Boris "Yellow" Pfeiffer, langjähriges Mitglied der Mittelalter-Rock-Band "In Extremo", ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Er war am Rande einer Coronademo in Wandlitz zusammengebrochen, bei der er wohl kurz zuvor versucht hatte, eine Polizeisperre zu durchbrechen. Nach ersten Untersuchungen starb er an einer natürlichen Todesursache, einem Infarkt infolge einer Herzmuskelentzündung.
Für mich ist das ein doppelter Schock, zum einen wegen des frühen Todes, zum anderen weil sich wieder mal jemand als Covidiot herausgestellt hat, dem ich einst zugejubelt habe.
Aus der Band, von der es ein kurzes Beileids-Statement gibt, war er letztes Jahr ausgestiegen. Die Sprachregelung damals war, dass es um veränderte Sichtweisen und Prioritäten ging und man "keinen Konsens finden" konnte. Im Nachhinein kann man sich zusammenreimen, was damit offenbar gemeint war.
Einige der Querköpfe haben übrigens versucht, Pfeiffers Tod für sich auszuschlachten, indem sie diesen als Folge von Polizeigewalt darstellten und angebliche Videos von der Demo dazu posteten. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass die Videos von einer anderen Veranstaltung stammten.
was der Mann privat gemacht hat ist sein Ding. Schade das er gestorben ist und die Band verlassen hat. Ich verfolge deren aktuelles Geschehen nicht aber ihre Musik ist einfach mega. Damals habe ich deren Musik durch Gothik und die Mutter eines meiner besten Freunde kennengelernt. Die hat ihren Nissan regelmäßig in einen In Extremo Partybus verwandelt.