• Dieses Gefühl hab ich häufiger....es ist echt schade das dieses Forum so „verkehrt“ ist....dabei will ich dich nur NFL gucken

    Da gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn das Forum so verkehrt ist, kannst du einfach gehen und nie mehr wieder kommen. Damit wäre mir, dir und vielen anderen geholfen.

    Oder du beschränkst dich auf die Footballthreads. Da hätten wir gerne deinen Input.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Dr. Lauterbach , der an einer deutschen Uni und an Havard einen Doktortitel erhielt, ist von den Meeedien gelenkt. Na klar. Was kommt als nächstes. Merkel und Co sind von der NWO eingesetzt und von Soros und der NWO bezahlt?

    si tacuisses, philosophus mansisses

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Es sind mehr Fälle

    Ohne die Info wieviel getestet wird....ich könnte mir vorstellen das Trump. Die Tests jetzt herunterfährt


    Seid ihr wirklich so dumm?

    https://coronavirus.jhu.edu/testing/individual-states

    Hier siehst du übrigens, dass die Tests nicht heruntergefahren wurden, sondern über die letzten 3 Monate konstant blieben. Gleichzeitig geht aber die Kurve der neuen positiven Fälle nach unten. Auf diese Kurve hatte sich Professor Karl Lauterbach bezogen.
    Unbenannt.JPG

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (12. September 2020 um 09:01)

  • @Gronkpirat unabhängig von deiner Meinung zu diesem Thema ist deine Art und Weise zu diskutieren äußerst gewöhnungsbedürftig. Vielleicht solltest du bevor du einen post abschickst erst einmal überlegen, ob du als Adressat die Information so verpackt bekommen möchtest, wie du es verpackst.

    Ich persönlich nehme dich nur und ausschließlich negativ wahr und wenn ich einen post von dir lese geh ich direkt - ohne ihn gelesen zu haben - davon aus, dass es nicht unbedingt qualitativ hochwertige Ware ist. Meistens bestätigt sich das. Nur so als Tipp von meiner Seite...

  • Vielleicht solltest Du mal kurz auf die Bremse treten, ansonsten erledigen wir das gerne fuer dich. Und als "Allwissender" weisst Du auch sicher was Blauschrift bedeutet.

    Ich will keine Probleme machen

    Ich finde es nur beschämend wie hier mit Usern umgegangen wird die andere Meinungen haben

  • Ich finde es nur beschämend wie hier mit Usern umgegangen wird die andere Meinungen haben


    Es ist also beschämend, wenn man Dich dazu auffordert, Deine Behauptungen mit Fakten und Nachweisen zu belegen? Alles klar. Andere User pauschal als "dumm" zu bezeichnen, scheint dagegen völlig normal und nicht beschämend zu sein.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Dr. Lauterbach , der an einer deutschen Uni und an Havard einen Doktortitel erhielt, ist von den Meeedien gelenkt. Na klar. Was kommt als nächstes. Merkel und Co sind von der NWO eingesetzt und von Soros und der NWO bezahlt?

    si tacuisses, philosophus mansisses

    Nein. Von Gates, dem Herrscher der Reptiloiden, der die NASA beauftragt hat, 5G zu verbreiten, um Corona entstehen zu lassen, damit mehr Kernkraftwerke gebaut werden. Lauterbach ist deren Pressesprecher, auch Reptiloid.

    Das weißt Du nicht?

  • Ich will keine Probleme machen
    Ich finde es nur beschämend wie hier mit Usern umgegangen wird die andere Meinungen haben

    Du kannst "meinen" und raushauen, was Du willst. Daran hindert Dich hier keiner. Wird halt nur kritisch, wenn Deine Meinung weder von irgendwelchen Fakten unterstützt wird und Du dann auch noch Akzeptanz dafür erwartest.

