Rund um die Fussball-Nationalmannschaft

  • Aber der Hansi und der Rudi bedienen dann doch perfekt das was der Deutsche eh am liebsten macht und am besten kann ... meckern

    :maul:


    Also meckert äh beschwert euch nicht :xmargevic

    schaun mer mal

  • Noch ein paar Reaktionen auf die wirklich denkwürdige PK von Flick:

    (Über die Reaktionen konnte ich wenigstens herzlich lachen, auch wenn das Thema eigentlich nicht zum Lachen ist, sondern maximal peinlich mMn.)

    Günter Klein, Chefreporter Sport vom Münchener Merkur:

    "Jo Kimmich ist mental stark wie Kobe Bryant und Michael Jordan, er fährt Rad wie Eddie Merckx und Auto wie Fangio, schwimmt wie Michael Phelps nie schwamm und Tyson Fury würde vor ihm im Ring kneifen.

    Schade, dass Kimmich nicht so gut Fußball spielt."

    Podcaster Axel Goldmann:

    "Kobe Bryant, Michael Jordan, Joshua Kimmich.

    Ob Flick realisiert, wie lächerlich er sich macht?"

    Frank Buschmann:

    "Joshua Kimmich ist nicht wie Michael Jordan."

    :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

  • Der DFB hat einen riesigen Teil seiner Fanbase verloren. Manch einer hat nichtmal wirklich auf dem Schirm, dass die EM 2024 in Deutschland stattfindet, wie viele und welche Spiele in seiner Nähe sind usw.

    Eine solche Masseneuphorie wie 2006 wird es hier bei uns nie wieder geben, nicht nur im Bezug auf die Nationalmannschaft, sondern auch, weil sich die Gesellschaft seitdem in ihrer Zusammensetzung und ihren Vorlieben

    sehr stark gewandelt hat.


    Kann dir nur zustimmen. Und ich glaube es hat wenig mit dem Trainer und den Spielern und dem Produkt auf den Rasen zu tun. (Auch wenn es wohl etwas anders wäre, wenn Mbappe und Haaland Bundesbürger wären 😉 )

    Es ist gesellschaftlich. Ich bin Österreicher, ich habe bis heute vor Augen wie Kahn 2002 am Pfosten lehnt und bin da zum Fan der Deutschen geworden, was dann bis 2016 ca. angehalten hat (und 08 bis 14 am Höhepunkt war).

    Es ist die deutsche Fußballnationalmannschaft.

    Heute ist deutsch verpönt: wegen "Rassismus", Nationalismus, rechtsextrem. Siehe eine Bundeskanzlerin, die die deutsche Fahne auf einer Bühne entfernt.

    Heute ist Nation verpönt: siehe oben. Siehe "die Mannschaft". Siehe Brüder, die bei der WM gegeneinander spielen,...

    Heute ist der Mann verpönt: welches Wort fällt vielen in Verbindung mit Männlickeit ein? Toxisch. Siehe absurde Sprachakrobatik überall.

    Soll halt keinen wundern, wenn man über Jahre Attribute, die man mit dieser Mannschaft logisch verbindet, schlechtmacht. Wenn man dann nächstes Jahr - begrenzt nur für 3 Wochen! - Patriotismus positiv sehen will, wird halt kaum noch wer aufspringen. Wie denn auch? Man hört ja über Jahre wie böse das ist.

    Ich werte nicht, mir ist der Erfolg und die Euphorie der Deutschen auch ziemlich egal (die Zeit als ich Schweinsteiger, Boateng, Höwedes, Özil diesen einen großen Titel gewünscht habe, ist lange vorbei). Aber wenn sie es nicht über einen überragendes On-Field-Produkt schaffen, wird es da keine Euphorie mehr geben.

    Aber ähnlich läuft das ja auch in Österreich ab, ist ja kein deutsches Spezifikum. Trotzdem teile ich die Hoffnung von Neo was Turnierausgang betrifft.

