistische Chancen hat, sein Nachfolger zu werden. Aber ob er das schafft und wenn ja wann, das steht ja noch absolut in den Sternen. Ich schätze Rodgers charakterlich nicht so ein, dass er mit Love so umspringt wie Favre es damals mit ihm gemacht hat.

    Aber die Worst-Case-Szenarien lesen / schreiben sich natürlich immer viel interessanter... :hinterha:

  • @WolfsburgerJung du machst es dir ziemlich einfach, pickst einfach zwei Sätze aus meinem Beitrag raus die du tw. aus dem Kontext reißt und dann beliebig interpretierst - frei nach Pippi Langstrumpf: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

    Ich hab genau erklärt, dass JLo nicht der erste Rookie ist, den AR nach der Verpflichtung angerufen hat und auch warum Green Bay & Rodgers nach diesem Draft eigentlich nicht mehr zusammenpassen:

    Entweder AR12 findet sich mit seiner neuen Rolle als Mentor & Lehrer für JLo in den nächsten 1-2 Jahren ab und übergibt dann schnörkellos und ohne Tamtam. Oder die Wege trennen sich eher früher als später, wenn Rodgers nochmal selbst nen Ring holen will.

    Die Franchise hat im Draft gezeigt, dass sie nicht kurzfristig plant und eben sicher NICHT im "win now" Modus befindet, sondern dass man sich auf die mittel- bis langfristige Zukunft ausrichtet, die aus Altersgründen wohl ohne Rodgers stattfinden wird. Anders ist der Draft nicht zu deuten, oder hast du eine andere Erklärung? Der aggressive Uptrade für Love hat das noch einmal deutlich hervorgehoben, woher der Wind weht und auch das nicht beachten der WR Position ist ein deutlicher Indikator dafür. Warum AR12 (der vl beste QB der letzten 10 Jahre) Waffen geben, wenn der derzeitige HC wohl erst mit Love in 1-3 Jahren bereit ist, all-in zu gehen und die Skillpositionen zu adressieren?

    Aber ich werd das Packers Board wieder meiden, kritische Stimmen die nicht einen auf "heile Welt" machen sind wohl nicht erwünscht. Auch wenn ich Lionsfan bin, sollte man schon zwischen den Zeilen lesen können. Die "heile Welt" hab ich ja zwischen euren HC und AR12 auch letzte Saison über weite Strecken nicht gesehen, Harmonie sieht deutlich anders aus. Und der Draft jetzt spricht einfach eine deutliche Sprache bezüglich wer am längeren Hebel sitzt.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (30. April 2020 um 08:03)

  • @WolfsburgerJung du machst es dir ziemlich einfach, pickst einfach zwei Sätze aus meinem Beitrag raus die du tw. aus dem Kontext reißt und dann beliebig interpretierst - frei nach Pippi Langstrumpf: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

    Zeig mir mal, wo ich damit deinen Beitrag fehlinterpretiert habe. Ich habe halt einfach eine andere Meinung dazu. Dass ich nicht alles zitiert habe hat nur den Grund, dass der Beitrag nicht unnötig groß wird.

    Ich hab genau erklärt, dass JLo nicht der erste Rookie ist, den AR nach der Verpflichtung angerufen hat und auch warum Green Bay & Rodgers nach diesem Draft eigentlich nicht mehr zusammenpassen:

    Entweder AR12 findet sich mit seiner neuen Rolle als Mentor & Lehrer für JLo in den nächsten 1-2 Jahren ab und übergibt dann schnörkellos und ohne Tamtam. Oder die Wege trennen sich eher früher als später, wenn Rodgers nochmal selbst nen Ring holen will.

    Die Franchise hat im Draft gezeigt, dass sie nicht kurzfristig plant und eben sicher NICHT im "win now" Modus befindet, sondern dass man sich auf die mittel- bis langfristige Zukunft ausrichtet, die aus Altersgründen wohl ohne Rodgers stattfinden wird. Anders ist der Draft nicht zu deuten, oder hast du eine andere Erklärung? Der aggressive Uptrade für Love hat das noch einmal deutlich hervorgehoben, woher der Wind weht und auch das nicht beachten der WR Position ist ein deutlicher Indikator dafür. Warum AR12 (der vl beste QB der letzten 10 Jahre) Waffen geben, wenn der derzeitige HC wohl erst mit Love in 1-3 Jahren bereit ist, all-in zu gehen und die Skillpositionen zu adressieren?

