• Es bringt übrigens nix di

    Da bin ich mir relativ sicher, dass das ausbleibt.

    Wie man gerade wieder sehen kann gibt es eine hohe Anzahl egoistischer Vollpfosten beim Toilettenpapier, warum wird es dann keine hohe Anzahl egoistischer Vollpfosten bei der Erschleichung von Impfstoff geben?

    Kann es sein, dass wir aneinander vorbei schreiben?

    Das hatte ich in deinem Halbsatz überlesen. Es klang so das du wie ein, zwei andere Member der Meinung seien, dass das allein über die Hausärzte problemlos möglich seien.


    Davon ab find ich die Frage von @Disa schon interessant. Unabhängig ob man die 50% für realistisch hält oder nicht (ich durchaus), wann kann man allgemeine Abstandsregeln Mundschutz und Co. wieder gänzlich meiden. Es müsste wohl von den Faktoren der Wirksamkeit(-sdauer) des Impfstoffs, R-Wert, Infektionsrate etc. abhängig sein. Ich meine dazu auch schonmal vor Wochen eine Zahl gehört zu haben (Drosten?), kann mich aber nicht erinnern und wird sich sicherlich noch ein wenig ändern.

    Ich bin bei einem möglichen Impfstoff ein wenig hin- und her gerissen. Es gibt anfangs nur eine überschaubare Anzahl empirischer Daten, andererseits will ich zwingend vermeiden meine altersähnliche Symptome wie Fehlen von Geruch und Geschmackssinn oder eine langzeitliche Lungenschädigung erleiden.

  • Hier beginnen sich die Regale auch wieder zu lichten ... kann es eigentlich sein, dass die ganzen Hinweise keine Hamsterkäufe zu tätigen bei Teilen der Bevölkerung genau das Gegenteil bewirken ???

    Und der restliche, noch vernünftige Teil, rennt dann auch irgendwann noch schnell hin, um ja auch noch was zu ergattern ...

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    Denken sich doch viele wenn ihnen etwas "vorgeschrieben" wird ;)

    Hier in München bisher noch nichts auffälliges, aber gut ich habe auch nur einen Bruchteil der Läden gesehen und das auch nur heute ;)

  • Kann ich mir aus diversen Gesprächen vorstellen. Man sollte nicht außer acht lassen, das für den allergrößten Teil der Bevölkerung Corona keine großartige Gefahr ist ( ca 130 Verstorbene unter 50 Jahren bei ca 250.000 Infizierten unter 50 JAhren in Deutschland) und dies bei vielen auf die Bereitschaft drückt sich einen nicht ausgiebig getesten Impfstoff einzuverleiben.Selbst bei den unter 60 jährigen kommt man auf "gerade mal" 495 Tote bei über 300.000 Infizierten von 0-60 JAhren

    Aus rein medizinischen Gründen würde ich mich z. B. wahrscheinlich auch nicht impfen lassen, dazu wäre mir das Risiko nicht groß genug.

    Da gehst du bei der Risikobewertung von Covid aber nur vom schlimmsten Fall aus und lässt potentielle langfristige Schäden ausser acht. Zudem würde ich hier mal fragen warum du davon ausgehst, dass der nicht ausgiebig getestet wurde? Das ist doch genau das was gerade an vielen Tausend Menschen getestet wird. Und auch die Kriterien zur Zulassung wurden meines Wissens nach nicht herabgesetzt.


    Ich persönlich, man mag mich gerne belehren, denn auch in meinem Alter lerne ich gern dazu, sehe bei einer COVID-19 Infektion für mich nur geringfügig höhere Risiken als bei einer viralen Grippe. Bei der einen wie der anderen Erkrankung besteht leider das (Lebens)risiko, dass man zu den wenigen gehört, deren Lichtlein ausgeblasen wird.

    Das Risiko ist an Covid draufzugehen ist nachweislich deutlich höher als bei einer normalen viralen Grippe.


    Ich finde die Impfe für alle diejenigen total wichtig, die unter erheblichen Angstzuständen ggw. durchs Alltagsleben laufen und mit ihrer ängstlichen Haltung und Energie ihr Immunsystem mental schwächen.

