Rest in Peace

Einer der größten Stars der modernen Kampfsportgeschichte ist verstorben, wer in den 90ern viel Eurosport geschaut hat, kam selten an ihm vorbei: Akebono Taro
Geboren als Chadwick Rowan auf Hawaii war Akebono der erste Ausländer, der den Yokozuna-Rang im Sumo erreichen konnte, er gewann 11 Mal das Sumo-Turnier in der höchsten Klasse in Japan.
Als er sich nach Ende seiner Sumo-Karriere ins Kickboxen zu K-1 vorwagte (gegen den früheren Chicago Bear Bob Sapp), schauten ihm 54 Millionen Japaner (eine Einschaltquote von 43%) dabei zu.

War mal vor knapp 8 Jahren (September 2016) in Tokyo beim Sumo. Das war schon klasse.

vielleicht ist er sogar auf dem Foto von mir damals drauf. Glaub mich zu erinnern das mindestens 2 Ausländer damals dabei waren.

RIP

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Peter Higgs im gesegneten Alter von 94 (bereits am 08.04.)

Zitat von Bilbo

War mal vor knapp 8 Jahren (September 2016) in Tokyo beim Sumo. Das war schon klasse.

vielleicht ist er sogar auf dem Foto von mir damals drauf. Glaub mich zu erinnern das mindestens 2 Ausländer damals dabei waren.

RIP

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Allerdings nicht mehr als aktiver Ringer. Akebono hörte 2001 mit dem Sumo auf, 2016 war er beim Wrestling, aber auch da schon nur noch selten im Ring aus gesundheitlichen Gründen.

Zitat von Bilbo

War mal vor knapp 8 Jahren (September 2016) in Tokyo beim Sumo. Das war schon klasse.

vielleicht ist er sogar auf dem Foto von mir damals drauf. Glaub mich zu erinnern das mindestens 2 Ausländer damals dabei waren.

RIP

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Hier ein kleiner "Nachruf"

Ob er in Frieden ruhen möge sei dahingestellt sein, es "kann" erwähnt werden ...

Schefter twittert den Tod von Orenthal James Simpson, bekannt O.J.

Zitat von illwill

Hier ein kleiner "Nachruf"

Und wenns noch wen interessiert, hier noch ein Video über seine Legendären Duelle mit Takanohana.
Ich war zwar immer eher ein Musashimaru Fan aber Akebono war ein Wegbereiter für alle ausländischen Sumo-Ringer und deswegen ausgesprochen wichitg, wennauch er niemals das Standing eines Takanohana hatte. RIP

O.J. Simpson im Alter von 76 Jahren. Hierzulande wahrscheinlich eher bekannt als Detective Nordberg aus der „die nackte Kanone“ und durch den Mordprozess als durch seine NFL Karriere.

Zitat von Rupi#57

Und wenns noch wen interessiert, hier noch ein Video über seine Legendären Duelle mit Takanohana.
Ich war zwar immer eher ein Musashimaru Fan aber Akebono war ein Wegbereiter für alle ausländischen Sumo-Ringer und deswegen ausgesprochen wichitg, wennauch er niemals das Standing eines Takanohana hatte. RIP

Das habe ich geliebt in den 90ern. War auch ein großer Fan von Takanohana (den man heute übrigens mal gar nicht wieder erkennt. Der hat sich mindestens halbiert). Aber Akebono hatte einen würdigen Platz bei den Großmeistern.

Zitat von Buccaneer

Das habe ich geliebt in den 90ern. War auch ein großer Fan von Takanohana (den man heute übrigens mal gar nicht wieder erkennt. Der hat sich mindestens halbiert). Aber Akebono hatte einen würdigen Platz bei den Großmeistern.

Nicht nur bei den Großmeistern. Er hatte ein derart hohes Standing, dass er als gebürtiger Ausländer bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Nagano eine Aufführung hatte.

Zitat von Adi

Nicht nur bei den Großmeistern. Er hatte ein derart hohes Standing, dass er als gebürtiger Ausländer bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Nagano eine Aufführung hatte.

