Aktuelle Bundespolitik

  • Bei Scheuer streckt Der Postillion die Waffen...

    Andreas Scheuer gründet Beratungsunternehmen
    Wie der "Business Insider" berichtet, hat Ex-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer eine eigene Beratungsfirma gegründet.
    www.der-postillon.com

    ...und paraphrasiert einfach die Meldung einer Nachrichtenagentur :jeck:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Und nochmal Scheuer...

    abgeordnetenwatch.de (@abgeordnetenwatch.de)
    🔴 Mögliche Falschaussage: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Verkehrsminister #Scheuer, berichtet das Manager Magazin. Es geht um den…
    bsky.app
    Zitat

    Mögliche Falschaussage: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Verkehrsminister

    #Scheuer

    , berichtet das Manager Magazin. Es geht um den Maut-Untersuchungsausschuss...

    ...Die Behörde teilte dem Magazin mit, „eine Abschlussentscheidung ist noch nicht getroffen“, die Ermittlungen dauerten an. Eine Anklage von Scheuer, so das Manager Magazin, sei aber wahrscheinlicher als eine Einstellung des Verfahrens.

    Es geht wohl darum, das Eventim Scheuer wohl angeboten hatte, das EuGH Urteil zur PKW Maut abzuwarten, während Scheuer ausgesagt hätte, das eben dies nicht angeboten worden wäre.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Und nochmal Scheuer...

    https://bsky.app/profile/abgeor…t/3kpcidvykhd2r

    Es geht wohl darum, das Eventim Scheuer wohl angeboten hatte, das EuGH Urteil zur PKW Maut abzuwarten, während Scheuer ausgesagt hätte, das eben dies nicht angeboten worden wäre.

    Aber das ist doch nichts Neues. Wurde so während des Untersuchungsausschusses bereits ausgesagt und berichtet. Hat nur nie Konsequenzen, wird auch diesmal nicht anders sein.

    Formerly known as Bengals

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    Der Corona-Chef-Schwurbler darf beim CDU Wirtschaftsrat einen Vortrag halten.

    Keine Pointe.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Perfide: Konzern bucht Scheuers Beratungsfirma für Konkurrenzunternehmen
    Berlin (dpo) - Ein besonders perfider Fall von Wirtschaftssabotage hat sich in Berlin ereignet. Dort hat ein Logistikkonzern die neu gegründete Beratu
    www.der-postillon.com

    The gift that keeps on giving :jeck::jeck::jeck:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Wolfgang Schäuble, Ex-Minister und Ex-Parteichef, der mit dem schlechten Gedächtnis, wenn es um illegale Parteispenden ging, hat ein Buch geschrieben. Es heißt "Erinnerungen".


    Ehrlichkeit und Anstand. Zwei Begrifflichkeiten mit denen die Schwarzen anscheinend schon immer unterdurchschnittlich etwas anfangen konnten.

  • Ich finde zumindest den Vorschlag mit den Überstunden kann man wenigstens mal ohne Schnappatmung (und als solche verstehe ich die polemische Überschrift) diskutieren.

    Sicher gibt es da Fallstricke, die zu klären sind aber wieso sollen die Leute nicht selbst entscheiden dürfen, dass sie meinetwegen 42 Stunden arbeiten können ohne im Burnout zu landen?

    Ich sehe jetzt nicht wo das Problem sein sollte, dass man die Überstunden steuerfrei macht. Dem Staat entgeht dadurch nix weil sich momentan doch eh fast niemand Überstunden auszahlen lässt. Die Unternehmer müssen zwar mehr zahlen aber es sind sicher viele dazu bereit wenn man dadurch dem Fachkräftemangel begegnen kann.

    Von vielen unsinnigen Vorschlägen aus dem bürgerlich-liberalen Lager finde ich den wirklich mal in Ordnung und zumindest diskussionswürdig.

  • Die Unternehmer müssen zwar mehr zahlen

    Eben nicht. Der Staat soll auf Steuern verzichten, um die Überstunden attraktiver zu machen statt dass man das den Unternehmen selbst überlässt. Das ist doch wieder reinste Klientelpolitik.

  • Eben nicht. Der Staat soll auf Steuern verzichten, um die Überstunden attraktiver zu machen statt dass man das den Unternehmen selbst überlässt. Das ist doch wieder reinste Klientelpolitik.

    Wo hab ich den Denkfehler?

    Beispiel: 40 Stunden Woche.

    Der AN arbeitet konstant 42 Stunden. Alle 5 Monate macht er eine Woche überstundenfrei. Der AG zahlt dem AN dementsprechend 160 Stunden im Monat.

    Mit dem Vorschlag, lässt sich der AN die Überstunden auszahlen weil es sich wieder lohnt. In diesem Beispiel feiert der AN die Überstunden nicht mehr ab arbeitet also im Jahr ca. 2 Wochen mehr (abgerundet). Der AG muss ihm im Monat nun aber 168 Stunden also 8 Stunden mehr bezahlen.

    Wenn der Stundenlohn nicht plötzlich abnimmt, kostet es den AG doch mehr?!

