NFL-Talk Best Videogame of all Time - Diskussionsthread

Platz 2:
Fallout

Wenn es ein perfektes RPG für mich gäbe, dann sähe es wahrscheinlich fast genauso aus wie Fallout: eine offene Welt, in der man von Anfang an fast überall hingehen kann, Locations und NPCs aber nicht generisch wirken. Jede Menge Side Quests, aber auch ein gewisser Druck hinter dem Main Quest. Kein generisches Fantasy-Setting. Vielfältige Möglichkeiten, seinen Charakter zu gestalten. Und insbesodere: Abhängig von den Fähigkeiten des Charakters verschiedene Möglichkeiten Probleme zu lösen.

Beispiel: die Tochter eines Anführers muss von einer Gruppe von Banditen befreit werden. Eine recht übersichtliche Situation: ein Gebäude mit einem verschlossenen Raum mit der Tochter, mehrere Banditen drinnen und draußen. Fallout bietet sieben Wege, diese Situation zu lösen: Kampf (gegen alle), Kampf (gegen den Anführer), Überzeugung, Geld, Verkleidung, Hintertür (subtil), Hintertür (Sprengstoff).

Am Ende des Spiels sieht man, wie sich die verschiedenen Teile der Welt weiterentwickeln, die eigenen Aktionen im Spiel haben dabei einen wesentlichen Einfluss. Das ist ein anderes Niveau als nur "Hey, du bist der Nerevarine! Ich hätte da Ratten im Keller, die beseitigt werden müssen...".

(Fallout ist die Serie, die ich hier bisher völlig vermisst habe - klar, es mag nicht jeder RPGs, aber es wurden ja bereits schon einige andere genannt)

Doom 2

Es war Weihnachten 94 und mein Schwager stellte mir, bislang nur C64 Spieler, da plötzlich einen 386er hin.
Welche Spiele waren drauf?
Descent, Apache und Doom 2!!
DOOM 2 begleitete mich seitdem immer wieder.
Es war mein Einstieg in die FPS, die ich seitdem gesuchtet habe. Hab das Spiel mehrmals auf allen möglichen Schwierigkeitsstufen durchgespielt.
Auf LANs im Koop mit nem Kumpel ("Ich hab den gelben Schlüssel! Schön, wo bist du? Ich weiß wo die gelbe Tür ist, hab aber nur den roten Schlüssel!")
Gibt nur noch ein Spiel, was ich mehr geliebt habe

Habe mich auch gewundert, dass noch kein Spiel der Fallout-Reihe genannt wurde. Teil 1 & 2 gefallenen aufgrund des Settings und Humors wahrscheinlich nicht jedem Fan klassischer RPGs.

Die Nachfolger brechen dann ja mit dem klassischen, rundenbasierten RPG, behalten aber viele Stärken bei. New Vegas gehört in Sachen Beeinflussung der Spielwelt durch den Rollenspieler dann zum Besten, was ich je gespielt habe. Dieses Spiel habe ich einfach nur geliebt.

Hier im Thread wurde es ja schon diverse Male genannt. Aber genau aus den selben Gründen ist Breath of the Wild auf meinem zweiten Platz gelandet. Für mich das bis dato beste Open World Spiel.

Mein 2. Platz ist Life is strange. Ein Spiel, welches mich auch noch 5 Jahre nach Release beschäftigt. Einerseits war die Spielmechanik mit der Möglichkeit die Zeit zurückzuspulen sehr schön eingesetzt, andyrerseits hat das Spiel eine so tiefe Story, wie man es aus Videospielen bis heute selten sieht.

Graphisch war es damals schon nicht besonders schön, die wundervoll traurige, ernste Geschichte und der phänomenale Einsatz des Soundtracks reißt das aber mehr als wieder raus.

Ich habe vor diesem Spiel gerne die Telltale Spiele gespielt (Walking Dead, Wolf among us,...), aber dieses Spiel wischt mit diesen den Boden auf.

