• Wie soll man den sonst machen? Denk doch auch mal an die Angestellten in der Apo, meinst du das ist für die ein Freude mit den ganzen Menschen auf engen Raum zu sein?

    So wie bei allem anderen. Was nicht dringend ist kann man anderweitig holen. Oder meinst du im Ernst, jeder in der Schlange muss jetzt ein Medikament holen um zu überleben ?

  • Wie soll man den sonst machen? Denk doch auch mal an die Angestellten in der Apo, meinst du das ist für die ein Freude mit den ganzen Menschen auf engen Raum zu sein?

    Gerade Apotheken könnten ihre Angestellten doch hervorragend schützen, indem sie nur noch über die Nachtdienstklappe verkaufen.

    Keep Pounding

  • Seit dieser Woche macht ein Großteil der Beschäftigten in unserem Betrieb (falls möglich) Home Office.

    Prompt kann kaum einer mehr arbeiten, weil der VPN nicht für solche Kapazitäten ausgelegt ist. Und das im jahr 2020. :bengal

    Du solltest dann schon so fair sein und sagen, dass die Auslastung halt untypisch ist und mit sovielen Zeitgleichen Zugriffen im Normalfall nicht gerechnet werden kann.

  • Meine Frau wollte grade zur Apotheke hier im Ort. Die lassen immer nur einen rein, dafür draußen eine Schlange. Sehr sinnvoll :madfan:

    Das ist wirklich sinnvoll wie einige andere auch schon geschrieben haben.

    Klar sind da nun auch Hamster dabei die sich noch mal schnell eindecken wollen, aber insgesamt ne gute Lösung. Wenn die Leute nun noch so vernünftig sind in der Schlage entsprechend Abstand zu halten ist dich nix passiert - ausser dass deine Frau halt anstehen muss.

    Es gibt übrigens auch Online-Apotheken wenn man nicht vor Ort ein Risiko eingehen will/muss.

  • Wieso spielt das eine Rolle? Die Vereine sind in der Pflicht, für ihre Mitarbeiter zu sorgen. Und Ligen und Verbände sind in der Pflicht, für die Vereine zu sorgen. Dass Spieler oder einzelne Funktionäre dabei mithelfen, ist eine gute Sache, egal, wie viel es am Ende ist. Es gibt keinen "wer gibt am meisten"-Wettbewerb.

    Sehe ich auch so. Solange die Spieler/Trainer/Manager mit ihrem Verzicht dafür sorgen, dass in ihren jeweiligen Vereinen kein einziger Mitarbeiter entlassen werden muss, reicht mir das schon.

  • Lass gut sein :rolleyes:

    Nö, Verstehe dein Problem halt nicht, warum die Apotheke nicht mehr Leute reinlässt :xywave:

    Gerade Apotheken könnten ihre Angestellten doch hervorragend schützen, indem sie nur noch über die Nachtdienstklappe verkaufen.

    Ich glaube dann wäre die Schlange auch um drei Leute größer

    Es gibt übrigens auch Online-Apotheken wenn man nicht vor Ort ein Risiko eingehen will/muss.

    Doktor Morris berät seine Kunden auch noch höchstpersönlich :mrgreen: und geht auf alle Fragen postwendend ein.

  • Entweder die Leute kapieren das jetzt nach der guten Rede von AM oder es kommt die Ausgangssperre. Und wenn die kommt sag ich jetzt schon mal die Idioten und Arschlöcher DANKE.

    Dann lies mal lieber nicht was Jens Lehmann twittert. :cards

    Mal sehen ob sich Herr Drosten als Reaktion darauf heute auch mal zum VAR äußert.

  • Seit dieser Woche macht ein Großteil der Beschäftigten in unserem Betrieb (falls möglich) Home Office.

    Prompt kann kaum einer mehr arbeiten, weil der VPN nicht für solche Kapazitäten ausgelegt ist. Und das im jahr 2020. :bengal

    Bei uns wurde nachgekauft und Ms Teams acht Wochen früher als geplant eingeführt und seit heute läuft wieder alles rund. Vorher war es drei Tage lang ein ganz schöner Krampf.