    Oder um es mal krasser auszudrücken

    https://m.facebook.com/notes/vapersgu…75160632564660/

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Du kannst "meinen" und raushauen, was Du willst. Daran hindert Dich hier keiner. Wird halt nur kritisch, wenn Deine Meinung weder von irgendwelchen Fakten unterstützt wird und Du dann auch noch Akzeptanz dafür erwartest.
    Oder um es mal krasser auszudrücken

    https://m.facebook.com/notes/vapersgu…75160632564660/

    Oder Dunning-Kruger-Effekt.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich will keine Probleme machen
    Ich finde es nur beschämend wie hier mit Usern umgegangen wird die andere Meinungen haben


    Kontroverse Diskussionen sind hier nicht verboten, im Gegenteil. Aber der Ton macht die Musik. Und andere als dumm darzustellen, weil einem die eigene Meining besser passt und man diese eh nicht diskutabel findet, resultiert in einem GANZ, GANZ schiefen Ton.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Kontroverse Diskussionen sind hier nicht verboten, im Gegenteil. Aber der Ton macht die Musik. Und andere als dumm darstellen, weil einem die eigene Meining besser passt und man diese eh nicht diskutabel findet, dann ist das ein GANZ, GANZ schiefer Ton.

    Richtig solange man andere Argumente anerkennt, aufnimmt, argumentiert und nicht nur auf „alles quatsch, außer meiner Meinung“ beharrt. Wobei ich am letzten Punkt mittlerweile (nicht nur hier) die größten Probleme sehe.

    "So ladies, if the man in your life played even one down of high school football, he’s almost certainly courageous, competitive and a fine athlete.

    NFL games, however, are played by supermen." (Mick Mixon)

  • Die Diskussion gleitet hier immer wieder sehr schnell ab und wird dann schlagwortartig geführt, öfters dann mit bloßen Behauptungen oder es werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht, wie oben bezgl. Herrn Lauterbach. Der eine oder andere nimmt es dann auch gerne als Anlaß sich lustig zu machen und dann kommen Reptiloiden, Bill Gates und andere Spinnereien in die Diskussion. Das hilft aber der Qualität des Threads nicht weiter.

    Meine Vermutung diesbezüglich ist, dass das Thema an sich einfach so komplex ist, dass recht schnell eine Art Vereinfachungsreflex aufkommt. Die vor kurzem aufkommende Schweden-Debatte und die Beiträge von @Mile High 81 waren da ein gutes Beispiel. Seine Beiträge waren inhaltlich sehr gut, aber es kamen dann sofort wieder schlagwortartige Reflexe ala "Schweden hat viel mehr Tote" usw. Damit wird das Thema dann kurzerhand oft abgewürgt bzw. das eigentliche Thema eigentlich gar nicht diskutiert. Letztlich müssen aus meiner Sicht alle mal versuchen diesem Reflex nicht nachzugeben und Beiträge ausformulieren um letztlich eine echte Debatte führen zu können.

    Zum eigentlichen Thema möchte ich aber jetzt auch noch einiges beitragen.
    Das RKI hat ja recht genaue Zahlen im Angebot und man kann daraus ja einiges ableiten. Es stellt sich immer mehr heraus, dass das Corona-Virus nur für ältere Menschen und Menschen mit größeren Vorerkrankungen eine Todesgefahr darstellt. Es wird zwar medial gerne in Nebensätzen immer wieder erwähnt, dass auch junge Menschen ohne Vorerkrankungen schwer erkranken oder gar versterben können, dies sind aber Ausnahmefälle. Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Dort finde ich die Seite 8 interessant, da dort bspw. die Gesamtzahl an positiv Getesteten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen etc. aufgeführt ist. Nahezu 15.500 Fälle gab es bislang, davon mussten rund 4 % (683) im Krankenhaus behandelt werden und 0,15 % (23) sind verstorben.
    Dazu kann man sich auch bei statista.com die Anzahl der Infektionen nach Altersgruppen und die Todesfälle nach Altersgruppen anschauen. Es gab rund 187.000 Fälle bei Menschen unter 60 Jahren und davon sind leider rund 460 Menschen verstorben. Dies bedeutet dann rund 0,25 %. Dazu muss man dann noch ergänzen, dass rund 350 Todesopfer zwischen 50 und 60 waren, was dann letztlich bedeutet dass das Versterberisiko am Corona-Virus für Menschen unter 50 Jahren sehr, sehr niedrig ist. (145.000 Fälle und ca. 110 Tote, bedeutet dann rund 0,08 %). Diese Faktenlage sollte unbedingt in zukünftige Entscheidungen einfließen.