Es gibt noch das Prequel Before the Storm, welches auch wunderbar ist, sowie Life is Strange 2, mit anderen Protagonisten, welches für mich zwar, trotzt der kritischen Thematisierung der Probleme des heutigen Trumpschen Amerikas, aber nicht mehr den Ahaeffekt und diese Gefühle in mir auslöste, wie dieses wunderbare Coming of Age, Zeitreise und LGBT Liebesgeschichte/Drama.

Mein 2. Platz ist Company of Heroes. Meiner Meinung nach das beste Strategiespiel ever. Der Realismus, die Balance der einzelnen Mächte, der Sound. hat einfach alles gepasst. Du konntest Maps kreiieren, Mods konnten geladen werden was das Game erst richtig zu einem Topkracher werden lies. Den Blitzkrieg Mod den zocken wir immer noch manchmal, und ist meiner Meinung nach der Beste und auch umfangreichste. Du konntest Maps runterladen von Hunderten von Spielern die sich wirklich Mühe gegeben haben. Hat einfach Bock gemacht, und macht immernoch Bock

So mein Platz 1 und 2 können eigentlich beliebig getauscht werden es war brutal schwer sich zu entscheiden, aber so sind nun mal die Regeln.

Nun dann wurde es auf Platz 2 eben:

The Witcher II - Assassins of Kings

Nachdem ich erst kurz vor Release von The Witcher II mit dem ersten Teil in Berührung kam und total angefixt von der Story und der ganzen Witcher Welt war, kam der zweite Teil dann zu früh um den ersten noch durchzuspielen. Aber vom zweiten Teil war ich dann so begeistert, dass ich ihn gefühlt mit jeder Entscheidungsvariante zwei mal durchgespielt habe und trotzdem wurde es nicht langweilig. Die Gespräche und Minispiele sind mit so viel Liebe gemacht, dass ich einfach nicht aufhören konnte dieses Spiel zu spielen. Der dritte Teil der hier ja sehr beliebt ist kam einfach nach meiner "Zockerzeit" ich hab ihn zwar zuhause bin aber leider noch nicht übers Tutorial hinausgekommen. Durch diese Rangliste bin ich aber wieder angefixt und hab es mal in meinen Plan aufgenommen jetzt auch den dritten Teil anzugehen.

The Witcher III - Wild Hunt

Was soll man über den Witcher schreiben ohne Eulen nach Athen zu tragen?
Das es viele liebevoll gestaltete Charaktere gibt ist nichts Neues. Das die offene Welt Maßstäbe gesetzt hat, haben wir auch schon gehört. Das man teilweise einfach nur auf Türme oder Berge klettert um die Aussicht zu genießen, wurde im zugehörigen Gamethread auch schon geschrieben. Das die Story, basierend auf den Romanen von Andrzej Sapkowski, ein Highlight ist brauch man auch niemanden mehr zu erklären.

Eventuell ist für den Einen oder Anderen neu, dass man den

am Leben lassen sollte. (Ist mir erst im dritten Durchgang gelungen. Die ersten beiden Male musste er einfach sterben )

Im Grunde steht The Witcher III bei mir für die gesamte Reihe. Mit Gothic I & II "rutschte" ich in das Genre, aber als ich den ersten Witcher Teil spielte war ich gefesselt. Es war dann das erste Spiel bei dem ich auf die Fortsetzung hinfieberte und unbedingt wissen wollte wie die Story endet bzw. enden kann. Vielen Dank an die Entwickler und Programmierer, die dieses Werk auf die Beine gestellt haben.

Zitat von El_hombre

The Witcher III - Wild Hunt
Eventuell ist für den Einen oder Anderen neu, dass man den

am Leben lassen sollte. (Ist mir erst im dritten Durchgang gelungen. Die ersten beiden Male musste er einfach sterben )

Ist zwar noch nicht lange her, dass ich es gespielt habe, aber vielleicht verrätst Du mir trotzdem, wer das ist und warum? Gerne auch im anderen Thread. Ich denke, einer der drei Unterweltbosse in Novigrad, oder?

