Meuthen will nicht mehr für den AfD-Vorsitz kandidieren. Damit dürften das rechte Lager in der rechten Partei die Führung übernehmen und für die CDU wird rechts von ihr wieder etwas mehr Platz.
Aktuelle Bundespolitik
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Eigentlich dürfte sich die AfD dadurch bundesweit ziemlich schaden, im Osten dürfte das aber leider anders Aussehen.
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Eigentlich dürfte sich die AfD dadurch bundesweit ziemlich schaden, im Osten dürfte das aber leider anders Aussehen.
Der zunehmend rechtsradikale Kurs ist ja nicht neu und scheint der AfD nicht nachhaltig zu schaden. Während das im Westen Stimmen gekostet hat, hat sie im Osten sogar noch dazugewonnen. Also genau da wo in Thüringen und Sachsen besonders radikale Landesverbände unterwegs sind. Außerhalb der Großstädte hat die AfD in Sachsen praktisch alle und in Thüringen und Sachsen-Anhalt einen Großteil der Gemeinden gewonnen. Auf dem sächsischen Land liegen sie teils über 50%. Dass die CDU da nochmal Fuß fasst, halte ich für eher unrealistisch. Ob man mit einer dezidiert konservativen Union, z. B. unter Merz, deutschlandweit wesentlich bessere Ergebnisse einfahren würde, wage ich zu bezweifeln. Die Union hat schließlich diesmal den größten Wählerverlust hin zu SPD und Grünen gehabt.
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Der zunehmend rechtsradikale Kurs ist ja nicht neu und scheint der AfD nicht nachhaltig zu schaden. Während das im Westen Stimmen gekostet hat, hat sie im Osten sogar noch dazugewonnen. Also genau da wo in Thüringen und Sachsen besonders radikale Landesverbände unterwegs sind. Außerhalb der Großstädte hat die AfD in Sachsen praktisch alle und in Thüringen und Sachsen-Anhalt einen Großteil der Gemeinden gewonnen. Auf dem sächsischen Land liegen sie teils über 50%. Dass die CDU da nochmal Fuß fasst, halte ich für eher unrealistisch. Ob man mit einer dezidiert konservativen Union, z. B. unter Merz, deutschlandweit wesentlich bessere Ergebnisse einfahren würde, wage ich zu bezweifeln. Die Union hat schließlich diesmal den größten Wählerverlust hin zu SPD und Grünen gehabt.
Irgendwann wird der Osten einfach aufgegeben. Mal sehen, ob das der Wirtschaft oder Infrastruktur dort dann wirklich so gut tut, wie die AfD das immer verspricht.
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Irgendwann wird der Osten einfach aufgegeben. Mal sehen, ob das der Wirtschaft oder Infrastruktur dort dann wirklich so gut tut, wie die AfD das immer verspricht.
Es bleibt zu hoffen, dass die Deutschen schneller merken, dass sie von Populisten und Rechtsradikalen verarscht werden, als die Briten.
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hat sie im Osten sogar noch dazugewonnen. Also genau da wo in Thüringen und Sachsen besonders radikale Landesverbände unterwegs sind. Außerhalb der Großstädte hat die AfD in Sachsen praktisch alle und in Thüringen und Sachsen-Anhalt einen Großteil der Gemeinden gewonnen. Auf dem sächsischen Land liegen sie teils über 50%. Dass die CDU da nochmal Fuß fasst, halte ich für eher unrealistisch.
Zweitstimmenanteil AfD in Sachsen Bundestagswahl 2017: 27,0%
Zweitstimmenanteil AfD in Sachsen Bundestagswahl 2021: 24,6%2019 bei der Landtagswahl waren es 27,5%
Zweitstimmenanteil CDU in Sachsen Bundestagswahl 2017: 26,9%
Zweitstimmenanteil CDU in Sachsen Bundestagswahl 2021: 17,2%2019 bei der Landtagswahl waren das noch 32,1%.
Die AfD hat in Sachsen 10 Direktmandate gewonnen und nix mehr ausgeglichen bekommen über Überhangmandate - 2017 waren das noch 3 Direktmandate und dann wurde über die Liste aufgefüllt. Die AfD hat mMn den Peak erreicht. Es liegt an den anderen Parteien, dafür zu sorgen, dass das wieder weniger wird. Was wir in Sachsen im besonderen sehen ist die Schwäche der CDU, die hier krass in Form Direktmandaten der AfD zum Tragen kommt.