    Wow!


    Mir ist dieses Tempo bei der Entwicklung des Impfstoffes "unheimlich". Mein Sohn (Krankenpfleger) meinte am Sonntag - vielleicht etwas zynisch - ..... wir werden ja sehen, ob die ersten Impfopfer in einigen Jahren auftreten und uns ein Zweites "Contergan" bescheren.

    Auf der einen Seite die Sorgen über eine reale Gefahr ins lächerliche ziehen und dann ohne den geringsten Hinweis andeuten, dass bei der Impfstoffentwicklung gepfuscht wird ist schon hart..

    Stimm ich dir zu, zudem sind die Risiken bei Corona, vor allem langfristig, auch noch gar nicht richtig abzusehen. Deswegen wären mir da auch kleinere Nebenwirkungen erstmal egal, glaube aber, dass es genug Leute gibt, die ihre Kosten-Nutzen-Rechnung anders aufziehen.

    Das Problem sieht man doch schon hier in einigen der letzten Beiträge: Die Kosten werden überhaupt nicht rational bewertet und der Nutzen wird nur egoistisch betrachtet. Neben dem Schutz für einen selber ist eine Impfung auch immer der Schutz anderer die ggf. gefährdet sind aber auch nicht impfen können.

  • Bei denen ich bisher gehört habe, dass sie sich nicht impfen wollen, geht es nicht um das Impfen allgemein, sondern darum, dass es ein Impfstoff ist, der in einem Bruchteil der normalen Zeit entwickelt wurde. Für diesen gibt es keine entsprechenden Studien.Das Argument kann ich schon nachvollziehen, habe aber keine Ahnung was man dagegen argumentieren könnte?

    Die normale Grippeschutzimpfung kommt auch immer innerhalb eines Jahres neu auf den Markt, es wird nur der aktuelle Virenstamm impliziert. Ich wüsste nicht, was da bei SarsCovid2 groß anders ist, der Virenstamm als solcher ist ja auch nicht gänzlich neu.

    https://www.dw.com/de/sars-cov-2-…lich/a-54769181

    Einmal editiert, zuletzt von Lion02 (21. Oktober 2020 um 20:38)

  • Bei denen ich bisher gehört habe, dass sie sich nicht impfen wollen, geht es nicht um das Impfen allgemein, sondern darum, dass es ein Impfstoff ist, der in einem Bruchteil der normalen Zeit entwickelt wurde. Für diesen gibt es keine entsprechenden Studien.Das Argument kann ich schon nachvollziehen, habe aber keine Ahnung was man dagegen argumentieren könnte?

    Zuallererst dass die Zulassung trotz der kürzeren Zeit trotzdem die gleichen Anforderungen erfüllen muss wie ein Impfstoff der in "normaler" Zeit zugelassen wurde. Und diese Kriterien sind beispielsweise deutlich strenger als bei normalen Arzneimitteln. Natürlich gibt es keine 12 Jahres Studie. Die gibt es für Covid bezogene Langzeitschäden aber genau so wenig.

  • Zuallererst dass die Zulassung trotz der kürzeren Zeit trotzdem die gleichen Anforderungen erfüllen muss wie ein Impfstoff der in "normaler" Zeit zugelassen wurde. Und diese Kriterien sind beispielsweise deutlich strenger als bei normalen Arzneimitteln. Natürlich gibt es keine 12 Jahres Studie. Die gibt es für Covid bezogene Langzeitschäden aber genau so wenig.

    Dazu kommt die hohe Anzahl der verschiedenen Projektteams, aktuell arbeiten 198 an der Entwicklung, soviele, wie noch an keinem anderen.

    Hier ein Überbick über die Firmen und deren Entwicklungsphasen.

  • Ich finde die Impfe für alle diejenigen total wichtig, die unter erheblichen Angstzuständen ggw. durchs Alltagsleben laufen und mit ihrer ängstlichen Haltung und Energie ihr Immunsystem mental schwächen.