Zitat von #67

Ist zwar noch nicht lange her, dass ich es gespielt habe, aber vielleicht verrätst Du mir trotzdem, wer das ist und warum? Gerne auch im anderen Thread. Ich denke, einer der drei Unterweltbosse in Novigrad, oder?

Ich denke das können wir hier machen.Unterwelt ist gut. Der Kamerad ist Hurensohn Junior und seines Zeichens der wohl degenerierteste Charakter in der Welt des Witcher.
Warum? Nicht immer ist der schnelle Tod die gerechte Strafe, die einem miesen Typen wie Hurensohn widerfahren kann.

Auf Platz 3 (C&C Generals) und Platz 2 (Warcraft III) nun die für mich besten Strategiespiele der Videospielgeschichte. Bei beiden Titeln hätte ich auch andere Spiele aus der Reihe nennen können, insbesondere Alarmstufe Rot 1&2 hätten es auch verdient gehabt. Generals hatte für mich allerdings das spannendste setting aller C&C Teile, gut ausbalancierte Fraktionen und mit Zero Hour noch eine klasse Erweiterung. Im Multiplayer absolut grandios.
Warcraft III ist für meinen Geschmack hier auch noch vergleichsweise selten genannt worden für einen derartigen Meilenstein. Neben Counter-Strike habe ich keinen Multiplayer so viel, vor allem auf Lan-Parties, gezockt wie Warcraft III. Auch die Erweiterung Frozen Throne ist hervorragend. Die zahllosen Tower Defense Maps haben wir früher nächtelang gespielt.

Beide Spiele werfe ich auch heute gerne nochmal an, wenn auch nicht mehr auf LAN.

Auf Platz 2 landet bei mir Europa Universalis 4 - oh boy, what a wunderful experience...

Wer das Spiel noch nicht kennt: Europa Universalis ist ein einfaches Echtzeitstrategiespiel mit einer wirklich bescheidenen Grafik bei dem es das Ziel ist einen Staat von 1444 bis 1821 über die Geschichte hinweg zu entwickeln... So einfach, so gut. Und doch - EU4 ist wohl mit das komplexeste und umfangreichste Strategiespiel aller Zeiten. Paradox hat hier ein Meisterwerk der Strategiespielgeschichte entwickelt...

Es beginnt damit, dass es eigentlich kein Ziel gibt - will ich als Bayern einfach nur das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen gründen, oder starte ich mit Burgund und werde irgendwann Holland? Geh ich nach Mittelamerika und versuche mit einem Inka Staat den amerikanischen Kontinent an mich zu reißen oder kolonialisiere ich mit Spanien die Azteken einfach weg? Oder versuch ich doch mit Ryukyu die Weltherrschaft zu erringen und kontrolliere jedes Territorium auf der Erde?
Die Ziele setzt man sich in EU4 selber - aber natürlich gibt es mit Hilfe von Achievements Vorschläge, was man denn so tun könnte.

Und wenn man dann los gelegt hat merkt man unglaublich schnell, wie extrem umfangreich das Spiel eigentlich ist. Jede Entscheidung die ich treffe hat Auswirkungen, die mir in diesem Moment vielleicht gar nicht bewusst sind. Alles hat einen Einfluss auf etwas anderes... Heirate ich die Tochter des russischen Zaren? Gut, hilft mir dabei eine Koalition mit ihm zu schließen, aber die Österreicher mögen mich danach gar nicht mehr. Entscheide ich mich Krieg gegen eine eigentlich schutzlose Nation zu führen? Könnte natürlich dazu führen, dass andere Staaten sich zu einer Koalition zusammen schließen, weil ich ihnen doch zu aggressiv in ihrer Region expandieren... Bau ich lieber eine Kaserne, mit der ich mehr Manpower bekomme oder lieber einen Handelsposten, mit dem ich mehr Geld verdienen kann... Alles, aber auch wirklich alles, hat in EU4 seine Daseinsberechtigung.