  • Heute ist deutsch verpönt: wegen "Rassismus", Nationalismus, rechtsextrem. Siehe eine Bundeskanzlerin, die die deutsche Fahne auf einer Bühne entfernt.

    Heute ist Nation verpönt: siehe oben. Siehe "die Mannschaft". Siehe Brüder, die bei der WM gegeneinander spielen,...

    Heute ist der Mann verpönt: welches Wort fällt vielen in Verbindung mit Männlickeit ein? Toxisch. Siehe absurde Sprachakrobatik überall.

    Soll halt keinen wundern, wenn man über Jahre Attribute, die man mit dieser Mannschaft logisch verbindet, schlechtmacht. Wenn man dann nächstes Jahr - begrenzt nur für 3 Wochen! - Patriotismus positiv sehen will, wird halt kaum noch wer aufspringen. Wie denn auch? Man hört ja über Jahre wie böse das ist.

    Alles wegen dem Genderzwang!!!!!

    Deutsch oder Mann sein ist weder verpönt noch sonst irgendwas. Es interessiert sich nicht mehr die Vielzahl der Leute für die deutsche Nationalmannschaft weil

    a) der langersehnte Titel geholt wurde,

    b) Bierhof die N11 zu einem künstlichen Produkt entwickelt hat, das niemand will

    c) auch einfach der Erfolg in den letzten Jahren nicht da war.

    Und wegen Merkel! Danke Merkel!

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Vielleicht meinte Flick ja die Hautfarbe oder den Bartwuchs, da wäre er vermutlich viel näher an Jordan dran, als von der Mentalität her.

  • Hat man doch oft genug erlebt. Kimmich hat gerade mit einer 90-minütigen Monsterperformance das gegnerische Team zerlegt und im Alleingang für den Sieg gesorgt. Im Interview nach dem Spiel sagt er zu seiner Leistung:

    "Vor dem Spiel hat der Gegner Mist gelabert. Und das habe ich persönlich genommen."

    Ist Hansi Flick dann eigentlich wie Phil Jackson? :jeck:

  • Das schöne ist, dass sich deine oder meine These einfach über den Zeitverlauf verifizieren und falsifizieren lässt.

    Wenn bei dir a) und c) kein Widerspruch ist (was es im ersten Lesen ist), dann gibt es einen sweet spot des Titelhungers und der Erfolglosigkeit.

    Man ist jetzt 9 Jahre seit dem letzten Titel (wie 2005) und ein Jahr vor dem Heim-Großereignis (wie 2005). Das heißt, wenn man der Geschichte und deinen Punkten a) und c) folgt, dass sich innerhalb der nächsten 11 Monate dann pünktlich der Hype bildet. Wir werden es sehen.

    Aber Punkt b) gebe ich dir voll und ganz Recht. Fans hassen so Fake-Kunstprodukte, Fake-Markennamen. Das ist absolut Gift. Da hast du Recht.

    Dass aber die Konnotationen zu "deutsch", "Mann" und "Nation" in den letzten Jahren schlechter geworden sind, davon gehe ich stark aus, auch wenn du das nicht so wahrnimmst, aber wie gesagt, wir werden es ja sehen ob es deine a) und c)-Erklärung ist.

    Und zu Merkel: Ich habe nicht gesagt, dass es wegen Merkel keine Mannschafts-Fans mehr gibt, aber Merkels Verhalten ist halt ein Beweis dafür, welchen Stellenwert das Bekenntnis zu einer deutschen Nation heutzutage hat. Wie gesagt, mir ist das egal, wie es sich entwickelt, aber ich bezweifle, dass sich ihre Vorgänger für die Flagge entschuldigen/genieren hätten müssen.