    Unabhängig von dem restlichen Inhalt: Wie ist der Satz gemeint? Vielleicht verstehe ich die Intention falsch, aber der Zusammenhang der da konstruiert wird ist schon recht abenteuerlich.

    Bruder Zebedäus

  • Ich werde mich impfen lassen weil ich damit hoffe mein Leben wieder in Normalität führen zu können. Und als medizinischer Laie muss ich darauf vertrauen das der Impfstoff vernünftig getestet ist. Man darf bei der aktuellen Schnelligkeit auch nicht vergessen was für ein Riesengeschäft dahinter steckt.

  • Also will ich das mal erklären.

    Es dürfte allgemein anerkannt sein, dass eine negative emotionale Disposition, dazu führt, dass man für Erkrankungen "empfänglicher" ist. Nach meinem Wissen gibt es Untersuchungen, die bestätigen, dass Patienten mit positiver Einstellung eine höhere Gesundungsrate haben als solche mit negativer Einstellung.

    Wir bewegen uns hier im Bereich von Faktoren für Gesundbleiben und Gesundwerden, die sich im Bereich der Psyche und nicht der Physis abspielen.

    Entscheidend, und ich hoffe das gilt hier für alle Poster ist doch nicht, dass wir Krankheit heilen, sondern dass wir alles dafür tun, gesund zu bleiben. Wir sind damit in einer anderen Diskussionsebene.

    Wir in Deutschland geben viel Geld aus für die Bekämpfung von Krankheiten aus, und das ist gut so. Aber wir vernachlässigen m.E., dass wir uns mehr um das Gesundbleiben kümmernn. Da ist die TCM bereits seit Jahrhunderten weiter.

    Es ist überdies auch wirtschaftlich viel günstiger in Gesunderhaltung zu investieren als in Heilung. Wenn man aber mal die Realität im Gesundheitswesen betrachtet, und damit meine ich die Vergütungen, dann erhält der Behandler mehr, wenn er die Krankheiten die vorliegen "bedient", als wenn er für seine Paatienten/Klienten ins Gesundbleiben investiert.

    Und damit ich noch mehr polarisiere. Ich finde es "erschreckend", dass gegenwärtig alles unternommen wird, um Heilpraktiker vom Markt zu verdrängen, die mit alternativen Methoden den (kostengünstigen) Versuch unternehmen Krankheiten zu vermeiden oder zu lindern, ggfs. zu heilen.

    Sorry "PINNI", aber dein Kommentar zum zynschen, satirischen Kommentar meines Sohnes geht am Thema vorbei. Wie überhaupt der Post bei mir einen schalen Beigeschmack hinterlässt. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber wir befinden uns gegenwärtig in einer Situation, die man sehr reflektiert bewerten sollte. Und ich halte zumindest die Sorge vor Impffolgeschäden nicht für absurd oder abstrus, sondern für real. Jeder sollte für sich abwägen, ob er bereit ist dieses "Risiko" einzugehen.

    Ich jedenfalls habe diese Abwägung für mich getroffen. Es mag sein, dass ich in der Zukunft meine Meinung revidiere, aber dann aus Überzeugung aufgrund von Fakten, aber nicht aus Angst. Denn Angst ist der schlechteste Ratgeber, den es gibt.

    Und damit mir das keiner falsch auslegt. Ich bin kein Impfgegner. Ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker. Ich bin ein ganzheitlich denkender Mensch und jemand der anerkennt, dass es außer dem was wir sehen und ...., noch Dinge existieren oder Einfluss auf uns haben, die wir heute, hier, so nicht erklären können. Ich möchte hier gar nicht weiter auf die Geschichte der Medizin und Heilkunde eingehen, aber im Mittelalter hat man Heilkräuterkundige als Hexen/Hexer verbrannt. Tun wir uns also alle den Gefallen, für die Wunder der "Schöpfung" offen zu sein, die wir (noch) nicht kennen.