Jedes Spiel entwickelt sich so individuell, dass man immer wieder was Neues erleben wird und wieder einen neuen Kniff dazu lernen kann. Bei meinem vorletzten Spiel hab ich mit Aragorn am ersten Tag einen NoCB War gegen Byzanz gestartet, sie erobert, bevor die Osmanen dies tun konnten und so hatte ich ein Tor ins osmanische Reich hinein und konnte dieses bis zur Mitte des Spiel komplett tilgen. Einfach cool... Ich feiere immer noch den Entdecker dieser Strategie.

Über 1200 Spielstunden haben sich hier mittlerweile bei mir angesammelt und immer noch kein erfolgreicher WC(einmal mit den Osmanen hätte ich es geschafft, aber dann kam meine Tochter zur Welt und ich kam nicht mehr wirklich schnell voran... Die Kröte!)... Eine zweistellige Anzahl von DLC's und nicht eins davon habe ich bereut... Eu4 ist definitiv das teuerste Spiel in meiner Spielhistorie, aber es hat mir soviele einzigartige unvergessliche Momente verschert, dass jeder einzelne Euro hier super investiert ist...

EU4 und ich, das passt einfach und ich werde noch viele Stunden hinterher schieben... Nach Cities Skylines und Minecraft ist EU4 mein drittes und letztes Spiel für die einsame Insel - und ohne Scheiss... Ich könnte nicht alt genug werden um diese 3 Spiele vollständig ausgereizt zu haben. Hierfür braucht es mehrere Menschenleben!

Zitat von El_hombre

Ich denke das können wir hier machen.Unterwelt ist gut. Der Kamerad ist Hurensohn Junior und seines Zeichens der wohl degenerierteste Charakter in der Welt des Witcher. Warum? Nicht immer ist der schnelle Tod die gerechte Strafe, die einem miesen Typen wie Hurensohn widerfahren kann.

Das mag sein, aber das Ende mit Dudu und die Entwicklung, die Junior dadurchbdurchmacht, finde ich jetzt nicht unbedingt schlecht...

Zitat von d1sturbeD

Auf Platz 2 landet bei mir Europa Universalis 4 - oh boy, what a wunderful experience...

Wer das Spiel noch nicht kennt: Europa Universalis ist ein einfaches Echtzeitstrategiespiel mit einer wirklich bescheidenen Grafik bei dem es das Ziel ist einen Staat von 1444 bis 1821 über die Geschichte hinweg zu entwickeln... So einfach, so gut. Und doch - EU4 ist wohl mit das komplexeste und umfangreichste Strategiespiel aller Zeiten. Paradox hat hier ein Meisterwerk der Strategiespielgeschichte entwickelt...

Es beginnt damit, dass es eigentlich kein Ziel gibt - will ich als Bayern einfach nur das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen gründen, oder starte ich mit Burgund und werde irgendwann Holland? Geh ich nach Mittelamerika und versuche mit einem Inka Staat den amerikanischen Kontinent an mich zu reißen oder kolonialisiere ich mit Spanien die Azteken einfach weg? Oder versuch ich doch mit Ryukyu die Weltherrschaft zu erringen und kontrolliere jedes Territorium auf der Erde?
Die Ziele setzt man sich in EU4 selber - aber natürlich gibt es mit Hilfe von Achievements Vorschläge, was man denn so tun könnte.

Und wenn man dann los gelegt hat merkt man unglaublich schnell, wie extrem umfangreich das Spiel eigentlich ist. Jede Entscheidung die ich treffe hat Auswirkungen, die mir in diesem Moment vielleicht gar nicht bewusst sind. Alles hat einen Einfluss auf etwas anderes... Heirate ich die Tochter des russischen Zaren? Gut, hilft mir dabei eine Koalition mit ihm zu schließen, aber die Österreicher mögen mich danach gar nicht mehr. Entscheide ich mich Krieg gegen eine eigentlich schutzlose Nation zu führen? Könnte natürlich dazu führen, dass andere Staaten sich zu einer Koalition zusammen schließen, weil ich ihnen doch zu aggressiv in ihrer Region expandieren... Bau ich lieber eine Kaserne, mit der ich mehr Manpower bekomme oder lieber einen Handelsposten, mit dem ich mehr Geld verdienen kann... Alles, aber auch wirklich alles, hat in EU4 seine Daseinsberechtigung.

