• Wie peinlich ist Alice "Eva" Weidel. Peter Klöppel hat ihr gerade schön einen mitgegeben

    Was, Klöppel auch? Ingo Zamperoni hat sie auch eiskalt abblitzen lassen, als sie die Mär von die ÖR hat uns schlecht behandelt, deswegen(!) will keiner mit uns koalieren, anfing.

  • und natürlich haben die Berliner mehrheitlich und ausreichend für den Antrag von "Deutsche Wohnen und Co. Enteignen" gestimmt. Dieser Kombination aus "kann man sich nicht leisten", "bringt nichts" und hahnebüchender Machbarkeitsdarstellung der Antragssteller konnte man einfach nicht widerstehen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Sollen sie ruhig, tue ich auch. Aber warum wählen sie dann FDP? :paelzer::madness

    Weil sie dem liberalen Gedankengut entspricht. Daher wähle ich sie seit meiner ersten Wahl. Du kannst es nicht nachvollziehen, das glaube ich dir, wenn du kein liberaler Mensch bist. Ist ja auch nicht schlimm.

  • Aber das Konzept der FDP ist das schlüssigste und auch das konkreteste.....

    Nein, ist es nicht. In Wirklichkeit steckt da eine Menge hanebüchener Unsinn drin, der sich seit Jahrzehnten nicht bewährt hat. Vor allem den Klimaschutz hintenanzustellen ist an ökonomischer Dummheit nur durch den Beginn eines Atomkriegs zu überbieten.

    Keep Pounding

  • Die FDP steht bei mir auch nicht hoch im Kurs. Ein Umstand an dem sie etwas ändern könnten, indem sie bis zur nächsten Wahl ekelhaft penetrant darauf hinweisen, die Stimme der Jugend zu sein. Vielleicht ein paar Aufforderung an die älteren Generationen (die ihnen soviele schlechte Wahlen beschert haben), doch bei der nächsten Wahl mal an die Kinder zu denken und auch FDP zu wählen. Paar astroturfs für Kundgebungen wie "Sonntags für Subventionsabbau". Ruckzuck steigen sie in meinem Ansehen!

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  • Je mehr Wahlstimmen ausgezählt werden, desto offensichtlicher ist, dass die ARD Prognosen-Ersteller (Infratest/Dimap) heute nicht den besten Tag hatten. Da lag das ZDF mit ihrer Forsa-Prognose deutlich besser.

    Die haben ja auch Johnny gefragt.

  • Nein, ist es nicht. In Wirklichkeit steckt da eine Menge hanebüchener Unsinn drin, der sich seit Jahrzehnten nicht bewährt hat. Vor allem den Klimaschutz hintenanzustellen ist an ökonomischer Dummheit nur durch den Beginn eines Atomkriegs zu überbieten.

    Immer wieder sprachlos, wo du die Überheblichkeit deiner Meinung herholst. Daqs was du meistens vorschlägt hat sich noch nie bewährt und hat sogar meistens das Gegenteil von dem geschaffen, was angedacht war.

    und zumindest von 1969 bis in 1998 hat sich Politik mit liberaler Beteiligung in Deutschland durchaus bewährt. Dass die heutige FDP (aus meiner sicht leider) andere Prioritäten als früher hat, definitiv, aber eine komplett andere Politik vertritt sie nicht

  • Weil sie dem liberalen Gedankengut entspricht. Daher wähle ich sie seit meiner ersten Wahl. Du kannst es nicht nachvollziehen, das glaube ich dir, wenn du kein liberaler Mensch bist. Ist ja auch nicht schlimm.

    Hm, Gerhart Baum (FDP) - in den 1970ern und bis 1982 Staatssekretär/ Innenminister - wirft der heutigen Parteiführung vor, viel zu weit nach rechts gerückt und zu einseitig auf Wirtschaftsliberalismus fokussiert zu sein.

    Ich nenne es Vulgärliberalismus oder Me-First-Liberalismus.

  • und zumindest von 1969 bis in 1998 hat sich Politik mit liberaler Beteiligung in Deutschland durchaus bewährt. Dass die heutige FDP (aus meiner sicht leider) andere Prioritäten als früher hat, definitiv, aber eine komplett andere Politik vertritt sie nicht

    Ich will liberale Politik als solches ja auch gar nicht schlecht reden, nur die momentan neoliberale Ausrichtung der FDP unter Lindner ist in meinen Augen ein gewaltiger Irrweg und genau so falsch wie manch sozialistische Träume aus der linken Ecke.