    Ich hoffe ich konnte meinen o.a. Post damit erhellen.

    ws

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Ich finde die Impfe für alle diejenigen total wichtig, die unter erheblichen Angstzuständen ggw. durchs Alltagsleben laufen und mit ihrer ängstlichen Haltung und Energie ihr Immunsystem mental schwächen.

    Mir ist dieses Tempo bei der Entwicklung des Impfstoffes "unheimlich". Mein Sohn (Krankenpfleger) meinte am Sonntag - vielleicht etwas zynisch - ..... wir werden ja sehen, ob die ersten Impfopfer in einigen Jahren auftreten und uns ein Zweites "Contergan" bescheren.

    Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber wir befinden uns gegenwärtig in einer Situation, die man sehr reflektiert bewerten sollte. Und ich halte zumindest die Sorge vor Impffolgeschäden nicht für absurd oder abstrus, sondern für real. Jeder sollte für sich abwägen, ob er bereit ist dieses "Risiko" einzugehen.

    Du weist auf Angstzustände hin, wirfst einen Contergan-Vergleich in den Raum und belehrst dann, dass man sehr reflektiert bewerten sollte? :paelzer: Okay.

    Und nebenbei, wer immer noch meint, dass das Risiko einer Covid19-Erkrankung bei Menschen höheren Alters nicht höher als bei einem grippalen Infektion sei, meint mit Risiko entweder nur den Husten und das Fieber an sich oder hat sehr viel Inhalt zu diesem Thema in den letzten Monat verpasst.

  • Da gehst du bei der Risikobewertung von Covid aber nur vom schlimmsten Fall aus und lässt potentielle langfristige Schäden ausser acht. Zudem würde ich hier mal fragen warum du davon ausgehst, dass der nicht ausgiebig getestet wurde? Das ist doch genau das was gerade an vielen Tausend Menschen getestet wird. Und auch die Kriterien zur Zulassung wurden meines Wissens nach nicht herabgesetzt.

    Alles im Leben hat irgendein Risiko, ein risikofreies Leben wird es nie geben. Langzeitschäden kann man bei jeder viralen Infektion davon tragen, auch bei einer Grippe etc.
    Bei einer Riskobewertung schaue ich mir zunächst mal den worst case - in diesem Fall den Tod - an. Die Wahrscheinlichkeit als halbwegs gesunder u60jähriger an Corona zu versterben ist verschwindend gering. Gibt es belastbare Studien über Langzeitschäden durch Corona, meines Wissens nach nicht.
    Natürlich gibt es Langzeitschäden, gerade bei schweren Verläufen aber die Gefahr eines schweren Verlaufes als halbwegs gesunder u60 ist auch außerordentlich gering. Solange es da nix wirklich aussagefähiges gibt bleibt das dann einfach eine Entscheidung nach worst case und Gefühl.

    Wie gesagt für mich selbst, ergibt sich keine wirkliche medizinische Notwendigkeit mich impfen zu lassen, aber aus Gründen der allgemeinen Verantwortung und natürlich auch des persönlichen Vorteils werde ich mich trotzdem impfen lassen, insofern sich ein bisher nicht vorhandener Impfstoff als halbwegs sicher erweist. Da man als nicht risiko Patient oder "systemrelevanter" wohl sowieso lange auf eine Impfung warten wird müssen, sollte da zmindestens schon etwas bekannt sein.

    Was die Testung des Impfstoffes angeht, der letzte Impfstoff (Schweinegrippe) der in Rekordzeit durchgewunken wurde hat sich ja als nicht so sicher erwiesen und es scheint so das man das teilweise bereits wußte als man ihn trotzdem verabreichte. Genauso wenig wurden Kontrollen während der Impfkampagne durchgeführt, sondern einfach wild weiter geimpft.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63…lepsie-ausloest

    Zitat

    Das verdeutliche, wie riskant die Impfkampagne war, sagt Becker-Brüser. "Meines Erachtens wurde das Risiko von den zuständigen Behörden negiert. Man wollte impfen, man wollte den Impfstoff loswerden, den man gekauft hatte." Zumindest von der irischen Regierung ist laut "British Medical Journal" bekannt, dass den zuständigen Behörden die internen Nebenwirkungs-Berichte von GlaxoSmithKline vorlagen. Dennoch lief die Impfkampagne in Irland uneingeschränkt weiter.


    https://www.spiegel.de/gesundheit/dia…-a-1229144.html

    Ich habe im Bekanntenkreis übrigens erlebt was eine Schweinegrippe Impfung ausgelöst hat und eine Hirnhautentzündung ist nun wirklich kein Spaß.