    Schon klar, da habe ich dich verstanden und du bist ja nicht der Erste, der diese Meinung vertritt. Es ist natürlich ein mögliches Szenario, dass Rodgers sich jetzt vor den Kopf gestoßen fühlt und keinen Bock mehr auf die Packers hat. Deine Aussage, dass Rodgers und die Packers aufgrund des Drafts nicht mehr zusammen passen, ist für mich aber viel zu überzogen. Wegen eines Drafts soll eine jahrelange "Sportehe" auf einmal sicher gescheitert sein? Wie gesagt, das kann sein, muss aber nicht. Denn:

    • Letzte Season haben die Packers den Superbowl um ein Spiel verpasst, und das obwohl ein neuer Headcoach und ein neues System da war, zum ersten mal seit ewigen Zeiten (und auch zum ersten Mal für Rodgers). Das heißt: das Grundgerüst ist generell erst einmal schon sehr gut, sonst wäre man niemals soweit gekommen. Das heißt auch: es ist noch reichlich Luft nach oben, weil davon auszugehen ist, dass die Spieler in der zweiten Season unter LaFleur noch besser mit seinem System zurecht kommen.
    • Offensichtlich haben wir völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Draft. Der Großteil der Draftpicks bringt selten im ersten Jahr gleich einen großen Impact, Ausnahmetalente machen da natürlich entsprechend die Ausnahme. Der Draft wird größtenteils für die mittel- bis langfristige Entwicklung eines Teams genutzt. Außerdem: Die Offseason besteht halt nicht nur aus dem Draft, sondern auch aus der FA. Und da ist die FA eindeutig der Part, der für kurzfristige Verstärkungen bzw. Depth zuständig ist. Meines Wissens steht der finale Roster noch nicht und die FA ist auch noch nicht beendet. Warum soll also jetzt schon ein Fazit gezogen werden und gesagt werden, dass die Packers nur noch langfristig planen? Wissen wir, ob demnächst nicht noch ein WR verpflichtet wird?
    • Ich sehe nicht, dass die Packers z.B. einen Rebuild gestartet haben und man jetzt schon weiß, dass man nächste Season nur um eine möglichst gute Draftposition spielt. Deshalb sehe ich auch nicht, warum Rodgers jetzt zwingend weg müsste. Wie gesagt, dass Szenario, dass er sich nochmal ein anderes Team sucht, welches mit ihm in den "Win-now-"Modus geht á la Buccaneers + Brady ist sicher nicht unrealistisch, aber du stellst es hier als gegeben hin, dass das mit Green Bay und Rodgers nichts mehr wird. Das sehe ich halt nicht so.

    Aber ich werd das Packers Board wieder meiden, kritische Stimmen die nicht einen auf "heile Welt" machen sind wohl nicht erwünscht. Auch wenn ich Lionsfan bin, sollte man schon zwischen den Zeilen lesen können. Die "heile Welt" hab ich ja zwischen euren HC und AR12 auch letzte Saison über weite Strecken nicht gesehen, Harmonie sieht deutlich anders aus. Und der Draft jetzt spricht einfach eine deutliche Sprache bezüglich wer am längeren Hebel sitzt.

    Wer sagt denn, dass kritische Stimmen hier nicht erwünscht sind? Ich würde mal behaupten, die meisten kritischen Stimmen hier kommen von Packers-Fans selbst. Ich habe selber auch schon deutlich gemacht, dass ich mit den Picks in Runde 2+3 absolut nicht einverstanden bin. Aber wenn man hier was schreibt, muss man auch damit klar kommen, dass man Gegenwind erhält bzw. andere Meinungen vorhanden sind. Wenn du damit nicht klar kommst, kann ich dir auch nicht helfen.
    Und deine Kommentare bezüglich der schlechten Stimmung zwischen LaFleur und Rodgers: auf einen Bericht, der dadrüber spekuliert (!) kommen zig andere Berichte die beschreiben, dass die beiden sich gut verstehen. Öffentlich haben sie sich auch gegenseitig gelobt. Es gibt Stimmen, dass die Stimmung im Locker letzte Season so gut war wie schon lange nicht mehr. Meiner Meinung nach wird da immer wesentlich mehr reininterpretiert als vorhanden ist.


  • Aber ich werd das Packers Board wieder meiden, kritische Stimmen die nicht einen auf "heile Welt" machen sind wohl nicht erwünscht.

    Selten so ein Unfug gelesen :stupid

    GO SPURS PACKERS BREWERS PENGUINS MOUNTAINEERS GO
    MY NEIGHBOURS LISTEN METAL MUSIC.....IF THEY LIKE IT OR NOT!!! :3ddevil:

  • Für mich ist alleine JLo ein Zukunftspick, der Rest dürfte schon gedacht sein, möglichst gleich zu starten. Ich sehe keine Verlagerung in die Zukunft bei den Packers.
    Und mal davon ab, welches Team würde Rodgers denn gleich eine Titelchance bieten und hat gleichzeitig keinen Starter als QB und genug Cap Space?