Jedes Spiel entwickelt sich so individuell, dass man immer wieder was Neues erleben wird und wieder einen neuen Kniff dazu lernen kann. Bei meinem vorletzten Spiel hab ich mit Aragorn am ersten Tag einen NoCB War gegen Byzanz gestartet, sie erobert, bevor die Osmanen dies tun konnten und so hatte ich ein Tor ins osmanische Reich hinein und konnte dieses bis zur Mitte des Spiel komplett tilgen. Einfach cool... Ich feiere immer noch den Entdecker dieser Strategie.

Über 1200 Spielstunden haben sich hier mittlerweile bei mir angesammelt und immer noch kein erfolgreicher WC(einmal mit den Osmanen hätte ich es geschafft, aber dann kam meine Tochter zur Welt und ich kam nicht mehr wirklich schnell voran... Die Kröte!)... Eine zweistellige Anzahl von DLC's und nicht eins davon habe ich bereut... Eu4 ist definitiv das teuerste Spiel in meiner Spielhistorie, aber es hat mir soviele einzigartige unvergessliche Momente verschert, dass jeder einzelne Euro hier super investiert ist...

EU4 und ich, das passt einfach und ich werde noch viele Stunden hinterher schieben... Nach Cities Skylines und Minecraft ist EU4 mein drittes und letztes Spiel für die einsame Insel - und ohne Scheiss... Ich könnte nicht alt genug werden um diese 3 Spiele vollständig ausgereizt zu haben. Hierfür braucht es mehrere Menschenleben!

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Kann ich nur zustimmen was du das geschrieben hast. Ich will ja nicht zu sehr meinen Platz 1 spoilern, aber bei 3600 spielstunden EUIV und dem gleichen Erlebnis was du gerade schilderst ... Da kann man 1 und 1 zusammenzählen.

Mein aktueller Run beim Emperor DLC ist mit Frankreich und ich war so ein Lucker, dass ich mit der neuen Mechanik der Burgundian Inheritance alles bekommen habe 1480 (ohne Kaiser vom HRE zu sein!). Hatte ne RM und 200 Beziehung zu Burgund und dann hat RNG zugeschlagen, zu meinem Gunsten mal Muss ich nach meiner Verteidigung am Freitag weiter spielen den Spielstand, England, Castille und Aragon habe ich schon alle geschwächt in dem Save (Katalonien, Northumberland und Leon als Vasallen, schön gefeedet ohne AE) und Österreich geschreddert weil Steiermark in die Freiheit entlassen. Jetzt heißt es wirklich, the world is yours

Zurück zum Spiel an sich: Das krasse ist ja, dass EUIV Vanilla schon super ist, aber die Modding Community ist ne klasse für sich, ich liebe ja Ideas Variation von flogi, MEIOU and Taxes ist einfach nur krank, das ist wie BlackIce bei HoI

Zitat von Cold as Ice

Kann ich nur zustimmen was du das geschrieben hast. Ich will ja nicht zu sehr meinen Platz 1 spoilern, aber bei 3600 spielstunden EUIV und dem gleichen Erlebnis was du gerade schilderst ... Da kann man 1 und 1 zusammenzählen.
Mein aktueller Run beim Emperor DLC ist mit Frankreich und ich war so ein Lucker, dass ich mit der neuen Mechanik der Burgundian Inheritance alles bekommen habe 1480 (ohne Kaiser vom HRE zu sein!). Hatte ne RM und 200 Beziehung zu Burgund und dann hat RNG zugeschlagen, zu meinem Gunsten mal Muss ich nach meiner Verteidigung am Freitag weiter spielen den Spielstand, England, Castille und Aragon habe ich schon alle geschwächt in dem Save (Katalonien, Northumberland und Leon als Vasallen, schön gefeedet ohne AE) und Österreich geschreddert weil Steiermark in die Freiheit entlassen. Jetzt heißt es wirklich, the world is yours

Zurück zum Spiel an sich: Das krasse ist ja, dass EUIV Vanilla schon super ist, aber die Modding Community ist ne klasse für sich, ich liebe ja Ideas Variation von flogi, MEIOU and Taxes ist einfach nur krank, das ist wie BlackIce bei HoI

Hat das irgendwer auch nur annähernd verstanden der das Spiel nicht kennt?

