Detroit Lions 2020

  • Exzellenter Report über Patricia und die Lions-Zeit:
    When the Patriot Way Goes Wrong

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Was macht eigentlich Caldwell heutzutage ...

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Egal wen ihr da holt, es kann ja eigentlich nur bergauf gehen :madness Das bisherige Gespann war an augenscheinlicher Unfähigkeit eigentlich nur noch vom Ex-Texans- HC/GM O'Brien übertroffen und der wird ja wohl hoffentlich nicht kommen :eek:

  • ...Oder doch Eric Bienemy?

    ich bin der festen Überzeugung, dass er sich nach der Saison seinen HC Posten aussuchen kann. ob Motor City ihn dann mehr lockt als die The Big Apple (ok, ist ja eigentlich Jersey) oder A-Town bleibt abzuwarten.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lions Bienemy bekommen - denn sie haben weder einen jungen Franchise-QB noch einen hohen Pick, um sich diesen zu besorgen. Die Jets (Lawrence) und Chargers (Herbert) sind für einen HC mit offensivem Background um Längen attraktiver.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lions Bienemy bekommen - denn sie haben weder einen jungen Franchise-QB noch einen hohen Pick, um sich diesen zu besorgen. Die Jets (Lawrence) und Chargers (Herbert) sind für einen HC mit offensivem Background um Längen attraktiver.

    Ich seh das leider ebenso. Zudem ist unser Kader ziemlich überteuert, den gilt es erst mal "auszumisten". Patricia & Quinn haben da einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen, denn auch Golladay wird nächstes Jahr bezahlt werden wollen und Stafford Vertrag läuft auch aus und wenn der was gewinnen will, muss er zu nem Contender wechseln.

  • ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb ausgerechnet bieniemy so über jeden zweifel erhaben sein sollte und offensichtlich bei jedem team mit hc opening an nr. 1 stehen soll/muss :madness ja klar, wenn er mahomes und/oder reid mitnehmen kann, dann würde ich ihn auch ohne weiteres ganz oben auf meine liste setzen :D

    jetzt hat sich wohl der belichick coaching tree vorläufig erschöpft, nun muss halt die reid pipeline herhalten. ich will damit auf keinen fall behaupten, dass aus bieniemy nicht ein ausgezeichneter headcoach werden kann, aber diesen sure shot wunderwuzzi, dem sowieso jeder den roten teppich ausrollen wird, sehe ich da eben auch nicht. ein nagy reisst ohne reid in chicago auch keine bäume aus und hat speziell in seinem fachbereich genau gar nichts weitergebracht. ein jährlich wiederkehrendes phänomen in dieser liga. irgendwer arbeitet immer irgendwo unter einem erfolgreichen hc, dessen team gerade der "hot shit" ist und irgendwer muss auch immer genau denjenigen haben, um ein paar jahre später festzustellen, dass derjenige ohne den großen meister nicht mal die hälfte wert ist. wie gesagt, nichts gegen bieniemy, aber ich bin bei derartigen verpflichtungen mittlerweile sehr skeptisch und würde mich zuerst mal bei einem oc umsehen, der unter einem defensive minded hc quasi allein eine erfolgreiche offense orchestriet und vice versa. just my two cents.

  • Ich würde eigentlich sogar einen Schritt weiter gehen wollen als @pointi - mich würden die people's skills des Kandidaten weit mehr interessieren als seine Scheming-Fähigkeiten. Der HC muss nicht der Wizard sein, der am drawing board brilliert. Er muss das große Ganze im Blick haben, ein großartiger Kommunikator sein, den Puls des Teams fühlen können, idealerweise ein Menschenfänger und guter Motivator sein. Natürlich muss er auch ein gutes Football-Hirn haben - für den genialen Feinschliff sollte er aber die richtigen Fachleute um sich scharen. Eine weitere Qualität, die ein guter HC haben sollte.
    Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Bienemy der Kandidat sein wird, bei dem die Teams mit Opening im Januar bzw. Februar Schlange stehen werden.