  • Ich finde konsequente Anwendung von Zeitkonten super. Das erste mal im leben habe ich den Luxus, dass Überstunden nicht verpuffen, sondern ich mir Gleitzeit kurze Tage oder komplett frei nehmen kann. Geht natürlich nicht wenn jeder Tag Überstunden ist, das ist aber auch nicht gesund und es hat Grunde warum so etwas leicht zu Burnout führen kann. Gleichzeitig habe ich nun 37.5 h statt 40h Vertrauensarbeitszeit, das macht so viel aus, aber das nur am Rande :tongue2:. Ich wüsste auch nicht wie ich das machen würde wenn ich die Wahl zwischen Auszahlung und freie Tage hätte :paelzer: müsste sich finanziell schon sehr lohnen das ich das Geld nehme

  • Das erste mal im leben habe ich den Luxus, dass Überstunden nicht verpuffen, sondern ich mir Gleitzeit kurze Tage oder komplett frei nehmen kann.

    Scheiße, geht's mir gut, ist bei mir schon immer so - außer als Soldat, da waren die "Stundenlöhne" für den "DuZ" ("Dienst zu ungünstigen Zeiten") allerdings auch ein schlechter Scherz...

    Dafür hab' ich (wieder) 41 Stunden :maul::jeck:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Dafür müssten Überstunden erstmal ausbezahlt werden, gibt es solche Unternehmen noch? Gerade bei Überstunden von Leistungsträgern?

    Es lohnt sich einfach nicht.
    Kann nur von meiner Firma sprechen, ich kann die Stunden auszahlen oder die kommen aufs zeitkonto und ich zahle die Zuschläge aus.

    Die Stunden bummeln die meisten ab, mal Freitag zuhause bleiben oder im Sommer sechs anstatt acht Stunden arbeiten am Tag etc.

  • Wo hab ich den Denkfehler?

    Beispiel: 40 Stunden Woche.

    Der AN arbeitet konstant 42 Stunden. Alle 5 Monate macht er eine Woche überstundenfrei. Der AG zahlt dem AN dementsprechend 160 Stunden im Monat.

    Mit dem Vorschlag, lässt sich der AN die Überstunden auszahlen weil es sich wieder lohnt. In diesem Beispiel feiert der AN die Überstunden nicht mehr ab arbeitet also im Jahr ca. 2 Wochen mehr (abgerundet). Der AG muss ihm im Monat nun aber 168 Stunden also 8 Stunden mehr bezahlen.

    Wenn der Stundenlohn nicht plötzlich abnimmt, kostet es den AG doch mehr?!

    Wenn der AG jetzt schon einen (dauerhaften) Bedarf von 168 Stunden hat, dann muss er auch jetzt schon 168 Stunden bezahlen. Die Überstunden davon evtl. mit Zuschlägen, um diese für den AN auch attraktiv zu machen. Der Vorschlag der FDP würde heißen, die Attraktivität kommt künftig durch den Steuervorteil zustande, der AG spart sich also den Zuschlag.

  • Wenn der AG jetzt schon einen (dauerhaften) Bedarf von 168 Stunden hat, dann muss er auch jetzt schon 168 Stunden bezahlen. Die Überstunden davon evtl. mit Zuschlägen, um diese für den AN auch attraktiv zu machen. Der Vorschlag der FDP würde heißen, die Attraktivität kommt künftig durch den Steuervorteil zustande, der AG spart sich also den Zuschlag.

    Der AG spart sich den Zuschlag ist aber etwas anderes als der AG muss nicht mehr Zahlen.

    Du hast recht, dass der AN in beiden Fällen profitieren würde und der AG nur in dem einen. Reine Klientelpolitik kann ich aber nun wirklich nicht erkennen. Denn es bleibt ja dabei. An Überstunden die nicht gemacht werden, verdient der Staat schon jetzt nichts.

  • An Überstunden die nicht gemacht werden, verdient der Staat schon jetzt nichts.

    Aber Stunden, die gebraucht werden, werden gemacht - entweder als Überstunden, die der AG selbst attraktiv bezahlt, oder in Form von Arbeitsplätzen, von denen er nach Lindners Vorschlag bequem ein paar abbauen könnte, weil die restlichen Beschäftigten die Arbeit billiger in Form von Überstunden leisten.

  • Aber Stunden, die gebraucht werden, werden gemacht - entweder als Überstunden, die der AG selbst attraktiv bezahlt, oder in Form von Arbeitsplätzen, von denen er nach Lindners Vorschlag bequem ein paar anbauen könnte, weil die restlichen Beschäftigten die Arbeit billiger in Form von Überstunden leisten.

    In der Theorie mag das sein. In der Praxis versuchen viele Arbeitgeber mehr Leute einzustellen, die aber gerade nicht auf Bäumen wachsen.

  • In der Theorie mag das sein. In der Praxis versuchen viele Arbeitgeber mehr Leute einzustellen, die aber gerade nicht auf Bäumen wachsen.