Ich hab das Ding weder je gespielt noch Let`s Plays davon gesehen. Hab es aber auf der Platte und wollte es immer mal ausprobieren. An die wissenden hier: Ist das ding sehr schwer für ein Noob wie mich? Sollte ich mich vorher damit beschäftigen oder einfach loslegen?

Zitat von Emmitt

Hat das irgendwer auch nur annähernd verstanden der das Spiel nicht kennt?
Ich hab das Ding weder je gespielt noch Let`s Plays davon gesehen. Hab es aber auf der Platte und wollte es immer mal ausprobieren. An die wissenden hier: Ist das ding sehr schwer für ein Noob wie mich? Sollte ich mich vorher damit beschäftigen oder einfach loslegen?

Ja man versteht es wohl nur wenn man es etwtas gespielt hat was ich geschrieben habe Man sollte einfach drauf loslegen, dann merkt man schon ziemlich schnell wo es hapert. Und dann gibts ein tolles Wiki und reddit oder das forum gibt auch viel Hilfe. Lets Plays schauen ist auch sehr lehrreich, man lässt sich da ganz gut inspirieren. Da hab ich mir einige Tricks bei abgeschaut

@Emmitt Ich würde mischen: einmal kurz installieren, dann das land deiner Wahl nehmen und einfach mal loszocken. Dann bist du höchstwahrscheinlich ziemlich schnell im Arsch, hast aber die Mechaniken und die Steuerung gelernt. Und dann Lets Plays (ich find legendary marvin sehr empfehlenswert) und Wikipedia gemischt und nach den ersten 30-40 Stunden bekommst du ein Gefühl, als wüsstest du, was du tust. Nach 1300 - so wie bei mir - weißt du, dass du immer noch keine Ahnung hast, aber du immerhin schon 25% des Spiels gesehen hast

@Cold as Ice ja das dachte ich mir - es gab ja schon mal so eine Anspielung von dir!
Ich hab einmal Burgund mit Österreich geschenkt bekommen - nicht ganz so früh wie du, aber dafür hatte Burgund in dem Spielstand ganz Ostfrankreich eingenommen - aber das war so Spielstunde 150 oder so - ich hatte keine Ahnung wie mir geschieh und mein Reich war zweigeteilt. Damit konnte ich überhaupt nicht umgehen und wurde innerhalb weniger Jahre fast komplett rasiert... Spielst du auf Achievements oder machst du dir jedes Mal selbst ein Ziel?

Die Moddingsszene ist mir bewusst bei Eu4, habs aber selber tatsächlich noch nie ausprobiert. Ich wollte mal den GoT Mod spielen (A Song of Ice and Fire) aber war dann ein bisschen erschrocken, wie klein die Karte doch ist, dass ich es dann lieber gelassen habe. Ich bin aber ja auch erst bei nem Drittel deiner Spielstunden. Eins meiner nächsten Spiele wird mal eins mit ner Aztekennation sein - das hab ich nämlich auch noch nie gespielt...

Über Maniac Mansion braucht man gar nicht erst reden. Was für ein Meilenstein und welch herrlich obskurer Humor. Auf die ganzen Lösungswege musste man erst mal kommen. Dass es dafür ein Klassiker wie Indiana Jones gar nicht erst in die Top 10 schafft, ist eigentlich Blasphemie

Mein Platz 1 wurde noch nicht einmal genannt

Würdet ihr bei Europa Universalis oder auch bei der total war Reihe sagen, dass es Sinn macht, auch mal in die ersten Teile reinzuschauen?
Also um zb Spielmechaniken oder settings besser zu verstehen
Oder weil die ersten Teile auch schon einfach Spaß machen ..?