  • Ich hätte ja einfac gesagt, dass das generelle Interesse am Fußball von Jahr zu Jahr weniger wird. Und da spielt wahrscheinlich eine große Übersättigung eine Rolle. Immer mehr Spiele, immer mehr Turniere. Man hat überhaupt keine Zeit mehr eine Vorfreude für irgendwas zu entwickeln. Und natürlich geht es vor allem ums Geld und das ist in anderen Sportarten ähnich, aber in diesem Fall scheint die Gier das Endprodukt zumindest nicht besser zu machen.

    Es ist bei mir noch nicht so lange her, da habe ich bei den großen Turnieren nahezu jedes Spiel gesehen. Egal wer da grad gegen wen spielte. Von den letzten Turnieren gar nichts mehr. Und damit scheine ich nicht alleine zu sein. Es betrifft meiner Meinung nach auch nicht nur die Nationalmannschaft sondern den Vereinsfussball genauso. Von daher kann ich deine Thesen nicht wirklich nachvollziehen.

    Bruder Zebedäus

  • Da gebe ich dir absolut Recht. So bitter die lange Off-Season / "wenigen" Spiele in der NFL ist/sind. Sie ist Teil, warum ich zumindest das Ganze so mag. Man kann sich so richtig darauf freuen und nahezu jedes Spiel hat immense Bedeutung. Beim Fußball ist ja alles total verwässert und auch Trainer und Spieler reden insbesondere so Wochen wie diese (oder Klub-WM oder Nations League) schlecht, weil es verrückt ist.

    Dennoch stelle ich an mir (und offenbar auch mindestens ein Vorredner vor mir) fest, dass es im Vereinsfußball nicht so dramatisch bergab geht und das hat dann schon auch damit zu tun, dass Dortmund eben Dortmund ist und da die Wertigkeit nicht abgenommen hat (und das sage ich als Schalke-Fan). Die Bayern mit ihrer (siehe Bierhoff-Kritik oben) Fake-Marken-Identität von "Mia san mia" und Wiesenbesuch versus was da momentan so abgeht und der qatarische Sponsor, der leicht Einfluss auf die Farbgestaltung des Ausweichtrikots nimmt, haben da vielleicht schon eher Probleme, aber Köln, Pauli, Wolfsburg. Da hat sich jetzt unmittelbar nicht viel verändert, weil die können heute dafür stehen, wofür sie vor 10 oder 20 Jahren gestanden sind. Nichts davon hat gelitten, aber bei deutscher Nationalmannschaft ist das meiner Meinung (!) nach anders. Ich weiß, dass das nicht merheitsfähig ist. Es ist auch kein Aufruf irgendwo hin zurückzukehren, es ist halt Beobachtung plus (vermeintlich) logischer Schluss.

  • Es ist alles erfolgsabhängig. Wenn du 2x in Folge bei WMs in der Vorrunde ausscheidet, hat das definitiv Auswirkungen auf das Interesse. Zumal die Nationalmannschaft viele "Event"-Fans begleitet und das will ich gar nicht wertend meinen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • So um 2000 hat sich doch auch keine Sau mehr um die NM geschert. Die Ribbeck / Stieleke Jahre. Fehlen aktuell nur noch Einbürgerungen wie bei Dundee und Rink.

    Eigentlich braucht es da genau ein Turnier, wo es wieder läuft und dann ist es gut.

    Nachwuchs ist genug da, aber man muss tatsächlich die Frage stellen, wer von denen die nötige Gewinnermentalität hat. Die gab's beim FC Bayern eigentlich immer "frei Haus". Selbst die deutschen Jungprofis wirken inzwischen einfach "satt". Vielleicht auch einfach nur ein Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wahnsinn wie man eine Team mit eigentlich viel Potenzial aber der ein oder anderen Problemzone so schlecht Einstellen & Aufstellen kann. Flick probiert viel aber der gegnirsche Trainer scheint immer schlauer zu sein. Dazu immer wieder blackouts.