    Keep Pounding

  • ich hätte ja noch ein Traum-Szenario, was aber höchstwahrscheinlich nicht in Erfüllung geht. Von mir aus dürfen sich Lindner und Berbock sehr gerne darüber unterhalten, mit wem sie in eine Koalition eintreten. Wenn Sie sich dazu aufraffen könnten, der CDU klar mitzuteilen, dass sie mit ihr eine progressive, ökologische und nachhaltige Zukunftsvision mit der Wirtschaft entwickeln könnten, aber unter der klaren Voraussetzung, dass die CDU einen anderen Kandidaten als Kanzler aufstellt als diesen Hampelmann, dann wäre das meiner Meinung nach noch die akzeptabelste aller Lösungen. Die CDU ist vor allen Dingen dermaßen Macht-geil, dass ich mir vorstellen könnte, dass die das sogar mittragen würden. Dann wäre Laschet halt das Bauernopfer, dem man doch irgendeinen völlig unwichtigen Ministerposten zuschustern könnte. Entwicklungshilfe oder sowas.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (27. September 2021 um 08:58)

  • Hm, Gerhart Baum (FDP) - in den 1970ern und bis 1982 Staatssekretär/ Innenminister - wirft der heutigen Parteiführung vor, viel zu weit nach rechts gerückt und zu einseitig auf Wirtschaftsliberalismus fokussiert zu sein.

    Genau das ist der Punkt. Liberalismus ist eine großartige Sache, solange er den Menschen in den Mittelpunkt stellt und fragt, wie ein Gemeinwesen verfasst sein sollte, um den Menschen größtmögliche Freiheit zu ermöglichen. Leider waren die Gerhart Baums schon immer eine – mal mehr, mal weniger wahrnehmbare – Minderheit in der eigenen Partei. In der heutigen Lindner-One-Man-Show scheinen sie so gut wie gar nicht mehr vorzukommen. Traurig, dass diese radikale Wirtschaftslobby-Partei trotzdem so erfolgreich mit dem Etikettenschwindel ist, den Begriff Liberalismus für sich zu besetzen.

  • Ich bin aktuell auch gespannt wie das weitergeht. Die Gründen und die FDP unterhalten sich jetzt erst mal darüber, wie das Angebot aussehen soll. Die CDU/CSU wird dermaßen machtgeil sein, dass die alles verkaufen, inklusive vielleicht sogar dem Kandidaten. Ob die SPD das mitgeht? Ich persönlich hoffe, dass die Genossen dann doch bereit sind, ein gutes Stück entgegen zu gehen, denn die Chance auf das höchste Amt und die Regierungsführung kommt sonst evtl. so bald nicht wieder. 2017 habe ich noch gegen die GroKo gestimmt, aber mit diesem Wahlergebnis muss ich sagen: Opposition ist doch scheiße.

    Thank you 62

  • Ich bin aktuell auch gespannt wie das weitergeht. Die Gründen und die FDP unterhalten sich jetzt erst mal darüber, wie das Angebot aussehen soll. Die CDU/CSU wird dermaßen machtgeil sein, dass die alles verkaufen, inklusive vielleicht sogar dem Kandidaten. Ob die SPD das mitgeht? Ich persönlich hoffe, dass die Genossen dann doch bereit sind, ein gutes Stück entgegen zu gehen, denn die Chance auf das höchste Amt und die Regierungsführung kommt sonst evtl. so bald nicht wieder. 2017 habe ich noch gegen die GroKo gestimmt, aber mit diesem Wahlergebnis muss ich sagen: Opposition ist doch scheiße.

    Laschet kann man nach dem Ergebnis fallen lassen. Scholz eigentlich nicht. Wie stehen die Grünen eigentlich zur Abschaffung des Solis? :paelzer:

    Wenn Röttgen intern nicht so verbrannt wäre, wäre der eigentlich ein akzeptabler Kompromiss-Kandidat gewesen. Brinkhaus wäre vllt noch besser gewesen, aber der steht zu weit hinten.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Warum sollten sich die Koalitionsparteien jemand Fähigeren als Laschet aussuchen wollen?

    An deren Stelle würde Ich den mit Kusshand nehmen. Nirgendwo ist es unwahrscheinlicher, dass sich jemand wieder zurechtmerkelt und mit Kanzlerbonus in den nächste Wahl geht.

