Alles anzeigenUnabhängig mal, wie die Situation mit ARod endet...
In einer schlechten Position bei etwaige Verhandlungen eines Trades sehe ich uns definitiv nicht. Ein Szenario: Ich gehe davon aus, dass ARod getradet werden will.
1. Haben wir Stand jetzt ohne Adams und mit ARod ein Cap von ca -40 Mio. Diese -40 Mio sollten wir durch Cuts und Restrukturierungen hinbekommen.
2. Wenn ein oder mehrere Team(s) die Trademasse nicht zahlen will/wollen und ARod meint Diva zu spielen, dann starten wir halt mit dem rebuild Team und derselbige bekommt halt ein wasted year. Das will ARod bestimmt nicht.
Zumindest besser als wenn wir einen 1st oder (noch schlechter einen) 2nd rounder + latepicks für ihn bekommen. Denn eins steht fest: Für ein Appel und ein Ei werden wir nicht unseren Qb wegtraden, der wiederholt ein (fast) MVP-Season hingelegt hat
und wenn wir es darauf anlegen wollen, dann können wir auch Adams taggen. Ist zwar nicht die feine englische Art, aber business as usual...
Letztlich ist das alles ein sehr labiles Konstrukt aus "Was will Rodgers?", "Was wollen die Packers?" und "Wie verzweifelt sind tradewillige Teams?" Um die von Dir angestrebte/gewünschte/vermutete "Trademasse" zu erhalten, brauchst Du (zumindest):
- einen Aaron Rodgers, der noch 2-3 Jahre spielen will, und bereit ist, anderswo noch einmal "neu anzufangen"
- ein Team, das
- keinen Top-QB/Top-QB-Prospect hat
- (zumindest mit Rodgers) eine realistische Titelchance sieht
- bereit ist "All-In" zu gehen
- in der Lage ist, "All-In" zu gehen (=über genügend Cap-Space und Draftpicks verfügt)
- sich von der "Playoffschwäche" von Rodgers in den letzten Jahren nicht abhalten lässt
- sich von den außersportlichen Problempunkten in der Person Rodgers nicht abhalten lässt
- darauf vertraut, dass Rodgers wirklich noch 2-3 Jahre (zumindest näherungsweise auf MVP-Niveau) spielen wird
Ich will nicht ausschließen, dass es so jemanden gibt. Aber für ultrawahrscheinlich halte ich es auch nicht.