  • Für mich ist alleine JLo ein Zukunftspick, der Rest dürfte schon gedacht sein, möglichst gleich zu starten. Ich sehe keine Verlagerung in die Zukunft bei den Packers.

    Naja, bei AJ Dillon denke ich mir, er dürfte wohl mit J.Williams um die #2 kämpfen. Wenn sich AJones nicht verletzt dürfte er wohl RB 2/3 sein. Ich hoffe ja immer noch darauf, dass man Jones verlängert, J.Williams uns dann verlässt und RB #2/3 unter Dillon und D.Williams ausgemacht wird. Wenn A.Jones und D.Williams gesund bleiben (klopf auf Holz) wird Dillon wohl oder übel 2021 angreifen könne/müssen, also auch eher Zukunftspick.

    Es sei denn er läuft J.Williams direkt den Rang ab. Mir fällt auch grade auf, dass wir unter den RB's zu viele Kombinationen aus Williams und AJ's haben :paelzer:

  • Gute hat ja ganz klar gesagt, dass er direkten impact von Dillon und Degaura erwartet.
    Genau genommen wurde also a) was für diese Saison gemacht (zumindest ist es so geplant) und b) damit auch Hilfe/Waffen für ARod geholt, der durch ein gefährlich(er)es, funktionierend(er)es Laufspiel ja auch entlastet wird - und wenn die gegnerische #D ständig mit einem Laufspiel rechnen muss, oder dass #12 einen raus haut, erzeugt das bestimmt auch Stress...
    Für den Rest fehlt mir grad etwas die Zeit, ein andermal mehr...

    Ich hab auch ein wenig gebraucht. Aber langsam macht es mir Freude, mich da rein zu arbeiten.
    Als man sich (sehr schnell) für MLF entschieden hat, wusste man wen man da holt. Und gerade seine Vorstellungen und Ideen wurden damals ja gepriesen. Gleich in der ersten Saison hat er dann so abgeliefert. Wenn auch oft mit etwas Glück. Aber zum einen ist ständiges Glück dann irgendwann auch kein Zufall mehr - und man schaue sich Shanahans Start in SF mal zum Vergleich an: mit so was in der Art hätte ich eher gerechnet zu Beginn.

    Also für mich alles Gut(e) :mrgreen:

    Zumal das roster ja noch nicht annähernd steht...
    Gibt noch genug zu signen, traden und claimen.

    Von mir aus darf das FO gern mit Snacks beginnen... :bounce:

  • Naja, bei AJ Dillon denke ich mir, er dürfte wohl mit J.Williams um die #2 kämpfen. Wenn sich AJones nicht verletzt dürfte er wohl RB 2/3 sein. Ich hoffe ja immer noch darauf, dass man Jones verlängert, J.Williams uns dann verlässt und RB #2/3 unter Dillon und D.Williams ausgemacht wird. Wenn A.Jones und D.Williams gesund bleiben (klopf auf Holz) wird Dillon wohl oder übel 2021 angreifen könne/müssen, also auch eher Zukunftspick.
    Es sei denn er läuft J.Williams direkt den Rang ab. Mir fällt auch grade auf, dass wir unter den RB's zu viele Kombinationen aus Williams und AJ's haben :paelzer:

    Ich muss mal schauen, ob ich den Artikel finde, aber ich habe neulich gelesen, das Aaron Jones wohl als eine Art Hybrid Receiver/RB geplant ist und Dillon der Powerback sein soll. Um einfach die Offense schwerer ausrechnen zu können. Bei RBs ist ja ein schneller Impact keine Seltenheit.

    Hab vorhin gerade nochmal gelesen, das man keinen gewünschten WR bekommen hat, weder in Rd. 1 noch in Rd. 2 und man dann das vorhandene Personal nicht einfach um einen weiteren jungen WR erweitern wollte, weil man eben von dem vorhandenen Personal überzeugt ist

  • Es ist zB auch statistisch belegt, dass LG jene Position ist, die am wenigsten Einfluss auf den Ausgang des Spiels hat. Nicht viel dahinter dürfte RB und TE kommen.

    Allein dieser - zugegebenermaßen etwas aus dem Zusammenhang gerissener - Satz zeigt mir wieder mal, warum mich Stats längst nicht so sehr interessieren wie viele andere. Nahezu jeder in diesem Forum könnte aus dem Stegreif mindestens ein halbes Dutzend Teams nennen, auf die das mal so überhaupt nicht zutrifft.