    Welche konkreten Auswirkungen sollte das also nach meiner Einschätzung haben:
    - Schul- und Kitaschließungen sind zukünftig kein Mittel der Wahl mehr
    - allgemeine Lockdowns sind ebenfalls nicht sinnvoll
    - Schutz von Risikogruppen und älteren Menschen hat oberste Priorität, hier muss über geeignete Maßnahmen diskutiert werden
    - Wir müssen uns generell davon lösen, dass geringe statistische Wahrscheinlichkeiten hoch bewertet werden, es gibt kein 0,0 Risiko im Leben
    - Allgemeine breite Tests sind eventuell gar nicht so sinnvoll? Hierüber sollte zumindest mal nachgedacht werden

    Dies alles vor dem Hintergrund, dass ich ganz klar der Meinung bin, dass das Warten oder Hoffen auf einen Impfstoff ungeeignet ist. Da ist letztlich zuviel Hoffnung im Spiel und wenn das am Ende nicht klappt, dann hat man eventuell Jahre verschenkt und unheimlich viele Existenzen wirtschaftlich vernichtet. Wichtig ist mir auch, dass man die Debatte ohne Schuldzuweisungen oder Verweise auf die Geschehnisse in Hotspots führt. Im Februar und März wusste keiner so recht was da anrollt und jetzt weiß man aber viel viel mehr, nur muss man das Wissen auch umsetzen und die richtigen Maßnahmen ergreifen.

    Ich will nur ein Beispiel für eine total unsinnige Debatte anführen. Warum müssen sich Herr Söder und Herr Laschet für eine einheitliche Regelung bezgl. Zuschauern für Fußballspiele aussprechen? Das ist doch eine blödsinnige Forderung und es wird zukünftig immer sinnvoll sein nach Infektionsgeschehen vor Ort Entscheidungen zu treffen. Es kann ja auch nicht richtig sein, wenn alle auf etwas verzichten obwohl es in manchen Regionen mit geringstem Risiko machbar ist.

  • was ist eigentlich der Grund warum die Fallzahlen in einigen Ländern (Frankreich, Spanien, England) wieder so krass ansteigen?

    das kann doch nicht nur durch Urlauber sein oder?

    Also zu Frankreich kann ich zumindest in Sachen Fußball nur soviel sagen das dort in den Stadien zwar die Anzahl möglicher Besucher stark eingeschränkt wurde man diese aber auch in den jeweiligen Stadien aber auch zusammen in die Blöcke packt. Also nichts mit Abstand und Maskenpflicht habe ich auch keine erkannt. Könnte evtl einer der Gründe sein...

    CHIEFS KINGDOM

  • Also zu Frankreich kann ich zumindest in Sachen Fußball nur soviel sagen das dort in den Stadien zwar die Anzahl möglicher Besucher stark eingeschränkt wurde man diese aber auch in den jeweiligen Stadien aber auch zusammen in die Blöcke packt. Also nichts mit Abstand und Maskenpflicht habe ich auch keine erkannt. Könnte evtl einer der Gründe sein...

    Saison ging doch aber erst letzte Woche los, der rasche Anstieg hat aber schon vorher begonnen

  • Saison ging doch aber erst letzte Woche los, der rasche Anstieg hat aber schon vorher begonnen

    Der Fußball fällt somit als Schuldiger aus. :eek:
    Ich denke das Coronavirus hat einerseits etwas von seinem Schrecken eingebüßt, die Leute sehen es „entspannter“ und letztlich können wir uns auch nicht ewig einsperren. Für Franzosen und Spanier ist zudem das Miteinander integraler Bestandteil ihres Lebens und Social Distancing ist dort eher unpopulär.
    Die Zahlen steigen dort zwar an aber Grund zur Panik besteht nicht wirklich.