Machts nicht besser, aber die Stimmen der CDU wanderten auch in Sachsen nicht zu AfD, sondern zur SPD und den anderen. -
meuthen war immer noch das Feigenblatt für eine Partei die sich konservativ gibt. Jetzt wird sie offen rechts und das wird ihr hoffentlich den Zahn ziehen, wenn sie für konservative Wähler nicht mehr wählbar ist.
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Generell hat die AfD "im Osten" im Vergleich zur Bundestagswahl lediglich in Thüringen leicht dazugewinnen können. In den anderen fünf Bundesländern hat sie Stimmen verloren. Die politische Karte färbt sich hier jedoch blau, weil die CDU eben noch dramatischer verloren hat, wie über mir von DanMarinoseinSohn schon angeführt.
In Mitteldeutschland könnte eine schwache CDU echt zum Problem werden, da der AfD hier unter Umständen schon 22-24 Prozent ausreichen könnten, um stärkste Kraft zu werden. Will mir das gar nicht ausmalen, dass die Bernd-Höcke-Truppe in Thüringen tatsächlich Wahlsieger werden könnte. Vielleicht besser so, dass sich der Landtag dort erstmal nicht auf Neuwahlen einigen konnte...
Es mag zwar sein, dass die AfD ihren Peak überschritten hat, aber sie hat zumindest in Mitteldeutschland ein gefestigtes Wählerpotential von 20%, von dem sie wahrscheinlich auch nicht mehr abzubringen ist, egal wie sehr der Rechtsrutsch bei der Bundespartei noch ausfallen sollte. Irgendwie hat der Wanderwitz mit seiner Aussage vor der Wahl voll ins Schwarze getroffen. Und das sage selbst ich als gebürtiger Sachse.
Für die Union ist das echt eine paradoxe Situation. Obwohl sie im Bundestrend bei der Wählerwanderung hauptsächlich an SPD, Grüne und den Friedhof Stimmen verloren hat, werden gerade die Ostverbände auf ein wertkonservativeres Profil und einen starken neuen Vorsitzenden (vorzugsweise einen Mann) drängen. Mit dem eigentlich für die CDU notwendigen klaren Neuanfang mit jüngeren, frischeren, weiblichen Personal lockt man die Leute hier nicht hinterm Ofen hervor. Traurig, aber leider Realität.
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Für die Union ist das echt eine paradoxe Situation.
Die Situation ist im Ganzen sehr paradox. Man muss sich mal in Erinnerung rufen, das die Partei mit Merkel die Wahl locker gewonnen hätte. Und jetzt dreht man ( in einer konservativen Partei ) jeden Stein um. Das ist schon einigermaßen seltsam. An sich hat man es mMn nur versäumt jemanden aufzubauen der Merkel folgen kann und besser ist als Laschet, was an sich nicht so schwer ist.. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das das Klientel der CDU auf einmal so große Veränderungen will.
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Auch mit Söder und vielleicht sogar mit Merz hätte die Union die Wahl gewonnen....trotzdem hat sie ein demographisches Problem und ein geographisches. Der Union werden immer mehr Stammwähler wegsterben und in jungen Bevölkerungschichten ist ihr Programm nicht populär und sie hat nur eine sehr dünne Basis. Das geographische Problem ist, dass sie im Osten gewinnen würde wenn sie konservativer alla Merz agiert und im Westen dringend modernes Personal alla Günther bräuchte. Laschet war beides nicht aber egal in welche Richtung sich die Union bewegt, sie wird Teile ihrer Partei befremden. Merkel hat das Problem zeitweise überdeckt aber jemand mit ähnlichem Profil ist in der Union nicht zu sehen und einen Politiker aufzubauen ist nur bedingt möglich. Letztlich muss das politische Talent und das Charisma da sein. Merkel wurde auch nur bedingt durch Kohl aufgebaut und war nicht als Nachfolgerin vorgesehen und hat dann die Gunst der Stunde genutzt.