    Gruß JFL

    New Yorks finest - Go New York Go New York Gooo!

  • Du solltest dann schon so fair sein und sagen, dass die Auslastung halt untypisch ist und mit sovielen Zeitgleichen Zugriffen im Normalfall nicht gerechnet werden kann.

    Ganz genau. Umgekehrt ist es übrigens genau so. Ich fahre seit Monaten über die Autobahnbaustelle um in die Arbeit zu kommen und fange mich seit dieser Woche auch nicht an zu wundern was der dreispurige Ausbau soll, wenn ich selbst zu Stoßzeiten aufgrund des Verkehrsaufkommens seit dieser Woche locker mit 140km/h da durchfahren könnte.

    Die Infrastrukturen passen gerade überhaupt nicht, weil es gerade in allen Hinsichten ein unnotmale Situation ist.

  • Gerade Apotheken könnten ihre Angestellten doch hervorragend schützen, indem sie nur noch über die Nachtdienstklappe verkaufen.

    Kaum praktikabel bei dem Ansturm zur Zeit, die Schlange wäre viel zu lang...da kann ja auch immer nur Eine/r bedienen. In der Apotheke meiner Frau darf aber auch nur noch eine bestimmte Anzahl an Leuten gleichzeitig rein, dazu gibt es noch Abstandsmarkierungen. Das Personal ist (zumindest etwas) durch Plexiglas geschützt

  • Du solltest dann schon so fair sein und sagen, dass die Auslastung halt untypisch ist und mit sovielen Zeitgleichen Zugriffen im Normalfall nicht gerechnet werden kann.

    Richtig, das ist nämlich der Punkt. Das hat mit "2020 Augenroll" usw. nichts zu tun, die VPN Infrastruktur (Firewall, Standleitung, Zugriffslizenzen etc.) ist für eine bestimmte Kapazität (mit einem gewissen Puffer) an Leuten geplant und eingerichtet, wenn dann in solchen Fällen diese Grenzen gerissen bzw. überschritten werden, kann es halt zu Performanceeinbrüchen und ähnlichen kommen und man muss ggf. für teuer Geld nachlizensieren, Leitungskapazitäten (so denn möglich) erhöhen usw..

  • So nach mehreren Gesprächen mit den Hausbanken, bin ich genauso schlau wie vorher.

    Da wir aufgrund der aktuellen Lage wir eine massive Liquiditätslücke haben, wollte ich mich mal vorsorglich informieren wie man an das angekünidgte Geld ran kommen könnte, wenn man es denn braucht.

    Stand heute weiß man weder bei der Commerzbank, noch bei der LBBW wie das alles funktioneren soll. Klar ist nur das es KFW Kredite sein werden, aber auch nur für Unternehmen die im Dezember noch nicht in Schieflage waren (wobei diese Schieflage noch nicht definiert ist). Es gibt außerdem die Vorgabe das man nachweisen muss das die aktuelle Krise direkt durch Corona verursacht wurde (wie dieser Nachweis aussehen soll weiß auch keiner), wenn man dieser Hürden genommen hat (Sichtung der Bilanz der letzten 3 Jahre, Erbringung des Nachweises das die aktuelle Lage durch Corona verursacht wurde, dann könnte man einen Antrag über seine Hausbank stellen. Geschätzte Bearbeitungszeit bei der KFW ca 2-3 Monate dann, stand heute (in Realität sollte man eher 3-4 Monate rechnen).

    Fazit des Gespräches - stand heute ist es frühestens möglich in 3-4 Monaten Kredite zur kurzfrisitgen Liquiditätsüberbrückung zu bekommen. :jeck:

    Wie zu erwarten war, alles erst mal nur große Worte ohne einen konkreten Plan zur zügigen Umsetzung.

    Einmal editiert, zuletzt von Disastermaster (19. März 2020 um 13:26)

  • So nach mehreren Gesprächen mit den Hausbanken, bin ich genauso schlau wie vorher.