    Bei dem Druck der im Moment herrscht, kann ich mir durchaus vorstellen das man auch diesmal eventuelle Nebenwirkungen in Kauf nimmt.

    Wie gesagt ich werde mich impfen lassen, (wenn es mal irgendwann möglich ist) aber ich kenne viele Menschen die Stand heute aus eben diesen Gründen (oder auch teilweise ganz anderen abstrusen Gründen) sich nicht impfen lassen wollen und kann auch deren Standpunkt nachvollziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Disastermaster (22. Oktober 2020 um 07:10)

  • Für mich ist der Faktor persönliches Umfeld mit entscheidend. Ich hab keine Lust irgendwen aus meinem Umfeld anzustecken nur weil ich mich nicht impfen lasse. Allerdings wird mMn schon viel erschlagen sein, wenn die Risikogruppen und Krankenhauspersonal etc geimpft sind.

  • Was die Testung des Impfstoffes angeht, der letzte Impfstoff (Schweinegrippe) der in Rekordzeit durchgewunken wurde hat sich ja als nicht so sicher erwiesen und es scheint so das man das teilweise bereits wußte als man ihn trotzdem verabreichte. Genauso wenig wurden Kontrollen während der Impfkampagne durchgeführt, sondern einfach wild weiter geimpft.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63…lepsie-ausloest

    Noch auf der gleichen Seite die Verlinkung:

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/59601/Studie zur Narkolepsie und H1N1 zurueckgezogen

  • Impfung ist natürlich kein einfaches Thema und Nebenwirkungen können sicherlich auftreten.

    Allerdings besteht bei flächendeckenden Impfungen die Möglichkeit dem Virus die Grundlage zu nehmen. Durch entsprechende jahrelange Impfprogramme ist es ja beispielsweise gelungen Röteln und Pocken zu eliminieren. Die Frage dabei ist wie hoch die Impfrate sein muss, um einen ähnlichen Erfolg bei Covid-19 zu erzielen?
    Ich denke, hierzu sollte man einfach seinen Beitrag leisten und sich nicht hinter diffusen Argumenten verbarrikadieren.

    Aber noch ist es nicht so weit und es wird wohl auch noch etwas dauern. Das Thema wird uns noch eine Zeit begleiten und es wird wohl noch so manche Wendung geben.

  • Und damit ich noch mehr polarisiere. Ich finde es "erschreckend", dass gegenwärtig alles unternommen wird, um Heilpraktiker vom Markt zu verdrängen, die mit alternativen Methoden den (kostengünstigen) Versuch unternehmen Krankheiten zu vermeiden oder zu lindern, ggfs. zu heilen.

    Also will ich das mal erklären.

    Es dürfte allgemein anerkannt sein, dass eine negative emotionale Disposition, dazu führt, dass man für Erkrankungen "empfänglicher" ist. Nach meinem Wissen gibt es Untersuchungen, die bestätigen, dass Patienten mit positiver Einstellung eine höhere Gesundungsrate haben als solche mit negativer Einstellung.

    Wir bewegen uns hier im Bereich von Faktoren für Gesundbleiben und Gesundwerden, die sich im Bereich der Psyche und nicht der Physis abspielen.

    Nennt sich das nicht Placebo und Nocebo-Effekt? :paelzer:
    Menschen, die eine "negative Disposition" haben, kommen dann nun mal auch oft genug aus Gesellschaftsschichten, die auf Grund ihres Lebenswandels empfänglicher für Erkrankungen sind, weil sie sie eben keine gesundserhaltenden Maßnahmen leisten können z.B. Da muss man zwischen kausal und korrelierend doch mal differenzieren.