Aber nur als Ersatz für Takanohana, der verletzt war und eigentliich eingeplant war, und er als einzig übriger Yokuzuna der logische Ersatz war.
In der japanischen Kultur wäre es undenkbar einen niederrangingen das machen zu lassen.

Und Wakanohana wurde erst nach den Spielen Yokuzuna.

Damals gab es Sumo noch im DSF und bei Eurosport zu bewundern und Akebono, sowie die Brüder Takanohana und Wakanohana, waren meine grossen Favoriten.

Takanohana

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War wahrscheinlich für seine Gesundheit zuträglicher.

Wobei Musashimaru ja noch mal ne andere Ecke war.

Zitat von Buccaneer

Wobei Musashimaru ja noch mal ne andere Ecke war.

Wobei er und Akebono in der selben Gewichtsklasse mit ~230kg waren wobei Musashimaru etwas kleiner war.

Eckart Dux ist mit 97 Jahren friedlich für immer eingeschlafen. Er sprach u.a. Norman Bates, Hannibal Smith, Gandalf, den alten Sack aus Queens und und.

Bernd Hölzenbein mit 78

Einer der Gründe, warum ich als Kind im tiefsten OWL die Eintracht aus Frankfurt als meinen Lieblingsverein erkoren hatte.

Zitat von #67

Bernd Hölzenbein mit 78

Einer der Gründe, warum ich als Kind im tiefsten OWL die Eintracht aus Frankfurt als meinen Lieblingsverein erkoren hatte.

Jetzt bildet er zusammen mit Grabi und Dr. Hammer das himmlische Dreieck. RIP Legende.

Wichart von Roëll, der Opa aus "Klimbim", ist mit 86 Jahren verstorben

Zitat von olibo66

Wichart von Roëll, der Opa aus "Klimbim", ist mit 86 Jahren verstorben

Jetzt sind sie alle wieder vereint.

Zitat von olibo66

Wichart von Roëll, der Opa aus "Klimbim", ist mit 86 Jahren verstorben

Gar nicht mitbekommen

War für mich der beste Mann bei Klimbim.

Klaus-Otto Nagorsnik, auch bekannt als "Der Bibliothekar" aus meinem Lieblings-Quiz "Gefragt - Gejagt". Den wollte ich eigentlich gern mal persönlich treffen, aber daraus wird nach seinem überraschenden Tod mit 68 Jahren nun nichts mehr.

Die letzten Sendungen mit ihm wurden erst vorletzte Woche aufgezeichnet und werden ab 13. Mai gesendet.

Das kommt wirklich überraschend, für mich der sympathischste 'Jäger'. RIP

Zitat von Donatello

Das kommt wirklich überraschend, für mich der sympathischste 'Jäger'. RIP

Er, Kussmann und Jacoby. Bedauerlich.

Hatte mal ne kurze Unterhaltung mit ihm, tatsächlich ein sehr angenehmer und sympathischer Zeitgenosse.

Ruhe in Frieden

Bernhard Hill, Schauspieler. Bekannt als Kapitän der Titanic und Théoden, König von Rohan in Herr der Ringe.

Weltmeister-Trainer César Luis Menotti ist tot

1978 führt César Luis Menotti die argentinische Nationalmannschaft zum Triumph bei der Heim-WM, der Militärjunta von General Videla steht er ablehnend…

www.n-tv.de

"im Gegensatz zu einem rein ergebnisorientierten Spiel."

Muss auch sagen das gestern sicherlich ungefähr 20000 Estudiantes La Plata Fans anwesend waren beim Meisterschaftsfinale und vor Beginn der 2.Halbzeit wurde von Stadionsprecher durchgesagt, dass Menotti verstorben sei und vor Beginn der 2.Halbzeit eine Schweigeminute abgehalten wird und es war kein Pfiff vernehmbar stattdessen viel Applaus für Menotti, wenn auch etwas weniger als für Christian Streich beim Einmarsch ins Sportstudio am Samstag.