    Da wir aufgrund der aktuellen Lage wir eine massive Liquiditätslücke haben, wollte ich mich mal vorsorglich informieren wie man an das angekünidgte Geld ran kommen könnte, wenn man es denn braucht.

    Stand heute weiß man weder bei der Commerzbank, noch bei der LBBW wie das alles funktioneren soll. Klar ist nur das es KFW Kredite sein werden, aber auch nur für Unternehmen die im Dezember noch nicht in Schieflage waren (wobei diese Schieflage noch nicht definiert ist). Es gibt außerdem die Vorgabe das man nachweisen muss das die aktuelle Krise direkt durch Corona verursacht wurde (wie dieser Nachweis aussehen soll weiß auch keiner), wenn man dieser Hürden genommen hat (Sichtung der Bilanz der letzten 3 Jahre, Erbringung des Nachweises das die aktuelle Lage durch Corona verursacht wurde, dann könnte man einen Antrag über seine Hausbank stellen. Geschätzte Bearbeitungszeit bei der KFW ca 2-3 Monate dann, stand heute (in Realität sollte man eher 3-4 Monate rechnen).

    Fazit des Gespräches - stand heute ist es frühestens möglich in 3-4 Monaten Kredite zur kurzfrisitgen Liquiditätsüberbrückung zu bekommen. :jeck:

    Wie zu erwarten war, alles erst mal nur große Worte ohne einen konkreten Plan zur zügigen Umsetzung.

    ich hatte nichts anderes erwartet. Ich bin ja gespannt wie lange es dauert bis Bayern die Soforthilfe von 5.000-30.000€ auszahlt. Bis die Anträge alle gesichtet und bewilligt werden wohl Wochen oder Monate vergehen. Da sind die meisten Firmen schon weg vom Fenster.

  • Exakt Letzeres war ja auch zu befürchten. Von daher verwundert es wenig. Der Ansatz mit dem Nachweis, dass eine Schieflage durch Corona verursacht wurde, ist ja an sich nicht dumm. Schließlich soll es nicht so sein, dass sich vorher schon marode Unternehmen darüber auf Staatskosten sanieren (schreibe ich als thyssenkrupp-Mitarbeiter das jetzt wirklich?). Aber wenn das Ganze dadurch so lange dauert, dass tatsächlich "Corona-geschädigten" Unternehmen die Zeit davon läuft, ist auch nichts gewonnen :madness

  • Exakt Letzeres war ja auch zu befürchten. Von daher verwundert es wenig. Der Ansatz mit dem Nachweis, dass eine Schieflage durch Corona verursacht wurde, ist ja an sich nicht dumm. Schließlich soll es nicht so sein, dass sich vorher schon marode Unternehmen darüber auf Staatskosten sanieren (schreibe ich als thyssenkrupp-Mitarbeiter das jetzt wirklich?). Aber wenn das Ganze dadurch so lange dauert, dass tatsächlich "Corona-geschädigten" Unternehmen die Zeit davon läuft, ist auch nichts gewonnen :madness

    glaub mir das passiert genau jetzt. Firmen denen es gut geht wollen Steuern Stunden, einfach aus dem Grund ein zinsloses Darlehen vom Staat zu bekommen, zumindest bis Herbst.

    Es gibt schon einen formlosen Antrag für steuerstundungen, da werden keinerlei Nachweise verlangt.