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  • Das ganze ist nicht planbar. Ziele zu formulieren hat immer super geklappt. Frag mal in der UdSSR, DDR und China.

    Allein das sagt schon viel aus. Dass die FDP im Wahlkampf ernsthaft die Grünen zu einer Art kommunistischem Schreckensgespenst stilisiert hat. Bei den Linken kann ich das aufgrund der Vorgängerpartei ja noch einigermaßen nachvollziehen, aber selbst bei denen muss man sich da als FDP-Hansel erstmal eher fragen, ob die denn das Programm gelesen haben. Ist schon krass, dass in den Wirtschaftsliberalen Weltbild der Kapitalismus von gestern inzwischen der neue Kommunismus ist.

    Im ersten Teil stimme ich zu. Aber warum sollen junge Menschen nicht auch den liberalen Gedanken gut finden?

    Lol und dann stehen da im FDP Hauptquartier 5 ältere Männer im Anzug auf der Bühne und lassen sich feiern. :D

  • schon witzig...die junge Generation wird nur Ernst genommen, wenn es dem eigenen Bild entspricht. Sobald sie aus deren Sicht falsch (also fdp) wählen sind sie wieder naiv und verstehen nichts von der Welt usw.

    Auf dem besagten Bild mit 5 Männern wurden übrigens links uns rechts eine Frau abgeschnitten. Aber gut...

  • aber unter der klaren Voraussetzung, dass die CDU einen anderen Kandidaten als Kanzler aufstellt als diesen Hampelmann, dann wäre das meiner Meinung nach noch die akzeptabelste aller Lösungen.

    Hast Du auch einen konkreten Vorschlag? Den Hampelmann durch einen anderen oder eine Hampeline zu ersetzen, bringt ja auch nix.

  • Hm, Gerhart Baum (FDP) - in den 1970ern und bis 1982 Staatssekretär/ Innenminister - wirft der heutigen Parteiführung vor, viel zu weit nach rechts gerückt und zu einseitig auf Wirtschaftsliberalismus fokussiert zu sein.

    Ich nenne es Vulgärliberalismus oder Me-First-Liberalismus.

    Wer Liberalismus mit Sozialliberalismus gleichsetzet hat den Liberalismus nicht verstanden. Zum anderen geht es um ein grundsätzliche Sache des Menschenbildes und der Vorstellung von Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit. Ob du das so siehst und du andere Vorstellungen von der Gesellschaft hast interessiert mich ehrlich gesagt nicht, das kannst du gerne anders sehen. Ist aber nicht meine Angelegenheit.

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    ...und los geht's!

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Was für ein Kalkül verfolgt jetzt Kretschmer? LTW in Sachsen ist doch erst in drei Jahren :tongue2:

    Mal sehen, ob da noch mehr folgen...

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Kretschmer spricht mal Klartext und sieht den Regierungsauftrag nicht bei der CDU. Hoffentlich sehen die machtgeilen CDU und CSU Spitzen das genau so und halten sich erstmal zurück.

    Wie man bei 1,6% und 10 sitzen weniger einen klaren Regierungsauftrag bei sich sieht, ist mir völlig schleierhaft.

    Das heißt natürlich nicht, dass es jetzt zwingend eine Ampel werden muss, aber keine der beteiligten Parteien hat ein solches Bündnis vorher ausgeschlossen. Von daher sehe ich nicht, warum man als Ampel nicht in Sondierungen eintreten sollte.

    Eine Legitimation für vorherige Sondierungen von Jamaika halte ich für schwer vermittelbar. SPD ist klar stärker als CDU und Grün (die näher an der SPD liegen) liegt klar vor FDP. Wenn eine Ampel scheitert liegt es doch außerdem eher am Verhältnis zwischen Grünen und FDP. Warum sollte die Zusammenarbeit bei Jamaika besser klappen?

  • Bei dem gestrigen Abschlussgespräch mit den Spitzenkandidaten hat das bei Rot-Grün irgendwie nicht so nach Zusammenarbeit ausgesehen.

    Bearbock sehr distanziert gegenüber Scholz und von gewollter Zusammenarbeit habe ich da nicht viel herausgehört.

    Aber am besten fand ich wieder einmal Frau Weidel. Die AFD hat massiv Wählerstimmen eingebüßt aber ihre verkorkste Hochrechnung, wenn Corona nicht gewesen wäre etc. und die daraus resultierende Wälerabwanderung zu der PARTEI, die BASIS etc. .... herrlich...