    Ich habe es jetzt nicht im Detail verfolgt, aber die auftretenden Hotspots hier in Deutschland, wurden ja auch alle relativ zügig wieder unter Kontrolle gebracht. Ist ja wirklich nicht so das irgendwo ein Hotspot entsteht und sich daraus umgehend ein Flächenbrand entwickelt. Im Großen und Ganzen verhalten sich die Menschen doch vernünftig und aus größeren Zusammenkünften von Personen entsteht ja offensichtlich nur in wenigen Fällen eine neue Keimzelle für das Virus.
    Und wenn man die Situation insgesamt so gut im Griff hat, kann man durchaus auch mal etwas Courage zeigen und Grenzen ausloten.

  • Die Zahlen steigen dort zwar an aber Grund zur Panik besteht nicht wirklich.

    Kannst du das bitte näher ausführen? Gerade die Zahlen in Spanien geben meiner Ansicht nach durchaus berechtigten Anlass zu großer Sorge. Die haben im Verhältnis zur Einwohnerzahl das 14-fache Infektionsgeschehen von uns. Im Südfrankreich werden die Intensivbetten wieder knapp. Was müsste denn deiner Meinung nach passieren, damit "Grund zur Panik" besteht?

  • Was soll ich da groß näher ausführen?

    Pandemien braucht kein Mensch und es ist nie schön wenn Menschen sterben, aber Pandemien gehören zu der Menschheitsgeschichte dazu. Aus dieser Perspektive gibt es für mich so schnell keinen Grund den Panik Button zu drücken. Zumal die medizinische Versorgung inzwischen x-Mal besser ist als zu Zeiten der spanischen Grippe oder gar der Pestilenzen. Da bekomme ich auch bei knapp werdenden Intensivbetten keine Schnappatmung.

    Wenn Du mich zum Beispiel fragen würdest, ob das Coronavirus oder der Klimawandel aktuell das größere Problem ist, würde ich ohne zu zögern den Klimawandel benennen. Letzterer wird auf Sicht deutlich mehr Menschenleben vernichten - wenn nicht sogar alles Leben - als das Virus. Und es wird nicht ausreichen einen Impfstoff zu entwickeln, um ihn aufzuhalten. Und auch wenn wir selbst keine Kinder haben, so möchte ich doch das die Kinder meiner Freunde und Nachbarn auf einem lebenswerten Planeten aufwachsen können. Und hoffentlich noch viele Generationen nach ihnen.

  • Ich glaube das mit den "vielen Generationen" hat sich bereits erledigt.

    Wenn der Raubbau, die Vernichtung und Zerstörung in dem jetzigen Tempo weiter voranschreiten wird schon die übernächste Generation erhebllich negative Auswirkungen auf ihr Leben, ihr Dasein, ihren Alltag und ihre Existenz erfahren.

    Und die dies begleitenden Flüchtlingsströme gen Europa ... dagegen wird 2015 wie erster Kindergeburtstag ausschauen.

    Aber es ändert sich doch nichts ... Klimaziele werden reihenweise verfehlt, Pole schmelzen, apokalyptische Waldbrände, erhöhter Meeresspiegel, Plastikmüll in den Ozeanen, Fukujima, Hitzewellen in Deutschland, gerodeter Amazonas ... jeder weiß es, niemand tut etwas.

    Was hat denn Friday for Future bisher konkretes gebracht ? Nun bringt sich die Jugend mal verstärkt in diesem Thema ein und wieviel Aufmerksamkeit mitsamt praktischer Umsetzung wird ihr vonseiten der Politik geschenkt ?

    Und wenn Corona dann irgendwann mal ausgestanden ist wird es weitergehn nach dem Motto schneller-weiter-höher ... kapitalistische Profitmaximierung steht über allem ... der überwiegende Wohlstand für die jetzige Generation (und Wahlberechtigten) muss gesichert werden! So wird den Kindern und Kindeskindern wenigstens ein gut gefülltes Konto überlassen ... auf den Planeten kann da keine Rücksicht genommen werden.