    Zitat

    Und damit ich noch mehr polarisiere. Ich finde es "erschreckend", dass gegenwärtig alles unternommen wird, um Heilpraktiker vom Markt zu verdrängen, die mit alternativen Methoden den (kostengünstigen) Versuch unternehmen Krankheiten zu vermeiden oder zu lindern, ggfs. zu heilen.

    Meinst du mit Heilpraktikern neben den Naturheilkundlern, die ja die "natürlichen Wirkstoffe" verwenden auch die Homöopathen (ohne Nutzen)und Osteopathen (divergente Studien).

    Und bei vermehrter Anwendung der TCM bekommen wir, denke ich, Probleme mit dem Artenschutz.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Allerdings besteht bei flächendeckenden Impfungen die Möglichkeit dem Virus die Grundlage zu nehmen. Durch entsprechende jahrelange Impfprogramme ist es ja beispielsweise gelungen Röteln und Pocken zu eliminieren. Die Frage dabei ist wie hoch die Impfrate sein muss, um einen ähnlichen Erfolg bei Covid-19 zu erzielen?

    Wenn ich mich richtig erinnere, hat Karl Lauterbach im Frühling etwas von rund 70% gesagt. Finde es aber leider gerade nicht mehr.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wenn ich mich richtig erinnere, hat Karl Lauterbach im Frühling etwas von rund 70% gesagt. Finde es aber leider gerade nicht mehr.

    Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang und mit welchem Kenntnisstand er das gesagt hat, aber solange es den Impfstoff nicht gibt und über den Grad seiner Wirksamkeit nichts bekannt ist, lässt sich so eine Aussage schlichtweg noch nicht treffen.

  • Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang und mit welchem Kenntnisstand er das gesagt hat, aber solange es den Impfstoff nicht gibt und über den Grad seiner Wirksamkeit nichts bekannt ist, lässt sich so eine Aussage schlichtweg noch nicht treffen.

    Das ist sicherlich richtig. Ausgangslage wäre natürlich ein Impfstoff der für eine vollkommene Imunisierung sorgt. Wenn man davon ausgeht, dass 1 Infizierter 3 ansteckt (das war damals der Stand), dann müssen mehr als 66% eben imunisiert werden, so dass der Infizierte statistisch weniger als 1 einen anstecken kann. Damit wäre die Krankheit auf Sicht gebremst.

    Wenn der Impfstoff natürlich nicht bei allen wirksam sein sollte, dann wäre die Situation deutlich komplexer.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich denke durch zukünftig auftretende Mutationen des Virus, die der Impfstoff nicht abdeckt, wird es sowieso nochmal komplexer... Ich versteh schon, dass man gern die Leute auf einen Lichtblick und Hoffnung einstimmen möchte... ich glaube allerdings, dass es mit dem Impfstoff nicht vorbei sein wird.

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Ich denke durch zukünftig auftretende Mutationen des Virus, die der Impfstoff nicht abdeckt, wird es sowieso nochmal komplexer... Ich versteh schon, dass man gern die Leute auf einen Lichtblick und Hoffnung einstimmen möchte... ich glaube allerdings, dass es mit dem Impfstoff nicht vorbei sein wird.

    das wird bei diesem Virus wohl nicht passieren. Hatte gehört das dieser gegen „alle“ Corona Viren wirksam sein soll aufgrund der Wirkungsweise.

  • Ich denke durch zukünftig auftretende Mutationen des Virus, die der Impfstoff nicht abdeckt, wird es sowieso nochmal komplexer... Ich versteh schon, dass man gern die Leute auf einen Lichtblick und Hoffnung einstimmen möchte... ich glaube allerdings, dass es mit dem Impfstoff nicht vorbei sein wird.