  • Die Bayern mit ihrer (siehe Bierhoff-Kritik oben) Fake-Marken-Identität von "Mia san mia" und Wiesenbesuch versus was da momentan so abgeht und der qatarische Sponsor, der leicht Einfluss auf die Farbgestaltung des Ausweichtrikots nimmt, haben da vielleicht schon eher Probleme, aber Köln, Pauli, Wolfsburg. Da hat sich jetzt unmittelbar nicht viel verändert, weil die können heute dafür stehen, wofür sie vor 10 oder 20 Jahren gestanden sind.

    Ich bin ja durchaus bei dir, das sich die Bayern mit ihrem ganzen Gehabe und ihrem Katar-Deal nicht gerade sehr sympathisch machen, aber ihrer Popularität scheint das keinen Abbruch zu tun.

    Und wofür steht eigentlich Wolfsburg? Werksclub den kaum jemand wirklich interessiert? Zugegeben dafür standen sie vor 20 Jahren und dafür stehen sie noch heute, aber taugt das wirklich als Positivbeispiel?

  • Die Leistung liegt doch nur wieder an der (nicht vorhandenen) Regenbogenbinde und weil gerade Pride-Month ist. :jeck: @Völler

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Flick wirkt irgendwie einfach rat- und planlos

    Der hat aber auch 0 Führungsspieler mit wie auch immer gearteter Autorität. Aber wird ja bestimmt alles besser, wenn Neuer wieder da ist. Das sind alles talentierte Spieler, aber auch keiner, der da Top in der internationalen Klasse wäre (Gündogan wäre da noch am ehesten zu nennen).

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Der hat aber auch 0 Führungsspieler mit wie auch immer gearteter Autorität. Aber wird ja bestimmt alles besser, wenn Neuer wieder da ist. Das sind alles talentierte Spieler, aber auch keiner, der da Top in der internationalen Klasse wäre (Gündogan wäre da noch am ehesten zu nennen).

    Gebe ich dir absolut recht, das ist eine Ansammlung von Mitläufern. Und nur mit einem Neuer wird das auch nicht besser werden. Das ändert aber nichts daran, das Flick da als Chef alles anderes als eine gute Figur macht und irgendwie total überforderet wirkt. So wie das momentan läuft, werden wir bei der Heim-EM ein historisches Desaster erleben.

  • Deutschland ist sicher Top 10 was den Marktwert der Spieler der Kampfmannschaft angeht - ohne das jetzt zu überprüfen.

    Spieler wie Wirtz, Musiala, Harvertz zB haben alle Möglichkeiten und sind ja auch noch jung. Dahinter gibs weitere Junge wie Adeymyi, Moukoko und noch viele andere die durchaus zu höheren in der Lage sind.

    Klar gibt es Problemzonen, die ich vorallem in der Außenverteidigung und auf der 6 orte und selbst da gibt es mit Henrich & Gosens solide Alternativen, die es 2006 (mit Arne fucking Friedrich als AV) oder bei anderen erfolgreichen Turnieren nicht gab.

    Man muss nicht auf jeder Position Weltklasse haben um trotzdem bei den großen Turnieren eine gewichtige Rolle zu spielen - kein anderes Team als Deutschland hat das von 2002 - 2018 so vorgezeigt.

    Aber momentan scheint bei Deutschland nicht viel Zusammenzupassen: Man bekommt die richtige Mischung nicht azf den Platz und der Trainer erscheint plan- und ratlos. Und dann bekommst du gegen Polen auch noch via Standart das gegentor - haste scheiße am Fuss.....

    Aber trotzdem darf eine Deutsche Nationalmannschaft mit diesem Spielermaterial NIE gegen Polen 0:1 verlieren. Nie.