  • Dazu ein paar Bemerkungen, Gedanken und Belege von meiner Seite:

    - Der Schutz von Risikogruppen wird sich immer als schwer bis unmöglich erweisen, da man diese schlecht oder gar nicht von der Allgemeinheit trennen kann, ohne dass man andere gesundheitliche Risiken vergrößern wird. Es ist nachweislich belegt, dass psychische Erkrankungen zunehmen, wenn Leute isoliert werden müssen. Ferner - gerade die Risikogruppe ist auf Hilfe oftmals angewiesen, sei es in Pflege oder Altersheimen, oder Krankenstationen.

    - Das Covid-Risiko ist auch für jüngere und Nicht-Risiko-Gruppen deutlich größer, als es zunächst den Anschein hat. Zumal wir nach wie vor nicht wissen, wie sehr die Nachwirkungen selbst nach eher milden Verläufen z.b. Herzerkrankungen nach sich führen. Hier eine Studie aus dem Juli, die 100 Leute die von Covid genesen sind untersuchten und sie mit 100 Leuten verglichen, die keine Erkrankung hatten, ansonsten aber ähnliche Voraussetzungen. Das Ergebnis gibt einem zumindest zum Nachdenken Anlass:

    in this study of a cohort of German patients recently recovered from COVID-19 infection, CMR revealed cardiac involvement in 78 patients (78%) and ongoing myocardial inflammation in 60 patients (60%), independent of preexisting conditions, severity and overall course of the acute illness, and time from the original diagnosis. These findings indicate the need for ongoing investigation of the long-term cardiovascular consequences of COVID-19.

    Zitat

    “We see signs of viral replication in those that are heavily infected,” Dirk Westermann, a cardiologist at the University Heart and Vascular Centre in Hamburg, said in an interview. “We don’t know the long-term consequences of the changes in gene expression yet. I know from other diseases that it’s obviously not good to have that increased level of inflammation.”

    Wie sich Covid auf andere Körperregionen auswirkt, ist ebenfalls noch in Untersuchung. Es gibt auch hier Berichte, die zumindest zur Sorge Anlass geben.

    Edit: Hier ist eine neue Studie, die anzeigt wie Covid sich im Gehirn festsetzt: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.06.25.169946v2 - wie gesagt, da sind wir noch in den Kinderschuhen, weil wir aufgrund der kurzen Zeit der Pandemie nicht abschätzen können, wie es Betroffenen und "Genesenen" in einigen Jahren gehen wird.

    - Tests sind auf alle Fälle wichtig um Infektionsketten schnell unterbinden zu können. Ich gebe dir aber so weit Recht, dass es wenig sinnvoll ist nun alles und jeden zu testen, vor allem dann wenn durch diese Tests die Laborkapazitäten schnell ausgereizt werden (siehe Bayern). Hier könnten sogenannte Schnelltests Abhilfe verschaffen. Die brauchen zur Auswirkung keine Labore und sorgen daher auch nicht für Überlastungen. So dass man die Labore für die Leute bereitstellen kann, für die Tests wirklich wichtig sind (Pflegekräfte, Ärzte, Schwestern, Lehrer usw.). Hier verlinke ich mal das mailab Video zum Thema Tests und Schnelltests:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    (14:43 beginnt ihr Beitrag zum Schnelltest)


    - Masken und physical Distancing sind das A&O dafür, dass wir in Zukunft auf Lockdowns verzichten können. Es mehren sich die Anzeichen, dass Masken nicht nur helfen, dass es weniger Ansteckungen gibt, sondern dass daduch vor allem die Ansteckungen die zu schweren Verläufen führen verhindert werden können. Das ist der Knackpunkt beim Ganzen. Dafür ist (so scheint sich die Wissenschaft inzwischen soweit einig) auch die Virenlast verantwortlich. Wenn also weniger Viren in den Körper gelangen, dann können auch bei Risikogruppen die Abwehrkräfte besser greifen und funktionieren. Wir werden uns an das Tragen von Masken gewöhnen müssen, so lange es keine Impfung gibt. Genauso ist die Gefahr des Superspreading vor allem in Innenräumen gegeben. Daher kann es auch in naher Zukunft keine Massen-Events in Arenen und Hallen geben, die schlecht belüftet sind.