  • ...ein jährlich wiederkehrendes phänomen in dieser liga. irgendwer arbeitet immer irgendwo unter einem erfolgreichen hc, dessen team gerade der "hot shit" ist und irgendwer muss auch immer genau denjenigen haben, um ein paar jahre später festzustellen, dass derjenige ohne den großen meister nicht mal die hälfte wert ist. ....

    nachvollziehbar (besonders, wenn man deine Fanbrille berücksichtigt :hinterha: ), aber eben nur eine Seite der Medaille. die andere sieht man in GB / LA / SF / IND.

    ...ein großartiger Kommunikator sein.......idealerweise ein Menschenfänger und guter Motivator sein....

    das sind 3 gute Punkte, die ich zum Beispiel einem Todd Bowles nicht so richtig zutraue. zumindest wirkte er als HC der Jets an der Seitenlinie eher introvertiert

    aber genug gespamt hier bei den Lions, zurück zum neuen HC: ich würde nur ungern einen Bienemy bei euch sehen, denn ich denke tatsächlich, dass er eher in der Liga McVay als in der Liga Nagy spielt. nicht, dass aus dem Team irgendwann nochmal ein Contender ensteht :bier:

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  • nachvollziehbar (besonders, wenn man deine Fanbrille berücksichtigt

    aha, und was hat meine fanbrille (wo ich behaupte, dass diese allgemein vergleichsweise wenig gefärbt ist) mit der coaching suche bei den lions zu tun? kann mir doch im endeffekt jacke wie hose sein, wer dort hc wird. wenngleich ich es ihnen natürlich schon wünschen würde, dass sie endlich mal einen treffer landen.

    aber eben nur eine Seite der Medaille. die andere sieht man in GB / LA / SF / IND.

    und welchen "großen meister" hatten die alle? shanahan war oc unter einem d-minded hc. jay gruden wird hoffentlich auch niemand auf eine stufe mit reid stellen. lafleur war im jahr bevor er hc wurde oc unter vrabel. reich kam von den eagles, dort war zwar einer aus der reid pipeline hc, aber eben nicht der große meister selbst. netter versuch, aber keiner von denen hat direkt unter einem kapazunder wie reid, der ohne zweifel und mit einer beeindruckenden konstanz als eines absolut besten offensive minds der letzten 20 jahre gilt und einem generational talent wie mahomes gearbeitet. bei den chiefs könnte ich den oc geben und in wirklichkeit den kaffee oder für reid die burger machen und die offense würde trotzdem laufen ;) joa, wie gesagt, vielleicht ist bieniemy tatsächlich der mann, aber woher diese vorschusslorbeeren kommen erschliesst sich mir nicht so ganz.

  • aha, und was hat meine fanbrille (wo ich behaupte, dass diese allgemein vergleichsweise wenig gefärbt ist) mit der coaching suche bei den lions zu tun?

    bezog sich auf deine Einschätzung zu einem Coach der Chiefs, dachte, das erschließt sich von allein ;)

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • bezog sich auf deine Einschätzung zu einem Coach der Chiefs, dachte, das erschließt sich von allein

    nope, das ist nicht mein ding und jeder der einzwei meiner beiträge gelesen hat, die ich hier seit 16 jahren schreibe, weiß das. würde ja auch gar nicht zu dem passen, was ich im selben absatz über reid geschrieben habe ;)

    aber gut, zurück zu den lions. ich drück euch auf jeden fall die daumen, weil ich aus ebenfalls langjähriger erfahrung weiß wie das ist, wenn man diesbezüglich einen griff ins klo nach dem nächsten tätigt :)

  • nope, das ist nicht mein ding und jeder der einzwei meiner beiträge gelesen hat, die ich hier seit 16 jahren schreibe, weiß das. würde ja auch gar nicht zu dem passen, was ich im selben absatz über reid geschrieben habe ;)
    aber gut, zurück zu den lions. ich drück euch auf jeden fall die daumen, weil ich aus ebenfalls langjähriger erfahrung weiß wie das ist, wenn man diesbezüglich einen griff ins klo nach dem nächsten tätigt :)

    Das war bei den saints ja doch auch Jahre lang so, dass sie im Niemandsland waren. Erst durch Sean Payton der oc bei Cowboys war, wurde die franchise erwacht. Auch wenn es nur zur 1SB reichte.