Zitat von Guybrush

Mein 2. Platz ist Life is strange. Ein Spiel, welches mich auch noch 5 Jahre nach Release beschäftigt. Einerseits war die Spielmechanik mit der Möglichkeit die Zeit zurückzuspulen sehr schön eingesetzt, andyrerseits hat das Spiel eine so tiefe Story, wie man es aus Videospielen bis heute selten sieht.

Graphisch war es damals schon nicht besonders schön, die wundervoll traurige, ernste Geschichte und der phänomenale Einsatz des Soundtracks reißt das aber mehr als wieder raus.

Ich habe vor diesem Spiel gerne die Telltale Spiele gespielt (Walking Dead, Wolf among us,...), aber dieses Spiel wischt mit diesen den Boden auf.

Es gibt noch das Prequel Before the Storm, welches auch wunderbar ist, sowie Life is Strange 2, mit anderen Protagonisten, welches für mich zwar, trotzt der kritischen Thematisierung der Probleme des heutigen Trumpschen Amerikas, aber nicht mehr den Ahaeffekt und diese Gefühle in mir auslöste, wie dieses wunderbare Coming of Age, Zeitreise und LGBT Liebesgeschichte/Drama.

Storytechnisch für mich das beste Spiel, was ich bisher gespielt habe. Spiele zugegebenermaßen aber auch nicht so arg viel. Eigentlich neige ich bei Spielen schon dazu, schnell weiterzumachen. Klar nimmt man die Story auf und nimmt auch die Cutscences, etc. mit, ist dann aber schnell wieder im "Wo gehts weiter?" , Wo ist der nächste Gegner oder Loot-Modus. Bei Life is Strange gab es definitiv mehrere Stellen, wo ich einfach mehre Minuten sprachlos vorm Bildschirm saß um erstmal sacken zu lassen was da gerade passiert ist, weil es dem Spiel meiner Meinung nach unheimlich gut gelingt zu vermitteln, dass der Spieler der ist der die Entscheidungen trifft und nicht der Spielcharakter.

Das Spiel ist mit Sicherheit nicht perfekt. Grafik hast du ja schon angesprochen, Gameplay ist bei solchen Spielen jetzt auch nix tolles und man kann auch über einzelne Charaktere und Storyelemente geteilter Meinung sein. Bei den Charakteren wird bspw. sehr gerne mit der großen Klischeekelle hantiert. Aber schlussendlich war das für mich vollkommen egal. Selbst ähnliche Story Schwergewichte wie Last of Us kommen da für mich nicht ran.

Wieviel Spiele meiner Jugend hier vorkommen, an die ich jahrelang nicht mehr gedacht habe

Zb sensible soccer. Mit dem Bug: weitschuss genau neben der Stange. Hab rauf immer besser gespielt als runter.. Uefa cup gewonnen im alten Modus

Oft nach dem Hinspiel so hoch gewinnen, im im ruckspiel dann wo gegeben zu haben oder simuliert

Meine #2 ist der "Championship Manager 97/98" stellvertretend für die jährlichen Games der Collyer Brüder, zuletzt "Football Manager 2020".

Ich weiß dass viele dem Game den Charme einer Tabellenkalkulation nachsagen. Für mich war es nach dem ersten Kontakt immer schon große Spielerliebe.
Natürlich ist Anstoss witziger und hatte EA bessere Grafik, im Vergleich zur Textsim bis 2003 im CM und die3 D Matchengine kam sogar erst im FM2009.