    - Covid 19 bleibt solange eine Bedrohung, solange es kein allgemein wirksames Medikament gibt oder noch besser eine Impfung. Daher ist Zeitgewinn hier wieder mitentscheidend. Wir werden in den laufenden Monaten immer mehr und besser verstehen, wie das Virus funktioniert, was es für Schäden auch mittel und langfristig in Genesenen anrichtet. Was wir wirksames dagegen tun können und wie wir es letztendlich soweit in den Griff bekommen, dass wir ein "normales" Leben haben können. Dazu sind allerdings wenig hilfreich wenn sich 40.000 Leute treffen, die mit Verschwörungsmythen einschwören und auf physical distancing und Maskenregeln pfeifen.

    Das Thema ist in der Tat komplex und es wird auch sicher noch die ein oder andere überraschende Wendung geben, die wir momentan gar nicht auf dem Schirm haben. Das ist nur eine These, die ich nicht belegen kann und die nur die Zukunft zeigen wird, ob sie tatsächlich eintreffen wird. Aber dass uns Covid 19 noch Monate (mindestens) beschäftigen wird, das ist keine allzugroße Hypothese.

    Solange gilt: Hygiene-Regeln beachten, physical Distancing wo immer möglich und Masken tragen! Masken schützen!

    Über das Thema menschlich verursachter Klimawandel können wir gerne an anderer Stelle sprechen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrizly (12. September 2020 um 20:12)

  • @Serienjunkie und @El_hombre, wir sind durchaus auf einer Seite mit der Einschätzung, dass der Klimawandel das größere und viel zu halbherzig angegangene Problem ist. Aber mich überzeugt das Argumentationsmuster nicht, ein großes und drängendes Problem kleinzureden, indem man es mit einem noch größeren oder noch drängenderen vergleicht. :madness

  • - Der Schutz von Risikogruppen wird sich immer als schwer bis unmöglich erweisen, da man diese schlecht oder gar nicht von der Allgemeinheit trennen kann, ohne dass man andere gesundheitliche Risiken vergrößern wird. Es ist nachweislich belegt, dass psychische Erkrankungen zunehmen, wenn Leute isoliert werden müssen. Ferner - gerade die Risikogruppe ist auf Hilfe oftmals angewiesen, sei es in Pflege oder Altersheimen, oder Krankenstationen.

    Wir sind uns sicherlich einig, dass der Schutz von Risikogruppen schwierig ist. Aber ist denn dann die Lösung der gesamten Allgemeinheit alle Lasten aufzubürden? Und die Lasten sind immens, da schauen viele eben oft nicht über den eigenen Tellerrand. Das ist eine ganz schwierig abzuwägende Frage. Jemand dem das berufliche Nichts droht, wie bspw. Messebauern, Schaustellern, Bars- und Diskothekenbetreiber und noch einige mehr (und natürlich alle Menschen die mittelbar an diesen Branchen hängen), der wird im Normallfall dazu tendieren, dass die Risikogruppen den eigenen Schutz selbst zu verantworten haben. Es ist eben eine Ermessensfrage und das Ganze muss breit ausgehandelt werden.