    #HereWeGo!

  • Wie man auf Seiten der CDU nach diesem Wahlergebnis einen Regierungsauftrag konstruieren kann ist schon bemerkenswert.

    Regierungsauftrag ist sicherlich die falsche Formulierung, aber den hat die SPD meiner Meinung nach auch nicht. Was die CDU/CSU aber konstruieren kann, ist eine Koalition, wo sie die stärkste Fraktion einer Mehrheitsregierung stellt. Wenn sie sich diese Möglichkeit entgehen lässt, ob machtgeil oder nicht, wäre das politisch fahrlässig.

    Es liegt nun an grün und gelb und wie sich die FDP bereits in den letzten Tagen und auch gestern an die Union rangeschmissen hat, sehe ich da eine Menge Überzeugungsarbeit auf Scholz zukommen um diese ins Boot zu holen. Die Grünen hingegen wirken nicht so, als wolle man unbedingt mit der SPD regieren. Ich sehe die SPD zusätzlich als deutlich standfester in ihrer Position als die Union, welche ja ausschließlich das Programm hat "wir möchten den Kanzler stellen, das Programm ist egal".

    Wenn ich mein Geld verwetten würde, wäre das auf eine Koalition, wo Grüne und FDP ihre Kernthemen bekommen und die CDU den Hampelmann nach vorne stellen darf.

    Dann bleibt nur die Frage ob sowas 4 Jahre hält? Sobald die Umfragewerte einer der "Kleinen" in den Keller geht, dürften die nervös werden.

  • Ich fand Haseloff hat zwischen den Zeilen in das gleiche Horn geblasen.

    Hat er? Ich habe ihn gestern Abend bei Anne Will gesehen und da hat er in meinen Augen ziemlich plump (und kein bisschen zwischen den Zeilen) für Jamaika geworben mit der Aussage (sinngemäß): "Wenn die Grünen gegen Steuersenkungen sind und die FDP gegen Steuererhöhungen, dann könnten wir uns doch prima einigen, weil wir die einzigen sind, die am Steuersystem nichts ändern wollen."

    Geniale Idee – wenn die einen in die eine und die anderen in die andere Richtung wollen, dann lasst uns einfach alle gemeinsam gar nichts machen...

  • und natürlich haben die Berliner mehrheitlich und ausreichend für den Antrag von "Deutsche Wohnen und Co. Enteignen" gestimmt. Dieser Kombination aus "kann man sich nicht leisten", "bringt nichts" und hahnebüchender Machbarkeitsdarstellung der Antragssteller konnte man einfach nicht widerstehen.

    umgesetzt wird es zum Glück trotzdem nicht

  • Hat er? Ich habe ihn gestern Abend bei Anne Will gesehen und da hat er in meinen Augen ziemlich plump (und kein bisschen zwischen den Zeilen) für Jamaika geworben mit der Aussage (sinngemäß): "Wenn die Grünen gegen Steuersenkungen sind und die FDP gegen Steuererhöhungen, dann könnten wir uns doch prima einigen, weil wir die einzigen sind, die am Steuersystem nichts ändern wollen."

    Geniale Idee – wenn die einen in die eine und die anderen in die andere Richtung wollen, dann lasst uns einfach alle gemeinsam gar nichts machen...

    Die Aussage habe ich tatsächlich als Witz aufgefasst und nicht weiter ernst genommen.

    Ich hatte den Eindruck, dass es Haseloff vor allem darum geht, dass die CDU den Osten zurückgewinnen kann und (auch sinngemäß) "die ganzen blauen Direktmandate wieder wegbekommt". Mir schien es schon so, als ob er sich phasenweise gegen Laschet positioniert hat, aber der Eindruck kann natürlich auch getäsucht haben.

  • umgesetzt wird es zum Glück trotzdem nicht

    Ich empfinde es trotzdem als sehr ernüchternd, dass sich für diesen Unsinn eine Mehrheit gefunden hat. Die Antragssteller haben den Quatsch den sie erzählen, doch zum Schluss selbst nicht mehr geglaubt.

    Ich könnte es mir noch als "Protest gegen steigende Mieten" schönreden, aber der Blödsinn ist so jenseits jeglicher wohnungswirtschaftlicher Realität, dass die Bauernfängerei eigentlich jedem Erwachsenen nach 5min Beschäftigung mit dem Thema klar werden sollte.

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