  • Viele gute Einzelmusiker machen aber noch lange keine gute Band. Und das kann auch der beste Dirigent mitunter nicht retten. Da spielt speziell bei solchen selten zusammen spielenden Mannschaften die Gruppendynamik eine viel gewichtigere Rolle. Interne Hierarchien (bei allem Teamgedanken) helfen da zB. Manche Leute sind einfach "natürliche" Leader und geben da den Weg vor. Alle erfolgreichen deutschen Teams hatten den-/diejenigen und jeder von uns könnte die wahrscheinlich blind aus einem Bauchgefühl heraus benennen. Das muss jetzt nicht der mit der größten Klappe oder der aggressive Leader sein. Manchmal entwickelt sich sowas auch erst in einem Turnier.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Da spielt speziell bei solchen selten zusammen spielenden Mannschaften die Gruppendynamik eine viel gewichtigere Rolle. Interne Hierarchien (bei allem Teamgedanken) helfen da zB. Manche Leute sind einfach "natürliche" Leader und geben da den Weg vor.

    In dem Zusammenhang sei als positives Beispiel doch nochmal die Eishockey Nationalmannschaft zu erwähnen, genau so haben die es dieses Jahr zur Silbermedaille geschafft (wie auch schon Olympia 2018). Dazu eine recht gute "Doku" von Magenta Sport, lohnt sich da mal reinzuschauen.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Flick steckt da jetzt auf jeden Fall in einem gewaltigen Dilemma. Er weiß zwar, dass er eine potenziell junge und dynamische Mannschaft zur Verfügung hat, aber das Hierarchiegefüge kann er nicht basteln. Daher rührt meiner Meinung nach auch dieser etwas peinliche Versuch, Kimmich da weiter stark zu reden. Nicht jede Kritik an Kimmich ist gerechtfertigt, aber er hat einfach nicht das gewisse Etwas, was es braucht. Auch wenn er das immer wieder selber versucht herbeizureden. Es sind auch nicht wirklich die Lautsprecher, die da mitunter eine Rolle spielen. Ich bin zumindest der festen Überzeugung, dass bei aller öffentlichen Kritik (vor allem vom FC Bayern) ein Toni Kroos in der Nationalmannschaft zB intern einen massiven Ruf als Leader genossen hat. Deswegen hatte der auch quasi eine permanente Aufstellungsgarantie. Die EM im eigenen Land kommt eigentlich zur absoluten Unzeit, aber wenn man realistisch ist, kam die WM 2006 das auch. Man kann eigentlich nur hoffen, dass da noch eine gewisse Euphoriewelle mitschwappt. Ein Flicks Stelle würde ich das Team wahrscheinlich einfach Vollgas nach vorne spielen lassen. Die WM war die Geburtsstunde von Schweinsteiger, Podolski und Co. Mal sehen, ob die EM das auch kann.

    Trotzdem muss man sagen, dass das WM-Team damals zumindest auch Personen wie Ballack, Klose, Schneider oder Frings hatte. Da werden sich Emre Can & Co noch mächtig Strecken müssen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Buccaneer volle Zustimmung

    Ich kann kimmich echt nicht mehr hören und sehen. Bitte Barcelona erlöst mich und Flick sollte jetzt auf gündogan in der Zentrale setzen, kimmich hatte genug Chancen und ist gescheitert, der ist mittlerweile auch schon 28 das wird nichts mehr. Er ist zwar nicht der schnellste aber auf rv könnte er immer noch brauchbar sein

  • Ich versteh sowiso nicht warum man Kimmich auch Biegen und Brechen ins Mittelfeld stellt. Der kann den RV sehr gut spielen und mit ihm dort hat man eine Problemzone weniger. Dann kann man auch das kompakte 4-2-3-1 spielen, z.B:

    ------------------Ter Stegen---------

    Kimmich---Süle---Thiaw---Gosens

    -----------Can--------Kroos-------------

    Sane--------Musiala---------Ademyi

    --------------Harvertz------------------

    Dann je nach Spielverlauf Füllkrug bringen. Und auf der Bank hat man dann noch genug Optionen um das Spiel zu verändern.

    Ich versteh auch nicht, warum man in der Vergangenheit einen Typen wie Arnold so außen vor gelassen hat.