  • Die Schweizer Detailhändler beschränken die Anzahl Kunden in ihren Geschäften. Pro zehn Quadratmeter Ladenfläche soll nur noch eine Kundin oder ein Kunde einkaufen dürfen.
    Neben der Beschränkung der Kundenzahl gehört auch das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln zu den Massnahmen. Im weiteren gibt es Signaltafeln für das Social Distancing an den Kassen, die zum Einhalten einer Mindestdistanz von zwei Metern auffordern.
    Um die Kundenzahl in den Geschäften zu kontrollieren, stehen mancherorts Angestellte vor den Eingängen, zählen die Kunden und verwehren ihnen den Zutritt, wenn die Obergrenze erreicht ist. Dabei stehen Kundinnen und Kunden ebenfalls in der Pflicht. Gemäss den Verbänden sind sie gehalten, möglichst mit Kredit- oder Debitkarten statt mit Bargeld zu bezahlen. Auch die Benutzung der Selbstbezahl-Stationen senke das Übertragungsrisiko.
    Der Bundesrat rationiert den grössten Teil der Medikamente, darunter die gängigsten Schmerzmittel und fiebersenkenden Medikamente. Damit sollen Hamsterkäufe gestoppt werden.
    In den letzten Tagen waren gewisse Medikamente in Apotheken nicht mehr erhältlich.
    Sämtliche Tankstellenshops der Migrol (weitere folgen wohl) werden ab Montag 23.03.2020KEIN BARGELD mehr annehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von swissbuc (19. März 2020 um 13:53)

  • Und deswegen brauchen wir die Ausgangssperre. Wir sind einfach zu blöd für andere Sachen.

    Richtig, dann hört nämlich auch das Denunziantentum auf. Bei mir in der Behörde bekomme ich jetzt verstärkt Anruft dieser Art: Bei Bäcker … saßen 3 Personen dicht an dicht, Lokal X hat noch nach 18:00 Kunden bedient, auf dem Spielplatz y haben gerade 2 Kinder gespielt, wieso der noch nicht abgesperrt, usw..... :3ddevil::eek:

  • Richtig, dann hört nämlich auch das Denunziantentum auf. Bei mir in der Behörde bekomme ich jetzt verstärkt Anruft dieser Art: Bei Bäcker … saßen 3 Personen dicht an dicht, Lokal X hat noch nach 18:00 Kunden bedient, auf dem Spielplatz y haben gerade 2 Kinder gespielt, wieso der noch nicht abgesperrt, usw..... :3ddevil::eek:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich hatte mir gerade in der Mittagspause noch schnell was beim Dönerladen um die Ecke geholt und mich zum Essen kurz hingesetzt. Keine Minute später stand schon das Ordnungsamt auf der Matte. Essen in Restaurants ist ab heute untersagt, nur noch zur Mitnahme. War halt gerade ungünstig, da ich mein Essen auf einem Teller hatte...jeden Tag eine neue Eskalationsstufe.

  • Es ist übrigens auch überhaupt nicht klar in welcher Höhe man Kredite bekommen kann (wenn es denn mal welche gibt) und wie die Kriterien für die Höhe aussehen sollen und wer diese festlegt. Es kann also sein das ich einen Antrag auf 2 Mio stelle und vielleicht 200.000 € bekomme, oder auch nur 500.000, selbst wenn man alle anderen Kriterien erfüllt.

    Auf die Frage ob wir denn von der Bank was bekommen können - wir wissen das ihre Zahlen super sind, das das Unternehmen grundsolide aufgestellt ist, aber in der aktuellen Situation sind wir nicht in der Lage Kredite zu vergeben.

    Das ganze endet wahrscheinlich in einem kompletten Desaster, wir werden das wohl überstehen (aber nicht alle Mitarbeiter das ist auch schon sicher) aber garantiert viele andere Unternehmen nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Disastermaster (19. März 2020 um 15:14)

  • Verhaltensweisen, die man selbst nicht kennt, scheinen immer typisch deutsch zu sein :madness

    "typisch deutsch" scheint mehr der Drang einiger zu sein, ohne über den Tellerrand zu schauen, sämtliche (zumeist negative) Dinge warum auch immer als "typisch deutsch" zu bezeichnen.

    Warum in diesem Fall das Anstellen in einer Warteschlange typisch deutsch sein soll, erschließt sich mir nicht.

  • Warum in diesem Fall das Anstellen in einer Warteschlange typisch deutsch sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Vielleicht nicht jedes Wort auf die Goldwaage leben. Es gibt nur einige Verhaltensweisen, bei denen ich das Gefühl habe, es gibt es woanders nicht