Aber für mich ist es das Game bzw. die Reihe dass am nähesten an die perfekte Simulation rankommt.
Eine gigantische (800.000+) Spieler, Trainer, Scout... Datenbank, die von gigantisch vielen Moddern weltweilt praktisch wöchentlich aktualisiert wird.
Inzwischen die Möglichkeit Taktiken bis in alle Feinheiten einzustellen, zu probieren, wie zb.: meinem Stürmer eine der 30+ Rollen und Positionen zu geben, nur um zu sehen dass er doch zu langsam für die Rolle. Die Entscheidungen bei der Aufstellung des etwas schnelleren Manndeckers, der sicher beim entscheiden Konter dann zu langsam ist gegenüber dem mit besserem Stellungsspiel.
Auch so Sachen wie dass individuelle Superteams ohne passende Mannschaftsgefüge versagen, gibts nirgends ähnlich.
Und wie oft findet man schon das Supertalent in der zweiten bolivianischen Liga, nur um zu sehen dass ManCity den Typen vor 2 Wochen ein Vorvertrag unterschreiben lassen hat.
War auch einige Jahre als Mod im größten deutschen CM/FM Forum aktiv.

Nicht das Spiel in das ich am meisten Zeit investiert, und auch nicht dass Spiel dass mich am meisten als Spieler geprägt hat, aber für mich das am nähesten an der Perfektion stehende Spiel (bzw. Reihe).

Mein Platz 2: The Secret of Monkey Island.

Wurde eigentlich schon alles zu gesagt. Steht bei mir stellvertretend für die komplette Reihe sowie alle anderen grandiosen LucasArts Adventures

Zitat von huesla

Mein Platz 1 wurde noch nicht einmal genannt

Ich glaube da wird es noch einige Überraschungen nach oben spülen

Zitat von Kurti82

Würdet ihr bei Europa Universalis oder auch bei der total war Reihe sagen, dass es Sinn macht, auch mal in die ersten Teile reinzuschauen?
Also um zb Spielmechaniken oder settings besser zu verstehen
Oder weil die ersten Teile auch schon einfach Spaß machen ..?

Also bis auf die Kampagnenkarte kann man Total War und Eu4 nicht vergleichen.... Bei Total War ist der Einstieg easy, da machts sowieso keinen Sinn...

Bei EU würde ich auch nicht mehr mit EU3 oder EU2(was mein Einstieg war) anfangen... Die Mechaniken sind ähnlich... Ich glaub man muss bei EU einfach akzeptieren, dass man lange nicht alles verstehen wird, sondern sich wirklich über viele viele Spielstunden hin weiter entwickeln wird...

Zitat von pmraku

Wieviel Spiele meiner Jugend hier vorkommen, an die ich jahrelang nicht mehr gedacht habe

Zb sensible soccer. Mit dem Bug: weitschuss genau neben der Stange. Hab rauf immer besser gespielt als runter.. Uefa cup gewonnen im alten Modus

Oft nach dem Hinspiel so hoch gewinnen, im im ruckspiel dann wo gegeben zu haben oder simuliert

Ich hab Kickoff 2 irgendwie nicht mehr unter bekommen

Zitat von d1sturbeD

Über 1200 Spielstunden haben sich hier mittlerweile bei mir angesammelt

Zitat von Cold as Ice

bei 3600 spielstunden EUIV und dem gleichen Erlebnis was du gerade schilderst ... Da kann man 1 und 1 zusammenzählen.

EU4 Gang rise up.

2423 Stunden stehen hier zu Buche. Hätte ich mitgemacht wäre das Spiel wohl bei mir ebenfalls auf Platz 1 gelandet.

Zitat von d1sturbeD

Bei EU würde ich auch nicht mehr mit EU3 oder EU2(was mein Einstieg war) anfangen... Die Mechaniken sind ähnlich...

Was spräche dagegen? Ich spiele meistens alte Spiele und ältere Grafik wäre für mich nicht der Deal-Breaker. Ich habe bei GOG-Sales schonmal überlegt es mal auszuprobieren, aber die Frage welche Edition hat mich bisher davon abgehalten. Dazu müsste es auch noch ein angenehmes Spielerlebnis bieten ohne 1000 Stunden reinzustecken. Das ist bei mir einfach nicht drin.

Zitat von huesla

Mein Platz 1 wurde noch nicht einmal genannt

Okay, ich nenne ihn jetzt für dich Leisure Suit Larry: Yacht nach Liebe