    Daher braucht man auch etwas Glück um den richtigen zu ziehen.... ähnlich wie beim draft. ;) .

  • der unter einem defensive minded hc quasi allein eine erfolgreiche offense orchestrie

    Und auch das heißt nix. Diese Szenario hatten wir Ende/Anfang der 00er Jahre. mit bekannten Ausgang. :mrgreen:

    Sonst stimme ich dir 100 % zu. Bieniemy bringt Mahomes nicht mit zu seinem neuen Job. Der bleibt blöderweise in KC.
    Also würde ich mir nicht nur ansehen was Bieniemy in seinem jetzigen Job so tut, sondern was er vorher gemacht hat. Bevor Reid ihn nach KC geholt hat(2013) war er 2 Jahre OC bei den Colorado Buffs. Die Buffs sind natürlich kein Top Programm, aber trotzdem waren die 2 Jahre wo er da war absolut katastrophal. (3 Siege) Er war natürlich nur OC, aber als Offense Genius hat er sich da nicht hervorgetan.
    Ich hätte große Bauchscherzen bei der Verpflichtung.

    #FIREJOSEPH

  • jetzt hat sich wohl der belichick coaching tree vorläufig erschöpft, nun muss halt die reid pipeline herhalten. ich will damit auf keinen fall behaupten, dass aus bieniemy nicht ein ausgezeichneter headcoach werden kann, aber diesen sure shot wunderwuzzi, dem sowieso jeder den roten teppich ausrollen wird, sehe ich da eben auch nicht. ein nagy reisst ohne reid in chicago auch keine bäume aus und hat speziell in seinem fachbereich genau gar nichts weitergebracht.

    Ich bin in vielen Punkten bei dir, z.B. dass ich mich auch eher bei einem OC umsehen würde, der unter einem Defense-Minded HC überzeugt und die Offense in weitesgehend Eigenverantwortung hat, als einen "Sidekick" von einem Offensive-Genie und HOF-Coach.

    Allerdings hast du mit Nagy ein negatives Beispiel herausgepickt. Ein Harbaugh und Pederson gewannen den SB. Ein Rivera stand im SB oder ein McDormett macht einen excellenten Job bei den Bills.
    Bieniemy arbeitet jetzt seit über 7 Jahren unter Reid und in seiner 3. Saison als sein OC. Zumindest das Interesse ist bei mir mehr als geweckt ihn mal bei einem eigenen Team zu sehen. Ein 2. Nagy oder Shurmur? Möglich, aber vll. reiht er sich auch zu den ernstgenannten. Die Chance sollte er sicherlich erhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem015 (3. Dezember 2020 um 21:26)

  • Allerdings hast du mit Nagy ein negatives Beispiel herausgepickt.

    der kam aber damals auch mit vorschusslorbeeren nach chicago und nicht wenige haben gedacht, er wird dort in puncto offense im nu aus chicken shit chicken salad zaubern. er hat aber eben nur unter reid gearbeitet, ist aber nicht reid, dem ich so ein unterfangen jederzeit bei jedem team in dieser liga zutrauen würde.

    Bieniemy arbeitet jetzt seit über 7 Jahren unter Reid und in seiner 3. Saison als sein OC.