    Mutationen neigen eher dazu harmloser zu werden. Denn wenn der Wirt stirbt, kann sich das Virus schlechter verbreiten. Habe ich so gelesen...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Jo hab ich auch so in einen Podcast mit Wissenschaftlern gehört. Dass, wenn ein Virus mutiert, sich dann die Variante durchsetzt, die sich leichter verbreitet und ein toter Wirt verbreitet nun mal nicht so gut weiter. Daher ist der mutierte eher "harmloser", aber dafür vielleicht ansteckender.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Endlich.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • https://www.berliner-zeitung.de/news/rki-coron…unken-li.113122

    Wenn so wenige sterben und das Ding evt. noch mutiert brauchen wir bald gar keine Impfung mehr ;)

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Alles im Leben hat irgendein Risiko, ein risikofreies Leben wird es nie geben. Langzeitschäden kann man bei jeder viralen Infektion davon tragen, auch bei einer Grippe etc.Bei einer Riskobewertung schaue ich mir zunächst mal den worst case - in diesem Fall den Tod - an. Die Wahrscheinlichkeit als halbwegs gesunder u60jähriger an Corona zu versterben ist verschwindend gering. Gibt es belastbare Studien über Langzeitschäden durch Corona, meines Wissens nach nicht.
    Natürlich gibt es Langzeitschäden, gerade bei schweren Verläufen aber die Gefahr eines schweren Verlaufes als halbwegs gesunder u60 ist auch außerordentlich gering. Solange es da nix wirklich aussagefähiges gibt bleibt das dann einfach eine Entscheidung nach worst case und Gefühl.

    Du machst hier ja ganz bewusst eine Trennung zwischen Kosten-Nutzen in Bezug auf dich persönlich und ein Kosten-Nutzen für dein Umfeld auf. Das kann ich absolut nachvollziehen und finde da auch nicht falsches daran.
    Und auch bei der Kosten-Nutzen Rechnung kann man gerne nur mit dem Worst-Case rechnen. Allerdings muss man dann, damit diese Rechnung nicht 'schief' wird, dass auf beiden Seiten der Gleichung machen.
    Also, wenn ich nur die Todesfolge von Covid in mein persönliches Risiko mit einrechne auch nur das Risiko einer Todesfolge bei der Impfung mit einbeziehen.


    In dem Artikel steht ja aber auch drin, dass damals die Kriterien herabgesetzt wurden und es durchaus relevante kritische Stimmen gab. Dafür sehe ich momentan noch keine Anzeichen und solange das so ist, würde ich zwar eine gewisse Skepsis nachvollziehen können aber den Nutzen immer noch höher bewerten und das auch so kommunizieren (wie jetzt gerade).

  • Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang und mit welchem Kenntnisstand er das gesagt hat, aber solange es den Impfstoff nicht gibt und über den Grad seiner Wirksamkeit nichts bekannt ist, lässt sich so eine Aussage schlichtweg noch nicht treffen.

    Er wird das wahrscheinlich ganz Stumpf von einer Grippeimpfung abgeleitet haben. Dort liegt die Wirksamkeit laut meines Hausarztes bei etwas über 60%.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Er wird das wahrscheinlich ganz Stumpf von einer Grippeimpfung abgeleitet haben. Dort liegt die Wirksamkeit laut meines Hausarztes bei etwas über 60%.

    Nein, ganz bestimmt wird er das nicht. Ich hab ja schon erläutert wie die Zahlen zu Stande kommen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Aus Sicht der Gesundheitsämter ist die Pandemie nun nicht mehr zu kontrollieren. Ich gehe davon aus, dass wir bald wie auch andere Länder von der Kontaktpersonennachverfolgung abrücken werden. Wir hatten heute 200 Positive im Kreis an einem Tag. Zum höchsten Punkt der ersten Welle waren wir bei ca. 60 pro Tag. Obwohl wir mit 170 Personen 7 Tage die Woche und ohne Überstundengrenzen arbeiten, ist das nicht mehr zu leisten. Solange es weiterhin Gottesdienste mit hunderten Leuten, Sportveranstaltungen, private Treffen, Kontakte in Schulen und Kindergärten usw. in diesem Maße gibt, kann man die Pandemie nicht mehr eindämmen. Dass man nach monatelangen Anstrengungen dann in so kurzer Zeit die Kontrolle verliert, ist sehr frustrierend.