Mal schauen ob nun aus dem Chaos erneut jemand auftaucht der sich profilieren kann. Eine Ampel unter Scholz sollte genügend Möglichkeiten bieten. Scholz war kein toller Kandidat sonder das kleinste Übel aus drei eher schwachen Kandidaten und ob die Ampel über 4 Jahre funktioniert ohne zu implodieren ist nicht gesagt. Sowohl für die Basis von FDP als auch für die der Grünen wird es einige Zumutungen geben.
Es ist außerdem natürlich, dass sie eine Partei nach 16 Jahren Regierung in der Opposition auch Grabenkämpfe liefert. Irgentwann muss es in der Demokratie auch mal offenen Streit geben und Richtungsentscheidungen zu treffen.
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Auch mit Söder und vielleicht sogar mit Merz hätte die Union die Wahl gewonnen....trotzdem hat sie ein demographisches Problem und ein geographisches. Der Union werden immer mehr Stammwähler wegsterben und in jungen Bevölkerungschichten ist ihr Programm nicht populär und sie hat nur eine sehr dünne Basis. Das geographische Problem ist, dass sie im Osten gewinnen würde wenn sie konservativer alla Merz agiert und im Westen dringend modernes Personal alla Günther bräuchte. Laschet war beides nicht aber egal in welche Richtung sich die Union bewegt, sie wird Teile ihrer Partei befremden. Merkel hat das Problem zeitweise überdeckt aber jemand mit ähnlichem Profil ist in der Union nicht zu sehen und einen Politiker aufzubauen ist nur bedingt möglich. Letztlich muss das politische Talent und das Charisma da sein. Merkel wurde auch nur bedingt durch Kohl aufgebaut und war nicht als Nachfolgerin vorgesehen und hat dann die Gunst der Stunde genutzt.
Mal schauen ob nun aus dem Chaos erneut jemand auftaucht der sich profilieren kann. Eine Ampel unter Scholz sollte genügend Möglichkeiten bieten. Scholz war kein toller Kandidat sonder das kleinste Übel aus drei eher schwachen Kandidaten und ob die Ampel über 4 Jahre funktioniert ohne zu implodieren ist nicht gesagt. Sowohl für die Basis von FDP als auch für die der Grünen wird es einige Zumutungen geben.
Es ist außerdem natürlich, dass sie eine Partei nach 16 Jahren Regierung in der Opposition auch Grabenkämpfe liefert. Irgentwann muss es in der Demokratie auch mal offenen Streit geben und Richtungsentscheidungen zu treffen.
Ich stimme dir weitestgehend zu. In einem Punkt bin ich mir aber recht sicher: Wenn es zur Ampel kommt, wird sie auch vier Jahre halten. Allein schon aus strategischen Überlegungen insbesondere bei Grünen und FDP.
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Grad auf einer PK bekannt gegeben: SPD, Grüne und FDP haben ihre Sondierungen abgeschlossen und sich zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geeinigt.
So freundlich wie alle Beteiligten gerade übereinander sprechen, bin ich fest überzeugt, dass wir weit vor Weihnachten eine neue Regierung haben werden.
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Ist Jamaika eigentlich schon "offiziell" beerdigt worden?
Ich frag ja nur... -
Ist Jamaika eigentlich schon "offiziell" beerdigt worden?
Ich frag ja nur...Armin nutzt die Feiertage, um nochmal drüber nachzudenken
#laschetdenktnach
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Ist Jamaika eigentlich schon "offiziell" beerdigt worden?
Koalitionsverhandlungne heißt ja nicht, dass die auch erfolgreich zuende geführt werden, weshalb Jamaika immer noch möglich ist. Aber aus eigener Kraft kann Laschet nicht mehr
MeisterKanzler werden. -
Koalitionsverhandlungne heißt ja nicht, dass die auch erfolgreich zuende geführt werden, weshalb Jamaika immer noch möglich ist. Aber aus eigener Kraft kann Laschet nicht mehr
MeisterKanzler werden.Ja klar heißt das noch nichts Definitives....aber Jamaika sondiert ja nicht mal (mehr)...derzeit zumindest.
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Armin nutzt die Feiertage, um nochmal drüber nachzudenken
#laschetdenktnach
Vermutlich sucht er nach den richtigen drei Worten.