    Aber wieder zurück zum Schutz der Risikorguppen: Da gab es hier auch schon einige gute Punkte zu, es ist mir zum Beispiel völlig unverständlich warum die Corona-Warn-App auf Freiwilligkeit basiert. Da hätte ich die Leute schlichtweg zu verpflichtet, genauso wie man Sie zum Maskentragen oder zum Kontaktverbot gezwungen hat. Da diskutiert unsere Gesellschaft über den Datenschutz und verpasst die Chance ein (falls gut programmiert) hochwirksames Mittel zu nutzen.
    Außerdem sind Schnelltests sicherlich sinnvoll, denn so wie es mit den Reiserückkehrern gelaufen ist, dass ist eine blanke Katastrophe. Das war leider ein kapitales Versagen des Staates und das darf bei unserer Steuerquote einfach nicht sein, da ist der Staat dann auch zur Leistung verpflichtet, jedenfalls meiner Ansicht nach.
    Geschwindigkeit bzgl. Testergebnissen ist nunmal das A und O um das Ganze einzudämmen. Man wird den einen oder anderen nicht dazu bringen mehrere Tage auf ein Testergebnis zu warten, auch wenn das indivivuelle Verhalten nicht richtig ist und ich es auch nicht gutheiße so muss man sich da an der Praxis orientieren.

    Zur Problematik von langfristigen Problemen der Corona-Erkrankung:
    Hier sollte man meiner Ansicht nach erst einmal ruhig bleiben. Es ist erst einmal überhaupt nichts ungewöhnliches, dass Vireninfekte Spätfolgen nach sich ziehen. Ich selbst hatte mal das sogenannte Pfeiffersche Drüsenfieber und da hatte ich wirklich lange was von. Aktuell ist es leider so, dass medial alles in den Vordergrund gerückt wird, was sich zum Thema Corona verkaufen lässt. Ich will damit nicht sagen, dass es keine Spätfolgen gibt und dass man das total vernachlässigen sollte. Aber als Argument für einen immensen Aufwand reicht es mir einfach nicht aus, da es überhaupt nicht klar ist wie lange und wie häufig und wie unumkehrbar derartige Folgen sind. Es ging vor allem um die Tödlichkeit des Virus um einschneidende Maßnahmen zu ergreifen und ich finde dabei sollte es auch bleiben. Aber natürlich darf man das auch anders sehen!

    Zum Maskenthema möchte ich aber auch noch etwas einwerfen, was sicherlich eine von der Mehrheit abweichende Meinung ist.
    Ich selbst trage natürlich die Maske weil es von der gesellschaftlichen Mehrheit gewünscht wird. Der Nutzen wiederum erscheint mir persönlich nach recht umfangreichem Studium eher begrenzt. Es ist sicherlich besser eine Maske zu tragen als keine, aber das Ganze erscheint mir eher als Möglichkeit der Teilhabe am Kampf seitens der Bevölkerung egal ob es am Ende einen großen Nutzen bringt. Von Anfang an hieß es von seiten der Experten wie z.B. Hendrik Streeck, dass die Leute sich nicht beim Einkaufen infizieren und dass längere Kontakte nötig sind. Die Maske ist aber eher dafür geeignet bei flüchtigen Kontakten Schutz zu bieten. Dies mag im öffentlichen Nahverkehr sicherlich anders sein, da macht es bestimmt Sinn, im Supermarkt hingegen wohl eher weniger. Es ist aber auch ein wenig zur Glaubensfrage ausgeartet.

    Was aber total vergessen wird, ist die Wirkung auf Kinder. Die Maskenpflicht auch für Grundschüler halte ich für überhaupt nicht in Ordnung! Es kommt dann gerne das Argument, dass Kinder das schon verstehen und man Ihnen das nur erklären muss usw. aber das greift mir persönlich zu kurz. Eine Kinderseele ist damit sehr schnell überfordert und da muss finde ich mehr abgewogen werden. Es hat sich doch sehr herauskristallisiert, dass Kinder kaum betroffen sind, sehr selten erkranken, praktisch nie versterben (bis auf sehr wenige traurige Ausnahmen) und somit sehe ich hier die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben.

  • Vielleicht noch zum Thema Maskenpflicht. Seit letzter Woche ist Fussball im Amateurbereich wieder gestartet. Da spielen dann etwa 25 Menschen gegeneinander die ansonsten zumindest beim Gegner keinerlei Kontakt haben. Aber Kinder sollen in der Schule eine Maske tragen. Den Sinn muss man mir mal erklären