    Ist leider auch sehr Branchenabhängig. Da wo ich unterwegs bin, bräuchte man Leute und es gibt sie auch, aber sie sind zu "teuer". Deswegen überlegte man sich gut ob man sich solche "Fixkosten" ins Unternehmen holt. Sogar mit Berufserfahrung ist's nicht so leicht einen Job zu finden. Dazu wird leider nicht zu selten die eierlegende wollmilchsau gesucht. Aber das nur mal am Rande :hinterha:

  • In der Theorie mag das sein. In der Praxis versuchen viele Arbeitgeber mehr Leute einzustellen, die aber gerade nicht auf Bäumen wachsen.

    Das ist doch genau der Punkt der FDP. „Arbeit soll sich wieder lohnen“, wobei sich eher „Mehrarbeit“ wieder lohnen soll. Diese soll aber grundsätzlich die Ausnahme und nicht die Regel sein. Für Lindner soll aber die Steuerreduzierung (Zitat) „Lust auf Überstunden“ und diese eher zur Regel als die Ausnahme machen um die Wirtschaft zu stärken. Man möchte also künstlich die Produktivität der vorhandenen Mitarbeiter erhöhen und das ohne zusätzliche Kosten für die Unternehmen, in vielen Fällen sogar ohne Zuschläge.


    Wenn diese Kultur dann erstmal in die Unternehmen einzieht, wird es immer Leute geben die motiviert und körperlich auch dazu mittel- bis langfristig in der Lage sind. Daraus dürfte sich aber dann ein Gruppendruck entwickeln, welchen nicht jeder standhalten und krank wird. Die daraus resultierenden Krankenstatistiken will ich mir gar nicht ausmalen…

  • Mit dem FDP-Vorschlag fühl ich mich an die USA erinnert, wo nur durch bezahlte Überstunden mancher überhaupt mit seiner Familie durchkommt. Am Ende profitiert vor allem der Arbeitgeber davon.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Das ist doch genau der Punkt der FDP. „Arbeit soll sich wieder lohnen“, wobei sich eher „Mehrarbeit“ wieder lohnen soll.

    Ich kann mich erinnern, daß es vor einiger Zeit in der Metallindustrie einen Tarifabschluss gab, der den Mitarbeitenden die Wahlmöglichkeit zwischen mehr Geld und mehr Freizeit ließ. Bei uns haben sich mehr als 80% der Betroffenen für mehr Freizeit entschieden. Offensichtlich das wichtigere Gut in einer Branche die in der Regel ordentlich bezahlt.

    In der Folge mussten wir Wochenend- und Feiertagsschichten mit hohen Zuschlägen und Prämien fahren. Keine zwei Jahre später gab der Konzern die Standortschließung aus wirtschaftlichen Gründen bekannt.

  • Ich kann mich erinnern, daß es vor einiger Zeit in der Metallindustrie einen Tarifabschluss gab, der den Mitarbeitenden die Wahlmöglichkeit zwischen mehr Geld und mehr Freizeit ließ. Bei uns haben sich mehr als 80% der Betroffenen für mehr Freizeit entschieden. Offensichtlich das wichtigere Gut in einer Branche die in der Regel ordentlich bezahlt.

    In der Folge mussten wir Wochenend- und Feiertagsschichten mit hohen Zuschlägen und Prämien fahren. Keine zwei Jahre später gab der Konzern die Standortschließung aus wirtschaftlichen Gründen bekannt.

    Und auf die Idee einfach mehr Mitarbeiter zu regulären Konditionen zu beschäftigen kam deine Firma nicht?

  • Und auf die Idee einfach mehr Mitarbeiter zu regulären Konditionen zu beschäftigen kam deine Firma nicht?

    Wenn ich unseren Laden so anschaue, ist das nicht ganz so einfach, wie Du es hier darstellst. Auf die idee wird sicher jemand gekommen sein. Das auch genehmigt, und vor Allem bezahlt, zu bekommen, ist eine andere Geschichte.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Und auf die Idee einfach mehr Mitarbeiter zu regulären Konditionen zu beschäftigen kam deine Firma nicht?

    Unabhängig ob man Fachkräfte oder Lohnsklaven sucht, mit "einfach mehr" ist da gar nichts oder bewegen wir uns beide in unterschiedlichen Arbeits- und Personalmärkten?

  • Da werden sich die Arbeitnehmer freuen die 2023 700 Millionen unbezahlte Überstunden gemacht haben, das sie diese nun ohne Steuern nicht bezahlt bekommen. :hinterha:

  • Wenn ich unseren Laden so anschaue, ist das nicht ganz so einfach, wie Du es hier darstellst. Auf die idee wird sicher jemand gekommen sein. Das auch genehmigt, und vor Allem bezahlt, zu bekommen, ist eine andere Geschichte.

    Wer soll dies denn nicht genehmigen oder bezahlen? Wenn die Wahl ist entweder neue Mitarbeiter zu regulären Gehältern einzustellen oder das bestehende Personal zusätzlich zu belasten und darüber hinaus auch noch Zuschläge zu zahlen, sollte die Genehmigung eigentlich kein Thema sein.