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Jamaika wurde bislang von niemandem final beerdigt - aber die Chancen von Laschet, doch noch Kanzler zu werden, dürften in exakt dem Promille-Bereich liegen, den man braucht, um sich ihn als Kanzler vorstellen zu können.
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Bei den bisher veröffentlichten Konsensentscheidungen braucht auch keiner mehr Jamaika.
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Jamaika wurde bislang von niemandem final beerdigt - aber die Chancen von Laschet, doch noch Kanzler zu werden, dürften in exakt dem Promille-Bereich liegen, den man braucht, um sich ihn als Kanzler vorstellen zu können.
1000 Promille waeren auch life threatening.
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Bei den bisher veröffentlichten Konsensentscheidungen braucht auch keiner mehr Jamaika.
Leider korrekt
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Leider korrekt
Mir gefällt es
Die sollten nur schwer alarmiert sein, wenn sogar Merz das lobt
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Vermutlich sucht er nach den richtigen drei Worten.
"Ich bin am Arsch" - Mist, sind 4 Worte, vielleicht merkt es keiner
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Es ist doch bezeichnend, wenn ein Parteivorsitzender bei der jungen Union „stolz“ verkündet, dass es nun ein Handyverbot bei den Sitzungen gibt…ich meine wer sitzt denn da in solchen Runden? 17 jährige Instagram Teens?
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Das ist die strammste Linksagenda, die wir seit Jahrzehnten in Deutschland gehabt haben
Kann man mal so stehen lassen. Seine Rede bei der JU war auch nicht viel inhaltsvoller.
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Lindner möchte das Finanzministerium – Habeck verärgert über Personaldiskussion (Tagesspiegel)
Mich würde ja die Variante interessieren, in der Lindner dieses Minsterium möchte, es dann aber nicht bekommt. Gibt man seitens der Grünen dafür das Außeministerium auf und damit quasi den einzigen sinnvollen Posten für unsere Völkerrechtlerin?
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Lindner möchte das Finanzministerium – Habeck verärgert über Personaldiskussion (Tagesspiegel)
Mich würde ja die Variante interessieren, in der Lindner dieses Minsterium möchte, es dann aber nicht bekommt. Gibt man seitens der Grünen dafür das Außeministerium auf und damit quasi den einzigen sinnvollen Posten für unsere Völkerrechtlerin?
LOL...
Lass uns doch mal schauen, welche Kernquaulifikationen unser Gesundheits-, unser Verkehrs- und unsere Verteidigungsminister zuletzt so hatten.
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LOL...
Lass uns doch mal schauen, welche Kernquaulifikationen unser Gesundheits-, unser Verkehrs- und unsere Verteidigungsminister zuletzt so hatten.
Jens ist gelernter Bankkaufmann, Andy ist „bescheuerter“ Jurist und das Annegretel dito.
Für ne Sachbearbeiterkarriere reicht das allemal. Alles andere muss dann die Leistungsbewertung erbringen. Da hätte ich jetzt im normalen Leben meine Zweifel mit der Beförderung. Zeigt letztlich nur, die Politik sollte nicht über die Besetzung wichtiger politischer Stellen entscheiden.
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Jens ist gelernter Bankkaufmann, Andy ist „bescheuerter“ Jurist und das Annegretel dito.
Für ne Sachbearbeiterkarriere reicht das allemal. Alles andere muss dann die Leistungsbewertung erbringen. Da hätte ich jetzt im normalen Leben meine Zweifel mit der Beförderung. Zeigt letztlich nur, die Politik sollte nicht über die Besetzung wichtiger politischer Stellen entscheiden.
Andi ist doch eher ein gescheiterter Realschullehrer.
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Andi ist doch eher ein gescheiterter Realschullehrer.
Hat er nicht seinen Doktor in Tschechien versucht?
Oh Mann, der Typ ist ja wirklich nur Realschullehrer. Nix gegen Lehrer, aber wer mochte die in der Schulzeit? Ich glaub so richtig gearbeitet hat er da aber nicht oder?
Das erklärt natürlich fast alles. Ist es überhaupt erlaubt mit einem theoretischen Lehrerexamen Minister zu werden?
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