    Es stimmt, Typen wie Schweini, Frings, Schneider oder Lahm sucht man in der Mannschaft vergeblich. Harvertz, Wirtz oder Musiala machen mir bis jetzt alle eher einen weichgespülten Eindruck.

  • Die letzten drei sind alle zu jung. Havertz spielt zwar bei Chelsea, hat da aber eine ziemlich diffuse Rolle. Wirtz war schon mal schwer verletzt. In dem Alter waren Podolski und Schweinsteiger auch noch lange nicht so weit. Da haben die aber mit einer großen Unbekümmertheit gespielt . Das gestehe ich Leuten wie Wirtz und Musiala, der übrigens für sein Alter extrem weit ist, absolut zu.

    Den Bock hat damals Löw geschossen, als er nach dem sehr erfolgreichen Confedcup, bei dem sich mal ein paar andere Leute ins Rampenlicht gespielt haben, meinte, bei der WM wieder auf die bewährten Kräfte setzen zu müssen. Das ist voll in die Hose gegangen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Kimmich kann RV sehr gut spielen?

    Da denke ich dann immer an die WM 2018 gegen Mexiko, wo er bei zwei 40 Meter Sprints gegen seinen Gegenspieler gefühlt 50 Meter an Boden verliert und gar nicht mithalten konnte.

    Auch Gosens auf links ist viel zu offensiv.

    Davor dann Sane und Adeyemi, die ebenfalls beide keinen Defensivzweikampf führen.

    Da werden sich die Gegner reihenweise bedanken.

    Wir haben auf den beiden Außenverteidigerpositionen nur Mittelmaß. Also würde ich da diejenigen hinstellen, die mir defensiv die größte Stabilität geben und denen zur Not sagen, dass sie die Mittellinie nicht zu überqueren haben.

    Es wird nicht passieren, weil man es vermutlich auch nicht verkaufen kann, aber du brauchst mehr defensiv denkende Leute in der ersten Elf.

    Kimmich, Gündogan, Goretzka, auch alles keine Sechser. Meinetwegen nominier Andrich von Leverkusen oder Janelt von Brantford - einfach Leute, die sich für nichts zu schade sind und zur Not den Rasen umpflügen, wenn es sein muss.

    Dann stellst du dich erst einmal hinten rein und lauerst dann meinetwegen über Sane, Adeyemi, Havertz, Wirtz und Co auf Konter. Schnell genug sind die alle.

    Die Nationalmannschaft muss einfach verstehen, dass sie nicht mehr zu den Top-Nationen gehört und folglich ist es mMn auch okay anders aufzutreten. 2006 oder 2008 hat Deutschland auch nicht mit Tiki-Taka begeistert - das kam erst später. Und jetzt ist eben nicht die Zeit für tollen, wunderschönen Fußball, sondern es sollte eher pragmatisch und ergebnisorientiert sein.

    Und für mich ist das aktuell alles ein immer weiter so und festhalten an dem, was vor Jahren mal geklappt hat - und das wird dir in einem Jahr um die Ohren fliegen...

  • Ich hätte auch überhaupt kein Problem mit einer 3er Kette als IKEA-Schrankwandabwehr. Thiaw fand ich gestern sehr interessant. Dazu dann Süle, Rüdiger und Can auf der 6, der sich auch mal zurück fallen lassen kann. Da ist dann auf jeden Fall mal ne Menge "Masse".Dann kann man sich auch erlauben, links und rechts etwas offensivere Außen zu platzieren. Wenn alle Stricke reißen, kannst du dafür sogar Jonas Hofmann rechts aufstellen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (17. Juni 2023 um 14:32)

  • warum ist bei dir Rüdiger raus?

    Gosens ist nichtmal Stammkraft bei seinem Verein

    Thiaw gute Ansätze, aber braucht noch Zeit

    Kroos ist doch zurückgetreten also der wird da nicht mehr auflaufen

    Sane/Ademyi sind da auch nur was für Schönwetterspiele