Das zeigt den nicht so schlechten Zivilisationsgrad der normalen argentinischen Fans ohne Barra Bravas. Ich hatte letzte Woche immerhin noch einen Griechen bei Threads gelesen, der anmerkte, dass das Ruhe in Frieden Transparent im PSG Gästeblock für The Unity BVB Ultra Mitglied Marcel deutlich zeigen würde, wie viel zivilisierter die westeuropäische Ultraszene verglichen zur griechischen wäre. Oder wenn man bedenkt, wie die Schweigeminute für Franz Beckenbauer von den saudischen Fussballfans bei der spanischen Supercopa zerpfiffen wurde.

Naja im Endeffekt Estudiantes natürlich historisch der antiperonistische Verein als 1952 die obligatorischen verteilten Examplare von Evita Perons Autobiographie nicht an die Vereinsmitglieder distribuiert wurden und die Peron Junta danach das Vereinspräsidium auflöste und der Vereine finanziell und sportlich schweren Zeiten durchging in der 2.Liga in einer Stadt, die nach Evitas Tod für 3 Jahre nach ihr benannt war bis zum Putsch gegen Peron. Aber man kann wohl auch nicht sagen, dass Estudiantes ein Hätschelkind des rechtsextremen Videla Regimes 1976-1983 war, wie der BFC Dynamo in der DDR z.b. Ist mir zumindest nicht bekannt, dass irgendein Fussballteam historisch als Lieblingsteam der Videla-Junta gelistet wird. Außerhalb des Interesses der faschistischen Junta für einen reibungslosen Ablauf der WM 1978 mit Menotti als Nationalcoach.

Unzweifelbar natürlich, dass Menotti als er in den 70ern oder 80ern die Theorie des linken, den Zuschauer erfreuenden, offensiven Fussballs entwickelte Estudiantes La Plata als Antithese in seinem Kopf hat. Da es ab Ende der 1960er Vereinsphilosophie von Estudiantes war, das im Fussball Gewinnen das einzige Ziel sei, egal mit welchen taktischen und sonstigen Mitteln. So dass die Europäer ab Ende der 60er auch nicht mehr Weltpokal gegen Südamerikaner spielen wollten, weil die Man United Mannschaft nach dem Spiel 1968 im Old Trafford gegen Estudiantes der Mannschaft um Veron Senior zuviel Brutalität nachsagte. Estudiantes Mann Carlos Bilardo, der 1986 Maradonas Argentinien zum WM-Titel coachte ja auch fussballphilosophisch immer Antagonist von Menotti gewesen. Historisch die Theorie das Gewinnen als einziges Ziel auf fruchtbaren Boden fiel bei Estudiantes sicher aber auch dadurch bedingt, dass vor Ende der 60er Jahre in Argentinien nie ein Team gewonnen hat, was nicht aus Buenos Aires Zentrum stammte und Estudiantes teilweise Provinzverein ist, obwohl es in der Agglomeration Buenos Aires liegt.

Was den Respekt gegenüber Menotti angeht muss man aber sicherlich auch sagen, dass es normales Familienpublikum ist, was sich normal benimmt, die Ultrakultur mit ihren Beziehungen zur Drogenkriminalität, ihrer Gewalt und ihren Einfluss auf die Vereinspräsidien in Argentinien das sichere Stadionerlebnis für Normalos und Familien häufig zerstören. Was man ja von der deutschen Ultrakultur keineswegs sagen kann, auch wenn es immer wieder Stimmen gibt, die meinen Ultras hätten im deutschen Fussball zuviel Macht.

Gerade diese Saison die Ultras aber auch wieder viel geleistet mit der Verhinderung des DFL-Investors, in einem Europacup Jahr wo die Bundesliga dann mit 2 CL und 1EL Teams in den Halbfinals vertreten ist, während die Premier League 1 Team in der Conference League stellt, welches 2-4 daheim gegen Griechen verlor Donnerstag. Neben dem Engagement gegen Rechts und AfD-Sympathisanten welches viele deutsche Ultragruppen traditionell an den Tag legen.