    Aber ich werd das Packers Board wieder meiden, kritische Stimmen die nicht einen auf "heile Welt" machen sind wohl nicht erwünscht.

    Das ist jetzt aber mal sehr larmoyant.
    Lies dich mal in Ruhe durch unsere verschiedenen Team-Threads - und dir wird auffallen, dass wir ein sehr diskutierfreudiges Völkchen sind...

  • Und mal davon ab, welches Team würde Rodgers denn gleich eine Titelchance bieten und hat gleichzeitig keinen Starter als QB und genug Cap Space?

    die Patriots nach der kommenden Saison

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • @Neo bist du gestern zufällig auf der Twitter Seite eines bekannteren NFL Bloggers aus dem deutschen Raum, der ja ebenfalls als Lions Fan bekannt ist, unterwegs gewesen? Der Tenor über Packers Fan ging ja ungefähr in die selbe Kerbe. Aber egal wie gebetsmühlenartig man das alles wiederholt, macht es die Aussage auch nicht wirklich besser.

    Meine Twitter Timeline war danach auch voll mit Beiträgen was wir doch für eine nervige, unbelehrbare, verblendete und selbstgefällige Fanbase seien. Auf Twitter folge ich anscheinend den falschen Leuten um das bestätigen zu können aber gerade hier im Forum wüsste ich doch gerne wo diese Meinung denn herkommt?

    80% hier im Forum waren von dem Draft enttäuscht und haben Gutekunst und Co. dafür zur Genüge kritisiert. Aber diese ewige narrative zum Krieg zwischen QB, HC (egal welcher der beiden letzten) und GM nervt einfach. Nur weil Leute wie McGinn, der seine Artikel auf Zitaten von Twitter Fake Accounts aufbaut und seit Jahren seine persönliche Agenda verfolgt. Sowie 1-2 verbitterteren Ex-Spielern, die ständig versuchen hier eine Story drauß zu machen, heißt das nicht das man sich Gedanken machen muss das LaFleur und Rodgers sich bald an den Kragen gehen oder um mal zu zitieren: “Rodgers das Messer an die Brust gesetzt wird”.

    Gegen diese Minderheiten stehen Aussagen von ehemaligen und aktuellen Offiziellen und vor allem Mitspielern.
    Man liest ständig wie toll die Stimmung und der Zusammenhalt letztes Jahr im locker room waren und wie viel Spaß alle seit langer Zeit wieder zusammen hatten. Glaubt hier wirklich irgendjemand das alles Spieler diese Aussagen treffen würden wenn Coach und Quarterback in einem andauernden Kleinkrieg miteinander sind?
    Empfehlen kann ich auch den Auftritt Rodgers im Podcast von AJ Hawk vergangene Woche in dem er mehrmals erwähnt wie gut er mit LaFleur klar kommt und sogar von verschiedenen Frotzeleien untereinander berichtet.
    Aber nein, Bob McGinn haut wieder einen populistischen Artikel raus und die ganze Welt beruft sich darauf und behauptet die Zeichen seien eindeutig und die Packers Fanbase möchte es in ihrer rosaroten Welt einfach nicht wahrhaben.

    Diese Aussagen kann und will ich hier einfach nicht so stehen lassen. Rodgers mag mit dem Draftverlauf sicher nicht zufrieden sein und das ist sein gutes Recht. Aber vielleicht hat er nun den notwendigen Ansporn, um auch seinem Vertrag entsprechend, wieder zu performen. Übrigens wurde die Leistungen Rodgers hier letztes Jahr zur Genüge kritisiert. Wie das in die “rosarote” Packers Fan Welt passt, weiß ich auch nicht.

    Nochmal, die Meisten hier wollen sich hier weder irgendetwas schön reden noch sind sie immun gegen jegliche Kritik. Wenn allerdings immer wieder die selben Dinge behauptet werden, die nachweislich von Leuten die es besser wissen als ein Bob McGinn, wiederlegt werden und diese Storys von verschiedenen Bloggern/Twitteraccounts/Usern auch noch als Fakten und eindeutige Zeichen für den Untergang verkauft werden, dann nervt mich das wirklich und entspricht nun mal einfach nicht der Wahrheit. Ein bisschen mehr hinterfragen und sammeln von mehr Hintergrundinformationen fände ich dann schon gut.

  • Rodgers unterliegt leider nicht der Rosaroten Packerswelt, die ist einzig und allein dem Meister Gutekunst vorbehalten. Alles was er macht, wird von einigen Kritiklos hingenommen, weil er ja eh alles besser weiß, als der gemeine Laie. Und das ist nun mal Schwachsinn.