    der punkt ist doch folgender: was hat es schon zu bedeuten, wenn du oc unter einem hc wie reid bist? man könnte das ganze ja z.b. auch durchaus mit der struktur bei den raiders vergleichen. nehmen wir mal an irgendeinem g.m. in dieser liga gefällt, was die raiders offense da so veranstaltet. ich würde in dem fall dringend davon abraten bei einem etwaigen hc opening deswegen einen olson in betracht zu ziehen. der fungiert zwar offiziell als oc, ist aber nicht mehr als ein assistent von gruden, der die offense von a bis z "micromanaged", das system implementiert, den gameplan erstellt, die personalentscheidungen trifft und in letzter instanz jedes einzelne play callt. bei den chiefs dürfte sich das ganze relativ ähnlich, nur eben auf einem noch höheren niveau, gestalten. und seinen wir mal ehrlich, bieniemy ist da, als er den oc job übernommen hat, einfach in eine schon nahezu unverschämt gemütliche situation geraten. ein von einem hof coach bereits installiertes und bestens funktionierendes system, ein hammer offense roster und als draufgabe gabs noch ein generational talent auf der wichtigsten position im football und wenn du mal wo nicht weiter weißt oder kacke baust, steht momentan onkel andy hinter dir und bügelt das wieder glatt. wie gesagt, ich denke reid hätte mich zwar in kürzester zeit vom hof gejagt, weils sicher eine menge leute gibt, die bessere assistenten sind und auch bessere burger zubereiten, aber ich denke nicht, dass sich die chiefs offense von meiner anwesenheit hätte aufhalten lassen.

    Zumindest das Interesse ist bei mir mehr als geweckt ihn mal bei einem eigenen Team zu sehen.

    kein ding. ich denke wir sind da eh alle halbwegs auf einer linie. wer weiß, vielleicht tritt er wirklich eines tages aus dem mächtigen schatten. mir gings einfach nur darum, dass ich ihn nicht als absoluten nr.1 hauptpreis in der hc-verlosung sehe, dem jedes team zuerst hinterherlaufen sollte, so wie das aktuell vielerorts zu lesen ist. im gegenteil, ich hätte da eher wie @Mile High 81 ein paar dezente bauchschmerzen und würde mich zuerst bei leuten umsehen, die schon "isoliert" geliefert und nicht alles auf dem silbertablet serviert bekommen haben. ist bekanntlich auch keine erfolgsgarantie, aber das wäre der von mir präferierte weg. wie ich oben schon geschrieben habe, just my two cents.

  • Also ganz ehrlich, ich würde nach den DC-Experiment von nem andern Top-Team mit Patricia einfach mal nen gestandenen HC wünschen, gerne auch aus dem college football. So jemand wie von den Michigan Wolverines z.B., Jim Harbough. Aber es gibt auch genügend andere Kandidaten. Natürlich weiß ich, dass viele HC der colleges sich das Haifischbecken NFL nicht gerne antun und die sehen natürlich auch in welcher misslichen Lage die Lions sind - ich glaube nicht, dass sich die potenziellen HC um uns reißen werden.

    Trotzdem wünsch ich mir echt lieber nen gestandenen HC als wieder ein OC/DC Experiment zur beförderung als HC bei uns.

    Aber zunächst schau ich mir mal bevell an, was er aus dem Team rausholt.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (3. Dezember 2020 um 23:12)

  • Unabhängig von den für uns glücklichen und positiven Ende Dank Stafford muss man wohl klar über das coaching sprechen. Vor allem das Play calling in der Offense war über weite Strecken unter aller Sau...

    Nach dem man in den letzten beiden Spielen eine leichte Steigerung in der Defense gesehen hat war das wieder garnix. Play calling auf beiden Seiten des Balles ultra-schlecht.

    Das waren leider wieder 2 Schritte rückwärts & der Optimismus wurde wieder erfolgreich im Keim erstickt.

    Aber zunächst schau ich mir mal bevell an, was er aus dem Team rausholt.

    Weißt du denn noch nicht was er herausholt? :paelzer:

  • Weißt du denn noch nicht was er herausholt? :paelzer:

    Ich gebe Bevell eine faire Chance als HC, zumindest diese restlichen Spiele - ich weiß nicht, wieviel "Einfluss" Patricia im Offensive-Play-Design und Playcalling hatte. Man wird es sehen, ob sich nun was bessert oder nicht.

  • Glückwunsch zum Sieg! Wir waren es am Ende selbst schuld. Wenn man an das Hinspiel denkt, dann habt ihr sicherlich den Sieg verdient.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn